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TECHNISCHES GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft ein Vorbehandlungsverfahren für die akkurate und effiziente
Diskriminierung und Quantifizierung von Cholesterin, das in der
spezifischen Lipoproteinfraktion existiert, durch einfache Verfahren
unter Verwendung einer geringen Menge einer Probe und ebenfalls
ein Verfahren zur Messung von Cholesterin in der spezifischen Lipoproteinfraktion
unter Verwendung des Vorbehandlungsverfahrens.
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STAND DER TECHNIK
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Lipide;
wie beispielsweise Cholesterin sind mit Apoproteinen im Blut zur
Bildung von Lipoproteinen komplexiert. Abhängig von Unterschieden in physikalischen
Eigenschaften werden die Lipoproteine in Chylomicronen, sehr niedrig
dichtes Lipoprotein (VLDL), niedrig dichtes Lipoprotein (LDL), hoch
dichtes Lipoprotein (HDL) usw. klassifiziert. Unter diesen Lipoproteinen
ist von LDL bekannt, dass es eines der auslösenden Substanzen ist, die
eine Arteriosklerose induzieren, während von HDL bekannt ist,
dass es eine anti-arteriosklerotische Aktivität zeigt.
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Epidemiologisch
ist bekannt, dass das Niveau von Cholesterin in LDL eine positive
Korrelation zu der Frequenz des Ausbruchs von arteriosklerotischen
Erkrankungen zeigen kann, während
das Niveau von Cholesterin in HDL bekanntlich eine inverse Korrelation
zu der Frequenz des Ausbruchs von arteriosklerotischen Erkrankungen
zeigt. Gegenwärtig
werden daher Messungen von Cholesterin in LDL oder HDL weit verbreitet für eine Verhinderung
oder Diagnose ischämischer
Herzerkrankungen durchgeführt.
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Als
Verfahren, die für
die Messung von Cholesterin in LDL oder HDL bekannt sind, gibt es
beispielsweise ein Verfahren, wobei LDL oder HDL von anderen Lipoproteinen
durch eine Ultrazentrifugentrennung getrennt und dann einer Cholesterinmessung
unterworfen wird; und ein weiteres Verfahren, worin folgend auf
die Abtrennung von LDL oder HDL von anderen Lipoproteinen durch
Elektrophorese, das Lipid gefärbt
wird, und die Intensität
einer entwickelten Phase gemessen wird. Diese Verfahren werden jedoch
nicht praktisch verwendet, da sie ein oder mehr Probleme involvie ren,
dass nämlich
die Prozeduren kompliziert sind und nicht viele Proben verarbeitet
werden können.
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Ein
Messverfahren von Cholesterin in HDL, das gegenwärtig auf dem Gebiet klinischer
Tests verwendet wird, ist das Präzipitationsverfahren,
worin ein Präzipitationsreagenz
einer Probe zugefügt
wird, um andere Lipoproteine als HDL zu agglutinieren, wobei das
resultierende Agglutinat durch Zentrifugation entfernt und das in
dem isolierten Überstand,
der nur HDL enthält,
enthaltene Cholesterin dann gemessen wird. Dieses Verfahren ist
im Vergleich mit der Ultrazentrifugation oder der Elektrophorese
einfacher, aufgrund jedoch des Einschlusses der Prozeduren, um das
Ausfällungsreagens
zuzufügen
und die Trennung durchzuführen,
muss jede Probe in einer relativ großen Menge vorliegen und dies
involviert ein potentielles Problem einen analytischen Fehler auszulösen. Weiterhin
können
nicht die gesamten Analyseschritte dieses Verfahrens vollständig automatisiert
werden.
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Andererseits
wurden enzymatische Verfahren für
die fraktionale Quantifizierung von Cholesterin in HDL untersucht.
Die bekannten Verfahren beinhalten beispielsweise das Durchführen einer
enzymatischen Reaktion in Gegenwart eines Gallensäuresalzes
und eines nicht-ionischen Tensids (JP 63-126498 A). Dieses Verfahren
bedient sich der Tatsache, dass eine enzymatische Reaktion in Proportion
zu der Konzentration von Cholesterin in LDL in einer anfänglichen
Stufe der Reaktion fortschreitet und dass die darauffolgende Reaktionsgeschwindigkeit
proportional zu der Konzentration von Cholesterin in HDL ist. Es
existiert jedoch ein Problem im Hinblick auf die Genauigkeit, da
die Reaktion mit dem Cholesterin in HDL und die Reaktion mit Cholesterin
in anderen Lipoproteinen nicht vollständig unterscheidbar ist.
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In
den bekannten Verfahren ist auch dasjenige beinhaltet, worin Lipoproteine,
wobei es sich nicht um HDL handelt im vorhinein agglutiniert werden,
damit nur Cholesterin im HDL allein enzymatisch reagiert und das
Enzym zu inaktivieren und gleichzeitig das Agglutinat wiederum zu
lösen,
gefolgt von einer Messung der Absorption (JP 6-242110 A). Dieses
Verfahren benötigt
jedoch mindestens drei Prozeduren, um Reagenzien zuzufügen, so
dass es nur auf bestimmte automatisierte Analysatoren anwendbar
ist, was zu einem Problem einer breiten Anwendbarkeit führt. Weiterhin
ist dieses Verfahren im Hinblick auf den Standpunkt von Schäden an der
analytischen Ausrüstung
und einem Verwerfen der Reagenzien nicht zufrieden stellend, da ein
Salz bei hoher Konzentration beim neuerlichen Lösen eines Agglutinats vorliegt
verwendet wird.
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Ein
noch weiteres Verfahren ist ebenfalls bekannt (JP 9-299 A), das
das in einer ersten Reaktion Einwirkenlassen einer Cholesterinoxidase
und Cholesterinesterase auf andere Lipoproteine als HDL in Gegenwart
eines spezifischen Tensids umfasst und dann Cholesterin, das in
solchen anderen Lipoproteinen enthalten ist, präferentiell umsetzen lässt und
daraufhin Messung des Cholesterins in HDL, während jede Reaktion mit Cholesterin
in anderen Lipoproteinen als HDL inhibiert wird. Dieses Verfahren
unterscheidet sich jedoch deutlich von der gegenwärtigen Erfindung
inter alia darin, dass in der ersten Reaktion das spezifische Tensid, Cholesterinoxidase
und Cholesterinesterase gleichzeitig – außerhalb des Reaktionssystems – sowohl
freies Cholesterin als auch verestertes Cholesterin in die Lipoproteine
außer
HDL gegeben werden müssen.
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Weiterhin
offenbart das japanische Patent Nr. 2,600,065 ein Verfahren, das
sich einer kombinierten Verwendung eines Ausfällungsreagenzes bedient, das
darauf ausgerichtet ist, eine Ausfällung von anderen Lipoproteinen
als HDL auszulösen
und eines Cholesterinmessungsreagenzes um Cholesterin (HDL-C) in nicht-ausgefälltem HDL
zu messen. Dieses Verfahren hat eine praktische Nützlichkeit,
wenn ein modifiziertes Enzym als Enzym verwendet wird und α-Cyclodextrinsulfat
als Ausfällungsreagenz
verwendet wird. Dieses Verfahren involviert jedoch ein Problem im
Hinblick auf die Genauigkeit darin, dass die Trübheit, die als Ergebnis der
Verwendung des Ausfällungsreagenzes
auftritt, mit dem Messsystem interferiert.
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Im
Hinblick auf die Messung von HDL-C durch ein modifiziertes Enzym
offenbart "SEIBUTSU
SHIRYO BUNSEKI (ANALYSIS OF BIOLOGICAL SAMPLES)", 19 (5), 305–320, was als veröffentlichter
Artikel im Hinblick auf oben beschriebene patentierte Verfahren
angesehen wird, dass unter Anerkennung der Unfähigkeit einer Messung von HDL-C
in einem Serum eines hyperlipidämischen
Patienten durch das modifizierte Enzym aufgrund eines positiven
Fehlers (d.h., zu einem höheren
Wert im Vergleich mit demjenigen zu führen, der durch das Ausfällungsverfahren
erhalten wird), der induziert wird, wenn das modifizierte Enzym
einfach in ein Reaktionssystem eingeführt wird, HDL-C unter Verwendung
von Cyclodextrinsulfat, einem Polyanion und Magnesiumchlorid als
Ausfällungsreagenz
zur Vermeidung des positiven Fehlers gemessen wurde.
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Um
den Einfluss der Trübheit
zu reduzieren, der durch ein Ausfällungsreagenz bei dem oben
beschriebenen patentierten Verfahren ausgelöst wird, sind auch bestimmte
Techniken bekannt, einschließlich
derjenigen, dass man ein Tensid gleichzeitig (JP 8-116996 A) existieren
lässt,
einen Antikörper
zu verwenden (JP 9-96637 A) und eine Zuckerverbindung zu verwenden
(JP 7-301636 A). Alle diese benötigen
jedoch als Voraussetzung den Einschluss eines Reagenzes, der die
Bildung eines Agglutinats induziert, so dass es fundamental unerlässlich ist,
dass ein Ausfällungsreagens,
wie z.B. ein Polyanion verwendet wird.
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Die
gegenwärtigen
Erfinder haben kürzlich
festgestellt, dass die Verwendung einer Substanz, die nur auf das
spezifische Lipoprotein wirkt es möglich macht, Cholesterin in
der spezifischen Lipoproteinfraktion ohne Verwendung eines Ausfällungsreagenzes
akkurat zu quantifizierten und haben Patentanmeldungen eingereicht
(JP 9-244821). Dieses Verfahren hat eine extrem hohe Korrelation
mit dem konventionellen Ausfällungsverfahren,
jedoch im Vergleich mit den Messwerten mit dem Ausfällungsverfahren
wird anerkannt, dass dieses Verfahren eine ähnliche Tendenz wie das oben
beschriebene Verfahren, wie berichtet in "SEIBUTSU SHIRYO BUNSEKI (ANALYSIS OF
BIOLOGICAL SAMPLES)" aufweist.
Um in medizinischen Instituten und ähnlichem Daten zu erhalten,
die zu denjenigen konsistent sind, die durch das konventionelle
Ausfällungsverfahren
erhalten werden, wird ein Polyanion oder ähnliches zugefügt.
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Im
Hinblick auf das Problem eines Beschlagens oder ähnlichem an einer Küvette oder
einer Streuung von Messwerten wird es jedoch nicht gewünscht, ein
Polyanion oder ähnliches
zuzufügen
und ein Präzipitat
in einem Messsystem zu bilden. Es wurde daher sehr gewünscht, das
Präzipitat
aus dem System zu eliminieren. Weiterhin ist es auch ökonomisch
unvernünftig
ein Polyanion oder ähnliches
zu verwenden, um die resultierenden Daten konsistent zu denjenigen
zu machen, die durch das Ausfällungsverfahren
erhalten werden, obwohl das Polyanion oder ähnliches im Hinblick auf das
Prinzip der Messung nicht benötigt
wird. Es besteht also ein nicht erfüllter Wunsch nach einer Lösung.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren
bereitzustellen, das akkurat und effizient Cholesterin in der spezifischen
Lipoproteinfraktion durch einfache Verfahren quantifizieren kann,
im wesentlichen ohne einen Bedarf an einem Polyanion oder ähnlichem
und das in geeigneter Weise auf verschiedene automatisierte Analysatoren
anwendbar ist.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
gegenwärtigen
Erfinder fuhren mit einer vollständigen
Untersuchung im Hinblick auf einen Grund fort, der für das oben
beschriebene Problem verantwortlich sein könnte, wie beschrieben in "SEIBUTSU SHIRYO BUNSEKI
(ANALYSIS OF BIOLOGICAL SAMPLES)",
d.h., das Problem, dass der Wert von Cholesterin in der spezifischen
Lipoproteinfraktion, quantifiziert unter Verwendung einer Substanz,
die nur auf ein spezifisches Lipoprotein wirkt, wie z.B. HDL, höher wird
als der korrespondierende Wert, bestimmt durch das Ausfällungsverfahren
und kamen zu dem Schluss, dass selbst von Nicht-HDL-Lipoproteinen
(LDL, VLDL und ähnliche),
deren Cholesterin nicht gemessen werden sollte, eine geringe Menge
an freiem Cholesterin, das auf ihrer Oberfläche existierte oder auch in
der Nachbarschaft ihrer Oberfläche,
freigesetzt wird, um zu einem positiven Fehler zu führen. Basierend
auf dieser Feststellung wurde herausgefunden, dass ein Cholesterinwert, der
durch Verwendung eines Quantifizierungsverfahrens, das sich einer
Substanz bediente, erhalten wurde, die nur auf ein spezifisches
Lipoprotein wirkt, mit dem durch das Ausfällungsverfahren erhaltenen
korrespondierenden Wert konsistent wurde, wenn der Cholesterinwert
gemessen wird, nachdem nur freies Cholesterin im vorhinein unter
Bedingungen verbraucht wird, das die Lipoproteine im wesentlichen
unverändert
bleiben, was zu der Vervollständigung
der vorliegenden Erfindung führte.
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Spezifisch
beschrieben stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Vorbehandlung
einer Probe bereit, die verschiedene Lipoproteine enthält, bevor
Cholesterin gemessen wird, das in einem spezifischen der Lipoproteine
in der Probe existiert, was das Einwirkenlassen eines Enzymes, das
auf freies Cholesterin als Substrat wirkt, auf die Probe, um nur
das freie Cholesterin im vorhinein zu verbrauchen, unter Bedingungen, dass
die Lipoproteine im wesentlichen unverändert bleiben.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Quantifizierungsverfahren
für Cholesterin
bereit, das in einem spezifischen Lipoprotein in einer Probe vorliegt,
das das Einwirkenlassen eines Enzyms, das auf freies Cholesterin
als Substrat wirkt, umfasst, auf die Probe mit den darin enthaltenem
Lipoprotein, um nur das freie Cholesterin unter Bedingungen zu verbrauchen,
dass die Lipoproteine im wesentlichen unverändert bleiben und dann Messung
des Cholesterins, das in dem spezifischen Lipoprotein vorliegt,
unter Verwendung einer Substanz, die nur auf das spezifische Lipoprotein
wirkt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm, das eine Korrelation zwischen der vorliegenden Erfindung
gemäß Beispiels
1 und dem Ausfällungsverfahren
darstellt;
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2 ist
ein Diagramm, das eine Korrelation zwischen der gegenwärtigen Erfindung
in Beispiel 2 und dem Ausfällungsverfahren
darstellt und
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3 ist
ein Diagramm, das die Wirkungen eines Reaktionsbeschleunigers gemäß Beispiel
5 darstellt.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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In
der vorliegenden Erfindung lässt
man vor der Messung von Cholesterin, das in einem spezifischen Lipoprotein
in einer Probe vorliegt, ein Enzym, das auf freies Cholesterin als
Substrat wirkt, als Vorbehandlung auf die Probe wirken, so dass
das freie Cholesterin verbraucht wird.
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Als
das Enzym, das auf freies Cholesterin als Substrat wirkt, kann jedes
Enzym verwendet werden, sofern es auf freies Cholesterin als Substrat
wirkt. Illustrativ sind Cholesterindehydrogenase und Cholesterinoxidase.
Sie können
von irgendeinem Ursprung abstammen, wie z.B. von Mikroorganismen,
Tieren oder Pflanzen und können
auch durch genetische Manipulation hergestellt werden. Weiterhin
können
sie entweder chemisch modifiziert oder nicht-modifiziert sein. Das
Enzym wird allgemein mit 0,001 bis 100 U/ml verwendet, wobei 0,1
bis 100 U/ml bevorzugt werden.
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Den
Bedingungen, unter denen das oben beschriebene Enzym, das auf freies
Cholesterin als Substrat wirkt, auf die Probe einwirken kann, werden
keine besonderen Begrenzungen auferlegt und die für das Enzym empfohlenen
Bedingungen können
verwendet werden. Man sollte jedoch der Tatsache Aufmerksamkeit
widmen, dass während
der Stufe, in der das Enzym, das auf freies Cholesterin als Substrat
wirkt, auf die Probe einwirken gelassen wird, eine Reaktion, durch
die ein verestertes Cholesterin in freies Cholesterin umgewandelt
wird, nicht stattfindet. Es ist nicht wichtig, ob oder nicht Cholesterinesterase
existiert; was notwendig ist, ist, Bedingungen so zu halten, dass
die Cholesterinesterase nicht praktisch wirken kann.
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Zusammen
mit dem Enzym, das auf freies Cholesterin als Substrat wirkt, kann
je nach Bedarf ein Coenzym verwendet werden. Als Coenzym sind Nicotinamidadenindinucleotid
oder ähnliche
verwendbar. Solche Coenzyme können
entweder allein oder in Kombination verwendet werden. Die verwendete
Menge variiert abhängig
von dem Coenzym. Das Coenzym kann mit 0,01 bis 100 U/ml, vorzugsweise
0,1 bis 100 U/ml verwendet werden, obwohl hier keine besondere Begrenzung
auferlegt wird.
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Im
Hinblick auf das Enzym, das auf freies Cholesterin als Substrat
wirkt und das bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist
wie oben beschrieben seinem Ursprung keine besondere Begrenzung
auferlegt. Seine Konzentration und ähnliches können in geeigneter Weise gewählt werden,
um die gewünschte
Leistung und einfache Verarbeitung zu erreichen. Wenn es dementsprechend
notwendig ist, dass die Vorbehandlung in einer bestimmten Zeit vervollständigt wird,
ist es beispielsweise nur nötig,
das Enzym in größerer Menge
zu verwenden und wenn demgegenüber
gewünscht
wird, Enzym zu sparen, ist es nur nötig die Vorbehandlungszeit
länger
werden zu lassen.
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Im
Fall eines diagnostischen Reagenzes für die exklusive Verwendung
bei Messungen durch automatisierte Analysatoren ist es jedoch gewünscht, beide
Anforderungen gleichzeitig zu erfüllen. Es ist nämlich nötig, die
Vorbehandlung in kurzer Zeit unter Verwendung des Enzyms in geringer
Menge zu vervollständigen.
In einem solchen Fall ermöglicht
es die gleichzeitige Existenz eines Reaktionsbeschleunigers, gewählt aus
der unten beschriebenen Gruppe bei der Vorbehandlung, wobei ein
Enzym, das als freies Cholesterin als Substrat wirkt, verwendet
wird, eine gewünschte
Leistung mit einer reduzierten Enzymmenge zu erreichen, ohne dass die
Vorbehandlungszeit länger
wird.
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Verwendbare
Reaktionsbeschleuniger für
den obigen Zweck können
beispielsweise Flufenaminsäure, Mefenaminsäure, 2,2',6',2''-Terpyridin, Tiglinsäure, Fusidinsäure, Betamethasonacetat,
Monensin und Mevinolin, einschließlich ihrer Salze und Metallderivate
(Aluminiumderivate und ähnliches)
beinhalten, wo immer solche Salze und Metallderivate existieren.
Unter diesen ist von Flufenaminsäure
und Mefenaminsäure
bekannt, dass sie nicht-steroide anti-entzündliche Arzneimittel sind und
von Fusidinsäure
und Monensin ist bekannt, dass sie Antibiotika sind.
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Bei
der Verwendung einer solchen Verbindung als Reaktionsbeschleuniger
ist es notwendig, die Konzentration und ähnliches in geeigneter Weise
zu wählen,
wobei die physikalischen Eigenschaften, der pH und die Ionenstärke des
Messsystems mit in die Betrachtung einbezogen werden, wie auch die
Arten und Konzentrationen der zusammen existierenden Substanzen.
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Die
Konzentration des Reaktionsbeschleunigers kann experimentell gemäß den Bedingungen
eines Messsystems bestimmt werden. Allgemein kann jedoch Flufenaminsäure mit
ungefähr
0,01 bis 100 mM; Fusidinsäure
mit ungefähr
0,01 bis 10 mM; Mefenaminsäure,
2,2',6',2''-Terpyridin und Betamethasonacetat jeweils mit
ungefähr
0,01 bis 5 mM; Monensin und Mevinolin jeweils mit ungefähr 0,01
bis 1 mM und Tiglinsäure
mit ungefähr
1 bis 500 mM verwendet werden.
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Die
Verwendung des oben beschriebenen Reaktionsbeschleuniger hat es
ermöglicht,
die Menge des Enzyms, das auf freies Cholesterin als Substrat wirkt,
auf einige bis einige Zehntel zu reduzieren. Wenn das Enzym in derselben
Menge verwendet wird, kann andererseits der Reaktionsbeschleuniger
die Reaktionszeit verkürzen.
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Bei
der oben beschriebenen Vorbehandlung durch das Enzym, das auf freies
Cholesterin als Substrat wirkt (und auch durch den Reaktionsbeschleuniger,
falls nötig)
ist es auch möglich,
andere Enzyme zu verwenden (unter Ausschluss derjenigen, die einen
substantiellen Einfluss auf Lipoproteine haben) wie auch Salze, Puffer
für die
pH-Regulierung, Tenside (unter Ausschluss derjenigen, die einen
substantiellen Einfluss auf Lipoproteine ausüben), Konservierungsmittel,
Proteine, wie z.B. Albumin und Mittel mit einer Affinität zu spezifischen
Lipoproteinen, wie z.B. Antikörper,
Antibiotika, Saponine, Lectine und Polyanionen in einem Ausmaß, so dass
keine Agglutinierung des spezifischen Lipoproteins ausgelöst wird,
so dass die Wirkung des Enzyms eingestellt wird, ohne die Spezifität der Messung
zu beeinflussen.
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In
der vorliegenden Erfindung können
daher diejenigen, die die folgenden Bestandteile enthalten, als Vorbehandlungsmittel
für die
Messung von Cholesterin, das in spezifischen Liporoteinen in Proben
vorliegt, verwendet werden.
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(ESSENTIELLE BESTANDTEILE)
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Enzyme,
die auf freies Cholesterin als Substrat wirken, beispielsweise Cholesterindehydrogenase
und Cholesterinoxidase.
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(OPTIONALE BESTANDTEILE)
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Reaktionsbeschleuniger,
beispielsweise Flufenaminsäure,
Mefenaminsäure,
2,2',6',2''-Terpyridin, Tiglinsäure, Fusidinsäure, Betamethasonacetat,
Monensin und Mevinolin.
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(ANDERE BESTANDTEILE)
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Coenzyme,
wie NAD, andere Enzyme, wie Peroxidase, Catalase, Diaphorase und
Ascorbatoxidase, Säuren,
wie Brenztraubensäure,
Salze, Puffer für
die pH-Regulierung, Tenside, die keinen substantiellen Einfluss
auf die Lipoproteine ausüben,
Konservierungsmittel, Proteine, wie Albumin, Antikörper, Antibiotika,
Saponine, Lectine, Polyanionen und Kuppler, wie z.B. 4-Aminoantipyrin,
oxidative Farbentwickler, wie z.B. Wasserstoffdonatoren, z.B. Trinder's-Reagenz, Elektronenakzeptoren,
wie z.B. Phenazinmethosulfat und reduktive Farbentwickler, wie z.B.
Nitroblue-Tetrazolium.
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In
der vorliegenden Erfindung wird Cholesterin, das in einem spezifischen
Lipoprotein in einer Probe existiert, gemessen, nachdem das freie
Cholesterin in den Lipoproteinen durch die oben beschriebene Vorbehandlung
verbraucht wurde.
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Jedes
Verfahren kann für
die Messung des in dem spezifischen Lipoprotein in der Probe existierenden Cholesterin
verwendet werden, solange das Verfahren das Cholesterin messen kann,
das in dem spezifischen Lipoprotein vorliegt, indem eine Substanz
verwendet wird, die nur auf das spezifische Lipoprotein wirkt.
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Ein
illustratives Beispiel für
das Verfahren kann die Bereitstellung eines Tensids, gewählt aus
Polyoxyethylenalkylenphenylethern oder Polyoxyethylenalkylentribenzylphenylethern,
wie offenbart in JP 11-56395 A, als Substanz, die auf das spezifische
Lipoprotein wirkt, umfassen; die Zugabe eines Cholesterin-Messenzymreagenzes
in Gegenwart der Substanz und dann Messung der Cholesterinmenge,
die in einer Zeit umgesetzt wurde, während derer Cholesterin in
einem hoch dichten Lipoprotein aus den Lipoproteinen vorrangig mit dem
Cholesterin-Mess-Enzymreagenz reagiert.
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Beispiele
für kommerzielle
Produkte der ersteren Tenside, Polyoxyethylenalkylenphenylether
können "Emulgen A-60" (Handelsname, Produkt
von Kao Corporation) beinhalten, während Beispiele für kommerzielle Produkte
der letzteren Tenside, Polyoxyethylenalkylentribenzylphenylether "Emulgen B66" (Handelsname, Produkt
von Kao Corporation) beinhalten können.
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Als
alternatives Verfahren gibt es ein Verfahren, das sich der modifizierten
Enzyme bedient, die auf den Seiten 305–320 von "SEIBUTSU SHIRYO BUNSEKI (ANALYSIS OF
BIOLOGICAL SAMPLES)" 19
(5) offenbart sind, als Substanzen, die nur auf spezifische Lipoproteine
wirken. Obwohl α-Cyclodextrinsulfat
und Magnesiumchlorid bei dem Verfahren dieses Artikels verwendet
werden, um Reaktionen mit Lipoproteinfraktion, wobei es sich nicht
um HDL handelt, zu inhibieren, macht die Verwendung des oben beschriebenen
Vorbehandlungsverfahrens dieser Erfindung die Verwendung solcher
Substanzen überflüssig.
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Außer der
Verwendung der Substanz, die auf das spezifische Cholesterin wirkt,
kann das Verfahren für
die Messung von Cholesterin, das in dem spezifischen Lipoprotein
vorliegt, unter Verwendung von Reagenzien durchgeführt werden,
die in konventionellen Cholesterinmessverfahren verwendet werden.
Beispiele für Bestandteile,
die in den zu verwendenden Reagenzien enthalten sein können, können Enzyme
beinhalten, wie z.B. Cholesterinesterase, Cholesterinoxidase, Cholesterindehydrogenase,
Isocitratdehydrogenase, Diaphorase und Peroxidase, Farbentwickler,
Coenzyme, Elektronenakzeptoren, Proteine (Albumin, usw.), Konservierungsmittel,
Tenside, Salze, Säuren
und Puffer für
die pH-Regulierung.
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Als
Tenside unter den oben beschriebenen Bestandteilen sind sowohl ionische
als auch nicht-ionische Tenside verwendbar. Illustrativ sind Polyoxyethylenalkylenether,
Polyoxyethylenalkylphenylether, Polyoxyethylen-Polyoxypropylenkondensat,
Polyoxyethylenalkylethersulfate, Alkylbenzolsulfonatsalze und Gallensäurensalze.
Die Menge des Tensids, das verwendet werden kann, variiert abhängig von
der Verbindung. Das Tensid kann jedoch mit 0,0001 bis 5%, vorzugsweise
0,001 bis 5% verwendet werden, obwohl hier keine besondere Begrenzung
besteht.
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Den
Puffern ist keine besondere Begrenzung auferlegt. Konventionelle
Puffer, wie Good's-Puffer, Phosphatpuffer,
Trispuffer und Phthalatpuffer sind verwendbar. Der Puffer kann mit
0,005 bis 2 M, vorzugsweise 0,01 bis 1 M verwendet werden, obwohl
diesem keine besondere Begrenzung auferlegt ist.
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Das
Verfahren zum Quantifizieren von Cholesterin in einer spezifischen
Lipoproteinfraktion durch die vorliegende Erfindung umfasst typischerweise
zunächst
die Zugabe eines Vorbehandlungsmittels, das nur auf freies Cholesterin
wirkt, in eine Messprobe und das Einwirkenlassen des Vorbehandlungsmittels
auf die Probe und dann Zugabe und Vermischen eines Cholesterinmessreagenzes
(hiernach als "Quantifizierungsreagenz" bezeichnet), das
eine Substanz enthält,
die auf das spezifische Lipoprotein wirken kann und eines Reagenzes, das
für ein
konventionelles Cholesterinmessverfahren verwendet wird, um die
Cholesterinmenge in der spezifischen Lipoproteinfraktion zu messen.
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Spezifische
Beispiele können
ein Verfahren beinhalten, das das Vermischen von Cholesterindehydrogenase
und einem Coenzym (NAD) mit einer Probe und dann mit Zugabe eines
Cholesterinmessreagenzes umfasst, das Cholesterinesterase und Cholesterinoxidase
umfasst; ein Verfahren, das das Vermischen von Cholesterindehydrogenase
und NAD mit einer Probe und dann die Zugabe eines Cholesterinmessreagenzes umfasst,
das Cholesterinesterase umfasst; ein Verfahren, das das Vermischen
einer Probe mit Cholesterinoxidase zusammen mit Peroxidase, 4-Aminoantipyrin
oder Catalase und dann Zugabe eines Cholesterinmessreagenzes, das
Cholesterinesterase umfasst, umfasst und ein Verfahren, das das
Vermischen einer Probe und Cholesterinoxidase mit einer Peroxidase,
4-Aminoantipyrin usw. und dann Zugabe eines Cholesterinmessreagenzes
umfasst, das Cholesterinesterase, Choloesterindehydrogenase und
NAD umfasst.
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Beispiele
für das
Verfahren zum Messen von Cholesterin in einer spezifischen Lipoproteinfraktion
können
ein Verfahren beinhalten, das sich einer kombinierten Verwendung
von Cholesterinesterase und Cholesterinoxidase als Enzymreagenz
bedient und ein Verfahren, das sich der kombinierten Verwendung
von Cholesterinesterase und Cholesterindehydrogenase bedient, obwohl
bekannte Enzym-Assays alle verwendbar sind.
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In
der vorliegenden Erfindung können
das Enzym zur Verwendung in der ersten Reaktion als Vorbehandlungsreaktion
und das Enzym zur Verwendung bei der Messung von Cholesterin als
Quantifizierungsverfahren durch die zweite Reaktion dasselbe oder
unterschiedlich sein. Weiterhin kann das Enzym in überschüssiger Menge
in der ersten Reaktion verwendet werden und kann auch in der zweiten
Reaktion verwendet werden. Zusammengefasst ist es nur notwendig,
das freie Cholesterin zu verbrauchen, das in einer geringen Menge
auf Lipoproteinoberflächen
existiert, (erste Reaktion/Vorbehandlungsreaktion) und dann das
Reaktionssystem in einen Zustand zu versetzen, worin das Enzym nur
auf das spezifische zu messende Lipoprotein wirkt, so dass das meiste
Cholesterin (freies Cholesterin + verestertes Cholesterin), das
das Lipoprotein bildet, quantifiziert werden kann.
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Weiterhin
ist dem Verfahren zum schließlichen
Nachweis des Cholesterins nach der Zugabe eines solchen Cholesterin-Messungsenzymreagenzes
keine besondere Begrenzung auferlegt. Es ist beispielsweise möglich, eine
Absorptiometrie zu verwenden, worin der Nachweis durch eine Kombination
von Peroxidase mit einem Chromogen oder Diaphorase durchgeführt wird,
oder einem Elektronenakzeptor mit einem reduktiven farbentwickelnden
Reagenz oder ein Verfahren, worin ein Coenzym oder Wasserstoffperoxid
direkt nachgewiesen wird. Das Coenzym kann durch ein Coenzymzyklussystem
amplifiziert werden.
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Um
das Verfahren der vorliegenden Erfindung einfach durchzuführen wird
es bevorzugt, einen Quantifizierungskit zu verwenden, der für die Messung
von Cholesterin in dem spezifischen Lipoprotein geeignet ist.
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Obwohl
solche Kits einfach, basierend auf der obigen Erklärung entworfen
werden können,
werden als nächstes
Beispiele hierfür
beschrieben, indem sie in diejenigen unterteilt werden, die sich
einer Cholesterinoxidase bedienen und diejenigen, die sich einer
Cholesterindehydrogenase bedienen, als typische Beispiele für Enzyme,
die auf freies Cholesterin als Substrat wirken.
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[KITS, DIE SICH DER CHOLESTERINOXIDASE
BEDIENEN]
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- (a) Quantifizierungskit für Cholesterin in einem spezifischen
Lipoprotein, umfassend die folgenden Reagenzien (1) und (2):
- (1) ein erstes Reagens umfassend Cholesterinoxidase und eine
Wasserstoffperoxid verbrauchende Substanz (unter weiterhin umfassend
in einigen Fällen
einen Reaktionsbeschleuniger); und
- (2) ein zweites Reagens umfassend eine Substanz, die lediglich
auf das spezifische Lipoprotein einwirkt, Cholesterinesterase und
einen Farbentwickler.
- (b) Quantifizierungskit für
Cholesterin in einem spezifischen Lipoprotein, umfassend die folgenden
Reagenzien (1) und (2):
- (1) ein erstes Reagenz, umfassend Cholesterinoxidase, Cholesterinesterase
und eine Wasserstoffperoxid-verbrauchende Substanz und weiterhin
umfassend einen Reaktionsbeschleuniger; und
- (2) ein zweites Reagenz, umfassend eine Substanz, die nur auf
das spezifische Lipoprotein wirkt und einen Farbentwickler.
- (c) Quantifizierungskit für
Cholesterin in einem spezifischen Lipoprotein, umfassend die folgenden
Reagenzien (1), (2) und (3):
- (1) ein erstes Reagenz, umfassend Cholesterinoxidase und eine
Wasserstoffperoxid-verbrauchende Substanz (und weiterhin umfassend
in einigen Fällen
einen Reaktionsbeschleuniger);
- (2) ein zweites Reagenz, umfassend eine Substanz, die nur auf
das spezifische Lipoprotein wirkt; und
- (3) ein drittes Reagenz, umfassend Cholesterinesterase und einen
Farbentwickler.
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In
den oben beschriebenen Kits bedeutet die Bezeichnung "Wasserstoffperoxid-verbrauchende
Substanz" eine Substanz,
die Wasserstoffperoxid verbraucht und eliminiert, erzeugt durch
die Reaktion zwischen Cholesterinoxidase und Cholesterin. Illustrativ
sind Catalase, Kuppler, wie z.B. 4-Aminoantipyrin und oxidative-reduktive
Farbentwickler, einschließlich
Wasserstoffdonatoren, wie z.B. Trinder's Reagenz.
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Unter
diesen entwickeln ein Kuppler, wie z.B. 4-Aminoantipyrin und ein
Wasserstoffdonor, wie z.B. Trinder's-Reagenz, eine Farbe, wenn sie in Kombination
mit Wasserstoffperoxid umgesetzt werden und sind als Farbent wickler
in dem oben beschriebenen Reagenz (2) oder (3) verwendbar. Als Reagenz
(1) zur Verwendung in dem Vorbehandlungsschritt gemäß der vorliegenden
Erfindung wird es bevorzugt nur einen eines Kupplers und eines Wasserstoffdonors
zu verwenden und das Wasserstoffperoxid durch eine nicht-farbentwickelnde
Reaktion verbrauchen zu lassen. Es muss nicht erwähnt werden,
dass es auch möglich
ist Wasserstoffperoxid einer Farbentwicklungsreaktion zu unterwerfen
und dann eine Einstellung auf einen gemessenen Wert zu machen (diese
Einstellung kann durchgeführt
werden, indem die Intensität
einer Farbe, die durch das Reagenz (1) entwickelt wird, von der
Intensität
einer Farbe, die von dem Reagenz (2) oder (3) entwickelt wird, abgezogen
wird).
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[Kits, die sich der Cholesterindehydrogenase
bedienen]
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- (d) Quantifizierungskit für Cholesterin in einem spezifischen
Lipoprotein, umfassend die folgenden Reagenzien (1) und (2):
- (1) ein erstes Reagenz, umfassend Cholesterindehydrogenase und
ein Coenzym (und weiterhin umfassend in einigen Fällen einen
Reaktionsbeschleuniger); und
- (2) ein zweites Reagenz, umfassend eine Substanz, die nur das
spezifische Lipoprotein wirkt und Cholesterinesterase.
- (e) Quantifizierungskit für
Cholesterin in einem spezifischen Lipoprotein, umfassend die folgenden
Reagenzien (1) und (2):
- (1) ein erstes Reagenz, umfassend Cholesterindehydrogenase und
ein Coenzym (und weiterhin umfassend in einigen Fällen einen
Reaktionsbeschleuniger; und
- (2) ein zweites Reagenz, umfassend eine Substanz die nur auf
das spezifische Lipoprotein wirkt, Cholesterinoxidase, Cholesterinesterase,
Peroxidase und einen Farbentwickler.
- (f) Quantifizierungskit für
Cholesterin in einem spezifischen Lipoprotein, umfassend die folgenden
Reagenzien (1) und (2):
- (1) ein erstes Reagenz, umfassend Cholesterindehydrogenase,
ein Coenzym und Cholesterinesterase und weiterhin umfassend einen
Reaktionsbeschleuniger; und
- (2) ein zweites Reagenz, umfassend eine Substanz, die nur auf
spezifische Lipoprotein wirkt.
- (g) Quantifizierungskit für
Cholesterin in einem spezifischen Lipoprotein, umfassend die folgenden
Reagenzien (1) und (2):
- (1) ein erstes Reagenz, umfassend Cholesterindehydrogenase,
ein Coenzym und Cholesterinesterase (und weiterhin umfassend in
einigen Fällen
einen Reaktionsbeschleuniger); und
- (2) ein zweites Reagenz, umfassend eine Substanz, die nur auf
spezifische Lipoprotein wirkt, Cholesterinoxidase, Cholesterinperoxidase
und einen Farbentwickler.
- (h) Quantifizierungskit für
Cholesterin in einem spezifischen Lipoprotein, umfassend die folgenden
Reagenzien (1), (2) und (3):
- (1) ein erstes Reagenz, umfassend Cholesterindehydrogenase und
ein Coenzym (und weiterhin umfassend in einigen Fällen einen
Reaktionsbeschleuniger);
- (2) ein zweites Reagenz, umfassend eine Substanz, die nur auf
spezifische Lipoprotein wirkt und
- (3) ein drittes Reagenz, umfassend Cholesterinesterase.
- (i) Quantifizierungskit für
Cholesterin in einem spezifischen Lipoprotein, umfassend die folgenden
Reagenzien (1), (2) und (3):
- (1) ein erstes Reagenz, umfassend Cholesterindehydrogenase und
ein Coenzym (und weiterhin umfassend in einigen Fällen einen
Reaktionsbeschleuniger);
- (2) ein zweites Reagenz, umfassend eine Substanz, die nur auf
spezifische Lipoprotein wirkt und
- (3) ein drittes Reagenz, umfassend Cholesterinoxidase, Cholesterinesterase,
Peroxidase und einen Farbentwickler.
- (j) Quantifizierungskit für
Cholesterin in einem spezifischen Lipoprotein, umfassend die folgenden
Reagenzien (1) und (2):
- (1) ein erstes Reagenz, umfassend Cholesterindehydrogenase,
ein Coenzym und eine Coenzymreaktionsprodukt-verbrauchende Substanz
(und weiterhin umfassend in einigen Fällen einen Reaktionsbeschleuniger);
- (2) ein zweites Reagenz, umfassend eine Substanz, die nur auf
spezifische Lipoprotein wirkt und Cholesterinesterase.
- (k) Quantifizierungskit für
Cholesterin in einem spezifischen Lipoprotein, umfassend die folgenden
Reagenzien (1) und (2):
- (1) ein erstes Reagenz, umfassend Cholesterindehydrogenase,
ein Coenzym und eine Coenzymreaktionsprodukt-verbrauchende Substanz
(und weiterhin umfassend in einigen Fällen einen Reaktionsbeschleuniger);
- (2) ein zweites Reagenz, umfassend eine Substanz, die nur auf
spezifische Lipoprotein wirkt, Cholesterinesterase und einen Farbentwickler
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In
den oben beschriebenen Kits unter Verwendung von Cholesterindehydrogenase
bedeutet die Bezeichnung "Coenzymreaktionsprodukt-verbrauchende
Substanz" eine Substanz,
die ein reduziertes Coenzym (beispielsweise NADH) umwandelt, die
durch die Reaktion zwischen Cholesterin, Cholesterindehydrogenase und
einem Coenzym auftritt (beispielsweise NAD) und zwar zurück zum ursprünglichen
Coenzym. Illustrativ ist eine Kombination der Lactatdehydrogenase
und Brenztraubensäure
(Substrat). In jedem der oben beschriebenen Kits wird das Reaktionsprodukt
des Coenzyms durch Zugabe des Reagenzes (1) erzeugt. In jedem der Kits
(d), (f), (h) und (j) von den oben beschriebenen Kits kann Licht
derselben Wellenlänge
wie die durch die Zugabe des Reagenz (1) entwickelte Farbe in der
Messstufe ohne vorherigen Verbrauch des Reaktionsprodukts gemessen
werden. In diesem Fall ist es jedoch notwendig, das Cholesterin
in dem spezifischen Lipoprotein durch Subtraktion der Intensität einer
Farbe zu quantifizieren, die in der Vorbehandlungsstufe entwickelt wurde,
worin das Reagenz (1) zugefügt
wurde, von der Intensität
einer Farbe, die durch das Reagenz (2) oder (3) entwickelt wurde.
Alternativ kann es auch möglich
sein, vorher die Substanz hinzuzufügen, die das Reaktionsprodukt
verbraucht und zwar zu dem Reagenz (1) und darauffolgend auf den
Verbrauch des Reaktionsprodukts das Reagenz (2) oder (3) zuzufügen, um
eine Farbe zu entwickeln. In diesem Fall wird die Zugabe einer Substanz,
die die Wirkung der Substanz, die das Reaktionsprodukt verbraucht,
reduziert, zum Reagenz (2) oder (3) bevorzugt. In jedem der Kits
(e), (g), (i) und (k) ist es andererseits nicht absolut notwendig
die Intensität
der Farbe, die in der Vorbehandlungsstufe entwickelt wurde, von
der Farbintensität,
die in der Messstufe gemessen wurde, abzuziehen, da in der Messstufe
eine entwickelte Farbe einer anderen Wellenlänge als der Farbe, die in der
Vorbehandlungsstufe entwickelt wurde, gemessen wird.
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Es
sollte festgehalten werden, dass die Anwendung der oben erwähnten Reaktionsbeschleuniger,
wie z.B. Flufenaminsäure,
Mefenaminsäure,
2,2',6',2''-Terpyridin, Tiglinsäure, Fusidinsäure, Betamethasonacetat, Monensin
und Mevinolin weder auf das Vorbehandlungsverfahren begrenzt ist
oder das Mittel der vorliegenden Erfindung noch das Quantifizierungsverfahren
oder den Kit der vorliegenden Erfindung für Cholesterin in einem spezifischen
Lipoprotein, wobei sich das Quantifizierungsverfahren oder der Kit
des Vorbehandlungsverfahrens oder -mittels bedient.
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Wenn
ein Reaktionsbeschleuniger, wie z.B. Flufenaminsäure, gleichzeitig mit der Durchführung eines Cholesterin-Quantifizierungsverfahrens unter
Verwendung eines Enzyms, das auf freies Cholesterin als Substrat
wirkt, beispielsweise ein freies Cholesterin-Quantifizierungsverfahren,
das sich der kombinierten Verwendung von Cholesterinoxidase, Peroxidase,
eines Farbentwicklers und ähnlichem
bedient oder ein Gesamt-Cholesterin-Quantifizierungsverfahren, das sich
der kombinierten Verwendung von Cholesterinoxidase, Cholesterinesterase,
Peroxidase, eines Farbentwicklers und ähnlichem bedient existieren
darf ist es natürlich möglich, vorteilhafte
Wirkungen hervorzurufen, so dass die Menge des zu verwendenden Enzyms,
wobei das Enzym dazu in der Lage ist, auf freies Cholesterin als
Substrat zu wirken und in dem oben beispielhaft genannten Verfahren
Cholesterinoxidase ist, reduziert werden kann und die Zeit für die enzymatische
Reaktion verkürzt
werden kann.
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Weiterhin
macht es die Bezugnahme auf die Offenbarung dieser Beschreibung
im Hinblick auf das Cholesterin-Quantifizierungsverfahren (beispielsweise
die Selektion eines Tensids, um ein Ziel eines spezifischen zu messenden
Lipoproteins zu begrenzen) möglich,
ein Quantifizierungsverfahren je nach Wunsch spezifisch zu entwerfen.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Die
vorliegende Erfindung hat es ermöglicht,
Cholesterin in einer spezifischen Fraktion durch einfache Verfahren
ohne Verwendung eines Polyanions oder ähnlichem effizient zu quantifizieren,
wobei man nichts im Hinblick auf eine mechanische Vorbehandlung,
wie z.B. eine Zentrifugation erwähnen
muss. Da die Verfahren der vorliegenden Erfindung kein Präzipitat
bilden, was andererseits durch Zugabe des Polyanions oder ähnlichem
auftreten würde,
verbleiben Messapparat (insbesondere Küvetten) und ähnliches
frei von Beschlägen und
weiterhin bleiben Messwerte ebenfalls frei von Streuungen. Die Verfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind daher den konventionellen Cholesterin-Messverfahren überlegen.
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Wie
weiterhin in den folgenden Beispielen demonstriert werden wird,
können
Messwerte, die eine hohe Korrelation zu denjenigen zeigen, die durch
das konventionelle Ausfällungsverfahren
erhalten werden, selbst im Hinblick auf Proben mit hohen Triglyceridniveaus
erhalten werden. Daher sind die Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
auch darin ausgezeichnet, dass sie ohne Begrenzung auf verschiedene
Proben anwendbar sind.
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Zusätzlich ermöglicht es
die Verwendung des Reaktionsbeschleunigers das Enzym, das auf freies Cholesterin
als Substrat wirkt, in einer geringeren Menge in der Vorbehandlungsstufe
zu verwenden.
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Wie
oben beschrieben wurde, ermöglichen
die Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung akkurate und spezifische Messungen einer Vielzahl von
Proben durch einfache Verfahren, während die Proben in geringen
Mengen verwendet werden. Dementsprechend können sie auf verschiedene automatisierte
Analysatoren angewandt werden und sind auch auf dem Gebiet klinischer
Tests extrem nützlich.
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Als
nächstes
wird die vorliegende Erfindung im weiteren Detail durch die Beispiele
beschrieben. Man sollte jedoch im Gedächtnis behalten, dass die vorliegende
Erfindung auf keine Weise auf die Beispiele begrenzt ist.
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BEISPIEL 1
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Im
Hinblick auf jede von 30 Serumproben, die Lipoproteine enthalten,
wurde das Cholesterin in HDL durch das unten beschriebene Verfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung und das Ausfällungsverfahren quantifiziert
und die Messwerte wurden verglichen.
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(ERFINDUNGSGEMÄSSES VERFAHREN)
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10
mM Phosphatpuffer (erstes Reagenz; pH 8,5) (300 μl), der 0,1 U/ml Cholesterindehydrogenase (Produkt
von Amano Pharmaceutical Co., Ltd.) enthielt, 2,5 mM NAD und 0,03
o 4-Aminoantipyrin wurden zu jeder Probe (3 μl) (Vorbehandlung) zugefügt. Ungefähr 5 Minuten
später
wurde ein Cholesterin-Quantifizierungsreagenz (zweites Reagenz)
(100 μl),
das aus 100 mM MES-Puffer (pH 6) bestand, enthaltend 1% "Emulgen B-66", 1,3 U/ml Cholesterinesterase
(Produkt von Asahi Chemical Industry Co., Ltd.), 2 U/ml Cholesterinoxidase
(Produkt von Asahi Chemical Industry Co., Ltd.), 5 U/ml Peroxidase
(Produkt von Toyobo Co., Ltd.) und 0,04% Disulfobutylmetatoluidin
zugefügt.
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Direkt
vor der Zugabe des zweiten Reagenzes und nach dem 5 Minuten nach
der Zugabe verstrichen waren, wurde die Absorption bei 600 nm gemessen.
Aus einem Unterschied in der Absorption wurde die Konzentration
von HDL-Cholesterin in der Serumprobe bestimmt. (2-Punkt-Verfahren).
Als Kalibrierungssubstanz wurde eine Kontrollserumprobe mit einer
bekannten Konzentration von HDL-Cholesterin verwendet. Die obigen
Prozeduren wurden unter Verwendung des "Hitachi 7150 automatisierten Analysators" durchgeführt.
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(AUSFÄLLUNGSVERFAHREN)
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"HDLC 2 'Daiichi' Precipitant" (Produkt von Daiichi
Pure Chemicals Co., Ltd.) (200 μl)
wurden mit der Probe (200 μl)
vermischt, gefolgt von einer Zentrifugation bei 3.000 Upm für 10 Minuten.
Der Überstand
(50 μl) wurde
gesammelt, gefolgt von einem Mischen mit einem Cholesterin-Quantifizierungsreagenz
(3 ml), bestehend aus 100 mM MES-Puffer (pH 6,5), enthaltend 1%
Triton X-100, 1 U/ml Cholesterinesterase, 1 U/ml Cholesterinoxidase,
5 U/ml Peroxidase, 0,04% Disulfobutylmetatoluidin und 0,04% 4-Aminoantipyrin. Nachdem
die resultierende Mischung bei 37°C
10 Minuten inkubiert worden war, wurde ihre Absorption bei 600 nm
gemessen, um die Konzentration von Cholesterin in HDL zu bestimmen.
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(ERGEBNISSE)
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 und 1 dargestellt.
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Wie
aus den Ergebnissen klar ablesbar ist, zeigte das erfinderische
Verfahren trotz des Weglassens eines Polyanions oder ähnlichen
eine extrem gute Korrelation zu dem konventionellen Ausfällungsverfahren.
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BEISPIEL 2
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Die
Messungen wurden durch ein anderes Verfahren der vorliegenden Erfindung
durchgeführt,
das zu dem in Beispiel 1 durchgeführten erfinderischen Verfahren ähnlich war,
außer
dass in dem ersten Reagenz Cholesterindehydrogenase, NAD und der
Phosphatpuffer durch 5 U/ml Cholesterinoxidase (Produkt von Toyobo
Co., Ltd.), 5 U/ml Peroxidase (Produkt von Toyobo Co., Ltd.) und
100 mM MES-Puffer (pH 6) ersetzt wurden. Die Messwerte wurden mit
denjenigen verglichen, die durch das Ausfällungsverfahren in Beispiel
1 erhalten wurden.
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(ERGEBNISSE)
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 und 2 dargestellt.
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Wie
aus den Ergebnissen klar ablesbar ist, zeigte das erfinderische
Verfahren trotz des Weglassens eines Polyanions oder ähnlichen
eine extrem gute Korrelation zu dem konventionellen Ausfällungsverfahren.
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BEISPIEL 3
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Unter
Verwendung der Reagenzien gemäß den Beispielen
1 und 2 wurden fünf
Serumproben mit unterschiedlichen Triglyceridniveaus gemessen. Die
Messwerte wurden dann mit denjenigen verglichen, die durch das Ausfällungsverfahren
erhalten wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
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Wie
in Tabelle 3 dargestellt, wurden Messwerte mit vergleichbaren Niveaus
wie denjenigen, die durch das konventionelle Verfahren erhalten
wurden, ebenfalls durch die vorliegende Erfindung im Hinblick auf
die Proben mit den hohen Triglyceridniveaus erhalten.
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BEISPIEL 4
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Die
Messungen wurden auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 2 durchgeführt,
außer
dass in dem ersten Reagenz 5 U/ml Cholesterinoxidase verändert wurde,
um Reagenzzusammensetzungen mit Bestandteilskonzentrationen und
Kombinationen zu ergeben, die unten in Tabelle 4 dargestellt sind.
Die Messwerte wurde mit denjenigen verglichen, die durch das Ausfällungsverfahren
erhalten wurden und auch mit denjenigen, die durch das erfinderische
Verfahren gemäß Beispiel
2 erhalten wurden (Standardtestsystem). Nebenbei gesagt wurde als
zweites Reagenz dasselbe Reagenz wie das zweite Reagenz verwendet,
das in Beispiel 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle
5 dargestellt.
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(ZUSAMMENSETZUNGEN
DER TESTREAGENZIEN) Tabelle
4
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Wenn
die Menge der Cholesterinoxidase auf ein Fünftel reduziert wurde (Testsystem
A), verglichen mit dem Standardtestsystem (Beispiel 2), nahm der
Korrelationskoeffizient etwas ab und der Wert des Achsenabschnitts
stieg leicht. Wenn ein Reaktionsbeschleuniger verwendet wurde, wurden
jedoch im wesentlichen vergleichbare Ergebnisse mit denjenigen des
Standardtestsystems erhalten, selbst wenn die Menge der Cholesterinoxidase
ein Fünftel
war. Es wurde so aus diesen Ergebnissen deutlich, dass es ist die
Verwendung eines Reaktionsbeschleunigers ermöglicht, die Menge der zu verwendenden
Cholesterinoxidase zu reduzieren.
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BEISPIEL 5
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Die
unten in Tabelle 6 dargestellten Reagenzien J bis L wurden hergestellt,
die allgemein 1,25 U/ml Peroxidase (Produkt von Toyobo Co., Ltd.),
0,01% 4-Aminoantipyrin, 0,02% Disulfobutyl-m-toluidin und 50 mM NaCl
enthielten und sich voneinander in der Art und im pH des Puffers
und den Konzentrationen der Cholesterinoxidase (Produkt von Toyobo
Co., Ltd.) und Flufenaminsäure
(Produkt von Sigma Chemical Co.) unterschieden.
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Die
Reagenzien J bis L (300 μl)
wurden separat zu Aliquots (3 μl)
jeder Serumprobe zugefügt.
Nachdem die resultierenden Mischungen bei 37°C 5 Minuten inkubiert worden
waren, wurden ihre Absorptionen bei 600 nm gemessen. Die obigen
Prozeduren wurden unter Verwendung des Hitachi 7150 automatisierten
Analysators durchgeführt.
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Vier
Serumproben wurden mit den Reagenzien J bis L gemessen.
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Im
Hinblick auf jedes der Reagenzien J bis L wurden die relativen Absorptionen
für die
individuellen Konzentrationen der Cholesterinoxidase und für Flufenaminsäure unter
der Annahme berechnet, dass die mit einem Reagenz, enthaltend 5,0
U/ml Cholesterinoxidase und 0 mM Flufenaminsäure erhaltene Absorption 100 betrug.
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(ERGEBNISSE)
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Die
Ergebnisse, die durch Mitteln der relativen Absorptionen der vier
Proben erhalten wurden, sind in 3 dargestellt,
worin "COD" für Cholesterinoxidase
steht.
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Wie
aus den Ergebnissen klar erkannt werden wird, stieg die relative
Absorption abhängig
von der Konzentration der Flufenaminsäure unabhängig vom pH. Es wurde so bestätigt, dass
die Verwendung des Reaktionsbeschleunigers es möglich macht, die Menge an Cholesterinoxidase,
die verwendet werden muss, zu reduzieren.
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Es
wurde auch deutlich, dass der Reaktionsbeschleuniger ebenfalls in
einem Verfahren zur Messung von freiem Cholesterin oder gesamtem
Cholesterin verwendbar ist, das sich eines Enzyms bedient, das auf freies
Cholesterin als Substrat wirkt.