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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum automatischen Ausbreiten von gewaschenen, weichen, rechteckigen
Tüchern
wie beispielsweise Gesichtshandtüchern
und Badetüchern.
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In
Wäschereien
werden relativ kleine, rechteckige Tücher wie Gesichtshandtücher und
Badetücher
gewaschen, entwässert,
getrocknet, optional gebügelt
und anschließend
gefaltet. Da die aus dem Trocknungsschritt kommenden getrockneten
Tücher zusammengeknüllt sind,
wird allgemein so vorgegangen, dass Bedienpersonal jeweils ein einzelnes
getrocknetes Tuch aufnimmt, das aufgenommene Tuch ausbreitet und
dann das ausgebreitete Tuch auf einen Förderer platziert, um das Tuch
einer nächsten Station
wie einer Bügelmaschine
oder einer Faltmaschine zuzuführen.
Ein derartige manuelle Vorgehensweise ist mühselig und erfordert viel Bedienpersonal,
um innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums eine große Anzahl
von Tüchern
zu behandeln.
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Ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Ausbreiten von
Wäschestücken in
Form von rechteckigen Tüchern
ist beispielsweise aus
EP0751251 bekannt.
Bei diesem Verfahren werden ein Eckabschnitt eines rechteckigen
Tuchs und ein weiterer Eckabschnitt des Tuchs, der dem zuerst erwähnten Eckabschnitt
diagonal gegenüberliegt,
erfasst und aufgehängt,
sodass das rechteckige Tuch die Form einer umgekehrten Pyramide
bildet, das resultierende rechteckige Tuch, das unverdrehte gerade
Kanten hat, wird an einem beliebigen Eckabschnitt des Tuchs an einer
Stelle erfasst, die sich in einem vorbestimmten Abstand von diesem
Eckabschnitt und von einer Kante des Tuchs oder einem Eckabschnitt
unmittelbar neben dem zuerst erwähnten
Eckabschnitt befindet, wodurch das rechteckige Tuch dann ausgebreitet
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum Ausbreiten von gewaschenen, rechteckigen, weichen Tüchern bereitzustellen.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Verfahrens des oben erwähnten
Typs, mit dem eine große
Anzahl gewaschener Tücher
innerhalb eines kurzen Zeitraums ausgebreitet werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Vorrichtung zur automatischen Ausführung des obigen Verfahrens.
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Zur
Erfüllung
der vorstehenden Aufgaben wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zum Ausbreiten eines gewaschenen, allgemein
rechteckigen Tuchs bereitgestellt, das vier Eckabschnitte (A–D), gegenüberliegende
längere
Kanten (AB und CD) und gegenüberliegende
kürzere
Kanten (BC und DA) aufweist und folgende Schritte umfasst:
- (a) Aufnehmen eines Abschnitts (F1) des Tuchs und
Hochheben des aufgenommenen Abschnitts, sodass das Tuch vom aufgenommenen
Abschnitt herabhängt,
wobei ein Eckabschnitt (A) das unterste Ende des Tuchs ist;
- (b) Schleppen des Tuchs auf eine Auflage, um den Eckabschnitt
(A), der das nachschleppende Ende des Tuchs ist, an einer vorbestimmten
Stelle auf besagter Auflage zu positionieren;
- (c) Erfassen des Eckabschnitts (A), der an besagter vorbestimmen
Stelle positioniert ist;
- (d) Unterstützen
des Tuchs horizontal mindestens am erfassten Eckabschnitt (A) und
an einem Abschnitt (F2), der mit Abstand vom Eckabschnitt (A) angeordnet
ist;
- (e) erneutes Erfassen des Tuchs an zwei, horizontal auseinander
liegenden, ersten und zweiten Positionen (G1 und G2) davon, wobei
besagte erste Position (G1) an den Eckabschnitt (A) angrenzt und
besagte zweite Position (G2) näher
zur Position (F2) als zur besagten ersten Position (G1) ist, sodass
der Eckabschnitt (D) von dort herabhängt;
- (f) Verschieben der erfassten ersten und zweiten Positionen
(G1 und G2) in Bezug auf einen Förderer,
der in einer Richtung von einem davor angeordnetem Ende zu einem
danach angeordneten Ende läuft,
während
er die Linie beibehält,
die sich durch die erfassten ersten und zweiten Abschnitte (G1 und
G2) allgemein normal zur Laufrichtung des Förderers erstreckt, sodass der
Eckabschnitt (D) und der andere Abschnitt des Tuchs aufeinander
folgend auf dem Förderer
empfangen und auf diesem in Richtung des danach angeordneten Endes
bewegt werden, wobei eine Länge
der Kante (CD) im danach angeordneten Ende des Förderers positioniert wird;
- (g) Ergreifen der Kante (CD) des Tuchs an zwei, auseinander
liegenden, ersten und zweiten Positionen (H1 und H2) davon, die
sich innerhalb des Bereichs der besagten Länge befinden;
- (h) Verschieben der ergriffenen ersten und zweiten Positionen
(H1 und H2) in Richtung einer horizontalen Stützstange, die sich in einer
Richtung parallel zur Verschieberichtung der ergriffenen ersten
und zweiten Positionen (H1 und H2) erstreckt, um das Tuch daranzuhängen, wobei
die kurzen Kanten (DA und BC) gerade gerichtet werden; und
- (i) Halten einer der gerade gerichteten kurzen Kanten (DA und
BC) und Herabhängen
des Tuchs von besagter gehaltenen Kante in einem ausgebreiteten
Zustand.
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In
einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung
zum Ausbreiten eines gewaschenen, rechteckigen Tuchs bereit, das
in eine vorbestimmte Position platziert wird und vier Eckabschnitte
(A–D),
gegenüberliegende
längere
Kanten (AB und CD) und gegenüberliegende
kürzere
Kanten (BC und DA) aufweist, und umfasst:
eine Hebevorrichtung
(2), die angepasst ist, einen Abschnitt (F1) des an die
vorbestimmte Position platzierten Tuchs aufzunehmen und den aufgenommenen
Abschnitt auf eine vorbestimmte Höhe zu heben, sodass das Tuch
vom aufgenommenen Abschnitt herabhängt, wobei ein Eckabschnitt
(A) das unterste Ende des Tuchs ist;
eine Auflage mit einer
oberen Oberfläche,
die angepasst ist, mindestens einen Teil des darauf befindlichen
Tuchs zu stützen;
eine
Positioniervorrichtung zum Empfangen des herabhängenden Tuchs und Schleppen
des Tuchs auf die Auflage, um den Eckabschnitt (A), der das nachschleppende
Ende des Tuchs ist, an einer vorbestimmten Stelle auf besagter Auflage
zu positionieren;
einen Endgreifer zum Ergreifen des Eckabschnitts (A)
des Tuchs, das in besagter vorbestimmten Höhe positioniert ist;
Stützmittel
zum horizontalen Stützen
des Tuchs mindestens am Eckabschnitt (A) und an einem Abschnitt (F2),
der mit Abstand vom Eckabschnitt (A) angeordnet ist;
ein Paar
Greifer zum Ergreifen des Tuchs an zwei, horizontal auseinander
liegenden, ersten und zweiten Positionen (G1 und G2) davon, wobei
besagte erste Position (G1) an den Eckabschnitt (A) angrenzt und
besagte zweite Position (G2) näher
zur Position (F2) als zur ersten Position (G1) ist, sodass der Eckabschnitt
(D) von dort herabhängt;
einen
Förderer,
der in einer Richtung von einem davor angeordneten Ende zu einem
danach angeordneten Ende läuft;
einen
Verschiebemechanismus zum Verschieben besagter Greifer dermaßen, dass
die erfassten ersten und zweiten Positionen (G1 und G2) in Bezug
auf besagten Förderer
verschoben werden, während
die Linie, die sich durch die erfassten ersten und zweiten Abschnitte
(G1 und G2) allgemein normal zur Laufrichtung des Förderers
erstreckt, beibehalten wird, sodass der Eckabschnitt (D) und der
andere Abschnitt des Tuchs aufeinander folgend auf dem Förderer empfangen
und auf diesem in Richtung des danach angeordneten Endes mit einer
Länge der
Kante (CD) bewegt werden, die im danach angeordneten Ende des Förderers
positioniert ist;
eine horizontale Stützstange;
einen Positioniermechanismus
mit einem Paar Haltern zum Halten der Kante (CD) des Tuchs an zwei, auseinander
liegenden, ersten und zweiten Positionen (H1 und H2) davon, die
innerhalb des Bereichs besagter Länge liegen und Verschiebungsmittel
aufweisen, um besagte Halter in einer Richtung parallel zu besagter
horizontalen Stützstange
in Position zu verschieben, um das Tuch daran zu hängen, wobei die
kurzen Kanten (DA und BC) gerade gerichtet werden; und
eine
Fixiervorrichtung zum Halten einer der gerade gerichteten kurzen
Kanten (DA und BC) und Herabhängen
des Tuchs von der gehaltenen Kante in einem ausgebreiteten Zustand.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung deutlich, die im Zusammenhang mit den beiliegenden
Zeichnungen zu betrachten sind, welche folgende Bedeutung haben:
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1 ist
eine Perspektivansicht zur schematischen Darstellung einer Ausführungsform
einer Ausbreitungsvorrichtung, die zum Ausführen eines Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet ist;
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2 ist
eine Perspektivansicht zur schaubildlichen Darstellung einer Hebevorrichtung
der Vorrichtung aus 1;
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3 ist
eine Perspektivansicht zur schaubildlichen Darstellung einer Positioniervorrichtung der
Vorrichtung aus 1;
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4 ist
eine Perspektivansicht zur Darstellung der Arbeitsweise der Positioniervorrichtung
aus 3;
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5 ist
eine Perspektivansicht zur schaubildlichen Darstellung einer Streckvorrichtung
der Vorrichtung aus 1, die mit der Positioniervorrichtung
aus 3 zusammenwirkt;
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6 ist
eine Perspektivansicht zur schaubildlichen Darstellung der Stützmittel,
eines Paars von Greifern, eines Förderers und eines Verschiebemechanismus
der Vorrichtung aus 1;
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7 ist
eine Perspektivansicht zur Darstellung der Arbeitsweise der Stützmittel
und der Greifer aus 6;
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8 ist
eine Perspektivansicht zur Darstellung der Arbeitsweise des Förderers
und des Verschiebemechanismus aus 6;
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9 ist
eine Perspektivansicht zur Darstellung der Arbeitsweise des Förderers
aus 6 und außerdem
zur Veranschaulichung einer horizontalen Stützstange und eines Positioniermechanismus
der Vorrichtung aus 1;
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10 ist
eine vergrößerte Perspektivansicht
zur Darstellung des nachgeordneten Endes des Förderers aus 6;
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11 ist
eine Perspektivansicht zur Darstellung der Arbeitsweise der horizontalen
Stützstange
und des Positioniermechanismus aus 9 und außerdem zur
Veranschaulichung einer Fixiervorrichtung und eines Austragsmechanismus;
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12 ist
eine Perspektivansicht zur Darstellung der Arbeitsweise der horizontalen
Stützstange,
des Positioniermechanismus und der Fixiervorrichtung aus 11;
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13 ist
eine Perspektivansicht zur Darstellung der Arbeitsweise der Fixiervorrichtung
aus 11 und außerdem
zur Veranschaulichung eines Positionierstellmechanismus aus 1;
und
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14 und 15 sind
Perspektivansichten zur Darstellung der Arbeitsweise des Austragsmechanismus
und des Positionierstellmechanismus aus 13.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Bezug
nehmend auf 2 bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen
Förderer
zum Empfangen von rechteckigen Tüchern
Y, die gewaschen, entwässert und
im vorherigen Schritt allgemein getrocknet wurden, und zum Fördern der
Tücher
Y in einen Behälter 1a,
der sich am nachgeordneten Ende des Förderers befindet. Jedes der
Tücher
Y befindet sich in einem zusammengeknüllten Zustand und muss ausgebreitet
werden, bevor es der nächsten
Behandlung zugeführt
wird, zum Beispiel dem Bügeln
oder Falten. Wie in 15 gezeigt wird, hat das Tuch
Y vier Eckabschnitte A–D,
gegenüberliegende
längere
Kanten (AB und CD) und gegenüberliegende
kürzere
Kanten (BC und DA). Mit dem hier verwendeten Begriff „Eckabschnitt" soll eine Ecke oder
ein Abschnitt in unmittelbarer Nähe
der Ecke bezeichnet werden.
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Über dem
Behälter 1a ist
eine Hebevorrichtung 2 angeordnet. Die Hebevorrichtung 2 weist
eine Klemmeinrichtung 21 auf, die beweglich über einen geeigneten
Mechanismus wie einen Ketten- und Kettenradmechanismus mit einer
Antriebsvorrichtung 22 wie einem Motor verbunden ist, sodass
die Klemmeinrichtung 21 durch die Betätigung der Antriebsvorrichtung 22 zwischen
einer oberen Position (in 2 dargestellt
durch die Zweipunkt-Strich-Linie) und einer unteren Position (in 2 dargestellt
durch die durchgezogene Linie) bewegt werden kann. In der unteren
Position kann die Klemmeinrichtung 21 betätigt werden,
um einen beliebigen Abschnitt F1 des im Behälter 1a befindlichen
Tuchs Y aufzunehmen. Wenn die Klemmeinrichtung 21 in ihre
obere Position angehoben wird, hängt
das Tuch Y vom aufgenommenen Abschnitt F1 herab, wobei ein Eckabschnitt
A das unterste Ende des Tuchs ist.
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Mit 3 bezeichnet
ist eine temporäre
Haltevorrichtung, die eine Klemmeinrichtung 31 zum Aufnehmen
eines Abschnitts des Tuchs unmittelbar neben dem aufgenommenen Abschnitt
F1 aufweist sowie einen Antriebsmechanismus 32 wie beispielsweise einen
Druckluftzylinder zum Verschieben der Klemmeinrichtung 31 zwischen
einer ausgefahrenen Position (in 2 und 3 dargestellt
durch die Zweipunkt-Strich-Linie) und einer eingezogenen Position (in 2 und 3 dargestellt
durch die durchgezogene Linie). Wenn die Hebevorrichtung 2 das
Tuch Y aufgenommen und in die obere Position gehoben hat, wird die
Klemmeinrichtung 31 in die ausgefahrene Position ausgefahren,
um einen Abschnitt des Tuchs unmittelbar neben dem aufgenommenen
Abschnitt F1 zu erfassen. Dann gibt die Klemmeinrichtung 21 der
Hebevorrichtung 2 das Tuch frei, sodass das Tuch Y von
der Klemmeinrichtung 31 herunterhängt. Dann wird der Antriebsmechanismus 31 betätigt, um
die Klemmeinrichtung 31 in die eingezogene Position zu
bewegen. In diesem Fall ist der Eckabschnitt A immer noch das unterste
Ende des Tuchs Y.
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Wie
in 3 gezeigt wird, ist unmittelbar neben der Haltevorrichtung 3 eine
Positioniervorrichtung 4 angeordnet, die den Eckabschnitt
A des Tuchs Y an einer vorbestimmten Stelle auf einer Auflage 43 positioniert.
Die Positioniervorrichtung 4 umfasst eine Klemmeinrichtung 41 zum
Erfassen eines Zwischenabschnitts des von der Klemmeinrichtung 41 herabhängenden
Tuchs in der eingezogenen Position und einen Antriebsmechanismus 42 wie
beispielsweise einen Druckluftzylinder zum Verschieben der Klemmeinrichtung 41 zwischen
einer in 3 gezeigten ausgefahrenen Position
und einer in 4 und 5 gezeigten
eingezogenen Position. In der in 3 gezeigten
ausgefahrenen Position kann die Klemmeinrichtung 41 so
betätigt
werden, dass sie einen Zwischenabschnitt des Tuchs Y erfasst, das
von der Klemmeinrichtung 31 der Haltevorrichtung 3 herabhängt. Nachdem
die Klemmeinrichtung 41 das Tuch Y erfasst hat, lässt die
Klemmeinrichtung 31 das erfasste Tuch Y los.
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Die
Auflage 43 wie beispielsweise eine Platte ist fest angeordnet,
und zwar kurz unterhalb der Strecke, entlang der sich die Klemmeinrichtung 41 bewegt,
sodass, wenn die Klemmeinrichtung 41 das Tuch Y erfasst
hat und aus der ausgefahrenen Position in die eingezogene Position
bewegt wird, zumindest ein unterer Teil des herabhängenden
Tuchs Y einschließlich
des Eckabschnitts A in Schleifkontakt mit einer oberen Oberfläche der
Auflage 43 gebracht wird und das Tuch Y auf der Auflage 43 geschleppt wird,
wobei der Eckabschnitt A das nachschleppende Ende ist.
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Die
Positioniervorrichtung 4 umfasst des Weiteren:
ein
Paar obere und untere Walzen 45 und 46, die so angepasst
sind, dass sie zwischen sich einen Walzenspalt bilden, und zwar
an einer Position unmittelbar neben dem nachgeordneten Ende der
Auflage 43, wie sie durch die Zweipunkt-Strich-Linie in 4 gezeigt
wird,
eine Betätigungseinrichtung 47 wie
beispielsweise ein Druckluftzylinder zum Verschieben der oberen Walze 45 zwischen
der Walzenspaltposition und einer Abstandsposition, die in 4 durch
die durchgezogene Linie dargestellt ist,
eine Antriebseinrichtung 46a wie
beispielsweise ein Motor, um die Walzen 45 und 46 in
Drehbewegung zu versetzen, damit das im Walzenzwischenraum zwischen
ihnen eingeklemmte Tuch geschleppt wird,
einen Detektor 44 wie
beispielsweise eine Fotozelle zum Erkennen der Position des Eckabschnitts
A an einer vorbestimmten Stelle auf der Auflage 43,
eine
Pressplatte 48, die so angepasst ist, dass sie sich zwischen
einer Arbeitsposition (in 4 durch die
Zweipunkt-Strich-Linie dargestellt), in der das Tuch Y auf der Auflage 43 fixiert
ist, indem es von der Platte 48 gepresst wird, und einer
eingezogenen Position (in 4 durch
die durchgezogene Linie dargestellt) bewegt werden kann, in der
das Tuch Y auf der Auflage 43 geschleppt werden kann, und
ein
Antriebsmittel wie beispielsweise ein Druckluftzylinder 49 zum
Bewegen der Pressplatte 48 zwischen der Arbeitsposition
und der eingezogenen Position.
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Wenn
sich die Klemmeinrichtung 41, von der das Tuch Y erfasst
ist, über
die untere Walze 46 hinaus bewegt hat, wird die Betätigungseinrichtung 47 aktiviert,
um die obere Walze 45 in die Walzenspaltposition zu verschieben,
die in 4 durch die Zweipunkt-Strich-Linie dargestellt
ist, während
die Klemmeinrichtung 41 das erfasste Tuch Y loslässt. Der
Motor 46a wird aktiviert, um die Walzen 45 und 46 in
Drehbewegung zu versetzen, sodass das zwischen im Walzenzwischenraum
zwischen ihnen eingeklemmte Tuch Y auf die Auflage 43 geschleppt wird.
Wenn das nachschleppende Ende (Eckabschnitt A) vom Detektor 44 erkannt
wird, wird der Motor 46a angehalten, während der Druckluftzylinder 49 betätigt wird,
um die Pressplatte 48 nach unten zu bewegen und das Tuch
Y in einer Position unmittelbar neben dem Eckabschnitt A zu fixieren.
Dann wird die Betätigungseinrichtung 47 betätigt, um
die obere Walze 45 in die in 5 gezeigte
Abstandsposition zu verschieben.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform wird
das durch die Klemmeinrichtung 21 der Hebevorrichtung 2 erfasste
Tuch durch die Klemmeinrichtung 31 der temporären Haltevorrichtung 3 zur Klemmeinrichtung 41 der
Positioniervorrichtung 4 übergeben. Allerdings kann die
Haltevorrichtung 3 auch weggelassen werden. Damit wird
in einer anderen Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung das von der Klemmeinrichtung 21 erfasste Tuch direkt
an die Klemmeinrichtung 41 übergeben.
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Ein
Endgreifer 5 ist vorhanden, um den Eckabschnitt A des Tuchs
zu erfassen, das sich in der vorbestimmten Position auf der Auflage 43 befindet.
Der Greifer 5 weist eine Klemmeinrichtung 51 auf,
die beweglich mit einer Antriebsvorrichtung 52 wie beispielsweise
einem Druckluftzylinder verbunden ist, so dass die Klemmeinrichtung 51 zwischen der
ausgefahrenen Position (in 5 durch
die Zweipunkt-Strich-Linie dargestellt) und der eingezogenen Position
(in 5 durch die durchgezogene Linie dargestellt) verschoben
wird. In der ausgefahrenen Position erfasst die Klemmeinrichtung 51 das
Tuch Y am Eckabschnitt A. Im speziellen in 5 gezeigten Beispiel
ist die Klemmeinrichtung 51 so angeordnet, dass sie den
Abschnitt des Tuchs Y erfasst, der sich in dem schmalen Zwischenraum
zwischen der Auflage 43 und der unteren Walze 46 befindet.
Die von der Klemmeinrichtung 51 zu erfassende Stelle ist
nicht speziell eingeschränkt,
solange es sich dabei um den Eckabschnitt A oder um eine in dessen
Nähe befindliche
Stelle handelt.
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Wenn
die Klemmeinrichtung 51 des Endgreifers 5 den
Eckabschnitt A erfasst hat, wird der Druckluftzylinder 49 der
Positioniervorrichtung 4 betätigt, um die Pressplatte 48 in
die eingezogene Position zu verschieben. Die Antriebsvorrichtung 52 wird
dann betätigt,
um die Klemmeinrichtung 51 in die eingezogene Position
einzuziehen, die in 6 gezeigt wird, wodurch das
Tuch am Eckabschnitt A von der Klemmeinrichtung 51 herabhängt.
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Eine
Stützvorrichtung 6 ist
zum horizontalen Stützen
des Tuchs Y vorhanden. Die Stützvorrichtung 6 umfasst
eine Stützplatte 53,
die unmittelbar neben der eingezogenen Position der Klemmeinrichtung 51 angeordnet
ist, eine Klemmeinrichtung 61 zum Erfassen eines Abschnitts
des Tuchs Y unmittelbar neben dem Eckabschnitt A sowie eine Antriebsvorrichtung 62 wie
beispielsweise ein Druckluftzylinder zum Verschieben der Klemmeinrichtung 61 zwischen
einer ausgefahrenen Position (in 6 durch die
Zweipunkt-Strich-Linie
dargestellt) und einer eingezogenen Position (in 6 und 7 durch
die durchgezogene Linie dargestellt). Wie in 6 gezeigt
wird, fährt
die Klemmeinrichtung 61 in die ausgefahrene Position aus,
wenn die Klemmeinrichtung 51, die den Eckabschnitt A erfasst
hat, sich in der eingezogenen Position befindet, um einen Abschnitt
des Tuchs unmittelbar neben dem erfassten Eckabschnitt A zu erfassen.
Dann lässt
die Klemmeinrichtung 51 des Endgreifers 5 das
Tuch Y los, sodass das Tuch Y von der Klemmeinrichtung 61 herabhängt. Dann
wird der Antriebsmechanismus 62 betätigt, um die Klemmeinrichtung 61 in
die eingezogene Position zu verschieben, sodass das Tuch Y allgemein
horizontal ausgerichtet ist und zumindest am Eckabschnitt A durch
den Greifer 61 und an einem Abschnitt F2, der sich in einem
Abstand vom Eckabschnitt A befindet, von der Stützplatte 53 gestützt wird.
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Wie
in 7 gezeigt wird, ist ein Paar Greifer 71 und 72 vorhanden,
die das Tuch Y an zwei horizontal auseinander liegenden ersten und
zweiten Positionen G1 und G2 des Tuchs Y erfassen. Die erste Position
G1 grenzt an den Eckabschnitt A an, und die zweite Position G2 befindet
sich näher
zum Abschnitt F2 als zur ersten Position G1, sodass der Eckabschnitt
D des Tuchs Y von dort herabhängt,
wie das durch die Zweipunkt-Strich-Linie in 7 gezeigt wird.
Um das Herabhängen
des Eckabschnitts D zu beschleunigen, kann vorzugsweise Luft gegen
das Tuch Y geblasen werden.
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Das
Greiferpaar 71 und 72 ist an einer Verbindungsstange 73 befestigt,
die mit einem Hebemechanismus 74 wie beispielsweise einem
Druckluftzylinder verbunden ist, der seinerseits mit einem Verschiebemechanismus 7 verbunden
ist, der einen Druckluftzylinder 75 aufweist. Damit wird
durch die Betätigung
des Hebemechanismus 74 das Greiferpaar 71 und 72 vertikal
verschoben zwischen einer oberen Position (in 7 durch
die durchgezogene Linie dargestellt) und einer unteren Position
(in 7 durch die Zweipunkt-Strich-Linie dargestellt). In der unteren
Position können
die Greifer 71 und 72 das Tuch Y an den horizontal
auseinander liegenden ersten und zweiten Positionen G1 und G2 erfassen. Dann
wird durch die Betätigung
des Verschiebemechanismus 7 das Greiferpaar 71 und 72 horizontal zwischen
einer ersten Position, die in 7 gezeigt wird
und sich unmittelbar neben einem vorgeordneten Ende 8a eines
Förderers 8 befindet,
und einer zweiten Position verschoben, die in 8 und 9 gezeigt
wird und sich unmittelbar neben einem Zwischenabschnitt zwischen
dem vorgeordneten Ende 8a und dem nachgeordneten Ende 8b des
Förderers 8 befindet.
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Der
Förderer 8 wird
durch einen Antriebsmotor 81 angetrieben und weist eine
flache obere Oberfläche
auf, die horizontal vom vorgeordneten Ende 8a zum nachgeordneten
Ende 8b in eine Richtung verläuft, die parallel zur Verschieberichtung
des Greiferpaars 71 und 72 zwischen der ersten
und der zweiten Position liegt.
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Als
Konsequenz aus der obigen Konstruktion wird – wenn der Verschiebemechanismus 7 betätigt wird,
um das Greiferpaar 71 und 72, das sich in der unteren
Position befindet und den ersten und den zweiten Abschnitt G1 bzw.
G2 (siehe 7) erfasst, in Bezug auf den
Förderer 8 von
der ersten Stelle zur zweiten Stelle zu verschieben, während dabei
die Linie, die sich durch die erfassten ersten und zweiten Abschnitte
G1 und G2 allgemein normal zur Laufrichtung des Förderers 8 erstreckt,
beibehalten wird – der herabhängende Teil
des Tuchs (allgemein in Dreiecksform) einschließlich des Eckabschnitts D in
Kontakt mit dem laufenden Förderer 8 gebracht,
wie das in 8 durch die unterbrochene Linie
gezeigt wird.
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Wenn
der Positioniermechanismus 7 im eingezogenen Zustand verbleibt,
das heißt,
wenn das Greiferpaar 71 und 72 in der zweiten
Position verbleibt, werden der Eckabschnitt D und der andere Abschnitt
des herabhängenden
Tuchs nacheinander vom Förderer
aufgenommen und darauf in Richtung des nachgeordneten Endes transportiert,
wie das in 8 durch die Zweipunkt-Strich-Linie
dargestellt ist. Damit wird eine Länge Yb der Kante CD gerade gerichtet,
indem sie auf dem nachgeordneten Ende des Förderers positioniert wird.
Dann lässt
das Greiferpaar 71 und 72 die erfassten Abschnitte
G1 und G2 los. Das Tuch wird damit in Richtung des Austrittsendes 8b des
Förderers 8 transportiert.
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Eine
Stützplatte 82 ist
unmittelbar neben dem nachgeordneten Ende des Förderers 8 angeordnet,
um einen Abschnitt unmittelbar neben der führenden, gerade gerichteten
Kante Yb des Tuchs Y aufzunehmen und zu stützen. Da sich die führende, gerade
gerichtete Kante Yb, die von der Stützplatte 82 aufgenommen
wurde, nicht mehr weiterbewegt, während der nachschleppende Abschnitt
kontinuierlich weiter in Richtung des nachgeordneten Endes 8b des
Förderers
bewegt wird, bilden sich im führenden Abschnitt
Falten, wie das in 9 gezeigt wird. Die Stützplatte 82 ist
mit einem Paar U-förmiger
Einschnitte 83 versehen, auf denen die empfangene gerade
gerichtete Kante Yb positioniert wird. Konkret bedeutet das, dass
zwei mit Abstand zueinander angeordnete erste und zweite Positionen
H1 und H2 innerhalb des Bereichs der gerade gerichteten Kante Yb
auf den Ausschnitten 83 der Stützplatte 82 positioniert
werden.
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Eine
horizontale Stützstange 9 ist
in einer Richtung parallel zur Laufrichtung des Förderers 8 angeordnet
und hat ein Ende, das unmittelbar neben einer Position zwischen
den Ausschnitten 83 angeordnet ist. Die Stützstange 9 in
der gezeigten Ausführungsform
ist eine Walze, die so angepasst ist, dass sie durch einen Antriebsmotor 91 um
einen bestimmten Winkel gedreht werden kann.
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Ein
Positioniermechanismus 10 mit einem Paar Halter 101 und 102 ist
vorhanden, um die Kante CD des Tuchs Y an den ersten und zweiten
Positionen H1 und H2 zu halten. Die Halter 101 und 102 sind mit
dem Antriebsmittel 103 verbunden, das einen Motor 104 und
einen Ketten- und Kettenradmechanismus 105 aufweist. Als
Antriebsmittel 103 kann ein Druckluftzylinder verwendet
werden, wenn das erwünscht
ist. Durch die Betätigung
des Antriebsmittels 103 wird das Halterpaar 101 und 102 zwischen
einer ersten Position (siehe 10), in
der die Halter 101 und 102 in die Einschnitte 83 der
Stützplatte 82 eingreifen
und die ersten und zweiten Positionen H1 und H2 der Kante Yb erfassen,
und einer zweiten Position (siehe 11) verschoben,
in der sich die Halter 101 und 102 in unmittelbarer
Nähe zum
anderen Ende der Stützstange 9 befinden.
Wenn das Paar Halter 101 und 102, durch die das
Tuch Y erfasst wird, aus der ersten Position in die zweite Position
verschoben wird, wird das Tuch Y geschleppt und an der Stützstange 9 aufgehängt, wobei
die kurzen Kanten DA und BC gerade gerichtet werden, wie das in 11 und 12 gezeigt
wird.
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Eine
Fixiervorrichtung 11 ist vorhanden, um die gerade gerichtete
kurze Kante DA des Tuchs Y zu halten und um das Tuch an der gehaltenen
Kante in einem ausgebreiteten Zustand aufzuhängen. Wie das am besten aus 11 ersichtlich
wird, enthält die
Fixiervorrichtung 11 einen langen U-förmigen Aufnehmer 111 mit
gegenüberliegenden
vertikalen Vorder- und Rückwänden 112 und 113 sowie
einem Paar Klemmeinrichtungen 114 und 115, die
an der Rückwand 113 angeordnet
sind und zueinander in einem Abstand angeordnet sind, der geringfügig geringer
ist als die Länge
der Kante DA. Die Klemmeinrichtungen 114 und 115 in
der dargestellten Ausführungsform
sind Druckluftzylinder mit Stäben 114a und 115a,
die jeweils durch die Rückwand 113 verlaufen
und zwischen einer in 11 gezeigten eingezogenen Position
und einer in 13 gezeigten ausgefahrenen Position
verschoben werden können. Wenn
die Stäbe 114a und 115a sich
in den ausgefahrenen Positionen befinden und wenn sich die Kante DA
des Tuchs Y in dem U-förmigen
Aufnehmer 111 befindet, werden Abschnitte des Tuchs unmittelbar neben
den Eckabschnitten A und D durch die Stäbe 114a und 115a gegen
die Innenfläche
der Vorderwand 112 gedrückt,
sodass das Tuch Y dazwischen in einem ausgebreiteten Zustand gesichert
wird. Die Bezugsziffern 116 und 117 bezeichnen
Detektoren wie beispielsweise Fotozellen zur Erkennung des Vorhandenseins
der Kante DA des Tuchs im Aufnehmer 111. Die Detektoren 116 und 117 sind
elektrisch mit den Klemmeinrichtungen 114 und 115 verbunden,
sodass die Klemmeinrichtungen 114 und 115 betätigt werden,
um das Tuch Y zu fixieren, wenn die Kante DA in den U-förmigen Aufnehmer 111 gelangt.
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Eine
Verschiebevorrichtung 12 ist vorhanden, um den U-förmigen Aufnehmer 111 zwischen
einer Aufnahmeposition (siehe 12) und
einer Freigabeposition (siehe 11) zu
verschieben. Die Verschiebevorrichtung 12 in der dargestellten
Ausführungsform
ist ein Druckluftzylinder mit einem Stab, der über einen Steg mit dem U-förmigen Aufnehmer 111 verbunden
ist. In der Aufnahmeposition befindet sich der U-förmige Aufnehmer 111 unmittelbar
unter der Walze (Stützstange) 9,
um das Tuch Y durch die Klemmeinrichtungen 115 und 116 zu
fixieren. In der Freigabeposition geben die Klemmeinrichtungen 115 und 116 das
Tuch Y frei.
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Die
Fixiervorrichtung 11 funktioniert wie im Folgenden beschrieben.
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Wenn
die Halter 101 und 102, welche die ersten und
zweiten Positionen H1 und H2 der Kante Yb halten, in die zweite
Position verschoben werden, um das Tuch Y so an der Stützstange 9 aufzuhängen, dass
die kurzen Kanten DA und BC gerade gerichtet werden, wird die Verschiebevorrichtung 12 betätigt, um
den U-förmigen
Aufnehmer 111 aus der Freigabeposition (siehe 11)
in die Aufnahmeposition (siehe 12) zu
verschieben. Dann wird die Walze 9 langsam gedreht, um die Kante
DA des Tuchs in den U-förmigen
Aufnehmer 111 abzusenken, woraufhin die Detektoren 116 und 117 Erkennungssignale
erzeugen, die zur Betätigung
der Klemmeinrichtungen 114 und 115 führen, wodurch
das Tuch Y fixiert wird. Die Verschiebevorrichtung 12 wird
dann betätigt,
um den U-förmigen
Aufnehmer 111 aus der Aufnahmeposition in Richtung der
Freigabeposition zu verschieben. Wenn der U-förmige Aufnehmer 111 in eine
in 13 dargestellte Zwischenposition zwischen der
Aufnahmeposition und der Freigabeposition verschoben wurde, wird
die Walze 9 mit einer hohen Geschwindigkeit gedreht, um
das Tuch Y abzuwerfen, sodass das Tuch Y in einem ausgebreiteten Zustand
vom U-förmigen
Aufnehmer 111 herabhängt,
wie das durch die Zweipunkt-Strich-Linie in 13 gezeigt
wird.
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Ein
Austragsmechanismus mit einem Austragsförderer 14 ist vorhanden,
um das auf diese Weise aufgehängte
Tuch Y zu empfangen und dieses an eine nächste Station zu liefern, zum
Beispiel an eine Bügel-
oder Faltstation. Der Förderer 14 befindet sich
unterhalb vom und parallel zum Austragsweg des U-förmigen Aufnehmers 111 und
läuft in
einer Richtung von einem vorgeordneten Ende unmittelbar neben der
Zwischenposition des U-förmigen
Aufnehmers 111 (siehe 13) zu
einem nachgeordneten Ende unmittelbar neben der nächsten Station
(nicht dargestellt).
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Wenn
die Verschiebevorrichtung 12 betätigt wird, um den U-förmigen Aufnehmer 111 aus
der Zwischenposition in Richtung der Freigabeposition zu verschieben,
wird das vom Aufnehmer 111 herabhängende Tuch relativ zum Austragsförderer 14 transportiert,
während
die gehaltene kurze Kante DA allgemein normal zur Laufrichtung des
Austragsförderers 14 bleibt.
Wenn sich der U-förmige
Aufnehmer 111 in der Freigabeposition befindet, werden
die Klemmeinrichtungen 114 und 115 betätigt, um
das gehaltene Tuch Y freizugeben, sodass das Tuch vom besagten Austragsförderer 14 empfangen
wird, wie das in 14 dargestellt ist, und wird
auf diesem in Richtung des nachgeordneten Endes des Austragsförderers 14 transportiert,
wie das in 15 gezeigt wird.
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Zum
Zweck des Empfangs des Tuchs in einer geeigneten Position des Austragsförderers 14,
ist die Fixiervorrichtung 11 vorzugsweise beweglich mit einem
Positionsstellmechanismus 13 verbunden. Der Positionsstellmechanismus 13 ist
so angepasst, dass er die Fixiervorrichtung 11 in eine
Richtung senkrecht zur Laufrichtung des Austragsförderers 14 bewegt,
sodass das durch die Fixiervorrichtung 11 gehaltene Tuch
Y auf dem Austragsförderer 14 in
einer vorbestimmten lateralen Position in Bezug auf den Austragsförderer 14 empfangen
wird.
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In
der in 11 bis 15 dargestellten Ausführungsform
arbeitet der Positionsstellmechanismus 13 so, dass die
Klemmeinrichtungen 114 und 115 das Tuch Y immer
in vorbestimmten Positionen (zum Beispiel symmetrisch) in Bezug
auf die Mittellinie L der Breite des Tuchs Y (13)
halten können. Der
Positionsstellmechanismus 13 umfasst vier Detektoren 131–134,
zum Beispiel Fotozellen, zum Erkennen der Kanten AB und CD des auf
der Walze 9 hängenden
Tuchs Y. Der Abstand der inneren Detektoren 132 und 133 ist
geringfügig
größer (zum
Beispiel um 10–20
mm) als die Breite (has heißt
die Kanten BC und DA) des Tuchs Y, während die äußeren Detektoren 131 und 134 so
angeordnet sind, dass der Abstand zwischen den Detektoren 131 und 132 genauso
groß ist
wie der Abstand zwischen den Detektoren 133 und 134 und
beispielsweise 10–20
mm beträgt.
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Der
Positionsstellmechanismus 13 umfasst auch Verschiebungsmittel 135,
die auf die Erkennungssignale von den Detektoren 131–143 reagieren,
um die Fixiervorrichtung 11 in senkrechter Richtung zur
Verschieberichtung des U-förmigen
Aufnehmers 111 zu verschieben, das heißt parallel zur Walze 9.
Wie in 15 gezeigt wird, ist die Fixiervorrichtung 12 fest
mit einem Träger 122 verbunden,
der parallel zur Verschieberichtung des U-förmigen Aufnehmers 11 verläuft und
gegenüberliegende
Enden aufweist, die jeweils mit vorderen und hinteren Rädern 123 versehen
sind. Die Räder 123 werden
von parallelen Schienen 124 gestützt, die in senkrechter Richtung
zum Träger 122 verlaufen.
Zwei Druckluftzylinder 136 und 137, die das Verschiebungsmittel 135 bilden,
sind mit dem Träger 122 verbunden
und können
so betätigt
werden, dass sie ihre Stäbe
in entgegengesetzte Richtungen ausfahren. Jeder der Zylinder 136 und 137 kann
eine eingezogene Position einnehmen, eine ausgefahrene Position
sowie eine noch weiter ausgefahrene Position, sodass der U-förmige Aufnehmer 111 in
Abhängigkeit
vom Ausfahrstatus der Zylinder 136 und 137 – aus der
Laufrichtung des Förderers
gesehen – aus
der Basisposition in eine rechte, eine weiter rechte, eine linke
und eine weiter linke Position bewegt werden kann.
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Wenn
sich das auf der Walze 9 aufgehängte Tuch Y zwischen den Detektoren 132 und 133 befindet,
werden die Zylinder 136 und 137 nicht betätigt, so
dass der U-förmige
Aufnehmer 111 in der Aufnahmeposition die Basisposition
einnimmt, und nachdem die Kante DA durch die Drehung der Walze 9 in
den U-förmigen
Aufnehmer 111 verschoben wurde, halten die Klemmeinrichtungen 114 und 115 das
Tuch Y in den vorbestimmten Positionen in Bezug auf die Mittellinie
L des Tuchs Y. Wenn das von der Walze herabhängende Tuch gegenüber der
Basisposition versetzt angeordnet ist, es sich beispielsweise in
einer solchen Position befindet, dass die beiden Detektoren 131 und 132 das
Vorhandensein des Tuchs Y erkennen, werden die Zylinder 136 und 137 betätigt, sodass
der U-förmige
Aufnehmer 111 in der Aufnahmeposition die weiter rechte
Position einnimmt. Dann wird die Walze 9 gedreht, um die
Kante DA im U-förmigen
Aufnehmer 111 zu verschieben, und die Klemmeinrichtungen 114 und 115 halten
das Tuch Y in den vorbestimmten Positionen in Bezug auf die Mittellinie
L des Tuchs Y. Nachdem der U-förmige Aufnehmer 111 in
die in 13 gezeigte Zwischenposition
verschoben wurde, werden die Zylinder 136 und 137 betätigt, um
den U-förmigen
Aufnehmer 111 lateral in die ursprüngliche Basisposition zu verschieben.
Das Tuch Y wird dann so auf dem Förderer 14 empfangen,
dass die Mittellinie L des Tuchs Y mit der Bezugslinie (zum Beispiel
mit der Mittellinie) des Förderers 14 übereinstimmt.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform kann
als Verschiebungsmittel 135 eine Kombination eines Ketten-
und Kettenradmechanismus mit einem Antriebsmotor verwendet werden.
Außerdem
können die
Detektoren so angeordnet sein, dass sie die Kanten des vom U-förmigen Aufnehmer 111 herabhängenden
Tuchs Y wie in 13 gezeigt erkennen, um die
Position des aufgehängten
und vom U-förmigen Aufnehmer 111 gehaltenen
Tuchs Y in Bezug auf den Austragsförderer 14 zu verstellen.
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Die
Erfindung kann in anderen speziellen Ausführungsformen ausgeführt werden,
ohne dadurch von den wesentlichen Merkmalen der Erfindung abzuweichen.
Die vorliegenden Ausführungsformen
sollen deshalb in allen Aspekten lediglich als beispielhaft und
nicht als einschränkend
verstanden werden, wobei der Umfang der Erfindung in erster Linie
durch die beigefügten
Ansprüche
und nicht durch die vorstehende Beschreibung festgelegt wird, und alle Änderungen,
die der Bedeutung und dem Umfang der Ansprüche gleichkommen, sollen daher
als hiervon eingeschlossen betrachtet werden.