AT506024B1 - Verfahren, anhebevorrichtung und einrichtung zum austausch eines gewebes in einer bahnbildungsmaschine und entsprechende bahnbildungsmaschine - Google Patents

Verfahren, anhebevorrichtung und einrichtung zum austausch eines gewebes in einer bahnbildungsmaschine und entsprechende bahnbildungsmaschine Download PDF

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AT506024B1 AT0920007A AT92002007A AT506024B1 AT 506024 B1 AT506024 B1 AT 506024B1 AT 0920007 A AT0920007 A AT 0920007A AT 92002007 A AT92002007 A AT 92002007A AT 506024 B1 AT506024 B1 AT 506024B1
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Austauschen eines Gewebes in einer Bahnbildungsmaschine. In diesem Verfahren weist die Vorderseite (42) der Bahnbildungsmaschine Balken (21) auf, wobei zwischen den Balken (21) ein Spalt erzeugt wird zum Austauschen eines Gewebes, das eine geschlossene Schleife (24) ausbildet. Nach dem Erzeugen des Spaltes wird der Spalt mit einer Mediumanhebevorrichtung (10) beibehalten, wobei in der Mediumanhebevorrichtung (10) mit Druck beaufschlagbare Kammern (30), die durch Abdichtelemente (32) definiert sind, an beiden Seiten des Gewebes (24) angeordnet sind. Die Abdichtelemente (32) dichten gegen das Gewebe (24) ab, wenn die Kammern (30) mit Druck beaufschlagt werden. Die Erfindung bezieht sich außerdem auf eine entsprechende Anhebevorrichtung, eine entsprechende Einrichtung und eine entsprechende Bahnbildungsmaschine.

Description

österreichisches Patentamt AT506 024B1 2010-06-15
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Austauschen eines Gewebes in einer Bahnbildungsmaschine, wobei in diesem Verfahren die Vorderseite der Bahnbildungsmaschine Balken aufweist, zwischen denen ein Spalt erzeugt wird zum Austauschen eines Gewebes, das eine geschlossene Schleife ausbildet. Die vorliegende Erfindung bezieht sich außerdem auf eine entsprechende Anhebevorrichtung, eine entsprechende Einrichtung und eine entsprechende Bahnbildungsmaschine.
[0002] Es sind im Stand der Technik Verfahren bekannt, in denen ein Papiermaschinenrahmen mit entfernbaren Abstandshalterblöcken ausgestattet ist. Diese Abstandshalterblöcke werden von ihren Positionen entfernt, um ein Gewebe auszutauschen, das eine geschlossene Schleife ausbildet. Im Allgemeinen weist die Rückseite des Rahmenteils Auslegerbalken auf, die das Rahmenteil nach dem Entfernen der Abstandshalterblöcke abstützen. Der freitragende Auslegerbalken ist eine robuste Lösung, die massive Konstruktionen aufweist, um Spannungen wunschgemäß zu den Fundamenten der Papiermaschinenhalle zu richten. Es ist bekannt, dass ein Aufgeben des Auslegerbalkensystems erwünscht ist, da seine Ausführung erhebliche Kosten mit sich bringt. Kosteneinsparungen werden erzielt, da die Fundamente der Papiermaschinenhalle leichter werden und weniger Raum für den Aufbau erforderlich ist.
[0003] Der Auslegerbalken kann beispielsweise durch eine Lösung gemäß dem Patent Fl 103 421 ersetzt werden, in dem die Bahnbildungsmaschine eine Spezialgewebe-Einleitvorrichtung an der Vorderseite zwischen den vertikalen Rahmenbalken aufweist. In dieser Einleitvorrichtung ist das Zuggerät eine Walzenbaugruppe, die durch einen Riemen umgeben ist. Diese Einleitvorrichtung ermöglicht das Aufgeben des Auslegerbalkensystems, jedoch ist sie im Hinblick auf die Gestaltung kompliziert und weist mehrere Verschleißteile auf. Die Teile sind außerdem maßgeschneidert, so dass es nur wenige Hersteller für diese gibt. Außerdem ist das Gewebe einer mechanischen Kompression ausgesetzt, da das Rahmengewicht auf dieses aufgebracht wird. Dann kann es sein, dass das Gewebe aufgrund der mechanischen Kompressionskraft beschädigt wird. Wenn ein Walzenbaugruppenaufbau verwendet wird, können sich Verschmutzungen an dem die Walzenbaugruppe umgebenden Riemen anhaften, was das auszutauschende Gewebe beschädigt.
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein neues Verfahren zum Austauschen eines Gewebes in einer Bahnbildungsmaschine zu schaffen, wobei das Verfahren für verschiedene Arten an Gewebe geeignet ist. Die kennzeichnenden Merkmale dieses Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung gehen aus dem beigefügten Anspruch 1 hervor. Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue Einrichtung zum Austauschen eines Gewebes in einer Bahnbildungsmaschine zu schaffen, wobei diese Einrichtung eine einfachere Gestaltung als zuvor hat.
[0005] Die Druckschrift Fl 103421 (B1) offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Austauschen eines Gewebestücks, das eine geschlossene Schleife in einer Papiermaschine ausbildet. Rahmenbalken an der Bedienerseite werden zu einer Position versetzt, in der sich ein Spalt in den Rahmenbalken ergibt, durch den hindurch das Gewebestück ausgetauscht wird. Dabei werden Rahmenteile von den Rahmenbalken weggehoben.
[0006] Die Druckschrift WO 9955956 (A1) offenbart eine Pressenpartie einer Papiermaschine und ein Verfahren zum Austauschen eines Gewebestücks in der Pressenpartie. Die Pressenpartie hat Rahmenteile. Rahmenteil-Seitenrahmen werden geöffnet, um das Gewebestück auszutauschen.
[0007] Die kennzeichnenden Merkmale dieser Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gehen aus dem beigefügten Anspruch 7 hervor. Ein wiederum anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue Anhebevorrichtung zum Austauschen eines Gewebes zu schaffen, das eine geschlossene Schleife in einer Bahnbildungsmaschine ausbildet, wobei diese Anhebevorrichtung verwendet werden kann, um ein Gewebe auszutauschen, ohne zusätzliche Spannung auf das Gewebe aufzubringen. Die kennzeichnenden Merkmale dieser Anhebevor- 1/19 österreichisches Patentamt AT506 024B1 2010-06-15 richtung gemäß der vorliegenden Erfindung gehen aus dem beigefügten Anspruch 6 hervor. Die vorliegende Erfindung bezieht sich außerdem auf eine neue Bahnbildungsmaschine, die einfacher als zuvor ist und in der verschiedene Arten an Gewebe ausgetauscht werden können, ohne eine zusätzliche Spannung auf das Gewebe aufzubringen. Die kennzeichnenden Merkmale dieser Bahnbildungsmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung gehen aus dem beigefügten Anspruch 11 hervor. In der Lösung gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Medium in überraschender Weise verwendet, um Zwischenräume (Spalte) zwischen den Rahmenbalken aufrecht zu erhalten. Dann kann ein Gewebe durch diese Spalte ausgetauscht werden, die mittels des Mediums aufrecht erhalten werden, ohne das Gewebe zu beschädigen.
[0008] Eine Bahnbildungsmaschine hat mehrere Gewebe, die eine geschlossene Schleife ausbilden und die bei Bedarf ausgetauscht werden müssen. In der vorliegenden Beschreibung wird der Ausdruck „Bahnbildungsmaschine" verwendet, um Maschinen, die bei der Herstellung von Papier und Karton verwendet werden, zu bezeichnen, die austauschbare Gewebe aufweisen. Diese umfassen beispielsweise Papiermaschinen, Kartonmaschinen, Tissuemaschinen und Pulpemaschinen und Riemenkalander. Geschlossene Schleifen sind beispielsweise Formerpartiesiebe und Pressenpartiefilze. Zum Austauschen von Geweben werden Spalte (Zwischenräume) zwischen den vertikalen Balken an der Vorderseite der Bahnbildungsmaschine erzeugt. Ein Gewebe, das eine geschlossene Seite ausbildet, kann über diese Spalte ausgetauscht werden. In überraschender Weise wird nach dem Erzeugen des Spaltes der Spalt mittels einer Mediumanhebevorrichtung offen gehalten, in der der Anhebeeffekt auf den durch das Medium beförderten Druck basiert und zwar in einerWeise, die sich von dem Stand der Technik unterscheidet. In der dem Stand der Technik ist der Anhebeeffekt auf den mechanischen Kontakt gegründet, dem ein Gewebe durch die Vorrichtung ausgesetzt wird. In überraschender Weise sind mit Druck beaufschlagbare Kammern an beiden Seiten eines Gewebes eingerichtet, wobei die Abdichtelemente, die diese begrenzen, gegenüber dem Gewebe abgedichtet sind, wenn die Kammern mit Druck beaufschlagt werden. Somit wird der Druck des Mediums verwendet, um den Spalt aufrecht (offen) zu erhalten, der zwischen den Stützbalken erzeugt wird. Ein Gewebe kann zwischen den Balken durch den Spalt geführt werden, der nach dem Erzeugen mit der Mediumanhebevorrichtung beibehalten wird. Ein Gewebe kann zu der Bahnbildungsmaschine geführt werden oder von der Bahnbildungsmaschine weggeführt werden. Das Führen eines Gewebes durch den erzeugten Spalt wird am einfachsten ausgeführt, indem das Gewebe ausgehend vom Geweberand gezogen wird. Greifvorrichtungen können an dem Geweberand hinzugefügt werden, um das Ziehen zu erleichtern. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung, das einfacher als bisher ist, zum Austauschen eines Gewebes ermöglicht die Anwendung neuer Rahmengestaltungen. Da der Aufbau einfacher als zuvor ist, ist seine Herstellung erheblich kostengünstiger. Gleichzeitig wird die Anwendung von verschiedenen maßgeschneiderten Komponenten vermieden, was außerdem ermöglicht, die Komponentenhersteller effizienter einem Wettbewerb auszusetzen. In der Praxis wird das Austauschen eines Gewebes durch den Spalt über das Medium ausgeführt, wobei in diesem Fall das Austauschen annähernd reibungslos geschieht. Ander ausgedrückt wird zum Befördern des Gewebes weniger Kraft als zuvor benötigt. Außerdem ist der auf das Gewebe aufgebrachte Druck in dem gesamten Bereich, der durch die Abdichtelemente definiert wird, gleichförmig, was das Vermeiden von schädlichen Druckspitzen ermöglicht. Durch die Mediumanhebevorrichtung wird somit das Ausüben einer schädlichen Kraft auf das Gewebe vermieden. Außerdem vermeidet die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die Anwendung eines bislang im Stand der Technik bekannten Riemens. Der in der Lösung gemäß dem Stand der Technik verwendete Riemen kann verschmutzen, wodurch er ein beträchtliches Beschädigungsrisiko für das auszutauschende Gewebe darstellen kann.
[0009] In einem Ausführungsbeispiel des Verfahrens wird ein Aktuator (Stellglied) zum Erzeugen des Spaltes verwendet. Der Aktuator kann beispielsweise ein Laufkatzen- oder Brückenkran (Hallenkran), eine mechanische Hebeeinrichtung oder eine Mediumanhebevorrichtung sein. Die Anwendung des Aktuators wird dann beendet, wenn das Gewebe einmal zwischen die Abdichtelemente gebracht worden ist, die in der Mediumanhebevorrichtung vorgesehen sind. Der Ausdruck „Gewebe" wird hierbei so verwendet, dass er sich auf Gewebe in einem sehr 2/19 österreichisches Patentamt AT506 024B1 2010-06-15 breiten Sinne bezieht. Beispielsweise werden Gewebestücke, die an dem Gewebe angebracht sind, als Gewebe erachtet. Derartige Gewebestücke können angewendet werden, da ihre Handhabung in einigen Fällen einfacher als die Handhabung eines Gewebes ist. Gewebestücke können außerdem eine Beschädigung des Gewebes während des Austauschens verhindern. Als Ganzes wird der Aktuator verwendet, um den Spalt zu erzeugen und aufrecht zu erhalten, bis das Gewebe sich zwischen den Abdichtelementen der Mediumanhebevorrichtung befindet. Während das Gewebe sich zwischen den Abdichtelementen befindet, können die an beiden Seiten des Gewebes angeordneten Kammern mit Druck beaufschlagt werden. Wenn die Kammern mit Druck beaufschlagt werden, dichten die Abdichtelemente gegenüber dem Gewebe ab, wodurch die Mediumanhebevorrichtung den Spalt, der erzeugt worden ist, aufrecht (geöffnet) erhält, wodurch die Herausnahme des Gewebes durch den Spalt ermöglicht wird. In vorteilhafter Weise wird das Druckbeaufschlagen der Kammern ausgeführt, bevor der Anhebeeffekt des Aktuators aufgehoben wird, so dass eine mechanische Spannung, die ansonsten vorübergehend auf das Gewebe aufgebracht wird, vermieden wird. In ähnlicherWeise kann der beschriebene Aufbau in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden, wenn ein Gewebe aus dem Spalt entfernt wird. Indem die Aktuatoren so eingesetzt werden, dass sie den Spalt aufrecht erhalten, bevor der Druck von der Mediumanhebevorrichtung entspannt wird, wird eine mechanische Spannung, die ansonsten vorübergehend auf den nacheilenden Rand des Gewebes aufgebracht wird, vermieden.
[0010] Die vorliegende Erfindung ist nachstehend detailliert unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung veranschaulicht sind.
[0011] FIG. 1 zeigt eine Schnittansicht in Maschinenrichtung eines Presspartieaufbaus einer
Bahnbildungsmaschine, die Mediumanhebevorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist.
[0012] FIG. 2 zeigt an der Rückseite und an der Vorderseite befindliche Balken einer Bahn bildungsmaschine - in der Maschinenquerrichtung in Abschnitte unterteilt - mit Mediumanhebevorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung zwischen den Balken an der Vorderseite.
[0013] FIG. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Mediumanhebevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
[0014] FIG. 4 zeigt eine Querschnittsansicht in der Maschinenrichtung einer Mediumanhebe vorrichtung gemäß FIG. 3 mit einem Gewebe zwischen den Abdichtelementen.
[0015] FIG. 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer Mediumanhebevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
[0016] FIG. 6 zeigt eine Querschnittsansicht in der Maschinenrichtung einer Mediumanhebe vorrichtung gemäß FIG. 5 mit einem Gewebe zwischen den Abdichtelementen.
[0017] FIG. 7 zeigt eine Querschnittsansicht in der Maschinenrichtung eines vierten Ausfüh rungsbeispiels mit Abdichtelementen, die in die Flächen der Mediumanhebevorrichtung drücken, und entfernbaren Stützblöcken.
[0018] FIG. 8 zeigt eine Draufsicht auf ein fünftes Ausführungsbeispiel einer Mediumanhebe vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
[0019] FIG. 9a zeigt ein Ausführungsbeispiel von Abdichtvorrichtungen im nicht mit Druck beaufschlagten Zustand zum Ausführen einer Mediumanhebevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
[0020] FIG. 9b zeigt die Abdichtvorrichtungen von FIG. 9a im mit Druck beaufschlagten Zustand.
[0021] FIG. 9c zeigt Abdichtvorrichtungen von FIG. 9b im mit Druck beaufschlagtem Zustand in Verbindung mit einem Gewebe. 3/19 österreichisches Patentamt AT506 024B1 2010-06-15 [0022] FIG. 9d zeigt ein Gewebe zwischen mit Druck beaufschlagten Abdichtelementen ge mäß Fig. 9c.
[0023] FIG. 1 zeigt eine Pressenpartie 12 einer Bahnbildungsmaschine, die beispielsweise eine Papiermaschine oder Kartonmaschine sein kann, wobei sie in der Maschinenrichtung der Bahnbildungsmaschine in Abschnitte geteilt ist. Ein Pressspalt 14 ist zwischen der oberen Walze 16 und der unteren Walze 18 ausgebildet. Die Schnittdarstellung von FIG. 1 zeigt ungefähr die Mitte der Maschine und die Ansicht ist von der hinteren Seite aus gerichtet, wobei in diesem Fall die an der Vorderseite befindlichen Balken 21, die aus den Balken 20 und den horizontalen Balken 22 bestehen, teilweise hinter den Walzen versteckt sind. Die Schwerkraft wird insbesondere durch die vertikalen Balken abgestützt, die außerdem geneigt sein können. Für die Balken, die in der Richtung der Schwerkraft abstützen, wird ein Ausdruck „vertikaler Balken" verwendet, der nicht die Form oder die Position des Balkens definiert. Das Gewebe 24 in der Pressenpartie 12 wird als eine endlose Schleife mit Walzen 16, 18,19 gestützt. Die Walzen 16, 18, 19 wiederum sind des Weiteren durch Balken 21 oder genauer gesagt durch einen Rahmen, der aus vertikalen Balken 20 und horizontalen Balken 22 besteht, gestützt. Eine öffnungsfähige Zwischenstruktur 26 ist zwischen den vorderseitigen Balken 21 angeordnet. In überraschender Weise ist eine Mediumanhebevorrichtung 10 in Verbindung mit der Zwischenstruktur eingesetzt. In dem in FIG. 1 gezeigten Zustand sind die Mediumanhebevorrichtungen 10 deaktiviert, und das Gewebe 24 ist in der Pressenpartie 12 angeordnet. Die Mediumanhebevorrichtung 10 weist eine mit Druck beaufschlagbare Kammer 30 und Abdichtelemente 32 auf. In dem mit Druck beaufschlagten Zustand, bei dem das Gewebe sich zwischen den Abdichtelementen befindet, ist eine Kammer zwischen beiden Seiten des Gewebes vorhanden, und die Abdichtelemente definieren die Kammerdichtung gegenüber dem Gewebe. Der Ausdruck „Gewebe" bezieht sich außerdem auf die Gewebestücke, die in Verbindung mit dem Gewebe angebracht sind und die verwendet werden können, um das Gewebe zu einem Ort zwischen den Abdichtelementen zu führen. Wenn die Mediumanhebevorrichtung 10 im Anwendungszustand ist, wird ein mit Druck beaufschlagtes Medium 34 zu der Kammer 30 geleitet. Das Medium 34 wird zu der Kammer 30 entlang eines Kanals 36 geleitet. Um das Medium 34 mit Druck zu beaufschlagen, ist eine Drucklieferanlage 28 vonnöten. Indem das Medium mit der Drucklieferanlage mit Druck beaufschlagt wird, wird die Kammer folglich mit Druck beaufschlagt. Die Drucklieferanlage kann eine zugewiesene Anlage für die Anwendung der Mediumanhebevorrichtung sein, oder der Druck kann von dem Maschinenliefernetz genommen werden. FIG. 1 zeigt mehrere mögliche Orte für die Mediumanhebevorrichtung 10; jedoch ist eine Anwendung von einer Mediumanhebevorrichtung pro Gewebeschleife möglich.
[0024] FIG. 2 zeigt eine Querschnittsansicht von vertikalen Balken 40 der Rückseite 38 und vertikalen Balken 20 der Vorderseite 42 einer Pressenpartie oder Formerpartie einer Bahnbildungsmaschine. Mediumanhebevorrichtungen 10 gemäß dem vorstehend beschriebenen Aufbau sind zwischen den vertikalen Balken 20 der Vorderseite 42 der Pressenpartie oder Bahnbildungspartie der Bahnbildungsmaschine eingesetzt. In FIG. 2 sind die Mediumanhebevorrichtungen 10 deaktiviert, das heißt nicht mit Druck beaufschlagt. In diesem Zustand wird die Last durch die Stützblöcke 44, die in Verbindung mit den Mediumanhebevorrichtungen 10 angeordnet sind, und den Flächen 46 der Mediumanhebevorrichtungen 10 gestützt.
[0025] FIG. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Anhebevorrichtung oder einer Mediumanhebevorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Mediumanhebevorrichtung wird verwendet, um ein Gewebe, das eine geschlossene Schleife in einer Bahnbildungsmaschine ausbildet, auszutauschen. Die Mediumanhebevorrichtung weist gegenüberliegende Flächen 46 auf, zwischen denen das Gewebe daran angepasst ist, dass es entnommen wird. Der Spalt, der für das Befördern des Gewebes erforderlich ist, wird zwischen den Flächen mittels des Mediumdrucks beibehalten. Zumindest eine mit Druck beaufschlagbare Kammer 30, die in dem Fall von FIG. 3 offen ist, ist in Verbindung mit jeder der Flächen 46 involviert. Der offene Zustand bedeutet, dass die Kammern nicht aneinander wirken oder gegen das Gewebe wirken. Die Kammern 30 sind an den Rändern durch Abdichtelemente 32 definiert. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Abdichtelemente daran angepasst, dass sie gegenüber dem Gewe- 4/19 österreichisches Patentamt AT506 024B1 2010-06-15 be abdichten, wenn die Kammer mit Druck beaufschlagt ist. In der vorgeschlagenen Anwendung in einer Bahnbildungsmaschine sind Angreifpunkte 58 ebenfalls in Verbindung mit der Mediumanhebevorrichtung involviert. Ein Aktuator 56 wird verwendet, um einen Spalt zwischen den Flächen zu öffnen, in dem das Gewebe eingesetzt ist. Der Aktuator 56 ist vorteilhafter Weise eine Hebeeinrichtung 48 und die Verlängerungen 50 dienen als Angreifpunkte 58. Die Hebeeinrichtung wird verwendet, um den Zwischenraum zwischen den Verlängerungen zu vergrößern, woraufhin ein Spalt, in dem das Gewebe eingesetzt wird, auch zwischen den Abdichtelementen erzeugt wird. Die Anwendung einer Hebeeinrichtung ist einfach und eine Hebeeinrichtung ist eine zuverlässige Lösung. Außerdem ist die Herstellung der von der Hebeeinrichtung erforderlichen Verlängerungen 50 einfach.
[0026] FIG. 4 zeigt eine Querschnittsansicht in der Maschinenrichtung der Mediumanhebevorrichtung 10 von FIG. 3 mit einem Gewebe 24 zwischen den Flächen 46 und wobei die Kammern 30 mit Druck beaufschlagt sind. Bei der Druckbeaufschlagung werden die Abdichtelemente 32 aus ihren Nuten 52 angehoben, wodurch die als Untergrund für die Kammern 30 dienenden Flächen 46 als Druckflächen während der Anwendung fungieren. Die Abdichtelemente 32 werden aus den Nuten angehoben, wenn die Abdichtelemente 33, die als deren Untergrund dienen, ihre Form aufgrund des Kammerdrucks ändern. Wenn die Abdichtelemente 33 mit dem Druck der Kammer 30 in Verbindung gebracht werden, ändern sie ihre flache Form (siehe FIG. 7) zu einer runden Form, womit die Abdichtelemente 32 aus den Nuten 52 herausgedrückt werden. Wenn die Abdichtelemente 32 sich aus den Nuten 52 erheben, werden die eigentlichen Kammern 30 erzeugt. Das mit Druck beaufschlagte Medium in den Kammern 30 bewirkt ein Beibehalten des Spaltes zwischen den Flächen 46 der Mediumanhebevorrichtung 10. Die Mediumanhebevorrichtung 10 kann in Verbindung mit dem vertikalen Balken 20 der Vorderseite 42 stehen (siehe FIG. 2), wobei in diesem Fall sie ein Beibehalten eines Spaltes zwischen den vertikalen Balken der Vorderseite bewirkt. Die Abdichtelemente 32, die aus ihren Nuten 52 als eine Folge der Druckbeaufschlagung heraus gelangen, ermöglichen ein Ausführen eines Aufbaus, bei dem die Flächen vollständig in Verbindung stehen, wenn der Druck entspannt wird. Somit stützt der gesamte Bereich der Flächen die Last während der Anwendung der Bahnbildungsmaschine. Wenn die Mediumanhebevorrichtung 10 im mit Druck beaufschlagten Zustand ist, wird das Gewebe 24 gegenüber den Abdichtelementen 32 abgedichtet. Wenn das Gewebe 24 zwischen die Flächen 46 genommen wird, dichten die Abdichtelemente 32 gegenüber dem Gewebe 24 ab, woraufhin der Anhebeeffekt des Mediums den Spalt beibehält. Anders ausgedrückt dichten die Abdichtelemente 32 gegenüber dem Gewebe 24 ab, wenn die Kammer 30 mit Druck beaufschlagt ist. Das Abdichten des Gewebes 24 gegenüber den Abdichtelementen 32 bedeutet keine perfekte Dichtheit, sondern eine ausreichende Dichtheit. Die Bedeutung des Gewebes als ein Teil des Abdichtens ist essentieller Natur, so dass das Gewebe ein Funktionsteil des Ganzen ist. Es ist von Bedeutung, dass die Kraft des Mediumdrucks die vertikalen Balken der Vorderseite der Papiermaschine voneinander getrennt halten kann. Dann wird ein Spalt zwischen den vertikalen Balken beibehalten, durch den das Gewebe gezogen werden kann. Die Dichtheit sollte hierbei so interpretiert werden, dass das erwünschte Ziel dadurch erreicht wird. In der Praxis tritt eine Leckage an den Grenzflächen zwischen den Abdichtelementen und dem Gewebe auf, die außerdem die Zwischenräume zwischen dem Gewebe und den Abdichtelementen schmiert. Außerdem können einige Medien ebenfalls von dem Ort zwischen den Kammern entlang des Gewebes wegbefördert werden, wobei in diesem Fall eine Leckage ebenfalls auftritt. Mit einem geeigneten Dimensionieren und einem geeigneten Mediumdruck arbeitet die Mediumanhebevorrichtung je nach Gestaltung unabhängig von den Leckagen.
[0027] In dem in FIG. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Verlängerungen 50 für die Hebeeinrichtung an der Seite der Mediumanhebevorrichtung angeordnet. Die Hebeeinrichtung kann verwendet werden, um die Flächen 46 und die Abdichtelemente 32 voneinander weg zu bewegen. Somit wird ein Spalt, innerhalb dem das Gewebe eingesetzt werden kann, zwischen den Abdichtelementen und den Flächen erzeugt. In FIG. 4 befindet sich das Gewebe 24 bereits zwischen den Abdichtelementen 32. Der Ausdruck „Gewebe" wird hierbei so verwendet, dass er sich auch auf ein Gewebestück bezieht, das an dem Gewebe angebracht ist, da das Gewebe 5/19 österreichisches Patentamt AT506 024B1 2010-06-15
Gewebestücke aufweisen kann, die an diesem angebracht sind und die verwendet werden, um das Ziehen des Gewebes zu einem Ort zwischen den Abdichtelementen und somit auch zu einem Ort zwischen den Flächen zu starten. Ein dünnes oder keilartiges Gewebestück kann verwendet werden, um das Gewebe zu einem Ort zwischen den Kammern zu ziehen, die bereits mit Druck beaufschlagt sind, ohne einen Spalt zwischen den Balken mit einem Aktuator auszubilden.
[0028] FIG. 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Mediumanhebevorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel besteht der wichtigste Unterschied im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 darin, dass die Abdichtelemente 32 außerhalb der Fläche 46 auch während des Maschinenbetriebs bleiben. Bei diesem Ausführungsbeispiel müssen die Abdichtelemente 32 nicht in die Fläche 46 hineingelangen, da die Seiten mit entfernbaren Stützblöcken 44 versehen sind. Die während des Betriebs sich ergebende Spannung wird somit über die Stützblöcke zwischen die Rahmenbalken gerichtet. Die Version mit Stützblöcken ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel, da das Herstellen von fixierten Abdichtelementen wirtschaftlicher ist und sie zuverlässiger als sich bewegende Abdichtelemente sind. Außerdem können die Ausrichtprofile 54 nach innen gerichtet eingestellt werden, wobei in diesem Fall das Gewebe leichter auszutauschen ist. Die Ausrichtprofile können auch beispielsweise gekrümmte Flächen sein zusätzlich zu dem, was in der Zeichnung dargestellt ist. Darüber hinaus kann der vertikale Laufabstand sehr kurz sein, wodurch vermieden wird, dass zusätzliche Spannungen zu den Balken gerichtet werden, die den Rahmen ausbilden. Aus Gründen der Veranschaulichung sind die Stützblöcke höher in FIG. 5 dargestellt, als sie sein müssen, somit ist der Abstand zwischen den Abdichtelementen beträchtlich groß. Wie dies vorstehend erwähnt ist, ist der Zwischenraum in vorteilhafter Weise kurz, wobei in diesem Fall es möglich ist, zu vermeiden, dass zusätzliche Spannungen zu dem Rahmen gerichtet werden. Die Mediumanhebevorrichtung 10 weist Verlängerungen 50 auf, deren Zwischenraum mit einer Hebeeinrichtung vergrößert werden kann. Wenn der Zwischenraum zwischen den Verlängerungen mit einer Hebeeinrichtung vergrößert wird, können die Stützblöcke von ihren Orten wegbewegt werden, und das Gewebe kann zu einem Ort zwischen den Abdichtelementen genommen werden.
[0029] FIG. 6 zeigt eine Schnittansicht in der Maschinenrichtung der Mediumanhebevorrichtung von FIG. 5 mit einem Gewebe 24 zwischen den Flächen 46. Die Abdichtelemente 32 dichten gegen das Gewebe 24 ab und der Mediumdruck hält die Flächen 46 voneinander getrennt. Der Ausdruck „Fläche" bezieht sich auch auf andere Flächen außer Ebenen, obwohl in dem Fall der Zeichnungen die Flächen Ebenen sind. Die Flächen können auch beispielsweise nach innen gekrümmt sein. Der Ausdruck „Flächen" bezieht sich im weiten Sinne auf die Fläche, an der der Druck in der Mediumanhebevorrichtung ausgeübt wird, die eine Anhebekraft erzeugt. In vorteilhafter Weise wird das alte Gewebe in intakter Weise aus der Maschine entfernt. Wenn die Verlängerungen 50 an beiden Seiten der Mediumanhebevorrichtung vorhanden sind, kann das Gewebe angeordnet und entfernt werden, ohne es zu schneiden. Wenn das alte Gewebe geschnitten wird, sind Verlängerungen in dem Rahmen der Mediumanhebevorrichtung lediglich in dem Vorderseitenrahmen der Maschine an der Seite der Walzenbaugruppe von Nöten, so dass das neue Gewebe an Ort und Stelle gesetzt werden kann, ohne zusätzliche Gewebestücke, die an dem Gewebe angebracht sind, zu verwenden.
[0030] FIG. 7 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der Mediumanhebevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel gehen die Abdichtelemente 32 in das Innere der Nuten 52, die an den Flächen 46 vorgesehen sind, wobei sie in ihnen geschützt sind. Die Abdichtelemente erheben sich aus den Nuten, wenn die als ihr Untergrund fungierenden Abdichtelemente 33 einmal mit Druck beaufschlagt werden und somit rund werden (siehe FIG. 4). In FIG. 7 sind die Abdichtelemente 33 jedoch nicht mit Druck beaufschlagt und somit flach. Die Seiten sind zusätzlich mit Stützblöcken 44 versehen. In diesem Fall sind die Stützblöcke 44 so gestaltet, dass dann, wenn sie an Ort und Stelle sind, die Flächen 46 verbunden sind. Somit wird die Spannung während des Betriebs zu dem gesamten Flächenbereich gerichtet. Bei dieser Anwendung mit Stützblöcken ergibt sich keine Störung der Ausrichtprofile, wenn das Gewebe an Ort und Stelle gesetzt wird, so dass die Abdichtelemente von der Oberfläche ledig- 6/19 österreichisches Patentamt AT506 024B1 2010-06-15 lieh geringfügig vorragen müssen. Außerdem ist es möglich, zu vermeiden, dass Spannungen auf die Rahmenbalken aufgebracht werden.
[0031] Die Mediumanhebevorrichtung muss zwei Flächen haben, zwischen denen der Druck wirkt. Der Druck kann zu dem Ort zwischen den Flächen durch entweder eine oder zwei Flächen geleitet werden. In der Formerpartie, in der das austauschbare Gewebe ein Sieb ist, wird der Druck in vorteilhafter Weise durch lediglich eine Fläche 46 geleitet (siehe FIG. 6). Anders ausgedrückt wird das Medium 34 zu lediglich einer der gegenüberliegenden Kammern 30 geleitet, wobei in diesem Fall ein Kanal 36 lediglich in Verbindung mit einer der Kammern 30 vorhanden ist (siehe FIG. 6). Ein derartiger einfacher Aufbau ist möglich, da das Sieb für das Medium durchdringbar ist und der Druck zwischen den Flächen der Mediumanhebevorrichtung wirken kann. Obwohl lediglich eine der Kammern direkt mit Druck beaufschlagt wird, werden beide Kammern folglich mit Druck beaufschlagt, wenn das Medium durch das Sieb läuft. In der Pressenpartie, bei der das austauschbare Gewebe ein Filz ist, wird im Gegensatz dazu der Druck in vorteilhafter weise durch zwei Flächen 46 geleitet (siehe FIG. 7). Anders ausgedrückt wird das Medium 34 zu beiden gegenüberliegenden Kammern 30 geleitet, wobei in diesem Fall ein Kanal 36 in Verbindung mit beiden Kammern 30 vorhanden ist (siehe FIG. 7). Anders ausgedrückt werden beide Kammern direkt mit Druck beaufschlagt. Ein derartiger Aufbau ist erforderlich, da sämtliche verwendeten Filze nicht gegenüber dem Medium in ausreichender Weise durchdringbar ist, was eine einseitige Drucklieferung anbelangt. Anders ausgedrückt ermöglicht eine zweiseitige Drucklieferung den gleichen Druck an beiden Seiten sogar eines undurch-dringbaren Gewebes. Somit hebt das mit Druck beaufschlagte Medium die Flächen an und trennt diese, ohne Kräfte zu erzeugen, die das Gewebe beschädigen.
[0032] Das Erzeugen eines gleichförmigen Drucks wird innerhalb des Bereiches angestrebt, der durch die Abdichtelemente definiert ist. Der Druck kann im Gleichgewicht gehalten werden, indem beispielsweise der Druck über mehrere Kanäle geleitet wird. Jedoch können eine Vielzahl an Kanälen in Verbindung mit einer Kammer die Gestaltung kompliziert machen. Um den Druck gleich zu gestalten, kann sogar die Gestaltung der Abdichtelemente genutzt werden. Unter Betrachtung von oben kann das Abdichtelement 32 eine kreisartige Gestaltung aufweisen oder es kann zumindest an den Ecken abgerundet sein (siehe FIG. 8). Durch die Anwendung einer Gestaltung ohne spitze Winkel kann ein gleichförmiger Druck innerhalb des Bereiches erzielt werden, der durch die Abdichtelemente definiert ist. Außerdem kann der Boden der Kammer so gestaltet sein, dass der Druck gleichförmiger verteilt wird.
[0033] Nachstehend ist beschrieben, wie ein eine geschlossene Schleife ausbildendes Gewebe durch ein neues Gewebe unter Nutzung einer Mediumanhebevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgetauscht wird, ohne das alte Gewebe zu schneiden. Zunächst wird ein Spalt zwischen den Abdichtelementen unter Verwendung eines Aktuators erzeugt, der sich außen an dem Rahmen unter Betrachtung von der Maschine befindet. Die Stützblöcke werden gleichzeitig entfernt. Danach wird das Gewebe zu einem Ort zwischen den Abdichtelementen hineingezogen. Wenn das Gewebe erst einmal in dem gesamten Bereich zwischen den Abdichtelementen vorhanden ist, wird die Mediumanhebevorrichtung mit Druck beaufschlagt und der Aktuator wird entlastet. Wenn die Mediumanhebevorrichtung mit Druck beaufschlagt wird, dichten die Abdichtelemente an dem Gewebe ab. Nachdem die Abdichtelemente an dem Gewebe abgedichtet haben, behält die Mediumanhebevorrichtung den Spalt zwischen den Abdichtelementen bei, durch den das Gewebe gezogen wird. Danach wird das Gewebe aus der Maschine zwischen den Abdichtelementen und somit zwischen den Flächen heraus gezogen. Sogar wenn das Gewebe entfernt worden ist, wird die Druckbeaufschlagung der Kammer beibehalten und werden die Flächen getrennt gehalten, bis der Druck von den Kammern entspannt worden ist. Dann dichten die Abdichtelemente aneinander ab, wobei der Druck beibehalten wird. Nach dem Entfernen des alten Gewebes wird ein neues Gewebe an Ort und Stelle eingesetzt, um das alte zu ersetzen. Mit dem Anordnen des neuen Gewebes wird begonnen, indem ein Spalt zwischen den Abdichtelementen, die in der Mediumanhebevorrichtung vorhanden sind, unter Verwendung des Aktuators erzeugt wird, der an der Maschinenseite angeordnet ist. Das in der Maschine anzuordnende Gewebe wird in dem somit ausgebildeten Spalt angeordnet. Wenn das Ge- 7/19 österreichisches Patentamt AT506 024B1 2010-06-15 webe sich innerhalb des Spaltes befindet, wird die Mediumanhebevorrichtung erneut mit Druck beaufschlagt und der Aktuator, der sich an der Seite der Walzenbaugruppe der Maschine befindet, wird entfernt. Wenn der Aktuator einmal entfernt worden ist, wird das Gewebe an Ort und Stelle gezogen. Schließlich werden die Stützblöcke an Ort und Stelle zurückgesetzt und der Druck wird entspannt. Danach ist diese Bahnbildungsmaschine für die Anwendung bereit.
[0034] Das in dem vorstehend beschriebenen Kapitel beschriebene Anwendungsverfahren ist lediglich eine Alternative und Variationen können bei diesem Verfahren bei Bedarf ausgeführt werden. Wenn beispielsweise die Abdichtelemente hart sind und ein Risiko darin besteht, dass das Gewebe beschädigt wird, wenn das Gewebe von einem Ort zwischen den mit Druck beaufschlagten Abdichtelementen herausgezogen wird, kann ein Spalt mit dem Aktuator beibehalten werden, bevor der Rand von dem Ort zwischen den Abdichtelementen herausgezogen wird. Somit werden keine schädlichen Kräfte an dem Gewebe ausgeübt. Ein Gewebestück kann auch an dem Gewebe angebracht sein, wobei das Gewebestück als letztes von dem Ort zwischen den Abdichtelementen herausgelangt. Dann wird eine mögliche schädliche Kraft nicht auf dem Gewebe ausgeübt sondern an diesem Gewebestück, und das Gewebe kann intakt an Ort und Stelle eingesetzt werden, ohne dass in dieser Stufe ein Aktuator angewendet wird.
[0035] Ein von einer Bahnbildungsmaschine zu entfernendes Gewebe kann außerdem geschnitten werden. Dann kann das geschnittene Gewebe aus der Maschine herausgezogen werden, ohne einen Spalt in dem vertikalen Balken zu erzeugen. In diesem Fall wird eine Mediumanhebevorrichtung bei dem Gewebeaustauschen lediglich dann verwendet, wenn das Gewebe an Ort und Stelle gesetzt wird.
[0036] In den Figuren 4 und 6 sind die Stützblöcke 44 lediglich an beiden Seiten gezeichnet, jedoch können sie auch die Mediumanhebevorrichtung an sämtlichen Seiten umkreisen. Ein derartiges Ausführungsbeispiel einer Mediumanhebevorrichtung 10, bei der die Stützblöcke 44 sich an allen Seiten befinden, ist in FIG. 8 unter Betrachtung von oben gezeigt. Die Anzahl an Stützblöcken 44 beträgt bei diesem Ausführungsbeispiel 4, und die als Aktuatoren fungierenden Hebeeinrichtungen 48 sind so integriert, dass sie einen Teil der Stützblöcke 44 bilden. Wenn die Stützblöcke 44 an allen Seiten der Mediumanhebevorrichtung angeordnet sind, werden die Abdichtelemente 32 von allen Seiten während des Betriebs geschützt. Ein Zugang von Verunreinigungen zu den Abdichtelementen wird somit verhindert, wobei in dieser Weise die schädliche Wirkung der Verunreinigungen in Verbindung mit dem Einbau der Gewebe verhindert wird. Außerdem wird die Last während des Betriebs auf vier Stützblöcke verteilt. Wenn die Hebeeinrichtungen mit den Stützblöcken integriert sind, ist das Erzeugen eines Spaltes sehr leicht, da separate Hebeeinrichtungen nicht benötigt werden, sind doch die Hebeeinrichtungen bereits in Verbindung mit der Mediumanhebevorrichtung vorhanden. Es sind in Verbindung mit den Zeichnungen Ausführungsbeispiele aufgezeigt worden, in denen eine Mediumanhebevorrichtung eine Kammer an beiden Seiten des Gewebes hat. Es können auch mehr als eine Kammer vorhanden sein, jedoch ist ein Ausführungsbeispiel mit einer Kammer am vorteilhaftesten aufgrund seiner einfachen Ausführung.
[0037] Eine Mediumanhebevorrichtung kann auch als Aktuator angewendet werden. In diesem Fall wird eine Mediumanhebevorrichtung verwendet, um einen Spalt zwischen den Flächen so zu erzeugen, dass der erwünschte Stützblock beispielsweise durch einen höheren Stützblock ausgetauscht werden kann. Die Stützblöcke können auch so dimensioniert sein, dass der Stützblock in geeigneter Weise höher wird, indem er gedreht wird. Andere Stützblöcke werden entfernt. Danach wird der Druck so entspannt, dass der höhere Stützblock die Last stützt und die Flächen getrennt gehalten werden. Danach wird das Gewebe zwischen den Abdichtelementen angeordnet und die Mediumanhebevorrichtung wird erneut mit Druck beaufschlagt. Der Stützblock wird entfernt und das Gewebe wird an Ort und Stelle gezogen. Wenn die Mediumanhebevorrichtung mit Druck beaufschlagt wird, ohne ein Gewebe zwischen den Abdichtelementen zu haben, dichten die Abdichtelemente aneinander ab.
[0038] In den vorstehend aufgezeigten Ausführungsbeispielen hat eine Mediumanhebevorrichtung eine Kammer an beiden Seiten des Gewebes. In der Praxis kann eine Mediumanhebevor- 8/19 österreichisches Patentamt AT506 024B1 2010-06-15 richtung auch mehr als eine Kammer an beiden Seiten des Gewebes aufweisen. Bei einer derartigen Anwendung kann der Spalt mit den zweiten Kammern erzeugt werden, und das Gewebe kann zwischen den Abdichtelementen der zweiten Kammern angeordnet werden. Auch hier wird der Spalt zunächst unter Verwendung eines Aktuators erzeugt und dann wird ein Gewebe innerhalb des Spaltes angeordnet, der zwischen den Abdichtelementen mit dem Aktuator erzeugt wird. Danach wird dieser Druck auf die Kammern zwischen den Abdichtelementen aufgebracht, an denen das Gewebe angeordnet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Aktuator eine Mediumanhebevorrichtung.
[0039] FIG. 9a zeigt ein Ausführungsbeispiel von Abdichtelementen 32 im nicht mit Druck beaufschlagten Zustand zum Ausführen einer Mediumanhebevorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. Oberhalb der Fläche 46 ist eine Kammer daran angepasst, dass sie auch ausgebildet wird, wenn die Mediumanhebevorrichtung sich im nicht mit Druck beaufschlagten Zustand befindet. Die Mediumanhebevorrichtung 10 weist eine Drucknut 60 auf, zu der ein Medium befördert wird, um eine Kammer in Verbindung mit der Fläche 46 zu erzeugen.
[0040] FIG. 9b zeigt die Abdichtelemente 32 von FIG. 9a im mit Druck beaufschlagten Zustand. In diesem Zustand ist ein Medium zu der Drucknut 60 geleitet worden. Das Medium, das zu der Drucknut 60 geleitet worden ist, hat bewirkt, dass das Abdichtteil 62 des Abdichtelements 32 sich erhoben hat. Somit ist eine Kammer 30 in Verbindung mit der Fläche 46 erzeugt worden. Das die Kammer definierende Gewebe ist nicht gezeigt.
[0041] FIG. 9c zeigt das mit Druck beaufschlagte Abdichtelement 32 von FIG. 9b in Verbindung mit einem Gewebe 24. Ein Medium, das zu der Drucknut 60 geleitet wird, wird zu der Kammer 30 neben dem Abdichtteil befördert, woraufhin ein Gewebestützdruck in der Kammer 30 vorhanden ist, die sich zwischen der Fläche 46 und dem Gewebe 24 befindet.
[0042] FIG. 9d zeigt ein Gewebe 24 zwischen den mit Druck beaufschlagten Abdichtelementen 32 gemäß FIG. 9c. Dann sind Kammern 30 zwischen den Flächen 46 und dem Gewebe ausgebildet. Ein Druck liegt zwischen den Kammern an, wobei die Flächen 46 voneinander getrennt gehalten werden. Das Gewebe 24 wird in der Richtung des Pfeils 64 bewegt. Die Abdichtelemente sind so gestaltet, dass das Gewebe zu einem Ort zwischen den Abdichtelementen sogar in dem mit Druck beaufschlagtem Zustand gezogen werden können. Dann kann das alte entfernbare Gewebe beispielsweise geschnitten werden, wobei in diesem Fall die Gestaltung der Abdichtelemente so optimiert werden kann, dass das Gewebe in einer Richtung bewegt wird.
[0043] Als ein Medium können verschiedene Substanzen wie beispielsweise Öl, Wasser oder Luft in der Mediumanhebevorrichtung verwendet werden. Da eine Leckage trotz des Abdichtens auftritt, ist es ratsam, ein nicht verschmutzendes und harmloses (unschädliches) Medium zu verwenden. Die Verwendung von Luft als Medium ist vorteilhaft, da Luft überhaupt nicht verschmutzt und für die Anwender unschädlich ist. Außerdem ist in Verbindung mit einem Filz die Anwendung von Luft von Vorteil, da ein Filz Wasser aufsaugt. Die Behandlung eines Filzes wird schwierig, wenn er Wasser in ihn hinein saugt. Die Anwendung von Wasser wiederum ist von Vorteil, da Wasser relativ unkomprimierbar ist und somit als ein gutes Druckmedium wirkt. Die Anwendung von Wasser wird ebenfalls durch die Tatsache begünstigt, dass Wasser die Abdichtelemente reinigt, wenn es fließt, woraufhin Verunreinigungen, die die Gewebe beschädigen, von den Abdichtelementoberflächen weggewaschen werden. Außerdem verschmutzt Wasser eigentlich nicht, obgleich es befeuchtet. Wasser kann zu dem Boden abgelassen werden und weiter zu einem Ablauf geleitet werden, was seine Anwendung bequem gestaltet. Außerdem ist Wasser risikofrei und unschädlich im Hinblick auf die Arbeitssicherheit.
[0044] Vorstehend ist in Verbindung mit dem Gewebe auf Filze und Siebe Bezug genommen worden. Jedoch ist das Austauschen eines breiten Riemens ebenfalls unter Ausnutzung der vorliegenden Erfindung möglich. Beispielsweise kann das Ersetzen eines Polymerriemens oder eines Metallriemens in der Pressenpartie oder in dem Kalander unter Verwendung einer Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden.
[0045] Ein Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung kann auch in Verbindung mit Maschinen- 9/19

Claims (11)

  1. österreichisches Patentamt AT506 024B1 2010-06-15 umbauten verwendet werden, wenn ein Problem aufgrund unzureichender alter Auslegerbalkenkonstruktionen auftreten kann. Durch eine Kombination der erfindungsgemäßen Lösung mit einer alten Maschine ist es möglich, beispielsweise die Walzenmassen zu erhöhen, und noch den alten Rahmen zu verwenden. Ohne die erfindungsgemäße Lösung würden vergrößerte Walzenmassen Spannungen erzeugen, die höher sind, als ein für alte leichtere Walzen dimensioniertes Auslegerbalkensystem aushalten kann. [0046] Die vorliegende Erfindung ist vorstehend unter Bezugnahme auf lediglich einige ihrer vorteilhaften Ausführungsbeispiele beschrieben, auf die die vorliegende Erfindung in keiner Weise streng beschränkt ist. Viele andere Anwendungen sind ebenfalls innerhalb des Umfangs der erfinderischen Idee möglich, die in den Ansprüchen definiert ist. Patentansprüche 1. Verfahren zum Austauschen eines Gewebes in einer Bahnbildungsmaschine, wobei in dem Verfahren die Vorderseite (42) der Bahnbildungsmaschine Balken (21) aufweist, wobei zwischen den Balken (21) ein Spalt erzeugt wird zum Austauschen eines Gewebes (24), das eine geschlossene Schleife ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Erzeugen des Spaltes der Spalt unter Verwendung einer Mediumanhebevorrichtung (10) beibehalten wird, wobei in der Mediumanhebevorrichtung (10), die an beiden Seiten des Gewebes (24) angeordnet ist, mit Druck beaufschlagbare Kammern (30) vorhanden sind, die durch Abdichtelemente (32) definiert sind, die gegen das Gewebe (24) abdichten, wenn die Kammern (30) mit Druck beaufschlagt werden.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erzeugen des Spaltes ein Aktuator (56) verwendet wird, dessen Anwendung dann gestoppt wird, wenn das Gewebe (24) sich zwischen den Abdichtelementen (32) befindet und die Kammern (30) mit Druck beaufschlagt werden.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hebeeinrichtung (48) als der Aktuator (56) angewendet wird.
  4. 4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (30) mittels Luft mit Druck beaufschlagt werden.
  5. 5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (30) mittels Wasser mit Druck beaufschlagt werden.
  6. 6. Anhebevorrichtung zum Austauschen eines Gewebes in einer Bahnbildungsmaschine, wobei die Anhebevorrichtung gegenüberliegende Flächen (46) aufweist, zwischen denen ein Gewebe (24), das eine geschlossene Schleife ausbildet, hindurch genommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhebevorrichtung eine Mediumanhebevorrichtung (10) ist, in der zumindest eine mit Druck beaufschlagbare Kammer (30) in Verbindung mit beiden Flächen (46) angeordnet ist, wobei die Kammer durch Abdichtelemente (32) definiert ist, die daran angepasst sind, an dem Gewebe (24) abzudichten, wenn die Kammer (30) mit Druck beaufschlagt ist.
  7. 7. Einrichtung zum Austauschen eines Gewebes in einer Bahnbildungsmaschine, wobei die Bahnbildungsmaschine folgendes aufweist: ein Gewebe (24), das eine geschlossene Schleife ausbildet, Balken (21) zum Stützen des Gewebes (24) und eine öffnungsfähige Zwischenstruktur (26) zwischen den vertikalen Balken (20), dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung folgendes aufweist: - eine Mediumanhebevorrichtung (10) mit zumindest einer mit Druck beaufschlagbaren Kammer (30) an beiden Seiten des Gewebes (24), wobei die Kammern (30) durch Abdichtelemente (32) definiert sind, die an dem Gewebe (24) abdichten, wenn die Kammer (30) mit Druck beaufschlagt wird, 10/19 österreichisches Patentamt AT506 024B1 2010-06-15 - eine Drucklieferanlage (28) für eine Druckbeaufschlagung des Mediums (34) und somit für eine Druckbeaufschlagung der Kammern (30) und - einen Kanal (36) zum Befördern eines Druckbeaufschlagungsmediums (34) zu den Kammern (30).
  8. 8. Einrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung einen Aktuator (56) zum Ausbilden eines Spalts aufweist, wobei der Aktuator (56) eine Hebeeinrichtung (48) ist, für die - vorgesehen in Verbindung mit der Mediumanhebevorrichtung (10) -Verlängerungen (50) vorhanden sind, die in einer derartigen Weise angeordnet sind, dass, wenn der Zwischenraum zwischen den Verlängerungen (50) unter Verwendung der Hebeeinrichtungen (48) vergrößert wird, ein Spalt, innerhalb dem das Gewebe (24) an ein Anordnen angepasst ist, zwischen den Abdichtelementen (32) der Mediumanhebevorrichtung (10) erzeugt wird.
  9. 9. Einrichtung gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (36) lediglich zu der Kammer (30) offen ist, die an einer Seite des Gewebes (24) angeordnet ist.
  10. 10. Einrichtung gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (36) zu den Kammern (30) offen ist, die an beiden Seiten des Gewebes (24) angeordnet sind.
  11. 11. Bahnbildungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10 aufweist. Hierzu 8 Blatt Zeichnungen 11/19
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