DE60119651T2 - Wasserleitung zur Zufuhr von sterilisierenden und sterilen Flüssigkeiten in einer zahnärztlichen Anlage - Google Patents

Wasserleitung zur Zufuhr von sterilisierenden und sterilen Flüssigkeiten in einer zahnärztlichen Anlage Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wasserlei tung zur Zufuhr von sterilisierenden und sterilen Verbraucherflüssigkeiten in einer zahnärztlichen Anlage, solche wie zahnärztliche Einheiten, wie zum Beispiel in WO-A-95 20366 beschrieben.
  • Heutzutage enthält die Wasserleitung einer typischen zahnärztlichen Einheit eine Hauptleitung, die eine Flüssigkeit (zum Beispiel Wasser von der Netzleitung) an die von dem Zahnarzt benutzten Handstücke leitet.
  • Diese Leitung ist an sekundäre Zweigleitungen angeschlos sen, die Flüssigkeiten an ein Speibecken und einen Becher führen, während andere Unterleitungen zugefügt worden sind, um die Hauptleitung und in einigen Fällen die sekundären Leitungen mit Flüssigkeiten zum Desinfizieren oder Sterilisieren der Leitung zu speisen (beginnend stromaufwärts der Leitung), sowie mit sterilen Flüssigkeiten, die durch den Zahnarzt während der Behandlung verwendet werden.
  • Jede der Unterleitungen, von welchen normalerweise zwei vorhanden sind, um die desinfizierenden oder sterilisierenden Flüssigkeiten und die sterile Flüssigkeit zuzuführen, ist an ihrem Ende stromaufwärts mit lösbaren Mitteln zum Anschliessen derselben an einem Behälter versehen, welcher die zu verwendende Flüssigkeit enthält. Diese Mittel erlauben es, dass der Behälter schnell und leicht gegen einen anderen ausgetauscht werden kann, enthaltend dieselbe oder eine andere Flüssigkeit, abhängig von den Anforderungen der Behandlung.
  • Die Anschlussmittel enthalten eine kappenartige Vorrichtung, welche an dem oberen Teil des Behälters (mit Hilfe einer Schraube oder durch Schnappbefestigung) blockiert wird, und welche direkt mit der Leitung verbunden ist, welche die Unterleitung bildet.
  • Jede Kappe hat eine Kanüle, welche, wenn der Behälter angeschlossen ist, sich auf solche Weise im Inneren des Behälter angeordnet befindet, dass die darin enthaltene Flüssigkeit automatisch in die Unterleitung gesaugt werden kann, und zwar abhängig von den spezifischen Anforderungen durch das Steuerprogramm der zahnärztlichen Einheit (Desinfizier- oder Sterilisierzyklen) oder im Handbetrieb durch den Zahnarzt unter Verwendung von geeigneten Ventilen oder anderen üblichen Steuerungen an der zahnärztlichen Einheit.
  • Die heutige strukturelle Auslegung der Unterleitungen hat den Nachteil, dass sie es nicht erlauben, die Unterleitung für die sterile Flüssigkeit zu sterilisieren, da die beiden Leitun gen getrennt voneinander und an die Hauptleitung an zwei getrennten Punkten angeschlossen sind.
  • Als Ergebnis dieser Unterleitungsstruktur kann die Unterleitung, welche die sterile Flüssigkeit zuführt, nicht sterilisiert und/oder desinfiziert werden. Auf Dauer gesehen könnte sie kontaminiert werden (zum Beispiel durch äussere Einwirkungen, wenn kein Flüssigkeitsbehälter angeschlossen ist). Von hier aus können sich die kontaminierenden Agenzien in der Hauptleitung ausbreiten, wobei sie grösstenteils die Wirksamkeit der Sterilisier- und/oder Desinfiziervorgänge unwirksam machen würden.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, den oben erwähnten Nachteil zu überwinden, indem eine Wasserleitung zum Zuführen von desinfizierenden/sterilisierenden Flüssigkeiten und von sterilen Verbraucherflüssigkeiten in einer zahnärztlichen Einheit vorgesehen wird, in der Lage, ohne übermässige Änderung der Struktur des Leitungsnetzes die Leitung und die Teil der Leitung bildende Zweigleitung immer auf dem höchstmöglichen Niveau der Sterilität zu halten.
  • Dieser Zweck ist im wesentlichen erreicht durch eine Wasserleitung zum Zuführen von sterilisierenden Flüssigkeiten und von sterilen Verbraucherflüssigkeiten in einer zahnärztlichen Anlage, enthaltend eine Hauptleitung, welche eine Netzflüssigkeit an eine Anzahl von Zweigleitungen führt, welche die entsprechenden zahnärztlichen Handstücke verbinden; wobei die Hauptleitung stromaufwärts der verbin denden Zweigleitungen an eine erste Unterleitung angeschlossen ist, die anstelle der Netzflüssigkeit eine sterile Verbraucherflüssigkeit zuführt, und an eine zweite Unterleitung, welche eine desinfizierende/sterilisierende Flüssigkeit an die Hauptleitung und an die verbindenden Zweigleitungen führt; wobei die ersten und zweiten Unterleitungen jeweils mit einem Element oder einer Kapsel versehen sind, verwendet zum Anschliessen eines die zuzuführenden Flüssigkeiten enthaltenden Behälters, und eine Kanüle, angeschlossen an die erste oder die zweite Unterleitung, einsetzbar in den Behälter und dazu bestimmt, auf einen Befehl von den betreffenden Steuermitteln die Flüssigkeit anzusaugen; wobei die zweite Unterleitung, welche die desinfizierende/sterilisierende Flüssigkeit zuführt, von der entsprechenden Kapsel ausgeht und sich direkt mit der ersten Unterleitung verbindet, so dass es den Steuermitteln ermöglicht wird, abwechselnd die desinfizierende/sterilisierende Flüssigkeit und die sterile Flüssigkeit entlang einer einzigen ersten Unterleitung zuzuführen, die an die Hauptleitung angeschlossen ist.
  • Die technischen Merkmale der vorliegenden Erfindung, in Übereinstimmung mit den oben erwähnten Zwecken, werden in den nachstehenden Patentansprüchen hervorgehoben, und die Vorteile gehen deutlicher aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung, und zwar unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, welche eine vorgezogene Aus führung der Erfindung zeigen, ohne den Zweckbereich des erfinderischen Konzeptes einzugrenzen, und in welchen:
  • 1 ein Diagramm eines Teils der Wasserleitung einer zahnärztlichen Einheit ist, versehen mit einer Wasserleitung zum Zuführen sterilisierender und steriler Verbraucherflüssigkeiten, nach der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine vergrösserte schematische Detailansicht der in 1 gezeigten Wasserleitung.
  • Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, insbesondere auf die 1, ist die Wasserleitung nach der vorliegenden Erfindung dazu bestimmt, desinfizierende/sterilisierende Flüssigkeiten und sterile Verbraucherflüssigkeiten in einer zahnärztlichen Anlage, wie zahnärztliche Einheiten zuzuführen.
  • Diese Wasserleitung enthält im wesentlichen eine Hauptleitung 1, welche eine Netzflüssigkeit (normalerweise Wasser) an eine Anzahl von Zweigleitungen 2 führt, welche mit den entsprechenden zahnärztlichen Handstücken 3 verbunden sind. Die Zweigleitungen 2 variieren in der Zahl je nach der Zahl der Handstücke 3 an der zahnärztlichen Einheit. Bei der hier rein als Beispiel beschriebenen Ausführung sind es vier Handstücke.
  • Stromaufwärts der verbindenden Zweigleitungen 2 im Verhältnis zu der Fliessrichtung der Flüssigkeit und angezeigt durch den Pfeil F, ist die Hauptleitung 1 an eine erste Unterleitung 4 angeschlossen, welche die sterile Flüssigkeit anstel le der Netzflüssigkeit zuführt, und eine zweite Unterleitung 5, welche die Flüssigkeit zum Desinfizieren/Sterilisieren der Hauptleitung 1 und der verbindenden Zweigleitungen 2 zuführt.
  • Wie auch in 2 gezeigt ist, sind die ersten und zweiten Unterleitungen 4 und 5 jede mit einem Element oder einer Kapsel 6, 7 zum Anbringen derselben (durch Schraub- oder Schnappbefestigung) an entsprechenden Behältern 8, 9 versehen, enthaltend die zuzuführenden Flüssigkeiten, und mit einer Kanüle 10, 11, angeschlossen an die erste oder zweite Unterleitung 4 oder 5 und einsetzbar in den Behälter 8 oder 9, wenn letzterer an die Kapsel 6, 7 angeschlossen ist. Die Kanülen 10 und 11 saugen die Flüssigkeiten auf einen Befehl von entsprechenden Steuermitteln 12 an, die zum Beispiel aus einem Druckluftsystem bestehen (vorhanden an der gesamten zahnärztlichen Einheit, aber nur schematisch als zwei Leitungen 12a und 12b und eine Steuereinheit 17 dargestellt) und an die Behälter 8 und 9 angeschlossen sind, um in diesen einen Druck zu erzeugen, so dass die Flüssigkeit zuerst in die Unterleitungen 4 und 5 und dann in die Hauptleitung 1 abgezogen wird.
  • Wie deutlich in den 1 und 2 gezeigt ist, beginnt die zweite Unterleitung 5, welche die desinfizierende/sterilisierende Flüssigkeit zuführt, an der entsprechenden Kapsel 7 und verbindet sich direkt mit der ersten Unterleitung 4, welche die sterile Flüssigkeit zuführt, so dass es den Steuermit teln 12 erlaubt ist, wechselweise die desinfizierende/sterilisierende Flüssigkeit und die sterile Flüssigkeit entlang einer einzigen Unterleitung 4 zuzuführen, die an die Hauptleitung 1 angeschlossen ist (durch eine unterbrochene Linie in 2 gezeigte Ausführung).
  • Bei einer vorgezogenen Ausführung wird die zweite Unterleitung 5 abgeleitet und an die erste Unterleitung 4 im Inneren der Kapsel 6 selbst angeschlossen, wo die Unterleitung 4 selbst beginnt, und zwar gerade stromabwärts der entsprechenden Kanüle 10.
  • Um die Betriebssicherheit zu erhalten und zu gewährleisten, dass sich die beiden Flüssigkeiten nicht miteinander vermischen, ist jede Kapsel 6 und 7 am oberen Ende der Kanülen 10 und 11 mit einem Ventil 13 und 14 versehen, das zusammen mit den Steuermitteln 12 wirkt, um zu erlauben, dass von den Flüssigkeiten bei Bedarf jeweils nur eine in die einzige Unterleitung 4 fliesst.
  • Mit anderen Worten ist jede Kapsel 6 und 7 mit einem Rückschlagventil 13, 14 versehen, angeordnet am oberen Ende der entsprechenden Kanüle 10, 11.
  • Mehr im Detail betrachtet, kann die an der zweiten Unterleitung 5 zum Zuführen der desinfizierenden/sterilisierenden Flüssigkeit angebrachte Kapsel 7 mit einer Leitung 15 in Form eines umgekehrten „L" versehen sein, angeschlossen an die zweite Unterleitung 5, um die Flüssigkeit in Richtung der anderen Kapsel 6 abzuleiten.
  • Die an der ersten Unterleitung 4 zum Zuführen der sterilen Verbraucherflüssigkeit angebrachte Kapsel 6 kann mit einer Leitung 16 in Form eines „T" versehen sein, um es den Flüssigkeiten zu ermöglichen, abwechselnd in die Hauptleitung 1 zu fliessen.
  • Um die Sicherheit des Wassernetzsystems noch weiter zu erhöhen, kann ein Absperrventil 18 an der die Kapseln 6, 7 verbindenden zweiten Unterleitung 5 vorgesehen sein, um die zweite Unterleitung 5 zu verschliessen, und um die zweite Unterleitung 5 isoliert zu halten, während die sterile Flüssigkeit benutzt wird.
  • Praktisch kann eine wie oben beschriebene Wasserleitung in folgender Weise arbeiten.
  • Wenn die Leitung desinfiziert/sterilisiert werden soll (s. 2), wird die Druckluftleitung 12b aktiviert (s. Pfeil F12b), so dass die Flüssigkeit in die zweite Unterleitung 5 fliessen kann (s. Pfeil F5 mit dem Ventil 18 in geöffneter Position) und von dort aus in die erste Unterleitung 4 durch die in der Kapsel 6 hergestellte Verbindung, und zwar auf solche Weise, dass sie in die Hauptleitung 1 und in die verbindenden Zweigleitungen fliesst.
  • Wenn dagegen die sterile Flüssigkeit benutzt werden soll, wird die Druckluftleitung 12a aktiviert (s. Pfeil F12a, dargestellt mit unterbrochener Linie), um es der sterilen Flüssigkeit zu erlauben, in die erste Unterleitung 4 zu fliessen (s. Pfeil F4, dargestellt mit unterbrochener Linie) und von dort aus in die Hauptleitung 1, während das Sicherheitsventil 18 in der geschlossenen Position gehalten wird, um das Vermischen der beiden Flüssigkeiten zu verhindern.
  • Natürlich wird nach dem Desinfizier- oder Sterilisierzyklus die Unterleitung 4 automatisch durch die sterile Flüssigkeit selbst gespült, und zwar nach einem programmierten Desinfizier-/Sterilisierzyklus, wobei es das Programm üblicherweise dem Benutzer erlaubt, die zum Spülen der Leitung verwendete Flüssigkeit zu wählen, sobald letztere desinfiziert oder sterilisiert worden ist.
  • Die Wasserleitung nach der Erfindung erfüllt daher die oben erwähnten Zwecke, und zwar dank ihrer einfachen und sicheren Struktur, die auf solche Weise ausgelegt ist, dass es einer einzigen Unterleitung ermöglicht wird, mehr als eine Flüssigkeit zuzuführen, während diese Unterleitung auf einem hohen Niveau der Sterilität gehalten wird und ohne die vorhandene Struktur von diesem Teil der zahnärztlichen Einheit drastisch zu verändern.
  • Die Erfindung vereinfacht daher nicht nur die Struktur der Wasserleitung, sondern ermöglicht es auch allen Leitungen und Zweigleitungen, die Teil der die Zweigleitungen speisenden Wasserleitung bilden, vollkommen sterilisiert zu sein: kurz gesagt kann die gesamte Wasserleitung, von der Speisungsquelle bis zu den arbeitenden Zweigleitungen 2, in einem Zustand der vollkommenen Sterilität gehalten werden.

Claims (8)

  1. Wasserleitung zur Zufuhr von sterilisierenden Flüssigkeiten und sterilen Verbraucherflüssigkeiten in einer zahnärztlichen Anlage, wobei die Wasserleitung eine Hauptleitung (1) enthält, die eine Hauptflüssigkeit an eine Anzahl von Zweigleitungen (2) führt, welche mit den entsprechenden zahnärztlichen Handstücken (3) verbunden sind; wobei die Hauptleitung (1) stromaufwärts der verbindenden Zweigleitungen (2) an wenigstens eine erste Unterleitung (4) angeschlossen ist, welche eine sterile Verbraucherflüssigkeit anstelle der Hauptflüssigkeit zuführt, und an eine zweite Unterleitung (5), welche eine desinfizierende/sterilisierende Flüssigkeit an die Hauptleitung (1) und die verbindenden Zweigleitungen (2) führt; wobei die ersten und zweiten Unterleitungen (4, 5) jede mit einem Element oder einer Kapsel (6, 7) versehen sind, dazu benutzt, um einen die zuzuführenden Flüssigkeiten enthaltenden Behälter (8, 9) anzuschliessen, sowie mit einer Kanüle (10, 11), die an die erste oder zweite Unterleitung (4, 5) angeschlossen ist, einsetzbar in den Behälter (8, 9), und die dazu bestimmt ist, auf einen von entsprechenden Steuermitteln (12) kommenden Befehl hin Flüssigkeit anzusaugen; wobei die genannte Wasserleitung dadurch gekennzeichnet ist, dass die zweite Unterleitung (5), welche die desinfizierende/sterilisierende Flüssigkeit zuführt, von der entsprechenden Kapsel (7) ausgeht und sich direkt mit der ersten Unterleitung (4) verbindet, welche die sterile Flüssigkeit unmittelbar stromabwärts der entsprechenden Kanüle (10) auf solche Weise zuführt, dass es den Steuermitteln (12) ermöglicht wird, abwechselnd die desinfizierende/sterilisierende Flüssigkeit und die sterile Flüssigkeit entlang einer einzigen ersten Unterleitung (4) zuzuführen, welche an die Hauptleitung (1) angeschlossen ist.
  2. Wasserleitung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Unterleitung (5) von der entsprechenden Kapsel (7) ausgeht und sich direkt mit der Kapsel (6) der ersten Unterleitung (4) verbindet, welche die sterile Flüssigkeit zuführt.
  3. Wasserleitung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kapsel (6, 7) an dem oberen Ende der Kanüle (10, 11) mit einem Ventil (13, 14) versehen ist, das zusammen mit den Steuermitteln (12) wirkt, um zu erlauben, dass von den Flüssigkeiten, wenn erforderlich, jeweils nur eine in die einzige Unterleitung (4) fliesst.
  4. Wasserleitung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der zweiten Unterleitung (5) zum Zuführen der desinfizierenden/sterilisieren Flüssigkeit verbundene Kapsel (7) mit einer Leitung (15) in Form eines umgekehrten „L" versehen ist, angeschlossen an die zweite Unterleitung (5), um die Flüssigkeit in Richtung der anderen Kapsel (6) abzuleiten.
  5. Wasserleitung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der ersten Unterleitung (4) zum Zuführen der sterilen Verbraucherflüssigkeit verbundene Kapsel (6) mit einer Leitung (16) in Form eines „T" versehen ist, um es den Flüssigkeiten zu ermöglichen, abwechselnd in die Hauptleitung (1) zu fliessen.
  6. Wasserleitung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kapsel (6, 7) mit einem Absperrventil (13, 14) versehen ist, angeordnet an dem oberen Ende der entsprechenden Kanüle (10, 11).
  7. Wasserleitung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (12) zum Steuern der Zufuhr einer jeden Flüssigkeit eine Luftleitung (12a, 12b) enthalten, eingearbeitet in jede Kapsel (6, 7) und dazu bestimmt, durch eine Einheit (17) zum Erzeugen eines Druckes im Inneren der jeweiligen Behälter (8, 9) auf solche Weise aktiviert zu werden, dass das Zuführen der gewählten Flüssigkeit erlaubt ist.
  8. Wasserleitung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Unterleitung (5), welche die beiden Kapseln (6, 7) miteinander verbindet, mit einem zweiten Absperrventil (18) versehen ist, dazu bestimmt, die zweite Unterleitung (5) zu verschliessen, während die sterile Flüssigkeit benutzt wird.
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