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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektromagnetische Kraftstoffeinspritzeinrichtung
und eine Brennkraftmaschine und insbesondere eine elektromagnetische
Kraftstoffeinspritzeinrichtung, die durch eine Batteriespannung
direkt angesteuert wird, und eine Brennkraftmaschine, die mit der
Kraftstoffeinspritzeinrichtung ausgerüstet ist.
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Stand der
Technik
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Die
elektromagnetische Kraftstoffeinspritzeinrichtung ist als eine Brennkraftmaschine
bekannt, z. B. als eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung, die in einem
Fahrzeug, wie etwa einem Personenkraftwagen, angebracht ist.
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Das
(nachfolgend als "Einspritzeinrichtung" bezeichnete) elektromagnetische
Kraftstoffeinspritzventil dieser elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzeinrichtung
umfasst eine Düse,
die mit einer Kraftstoffeinspritzöffnung versehen ist, einen
Kolben, der in die Düse
frei hin und her beweglich eingesetzt ist, wobei sich an seiner
Spitze ein Ventil befindet, und eine Rückholfeder, um den Kolben mit
einer elastischen Kraft in der Schließrichtung des Ventils zu beaufschlagen,
sowie eine Spule, die den Kolben mit einer elektromagnetischen Kraft
zum Öffnen
des Ventils unter Verwendung der von der Batterie gelieferten Leistung
beaufschlagt. Wenn Strom in die Spule eingegeben wird, wird der
Kolben angezogen und das Ventil wird aus dem Ventilsitz der Kraftstoffeinspritzöffnung freigegeben;
anschließend wird
Kraftstoff aus der Kraftstoffeinspritzöffnung ausgespritzt. Wenn das
Eingeben des Stroms in die Spule beendet wird, wird die magnetische
Anziehung durch die Spule gemindert und das Ventil wird durch die
elastische Kraft der Rückholfeder
geschlossen.
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Das
Einspritzvolumen durch die Kraftstoffeinspritzeinrichtung wird durch
die Ventilöffnungs-Sollzeit
gesteuert. Es gibt im Allgemeinen eine Verzögerung der Ventilreaktion in
Bezug auf die Ventilöffnungs-Befehlszeit und die
Ventilschließ-Befehlszeit. In
der Kennlinie des Kraftstoffeinspritzvolumens gibt es einen Bereich,
in dem keine perfekte Linearität
erreicht werden kann und der die Beziehung zwischen der Ventilöffnungs-Befehlszeit
und dem Einspritzvolumen darstellt. Dies erfordert, dass bei der
Einspritzeinrichtung über
einen ausgedehnten Bereich eine Linearität hergestellt wird. Die Einspritzeinrichtung, die
an der kostengünstig
hergestellten Brennkraftmaschine montiert ist, muss jedoch eine
Einspritzung von weniger Kraftstoff sicherstellen, wobei eine Linearität in Bezug
auf eine kurze Ventilöffnungs-Befehlszeit
sehr wichtig ist. Um diese Anforderungen zu erfüllen, sind eine große Vielzahl
von Verfahren zur Ansteuerung von Einspritzeinrichtungen vorgeschlagen worden.
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Das
Sättigungsverfahren
(Spannungssteuerung) und das Spitzenwert-Halteverfahren (Stromsteuerung)
sind z. B. als Verfahren zur Einspritzung und Ansteuerung wohlbekannt,
wie im Dokument "Electronically
Controlled Gasoline Injection" (von Fujisawa
und Kobayashi, 1957, Sankaido Publishing Co., Ltd.) offenbart ist.
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Bei
dem Sättigungsverfahren
werden im Allgemeinen viele Spulenwicklungen verwendet und der Ansteuerungsstrom
steigt weiter an, selbst nachdem das Ventil seinen Öffnungshub
beendet hat, bis er den Funkt nahe am Sättigungsstrom erreicht, der durch
den Innenwiderstand der Spule und den Innenwiderstand der Ansteuerungsschaltung
begrenzt ist. Die Schaltungsimpedanz ist größer als die bei dem Spitzenwert-Halteverfahren
und die ansteigende Flanke des zu der Spule fließenden Stroms ist infolge der
Induktivität
weniger steil. Wenn der Wert des Sättigungsstroms durch Einstellen
des Innenwiderstandes der Spule und des Innenwiderstandes der Ansteuerungsschaltung
in geeigneter Weise eingestellt ist, muss keine Stromsteuerungsschaltung
vorgesehen werden, wodurch eine Konfiguration mit geringeren Kosten
möglich
ist.
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Bei
dem Spitzenwert-Halteverfahren wird eine kleinere Anzahl von Spulenwicklungen
verwendet. Die Schaltungsinduktivität und die Schaltungsimpedanz
sind klein und die ansteigende Flanke des Stroms bei der Ventilöffnungsoperation
ist steiler als beim Sättigungsverfahren.
Die Induktivität
und die Impedanz der Spule sind jedoch bei diesem Verfahren klein.
Wenn in einem bestimmten Zustand Strom ununterbrochen in die Spule
eingegeben wird, wird dadurch ein übermäßiger Strom zu der Spule fließen und
diese beschädigen.
Um dies zu verhindern, verwendet dieses Verfahren einen Strombegrenzungsmechanismus,
der in der Ansteuerungsschaltung vorgesehen ist. Wenn der zur Spule
fließende
Strom den voreingestellten Wert (den eingestellten Spitzenstrom)
erreicht, fällt
die an die Spule angelegte Spannung von ihrem 100%igen Wert ab,
wodurch der Strom auf den Wert begrenzt wird, der zum Halten des
Ventils erforderlich ist.
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Ein
Vergleich der beiden oben genannten Verfahren zeigt, dass Verfahren
zum Halten des Spitzenwertes mit einer hohen Stromdynamik häufiger verwendet
werden, um die Linearität
des Einspritz volumens in Bezug auf die Ventilöffnungs-Befehlszeit im Bereich
geringer Einspritzung zu realisieren.
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Die
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 241137/1994 offenbart z.
B. eine elektromagnetische Kraftstoffeinspritzeinrichtung, bei der
der Kraftstoffdruck erfasst wird, um den Soll-Spitzenstromwert in Übereinstimmung
mit dem Kraftstoffdruck zu vergrößern oder
um die Stromumschaltzeit zu verlängern, um
dadurch die magnetische Anziehung einzustellen, d. h. die Antriebskraft
in Bezug auf die Änderung der
auf den Ventilkörper
ausgeübten
Belastung.
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Die
Kraftstoffeinspritzeinrichtung, die in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 241137/1994 offenbart ist, wird jedoch nicht direkt durch die
Batteriespannung angetrieben. Sie besitzt eine Spannungsverstärkungsschaltung
und eine Wiederspannungsschaltung, wobei keine Änderungen in dem System der
elektrischen Schaltung zum Antrieb berücksichtigt werden.
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Mit
anderen Worten, bei der elektromagnetische Kraftstoffeinspritzeinrichtung,
die direkt durch die Batteriespannung angetrieben wird, müssen nicht nur Änderungen
der auf den Ventilkörper
ausgeübten Belastungen
berücksichtigt
werden, sondern außerdem
die Änderungen,
die an der elektrischen Schaltung auftreten, die die Batterie, die
Spule und den Kabelbaum umfasst, wie etwa der Abfall der Batteriespannung
infolge des Anlassens oder einer plötzlichen Änderung der elektrischen Last,
die langfristige Änderung
des Widerstandes des Kabelbaums mit der Spule und das Ansteigen
des Widerstandes infolge von Wärmeentwicklung.
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Trotz
der Tatsache, dass die Batteriespannung an die Spule angelegt wird,
verzögert
der Abfall der Batteriespannung die Zeit, bis der Spulenstrom den
voreingestellten Spitzenstromwert erreicht. Darüber hinaus kann ein wesentlicher
Abfall der Batteriespannung bewirken, dass der Spulenstrom den Spitzenstromwert
nicht erreicht.
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Bei
der elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzeinrichtung bewirkt die
an die Spule angelegte Spannung, dass der Spulenstrom durch die
induktive Komponente der Spule verzögert ist. Eine Verzögerung zwischen
der eingegebenen magnetomotorischen Kraft (Produkt aus Strom und
Anzahl der Spulenwicklungen) und der magnetischen Anziehung wird
außerdem
durch einen Wirbelstrom bewirkt. Diese Verzögerung wirkt als ein Integrationsfilter;
deswegen muss nicht nur der Spitzenstromwert, sondern außerdem die
Stromeingabezeit berücksichtigt
werden, um auch in dem Bereich geringer Einspritzung eine Linearität zu erhalten,
wobei die magnetische Anziehung einen geeigneten Wert annimmt.
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Mit
anderen Worten, wenn das Verfahren zum Halten des Spitzenwertes
verwendet wird, wird die Kraftstoffeinspritzeinrichtung im Stand
der Technik nicht direkt durch die Batteriespannung angetrieben;
deswegen ist ihre Konfiguration nicht optimal, um die Linearität des Einspritzvolumens
bei allen Bedingungen in Bezug auf die Änderungen, die an der elektrischen
Schaltung auftreten, die die Batterie, die Spule und den Kabelbaum
umfasst, zu erreichen.
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Das
Patent
US 4.656.989 offenbart
ein Verfahren zum Ansteuern eines Elektromagneten einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung
für eine
Brennkraftmaschine, bei dem die magnetische Kraft zum Antreiben des
Ventilkörpers
durch eine einzige Spule erzeugt wird und die Zeit, die zum Anheben
des Magnetventils erforderlich ist, eingestellt wird, wenn die Batteriespannung
abfällt.
Da der Strom während
einer langen Zeit ununterbrochen in die Spule eingegeben werden kann,
kann ein übermäßiger Strom
zu der Spule fließen
und sie beschädigen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung
und eine Brennkraftmaschine zu schaffen, die die Linearität des Einspritzvolumens
in Bezug auf die Zustandsänderungen
der elektrischen Schaltung zum Antreiben des elektromagnetischen
Kraftstoffeinspritzventils aufrechterhalten können.
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Diese
Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst. Abhängige Ansprüche beziehen sich
auf bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung.
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Eine
Kraftstoffeinspritzeinrichtung umfasst eine Stromeingabe-Steuereinheit,
die den Antrieb eines Ventilkörpers
steuert, der an einem elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzventil
installiert ist, indem der Strom so gesteuert wird, dass der Strom
zu einer Spule fließt,
um eine magnetische Kraft zum Antreiben des Ventilkörpers zu
erzeugen, bis der Strom zum Antreiben des Ventilkörpers in
der Öffnungsrichtung
des Ventils größer wird
als der Strom zum Offenhalten des Ventils, und indem der Strom so
gesteuert wird, dass eine Änderung
an der Stromeingabezeit erfolgt, wenn der Ventilkörper in
der Öffnungsrichtung angetrieben
wird. Diese Stromeingabe-Steuereinheit ermöglicht die Eingabe eines Stroms,
um den maximalen Strom dann zu reduzieren, wenn eine Zunahme der
Stromeingabezeit bei der Stromeingabe auftritt, wenn der Ventilkörper in
der Öffnungs richtung des
Ventils angetrieben wird. In diesem Fall ist es vorzuziehen, dass
der Strom, der in die an dem elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzventil
installierten Spule eingegeben wird, ohne Verstärkung der Batteriespannung
eingegeben wird, und dass eine Stromeingabeschaltung, die einen
Stromfluss von der Batterie zu der Spule ermöglicht, vorgesehen ist.
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Die
Kraftstoffeinspritzeinrichtung kann umfassen (1) ein Spannungserfassungsmittel,
um die Spannung der mit der Stromeingabeschaltung verbundenen Batterie
zu erfassen, (2) ein Stromerfassungsmittel, um den Strom, der in
die mit der Stromeingabeschaltung verbundene Spule fließt, zu erfassen,
und (3) ein Stromwert-Speichermittel, um einen Soll-Spitzenstromwert,
der der Batteriespannung entspricht, zu speichern.
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Dabei
erfasst die Stromeingabe-Steuereinheit den Soll-Spitzenstromwert,
der der Spannung entspricht, die durch das Spannungserfassungsmittel erfasst
wird, vergleicht den Soll-Spitzenstromwert und den Strom, der durch
das Stromerfassungsmittel erfasst wird, und steuert bei einer Übereinstimmung der
beiden Stromwerte die Stromeingabe unter Verwendung des Stromwertes,
der kleiner als der Soll-Spitzenstromwert
ist, als einen Sollwert.
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In
diesem Fall sollte das Stromwert-Speichermittel den Soll-Spitzenstromwert
speichern, wenn der Strom in Übereinstimmung
mit dem Abfall der Batteriespannung, die mit der elektrischen Schaltung
verbunden ist, reduziert wird.
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Die
Kraftstoffeinspritzeinrichtung kann ferner umfassen (1) ein Mittel
zum Schätzen
des kombinierten Widerstandes, das den kombinierten Widerstand schätzt, der
den Widerstand der Stromeingabeschaltung, die die Batterie mit der
Spule verbindet, und den Widerstand der Spule, die mit der Stromeingabeschaltung
verbunden ist, umfasst, (2) ein Stromerfassungsmittel, um den Strom,
der zu der Stromeingabeschaltung fließt, zu erfassen, und (3) ein
Stromwert-Speichermittel, um den Soll-Spitzenstromwert, der dem
kombinierten Widerstand entspricht, zu speichern, wobei die Stromeingabe-Steuereinheit von
dem Stromwert-Speichermittel den Soll-Spitzenstromwert erfasst,
der dem Widerstand entspricht, der durch das Mittel zum Schätzen des
kombinierten Widerstandes geschätzt
wird, diesen Soll-Spitzenstromwert mit dem durch das Stromerfassungsmittel erfassten
Strom vergleicht und nach einer Übereinstimmung
der beiden Stromwerte die Stromeingabe unter Verwendung des Stromwertes,
der kleiner als der Soll-Spitzenstromwert ist, als einen Sollwert
steuert.
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In
diesem Fall sollte das Mittel zum Schätzen des kombinierten Widerstandes
so konfiguriert sein, dass es Änderungen
des zusammengesetzten Widerstandes, der den Widerstand der Stromeingabeschaltung
und den Widerstand der mit der Stromeingabeschaltung verbundenen
Spule umfasst, anhand der Beziehung zwischen dem in dem Speichermittel gespeicherten
Stromwert und dem kombinierten Widerstand unter Verwendung der seit
dem Beginn der Stromeingabe abgelaufenen Zeit und des Stromwertes
nach Ablauf einer bestimmten Zeit schätzt.
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Es
ist außerdem
vorzuziehen, dass ein Spannungserfassungsmittel vorgesehen ist,
wobei das Speichermittel die Beziehung zwischen dem Strom und dem
kombinierten Widerstand in Bezug auf Spannungen mehrerer Batterien
speichert, und eine Konfiguration so beschaffen ist, um den kombinierten
Widerstand, der den Widerstand der Stromeingabeschaltung und den
Widerstand der mit der Stromeingabeschaltung verbundenen Spule umfasst,
anhand der durch das Spannungserfassungsmittel erfassten Batteriespannung
zu schätzen.
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Es
ist ferner vorzuziehen, die Verzögerung des
Zeitpunkts zu steuern, zu dem der Zustand der Stromeingabe von dem
Soll-Spitzenstromwert zu dem Haltestromwert umgeschaltet wird, wenn
eine Zunahme des kombinierten Widerstandes, der den Widerstand der
Stromeingabeschaltung und den Widerstand der mit der Stromeingabeschaltung
verbundenen Spule umfasst, auftritt.
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Es
ist außerdem
vorzuziehen, dass das Stromwert-Speichermittel einen Soll-Spitzenstromwert
speichert, wobei der Stromwert entsprechend der Zunahme des kombinierten
Widerstandes reduziert ist.
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Eine
Kraftstoffeinspritzeinrichtung kann ferner umfassen (1) ein Spannungserfassungsmittel, um
die Spannung der mit der Stromeingabeschaltung verbundenen Batterie
zu erfassen, (2) ein Stromerfassungsmittel, um den Strom, der zu
der mit der Stromeingabeschaltung verbundenen Spule fließt, zu erfassen,
und (3) ein Zeitverlauf-Speichermittel,
das den Zeitpunkt speichert, zu dem entsprechend der Batteriespannung
umgeschaltet wird; wobei die Stromeingabe-Steuereinheit die Zeit misst, die seit dem
Beginn der Stromeingabe verstrichen ist, falls der Ventilkörper in Öffnungsrichtung
des Ventils angetrieben wird, von dem Zeitverlauf-Speichermittel den
Zeitpunkt erfasst, zu dem entsprechend der durch das Spannungserfassungsmittel
erfassten Spannung umgeschaltet wird, diesen Umschaltzeitpunkt mit
der gemessenen Zeit vergleicht und nach einer Übereinstimmung der zwei Zeiten
die Stromeingabe unter Verwendung eines Stromwertes, der kleiner
ist als der zu der Spule fließende
Strom, als einen Sollwert steuert.
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In
diesem Fall ist es vorzuziehen, dass das Zeitverlauf-Speichermittel
den Zeitpunkt speichert, zu dem der Sollwert umgeschaltet wird und
der entsprechend dem Abfall der Batteriespannung verzögert ist.
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Die
Kraftstoffeinspritzeinrichtung kann ferner umfassen (1) ein Mittel
zum Schätzen
des kombinierten Widerstandes, das den kombinierten Widerstand schätzt, der
den Widerstand der Stromeingabeschaltung, die die Batterie mit der
Spule verbindet, und den Widerstand der mit der Stromeingabeschaltung verbundenen
Spule umfasst, (2) ein Stromerfassungsmittel, das den Strom, der
zu der mit der Stromeingabeschaltung verbundenen Spule fließt, erfasst,
und (3) ein Zeitverlauf-Speichermittel, das den Zeitpunkt speichert,
zu dem entsprechend dem kombinierten Widerstand umgeschaltet wird;
wobei die Stromeingabe-Steuereinheit die Zeit misst, die seit dem
Beginn der Stromeingabe verstrichen ist, falls der Ventilkörper in Öffnungsrichtung
des Ventils angetrieben wird, von dem Zeitverlauf-Speichermittel den
Zeitpunkt erfasst, zu dem entsprechend dem durch das Mittel zum
Schätzen
des kombinierten Widerstandes geschätzten Widerstand umgeschaltet wird,
diesen Umschaltzeitpunkt mit der gemessenen Zeit vergleicht und
nach einer Übereinstimmung
der zwei Zeiten die Stromeingabe unter Verwendung eines Stromwertes,
der kleiner ist als der zu der Spule fließende Strom, als einen Sollwert
steuert.
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In
diesem Fall ist es vorzuziehen, eine Steuerung der Verzögerung des
Zeitpunkts, zu dem der Zustand der Stromeingabe von dem Soll-Spitzenstromwert
zu dem Haltestromwert umgeschaltet wird, vorzusehen, falls eine
Zunahme des kombinierten Widerstandes, der den Widerstand der Stromeingabeschaltung
und den Widerstand der mit dieser Stromeingabeschaltung verbundenen
Spule umfasst, auftritt.
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Es
ist außerdem
vorzuziehen, dass das Zeitverlauf-Speichermittel den Zeitpunkt speichert,
zu dem der Sollwert umgeschaltet wird und der entsprechend der Zunahme
des kombinierten Widerstandes verzögert ist.
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Eine
Kraftstoffeinspritzeinrichtung kann eine Stromeingabe-Steuereinheit
umfassen, die den Antrieb des an einem elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzventil
installierten Ventilkörpers
steuert, indem der Strom so gesteuert wird, dass der Strom zu einer Spule
fließt,
um eine magnetische Kraft zum Antreiben des Ventilkörpers zu
erzeugen, bis der Strom zum Antreiben des Ventilkörpers in
der Öffnungsrichtung
des Ventils größer wird
als der Strom zum Offenhalten des Ventils, und indem der Strom so
gesteuert wird, dass eine Änderung
an der Stromeingabezeit auftritt, wenn der Ventilkörper in
der Öffnungsrichtung angetrieben
wird, wobei die Stromeingabe-Steuereinheit den Strom zu der Spule
anhand eines Kraftstoffeinspritz-Befehlsimpulses steuert, dessen
Breite ausgeglichen wird, wenn eine Zunahme der Stromeingabezeit
auftritt.
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Eine
Kraftstoffeinspritzeinrichtung kann eine Stromeingabe-Steuereinheit
umfassen, die den Antrieb des an einem elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzventil
installierten Ventilkörpers
steuert, indem der Strom so gesteuert wird, dass der Strom zu einer Spule
fließt,
um eine magnetische Kraft zum Antreiben des Ventilkörpers zu
erzeugen, bis der Strom zum Antreiben des Ventilkörpers in
der Öffnungsrichtung
des Ventils größer wird
als der Strom zum Offenhalten des Ventils, und indem der Strom so
gesteuert wird, dass eine Änderung an
der Stromeingabezeit auftritt, wenn der Ventilkörper in der Öffnungsrichtung angetrieben
wird, wobei die Kraftstoffeinspritzeinrichtung ein Mittel zum Schätzen des
kombinierten Widerstandes umfasst, der den Widerstand der Stromeingabeschaltung,
die zwischen die Batterie, die mit der Spule elektrisch verbunden
ist, um an diese Strom zu liefern, und die Spule geschaltet ist,
und den Widerstand der Spule umfasst, wobei die Stromeingabe-Steuereinheit
den Strom zu der Spule anhand eines Kraftstoffeinspritz-Befehlsimpulses steuert,
dessen Breite entsprechend dem durch das Mittel zum Schätzen des
kombinierten Widerstandes geschätzten
Widerstand ausgeglichen wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Verzögerung
der Ventilschließoperation
reduziert, indem zugelassen wird, dass Strom eingegeben wird, um
den maximalen Strom zu reduzieren, falls die Stromeingabezeit zunimmt,
wenn der Ventilkörper
in der Öffnungsrichtung
des Ventils angetrieben wird, wodurch die Linearität des Einspritzvolumens
aufrechterhalten wird.
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Durch
die Steuerung des Stroms zu der Spule anhand eines Kraftstoffeinspritz-Befehlsimpulses, dessen
Breite ausgeglichen wird, wenn eine Zunahme der Stromeingabezeit
auftritt, ist es möglich,
den Einfluss auf das Kraftstoffeinspritzvolumen durch die Änderung
des Zustands der Antriebsschaltung, die eine Zunahme der Stromeingabezeit
bewirkt, zu reduzieren. Dies ermöglicht,
die Linearität
des Einspritzvolumens aufrechtzuerhalten.
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Es
ist außerdem
möglich,
den Einfluss des kombinierten Widerstandes auf das Kraftstoffeinspritzvolumen
zu reduzieren, indem die Impulsbreite entsprechend dem kombinierten
Widerstand, der den Widerstand der Stromeingabeschaltung, die die
Batterie mit der Spule verbindet, und den Widerstand der Spule umfasst,
ausgeglichen wird. Dies ermöglicht, die
Linearität
des Einspritzvolumens aufrechtzuerhalten.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein Blockschaltplan, der die elektromagnetische Kraftstoffeinspritzung
gemäß der ersten Ausführungsform
darstellt;
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2 ist eine Darstellung, die den Aufbau der
Kraftstoffeinspritzeinrichtung und ein Ersatzschaltungsmodell zeigt;
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3 ist
ein Blockschaltplan, der die elektromagnetische Kraftstoffeinspritzung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
darstellt;
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4 ist
eine Darstellung, die die Beziehung zwischen der Batteriespannung
und dem Spulenstrom sowie die Beziehung zwischen dem Sollstrom und
einer Zeittabelle zeigt;
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5 ist
ein Ablaufplan, der die Funktionsweise der Stromumschalt-Steuereinheit beschreibt;
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6 ist
eine Darstellung, die den Spulenstrom, die angelegte Spannung und
das Einspritzvolumen zeigt, wenn die Batteriespannung, der Widerstand
und der Kraftstoffdruck im Normalzustand sind;
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7 ist
ein Kennliniendiagramm, das die Antriebsbedingungen gemäß dem herkömmlichen Verfahren
bei einer niedrigen Batteriespannung zeigt;
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8 ist
ein Kennliniendiagramm, das die Einspritz-Antriebsbedingungen bei
niedriger Batteriespannung durch das Antriebsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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9 ist
ein Kennliniendiagramm, das die Antriebsbedingungen gemäß dem herkömmlichen Verfahren
bei einem zunehmenden Widerstand von Spule/Kabelbaum zeigt;
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10 ist
ein Kennliniendiagramm, das die Antriebsbedingungen gemäß der vorliegenden
Erfindung bei einem zunehmenden Widerstand von Spule/Kabelbaum zeigt;
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11 ist
eine Darstellung, die die Beziehung zwischen dem Widerstand und
der Spule und Inhalte der Soll-Spitzenstromwert- und Zeittabelle beschreibt;
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12 ist
ein Kennliniendiagramm, das die Antriebsbedingungen gemäß dem herkömmlichen Verfahren
bei einem zunehmenden Kraftstoffdruck zeigt;
-
13 ist
ein Kennliniendiagramm, das die Antriebsbedingungen gemäß der vorliegenden
Erfindung bei einem zunehmenden Kraftstoffdruck zeigt;
-
14 ist
eine Darstellung, um die Beziehung zwischen dem Spulenstrom und
jedem optimalen Kraftstoffdruckpunkt sowie Inhalte der Soll-Spitzenstromwert-
und Zeittabelle zu beschreiben;
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15 ist
eine Darstellung, um die Beziehung zwischen der Batterie spannung
und jedem optimalen Kraftstoffdruckpunkt sowie Inhalte der Soll-Spitzenstromwert-
und Zeittabelle zu beschreiben;
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16 ist
eine Darstellung, um die Konzepte der Soll-Ip-Abbildung und der
Soll-Tp-Abbildung zu beschreiben;
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17 ist
ein Kennliniendiagramm, um das Verfahren zum Antreiben der Kraftstoffeinspritzeinrichtung
zu beschreiben, wenn der Spitzenstrom gehalten wird;
-
18 ist
ein Blockschaltplan, um bei der Konfiguration der Brennkraftmaschine
zu beschreiben, wo die in 1 gezeigte
Kraftstoffeinspritzeinrichtung angebracht ist; und
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19 ist
ein Blockschaltplan, um bei der Konfiguration der Brennkraftmaschine
zu beschreiben, wo die in 3 gezeigte
Kraftstoffeinspritzeinrichtung angebracht ist.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Figuren
beschrieben. In 1 besitzt eine Brennkraftmaschine, z.
B. eine elektromagnetische Kraftstoffeinspritzeinrichtung, die an
dem Fahrzeug, wie etwa ein Personenkraftwagen, angebracht ist, eine
Einspritzeinrichtung 10. In dem Kraftstoffbehälter 12 befindlicher Kraftstoff
wird durch einen Kraftstoffdurchlass 16 durch den Antrieb
eines Kraftstoffbehälters 14 dieser Einspritzeinrichtung
zugeführt
und Gleichspannungsleistung wird von einer Batterie 18 diesem
Antrieb zugeführt.
Wenn in eine in die Einspritzeinrichtung 10 eingebaute
Spule 20 Strom eingegeben wird, wird der Kraftstoff des
Kraftstoffdurchlasses 16 in den Motor (nicht gezeigt) eingespritzt.
Mit anderen Worten, die Spannung der Batterie 18 wird ohne
Verstärkung durch
die Verstärkungsschaltung
usw. an die Spule 20 angelegt. Deswegen wird dann, wenn
der Widerstand der Stromeingabeschaltung berücksichtigt wird, eine Spannung,
die unter der Batteriespannung liegt, an die Spule 20 angelegt.
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Die
Einspritzeinrichtung umfasst im Einzelnen eine zylindrische Kraftstoffeinspritzeinrichtung 22,
die mit dem Kraftstoffdurchlasses 10 verbunden ist, eine
zylindrische Führung 24,
die in die innere Oberfläche
der zylindrischen Kraftstoffeinspritzeinrichtung 22 eingesetzt
ist, einen Spulenkörper 26,
der an der äußeren Oberfläche der
Führung 24 befestigt ist,
eine Spule 20, die an dem Spulenkörper 26 angebracht
ist, einen zylindrischen Kern 28, der die äußere Oberfläche der
Spule 20 umgibt, ein Joch 30, das an der Spitze
des Kerns 28 einteilig mit diesem ausgebildet ist, eine
zylindrische Düse 32,
die an der inneren Oberfläche
des Jochs 30 befestigt ist, einen frei hin und her beweglichen
Kolben 34, der in die Düse 32 eingesetzt
ist, und eine Rückholfeder 36,
die sich angrenzend an den Kolben befindet, wie in 2(a) gezeigt
ist. Die Spule 20 ist über
einen Anschluss 38 und einen Verbinder 38a mit
der Batterie 18 verbunden. Eine Kraftstoffeinspritzöffnung 40 ist an
der Spitze der Düse 32 ausgebildet,
wobei die Spitze der Düse 32 durch
das konische Ventil (Ventilkörper) 42 geöffnet oder
geschlossen wird. Dieses Ventil 42 ist an der Spitze des
Kolbens 34 einteilig mit diesem ausgebildet. Durch die
Aufnahme der elastischen Kraft von der Rückholfeder 36 als
ein elastischer Körper
schließt
das Ventil 42 die Sitzoberfläche (den Ventilsitz) 44.
Eine Verwirbelungseinrichtung 46 zum Zerstäuben des
Kraftstoffs ist auf halbem Wege zur Spitze des Kolbens 34 vorgesehen.
Die Spannung von der Batterie 18 wird an die Spule 18 ange legt.
Wenn die Spule 20 angeregt wird, wird von der Spule 20 ein
magnetischer Fluss erzeugt. Ein magnetischer Weg, der das Joch 30,
den Kern 28 und den Kolben verbindet, wird erzeugt, um
eine magnetische Anziehung (elektromagnetische Kraft) zwischen dem Kern 28,
dem Joch 30 und dem Kolben 34 zu erzeugen. Eine
Kraft zum Öffnen
des Ventils wird durch diese magnetische Anziehung gegen die elastische Kraft
zum Schließen
des Ventils an das Ventil abgegeben. Dann wird das Ventil 42 aus
der Sitzfläche 44 freigegeben
und Kraftstoff strömt
durch die Kraftstoffeinspritzöffnung 40.
Die Spule 20 und der Kern 28 können durch das Ersatzschaltungsmodell,
das in 2(b) gezeigt ist, dargestellt
werden.
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In
der Einspritzeinrichtung 10 gemäß der obigen Konfiguration
wird die Last, die durch die Rückholfeder 36 und
den Kraftstoffdruck infolge des mit Druck beaufschlagten Kraftstoffs
(Kraftstoffdruck) eingestellt ist, auf das Ventil ausgeübt, wenn
das Ventil geöffnet
ist. Dies erfordert eine stärkere
magnetische Anziehung als dann, wenn das Ventil offengehalten wird.
Nur dann, wenn diese magnetische Anziehung den Pegel erreicht hat,
der größer als
die Kraft ist, die die eingestellte Last und die Kraftstoffdruckkraft
umfasst, beginnt der Kolben 34 eine Verlagerung. Deswegen
muss die Zeit, die erforderlich ist, um zuzulassen, dass eine magnetische
Anziehung von der Spule 20 erzeugt wird, minimal gemacht
werden, da sie eine Verzögerung
beim Öffnen
des Ventils 42 bewirkt. Mit anderen Worten, dies erfordert eine
rasche Eingabe des Stroms in die Spule 20. Deswegen wird
in der vorliegenden Ausführungsform das
Verfahren zum Halten des Spitzenwertes für die Einspritzeinrichtung 10 verwendet,
und sowohl der Widerstand als auch die Induktivität der Spule 20 sind auf
einen kleinen Wert eingestellt.
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Wenn
das Ventil 42 offen gehalten wird, kann es mit einer kleineren
magnetomotorischen Kraft offen gehalten werden als dann, wenn das
Ventil 42 geöffnet
wird. Das ist der Fall, da Kraftstoff durch das Öffnen des Ventils 42 aus
der Kraftstoffeinspritzöffnung 40 strömt, der
Druck vor und hinter dem Ventil 42 ausgeglichen wird und
die Kraft durch den Kraftstoffdruck reduziert wird. Gleichzeitig
wird ein Luftspalt zwischen Kern 28, Joch 30 und
Kolben 34 verringert, um dadurch zu bewirken, dass die
magnetische Flussdichte dieses Luftspalts zunimmt. Dadurch kann
die magnetomotorische Kraft wirkungsvoll verwendet werden. Ferner
wird dann, wenn das Ventil 42 nach seinem Öffnen geschlossen
wird, die magnetomotorische Kraft zum Halten des Ventils reduziert,
indem das Anlegen der Spannung an die Spule 20 unterbrochen
wird. Wenn die magnetomotorische Kraft sich unter die eingestellte
Last der Rückholfeder 36 reduziert
wird, beginnt sich das Ventil zu schließen. Wenn die magnetomotorische
Kraft beim geöffneten
Ventil übermäßig groß ist, wird
das Schließen
des Ventils verzögert.
Deswegen muss das Ventil 42, wenn es offen gehalten wird,
bei einem Strom gehalten werden, der nahe am Grenzwert zum Halten
liegt. Darüber
hinaus sind der Widerstand und die Induktivität der Spule 20 auf
kleine Werte eingestellt. Deswegen wird dann, wenn ein Strom ununterbrochen
in die Spule 20 eingegeben wird, wobei die Batteriespannung
konstant gehalten wird, ein übermäßiger Strom
zur Spule 20 fließen,
was eine Reaktionsverzögerung
und eine Wärmeerzeugung
an der Spule 20 zur Folge hat. Um dieses Problem zu lösen, erfolgt
dann, wenn das Ventil 42 offen gehalten wird, eine Steuerung,
um sicherzustellen, das der Ventilstrom zum Halten geeignet ist
(Haltestrom), während außerdem der
Strom zur Spule 20 gesteuert wird.
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Um
die Stromeingabe zur Spule 20 zu steuern, verwendet die
vorlie gende Ausführungsform
die folgende Konfiguration: Ein Stromerfassungswiderstand 52 ist
mit einem Ende der Spule 20 durch den Leistungstransistor 50 verbunden,
wie in 1 gezeigt ist. Gleichzeitig ist ein Ende des Stromerfassungswiderstandes 52 mit
Masse verbunden und die Diode 54 ist mit beiden Enden des
Leistungstransistors 50 antiparallel verbunden.
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Der
Leistungstransistor 50 ist als ein Schaltelement gemeinsam
mit dem Stromerfassungswiderstand 52 in die Stromeingabeschaltung,
die die Batterie 10 mit der Spule 20 verbindet,
eingesetzt. Die Stromsteuerschaltung 56 ist mit der Basis
des Leistungstransistors 50 verbunden und die Stromsteuerschaltung 56 ist
mit der Motorsteuereinheit 58 und der Stromumschaltungs-Steuereinheit 60 verbunden. Die
Motorsteuereinheit 58 ist so beschaffen, dass sie an die
Strom-Steuereinheit 56 den Einspritz-Befehlsimpuls (Impulsbreite
Ti) ausgibt, der gemäß dem Motorbetriebszustand,
wie etwa Drosselklappenöffnung,
festgelegt ist. Die Stromsteuerschaltung 56 schaltet den
Leistungstransistor 50 in Reaktion auf den Einspritz-Befehlsimpuls ein
und beginnt die Eingabe von Strom in die Spule 20. Wenn
der in die Spule 20 fließende Strom den Soll-Spitzenstromwert
erreicht hat, ist die Konfiguration derart, dass Einschalt/Ausschalt-Operationen
des Leistungstransistors 50 wiederholt werden, damit ein
Haltestrom, der kleiner ist als der Soll-Spitzenstromwert, in Reaktion auf
den Umschaltbefehl von der Stromumschalt-Steuereinheit 60 zu
der Spule 20 fließen
kann.
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Die
Stromumschalt-Steuereinheit 60 umfasst einen Komparator 62,
eine Umschaltstrom-Bestimmungseinheit 64, eine Widerstand-Schätzeinheit 66, eine
Soll-Spitzenstromwert-Speichereinheit 68 und einen Zeitgeber 70.
Der Komparator 62 ist mit dem Stromerfas sungswiderstand 52 und
der Stromsteuerschaltung 56 verbunden. Die Umschaltstrom-Bestimmungseinheit 64 ist
mit der Motorsteuereinheit 58, dem Kraftstoffdruck-Sensor 72 und
der Batterie 18 verbunden. Die Soll-Spitzenstromwert-Speichereinheit 68 als
ein Stromspeichermittel speichert die Daten des Soll-Spitzenstromwertes
entsprechend der Batteriespannung, dem Kraftstoffdruck und dem Widerstand
des Kabelbaums.
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Die
Umschaltstrom-Bestimmungseinheit 64 erfasst die Ausgangsspannung
der Batterie 18 und besitzt eine Funktion als ein Spannungserfassungsmittel,
um die Batterie 18 zu erfassen. Sie erfasst gleichzeitig
Taktsignale vom Taktgeber 70 und besitzt eine Funktion
als ein Messmittel, um die Zeit, die seit dem Beginn der Stromeingabe
abgelaufen ist, in Übereinstimmung
mit diesen Taktsignalen zu messen. Die Umschaltstrom-Bestimmungseinheit 64 erfasst
ferner den Erfassungsdruck des Kraftstoffdruck-Sensors 72 als
ein Kraftstoffdruck-Erfassungsmittel, um den Kraftstoffdruck in
dem Kraftstoffdurchlass 16 zu erfassen. Sie erfasst gleichzeitig
den Widerstand, der von der Widerstandsschätzeinheit 66 geschätzt wird,
und zwar den kombinierten Widerstand, der den Widerstand der Stromeingabeschaltung,
die die Batterie 18 mit der Spule 20 verbindet, und
den Widerstand der Spule 20 umfasst; wobei sie diesen Widerstand
als Kabelbaumwiderstand erfasst. Sie erfasst von der Soll-Spitzenstromwert-Speichereinheit 68 den
Soll-Spitzenstromwert entsprechend den Änderungen von Batteriespannung,
Kraftstoffdruck oder Kabelbaumwiderstand und gibt diesen Soll-Spitzenstromwert
an den Komparator 62 aus. Sie hat ferner die Funktion eines
Impulsausgleichsmittels, das die Impulsbreite Ti des Einspritz-Befehlsimpulses
(wobei die Impulsbreite unter der Bedingung eingestellt wird, dass
die Batteriespannung im Bereich der Nennspannung liegt, der kom binierte
Widerstand den eingestellten Wert angibt und der Kraftstoffdruck
in dem Kraftstoffdurchlass den eingestellten Wert angibt) in Übereinstimmung
mit Änderungen
der Batteriespannung 18, Änderungen des Kabelbaumwiderstandes
oder Änderungen
des Kraftstoffdrucks ausgleicht. Der Komparator 62 vergleicht
das Ausgangssignal des Stromerfassungswiderstandes 52 als
ein Stromerfassungsmittel zum Erfassen des zu der Spule 20 fließenden Stroms
und den Soll-Spitzenstromwert,
der durch die Umschaltstrom-Bestimmungseinheit 64 ausgewählt wird.
Wenn der zu der Spule 20 fließende Strom mit dem Soll-Spitzenstromwert übereinstimmt,
wird der Umschaltbefehl an die Stromsteuerschaltung 56 ausgegeben.
Mit anderen Worten, der Leistungstransistor 50, die Diode 54,
die Stromsteuerschaltung 56 und die Stromumschaltungs-Steuereinheit 60 sind
so beschaffen, dass sie als ein Kommunikations-Steuermittel dienen.
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Die
in 3 gezeigte Konfiguration kann verwendet werden,
wenn ein Umschaltbefehl, der den umzuschaltenden Strom festlegt,
von der Stromumschaltungs-Steuereinheit 60 an die Stromsteuereinheit 56 ausgegeben
wird. Mit anderen Worten, eine Soll-Umschaltzeitpunkt-Speichereinheit (Zeitverlauf-Speichermittel) 74 ist
anstelle der Soll-Spitzenstromwert-Speichereinheit 68 vorgesehen
und eine Umschaltzeitpunkt-Bestimmungseinheit 76 ist anstelle
der Umschaltstrom-Bestimmungseinheit 64 installiert.
Die Umschaltzeitpunkt-Bestimmungseinheit 76 misst die Taktimpulse,
die vom Taktgeber 70 kommen, vom Begin der Stromeingabe
und gibt den Umschaltbefehl von der Umschaltzeitpunkt-Speichereinheit 72 an
die Stromsteuerschaltung 56 unter der Bedingung aus, dass
die Zeit, die nach dem Beginn der Stromeingabe abgelaufen ist, mit
der Soll-Umschaltzeit übereinstimmt.
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Wenn
nur die Änderungen
der Batteriespannung berücksichtigt
werden, speichern die Soll-Spitzenstromwert-Speichereinheit 68 und
die Soll-Umschaltzeitpunkt-Speichereinheit (das Zeitverlauf-Speichermittel) 74 die
Daten des Soll-Spitzenstromwertes und des Soll-Umschaltzeitpunkts, die durch die Beziehung
zwischen der Batteriespannung und dem Spulenstrom in Bezug auf Änderungen
der Spannung der Batterie 18 festgelegt sind, wie in 4 gezeigt
ist.
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4(a) veranschaulicht die Kennlinien, die die
Beziehung zwischen der Batteriespannung und dem Spulenstrom darstellen,
wenn die Spule 20, der Kabelbaumwiderstand und der Kraftstoffdruck
auf gewünschte
Werte eingestellt sind. 4(a) zeigt, dass
der Verlauf des Spulenstroms um den Abfall der Batteriespannung
verringert ist. Die in der Figur mit gestrichelter Linie gezeigte
Kurve stellt die optimalen Einspritz-Kennlinien dar. Diese Kurve
kann entweder durch Experiment oder Simulation erhalten werden. Der
Kreuzungspunkt zwischen dieser optimalen Kurve und dem Stromverlauf
ist der optimale Soll-Spitzenstromwert bei der jeweiligen Batteriespannung. 4(b) stellt in Form einer Tabelle die
Beziehung der in (a) gezeigten Kennlinien dar. Die Werte, die sich
in der Richtung verringern, in der sich die Batteriespannung verringert,
sind in der Tabelle als Soll-Spitzenstromwerte
dargestellt. Die Werte, die in der Richtung zunehmen, in der die
Batteriespannung zunimmt, sind als die Zeit dargestellt, um den
Spitzenwert zu erreichen, d. h. der Soll-Umschaltzeitpunkt.
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Die
Funktionsweise der Stromumschaltungs-Steuereinheit 60 wird
unter Bezugnahme auf den Ablaufplan von 5 beschrieben.
Diese Ausführungsform
zeigt ein Beispiel, wie der Soll-Spitzenstromwert für jeden
ersten Antrieb der Einspritzeinrichtung erreicht werden kann (ein
Beispiel, wie der Soll-Spitzenstromwert der (i + 1)-ten Einspritzung aus
dem Erfassungsergebnis der i-ten Einspritzung erhalten wird). Zuerst
wird die Batteriespannung Vbi vor der i-ten Einspritzung erfasst
(Schritt S1). Dann wird für
die i-te Einspritzung die Batteriespannung Vbi an die Spule 20 angelegt
(Schritt 2). Anschließend
werden Taktsignale, die vom Taktgeber 70 kommen, gemessen.
Wenn die gemessene Zeit T gleich der voreingestellten Zeit Tc ist,
wird der Strom Ip (Vbi), der zur Spule 20 fließt, erfasst
(Schritt 3). Dann werden die Daten in der Spalte der Batteriespannungen
Vbi aus der Stromantwortwert-Abbildung zum Zeitpunkt Tc in Bezug
auf jede Batteriespannung Vb und jeden Widerstand Rc, der in der
Widerstandsschätzeinheit 66 gespeichert
ist, gesucht (Schritt 4). Dann wird der Widerstandswert
Rci, bei dem der Stromwert Ipii dem Spulenstrom Ip (Vbi) am nächsten liegt,
als Spulen- und Kabelbaumwiderstand gespeichert (Schritt 5).
Daraufhin wird der Ausgangswert des Kraftstoffdrucksensors 72 erfasst
und der Kraftstoffdruck Pfi der i-ten Einspritzung wird erfasst (Schritt 6).
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Die
obige Verarbeitung ermöglicht,
dass die Batteriespannung Vbi, der Widerstand Rci und der Kraftstoffdruck
Pfi bei der i-ten Einspritzung ermittelt werden. Diese Werte werden
als Grundlage verwendet, um die Ip-Abbildung in der Widerstandsschätzeinheit 66 zu
suchen und den (i + 1)-ten Soll-Spitzenstromwert Ip(i + 1) zu erhalten
(Schritt 7). Dann wird die (i + 1)-te Spulenstromeingabe
anhand des Soll-Spitzenstromwertes
Ip(i + 1) ausgeführt
(Schritt 8).
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Wie
oben erläutert
wurde, ermöglicht
eine Wiederholung der Schritte S1 bis S8, dass die Einspritzeinrichtung 10 immer
bei dem optimalen Soll-Spitzenstromwert angetrieben wird.
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Wenn
die Einspritzeinrichtung 10 gemäß dem Soll-Umschaltzeitverlauf
anstelle des Soll-Spitzenstromwertes angetrieben wird, werden die
Daten der Tp-Abbildung der Soll-Umschaltzeitpunkt-Speichereinheit 74 gesucht,
um im Schritt 7 den (i + 1)-ten Soll-Umschaltzeit (Soll-Umschaltzeitpunkt)
Tp(i + 1) anstelle des (i + 1)-ten Soll-Spitzenstromwertes Ip(i
+ 1) zu erhalten. Dann wird die (i + 1)-te Spulenstromeingabe anhand
der Soll-Umschaltzeit Tp(i + 1) ausgeführt.
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Die
Ansteuerung des Leistungstransistors 50 wird durch die
Stromsteuerschaltung 56 entsprechend dem Soll-Spitzenstromwert
oder der Soll-Umschaltzeit (Soll-Umschaltzeitpunkt), die durch die
obige Verarbeitung ermittelt wurde, gesteuert. Da in diesem Fall
der Spulenstrom, der durch den Stromerfassungswiderstand 52 erfasst
wird, kleiner als der Soll-Spitzenstromwert ist oder die Zeit, die
durch die Umschaltzeitpunkt-Bestimmungseinheit 76 gemessen
wird, noch nicht die Soll-Umschaltzeit erreicht hat, wird der Leistungstransistor 50 durch
Einschalt-Signale, die von der Stromsteuerschaltung 56 kommen,
im eingeschalteten Zustand gehalten und die Batteriespannung wird
ununterbrochen an die Spule 20 angelegt, um den Betrag
des Stroms, der zur Spule gesendet wird, zu vergrößern. Wenn
der zur Spule fließende
Strom der Spitzenstromwert erreicht hat oder wenn die Zeit, die
nach dem Beginn der Stromeingabe abgelaufen ist, die Soll-Umschaltzeit
erreicht hat, wird der Leistungstransistor 50 erstmals
deaktiviert. Dann wiederholt der Leistungstransistor 50 die
Einschal/Ausschaltoperationen, damit zu diesem Zeitpunkt der Haltestrom
kleiner wird als der Spulenstromwert, wodurch der Strom, der zur Spule 20 gesendet
wird, auf dem Haltestromwert gehalten wird. Mit anderen Worten,
der zum Offenhalten des Ventils 42 erforderliche Haltestrom
wird an die Spule 20 geliefert.
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Bei
der abfallenden Flanke des Einspritz-Befehlsimpulses von der Motorsteuereinheit 58 wird
die Stromeingabe in den Leistungstransistor 50 durch die
Stromsteuerschaltung 56 unterbrochen, um die Kraftstoffeinspritzung
durch die Einspritzeinrichtung 10 zu beenden. Selbst wenn
in diesem Fall der Spulenstrom den Soll-Spitzenstromwert noch nicht
erreicht hat oder wenn die abgelaufene Zeit die Soll-Umschaltzeit noch
nicht erreicht hat, endet die Stromeingabe in die Spule 20 bei
der abfallenden Flanke des Einspritz-Befehlsimpulses und die Einspritzung
durch die Einspritzeinrichtung 10 wird beendet.
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Im
Folgenden wird das Antriebsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben, wenn die Batteriespannung, der Widerstand und der Kraftstoffdruck
auf den Normzustand eingestellt sind. Gleichzeitig wird außerdem das
Ergebnis des Vergleichs zwischen dem Antriebsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung und dem herkömmlichen
Antriebsverfahren erläutert,
wenn die Batteriespannung abgefallen ist, wenn sich der Spulen-
und Kabelbaumwiderstand vergrößert hat
und wenn der Kraftstoffdruck (Kraftstoffdruck) angestiegen ist.
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Einstellung von Batteriespannung,
Widerstand und Kraftstoffdruck auf Normalzustand
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6(a) ist eine Kennliniendarstellung, die ein
Beispiel der Einspritzeinrichtung 10 darstellt, die eingeschaltet
wird, wenn die Breite T des Einspritz-Befehlsimpulses, der von der
Steuereinheit 58 kommt, 1,5 ms beträgt. In diesem Fall ist der Soll-Spitzenstromwert,
der aus der Soll-Spitzenstromwert-Speichereinheit 68 gelesen
wird, Ip. In der anfänglichen
Phase des Beginns der Stromeingabe wird der Leistungstransistor 50 im
eingeschalteten Zustand gehalten und die Batteriespannung Vb wird ununterbrochen
an die Spule 20 angelegt. Wenn der zu der Spule 20 fließende Strom
einen plötzlichen Anstieg
aufweist und der Spulenstrom in diesem Zustand Ip erreicht hat,
wird der Leistungstransistor 50 durch den Befehl vom Komparator 62 ausgeschaltet und
die Spannung zu der Spule 20 wird erstmalig unterbrochen.
Es wird angenommen, dass die Zeit in diesem Fall Tp beträgt. Das
bewirkt, dass der Spulenstrom unter den Wert Ip verringert wird.
In diesem Fall wird der Spulenstrom durch den Stromerfassungswiderstand 52 erfasst.
Wenn sich der Spulenstrom unter den optimalen Wert Ih verringert
hat, der zum Offenhalten des Ventils 42 erforderlich ist,
wird der Leistungstransistor 50 wieder eingeschaltet und die
Einschalt/Ausschaltoperation des Spulenstroms 50 wird wiederholt.
Wenn die Umschaltzeit 1,5 ms überschritten
hat und der Einspritz-Befehlswert angestiegen ist, wird der Leistungstransistor 52 ebenfalls
ausgeschaltet, wobei die Stromeingabe zur Spule 20 ebenfalls
endet. Dies hat eine Verringerung der magnetischen Anziehung, die
von der Spule 20 erzeugt wird, zur Folge. Das Ventil 42 wird
durch die Elastizität
der Rückholfeder 36 (Federkraft)
und den Kraftstoffdruck gegen die Sitzoberfläche 44 gedrückt und
die Kraftstoffeinspritzung endet. In diesem Fall ist der Haltestrom
als der Strom der Spule 20 der optimale Wert Ih, so dass
eine kurze Verzögerung
beim Schließen
des Ventils realisiert werden kann.
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6(c) ist ein Kennliniendiagramm für das Einspitzvolumen,
wobei die Breite Ti (ms) des von der Motorsteuereinheit 58 kommenden
Einspritz-Befehlsimpulses auf der horizontalen Achse dargestellt
ist und das Einspritzvolumen in diesem Fall der vertikalen Achse
zugeordnet ist. Wenn das Ventil geöffnet ist, ist der Soll-Spitzenstromwert
auf den optimalen Wert Ip gesetzt und der Haltestrom ist auf den optimalen
Wert Ih gesetzt. Dadurch ist es möglich, die Kennlinien so zu
realisieren, dass das Volumen der Einspritzung entsprechend der
Zunahme der Breite des Einspritz-Befehlsimpulses, wenn das Ventil
geöffnet
ist, eine lineare Zunahme aufweist.
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Abfall der
Batteriespannung
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Die 7(a) und 7(b) sind
Kennliniendiagramme, die Änderungen
des Spulenstroms und der angelegten Spannung zeigen, wobei der Sollstrom
Ip unverändert
gehalten wird, selbst wenn die Batteriespannung abfällt, wobei
der Widerstand und der Kraftstoffdruck gegenüber dem Zustand von 6 unverändert bleiben.
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Der
Anstieg des Spulenstroms ist in den 7(a) und 7(b) weniger steil, wenn sich die Batteriespannung
von Vb auf Vb1 verringert. Das hat zur Folge, dass der Spulenstrom
den Wert Ip viel später als
zu Zeitpunkt Tp erreicht, wobei der Zeitpunkt Tp1 auftritt. Dann
wird das Anlegen der Batteriespannung Vb1 vorübergehend unterbrochen, wodurch
der Spulenstrom kleiner als Ip wird. Der Strom wird durch den Stromerfassungswiderstand 52 erfasst
und wenn der Spulenstrom auf einen Wert unter den Stromwert, der zum
Offenhalten des Ventils 42 erforderlich ist, verringert
wird, wird der Leistungstransistor 50 wieder eingeschaltet,
woraufhin der Spulenstromwert Ih ist. Um das zu realisieren, wird
die Schaltoperation des Leistungstransistors 50 ausgeführt, um
den Prozess zum Anlegen der Spannung Vb1 an die Spule 20 und den
Prozess ihrer Unterbrechung abwechselnd zu wiederholen.
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7(c) ist ein Kennliniendiagramm des Einspritzvolumens,
bei dem die Breite Ti (ms) des Einspritz-Befehlsimpulses, der von
der Mo torsteuereinheit 58 kommt, auf der horizontalen Achse
dargestellt ist und das Einspritzvolumen bei der auf Vb11 verringerten
Batteriespannung der vertikalen Achse zugeordnet ist. Wie in 7(a) gezeigt ist, hat ein Abfall der Batteriespannung
einen späteren
Anstieg des Spulenstroms und eine Verzögerung der Ventilöffnungszeit
zur Folge. Dies verzögert
außerdem
den Anstieg des Einspritzvolumens, wie in (c) gezeigt ist. Deshalb
ist dann, wenn das Ventil geöffnet
ist, der Druck um das Ventil 42 ausgeglichen und die auf
das Ventil 42 ausgeübte
Kraft ist kleiner, wie oben erläutert
wurde. Wie in 6 gezeigt ist, wird der Stromwert
dann, wenn die Batteriespannung nicht reduziert wird, unmittelbar
zum Haltestrom Ih. Wenn die Batteriespannung jedoch niedrig ist,
ist die Stromeingabezeit Tp1 oder größer. Wenn sie Tp1 beträgt oder
kleiner ist, steigt der Stromwert I weiter in der Form Ih < I < Ip an. Deswegen
ist die magnetische Anziehung übermäßig groß im Vergleich
zu dem Fall von I = Ih. Folglich wird die Stromeingabe angehalten,
wenn der Einspritzimpuls unter diesen Bedingungen eine ansteigende
Flanke aufweist. Durch eine übermäßige magnetische
Anziehung wird jedoch die Verzögerung beim
Schließen
des Ventils größer.
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Die
Kennlinie des Einspritzvolumens wird in diesem Fall durch die Befehlsimpulsbreite
von 0,5 ms bis 1 ms wiedergegeben. Bevor die Zeit Tp1 erreicht wird,
gibt es eine größere Verzögerung beim
Schließen
des Ventils als bei normaler Batteriespannung und die Ventilöffnungszeit
ist verlängert.
Folglich wird die Ventilöffnungszeit
in Bezug auf die gleiche Impulsbreite länger als bei normaler Batteriespannung (bei
Nennspannung) und das Einspritzvolumen steigt während dieser Zeit mit dem Ergebnis
an, dass eine nach oben konvexe Kennlinie auftritt. Diese Kennlinie verschlechtert
die Linearität
und das minimale Einspritzvolumen steigt im steuerbaren Bereich
an. Die Anwendung bei einem Motor mit geringem Kraftstoffverbrauch
wird schwierig. Ein weiterer Abfall der Batteriespannung hat zur
Folge, dass der Spulenstrom bei der maximalen Einspritz-Befehlsimpulsbreite
den Wert Ip nicht erreichen kann, mit dem Ergebnis, dass der geeignete
Stromwert Ih, der zum Offenhalten des Ventils erforderlich ist,
nicht erreicht werden kann. Die Stromeingabe kann enden, wenn der
Strom auf einem hohen Wert gehalten wird. Wenn dies eintritt, gibt
es eine wesentliche Verschlechterung der Linearität des Einspritzvolumens.
Ferner kann ein mittelmäßig hoher
Strom für
eine lange Zeit eingegeben werden, wobei eine Wärmeerzeugung oder ein Abbrand
auftreten kann.
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8 ist
dagegen ein Kennliniendiagramm, bei dem ein niedriger Wert als ein
Soll-Spitzenstromwert entsprechend dem Abfall der Batteriespannung ausgewählt wurde,
wenn die Batteriespannung abgefallen ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Zeit, bevor der Spulenstrom den Soll-Spitzenstromwert
erreicht, als Tp2 angenommen werden, indem der Soll-Spitzenstrom
auf den Wert Ip1 (< Ip)
gesetzt wird, der ein Optimum für
die Batteriespannung Vb1 (< Vb)
bei einem Abfall der Batteriespannung darstellt, wie in 8 gezeigt
ist. Dies stellt gleichzeitig einen frühen Übergang des Spulenstroms auf
den Stromwert Ih sicher, der zum Offenhalten des Ventils 42 geeignet
ist. Der optimale Spitzenstrom Ip1 (Soll-Spitzenstrom) für diese
Batteriespannung Vb1 kann ferner entweder experimentell durch Prüfungen der
Kennlinien der Einspritzeinrichtung oder durch Simulation erhalten
werden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist der Soll-Spitzenstromwert beim Öffnen des Ventils auf den optimalen
Wert Ip1 gesetzt und der Haltestrom ist auf den optimalen Wert Ih
gesetzt. Dadurch kann realisiert werden, dass die Kennlinie des
Einspritzvolumens linear ansteigt entsprechend dem Ansteigen der
Breite des Einspritz-Befehlsimpulses, wenn das Ventil geöffnet ist.
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Wenn
Kraftstoff gemäß der in 8(c) mit durchgehender Linie gezeigten
Kennlinie eingespritzt wird, kann sich aus dem Abfall der Batteriespannung eine
Verzögerung
der Ventilöffnung
ergeben. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird der Versatz Ts1 zu der Impulsbreite Ti addiert, um die Einspritz-Befehlsimpulsbreite
Ti bei einem Abfall der Batteriespannung auszugleichen. Eine Optimierung der
Kennlinie des Einspritzvolumens kann durch eine Stromeingabe in
Reaktion auf den Einspritz-Befehlsimpuls mit der ausgeglichenen
Impulsbreite sichergestellt werden. Wenn z. B. die Breite des erforderlichen
Einspritz-Befehlsimpulses der Motorsteuereinheit 58 TiO
ms beträgt,
wird die Stromeingabezeit auf (TiO + Ts1) ms ausgeglichen. Dies
ermöglicht,
die Kennlinie des Einspritzvolumens so zu halten, dass sie die optimale
Linearität
besitzt, während
der Einfluss des Abfalls der Batteriespannung minimal gemacht ist.
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Zunahme des Widerstands
von Spule und Kabelbaum
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Die
Fig. (a) und (b) zeigen die Kennlinie des Spulenstroms und der angelegten
Spannung bei Ansteuerung der Spule 20 mit dem Soll-Spitzenstrom Ip, der
unter den gleichen Bedingungen wie in 6 gehalten
wird, wenn der Widerstand von Spule und Kabelbaum angestiegen ist,
während
die Batteriespannung und der Kraftstoffdruck zu dem in 6 gezeigten
Normalzustand unverändert
gehalten werden.
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Wenn
der Widerstand angestiegen ist und in 9 den Wert
R1 erreicht, wird der Anstieg des zu der Spule 20 fließenden Stroms
verringert. Das ist der Fall, da der konvergierende Wert reduziert
wird, obwohl die Zeitkonstante der elektrischen Schaltung, die mit
der Spule und dem Kabelbaum gebildet wurde, verbessert ist. In 9(a) kann Vb/R1 den Wert Ip nicht erreichen,
selbst wenn die Batteriespannung Vb angelegt wird, und die Batteriespannung
Vb wird über
die Breite Ti (hier 1,5 ms) des Einspritz-Befehlsimpulses angelegt.
Ohne den optimalen Haltestrom Ih zu erreichen, wird der Spulenstrom
zu Vb/R1 (> Ih) während der
Breite Ti (hier 1,5 ms) des Einspritz-Befehlsimpulses.
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9(c) ist ein Kennliniendiagramm des Einspritzvolumens,
bei dem die Breite Ti (ms) des Einspritz-Befehlsimpulses, der von
der Motorsteuereinheit 58 kommt, auf der horizontalen Achse
aufgetragen ist und das Einspritzvolumen bei dem auf R1 angestiegenen
Widerstand der vertikalen Achse zugeordnet ist. Wie in 9(a) gezeigt ist, ist die Spanne für den Anstieg
des Spulenstroms verringert und die Ventilöffnungszeit ist verzögert. Dies
verzögert den
Anstieg des Einspritzvolumens, wie in (c) gezeigt ist. Wenn das
Ventil geöffnet
ist, ist deshalb der Druck um das Ventil 42 ausgeglichen
und die auf das Ventil 42 ausgeübte Kraft ist reduziert, wie
oben erläutert wurde.
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Wie
in 6 gezeigt ist, wird der Stromwert sofort zum Haltestrom
Ih, wenn der Widerstand nicht ansteigt. Wenn der Widerstand ansteigt,
fließt
jedoch der Spulenstrom I ununterbrochen in dem Zustand von Ih < 1 = Vb/Rh < Ip. In diesem Zustand
ist er übermäßig groß im Vergleich
zu dem Fall, bei dem die magnetische Anziehung der Spule 20 I
= Ih beträgt. Folglich
wird die Stromeingabe angehal ten, wenn der Einspritzimpuls abfällt. Die
Verzögerung
beim Schließen
des Ventils wird jedoch durch eine übermäßige magnetische Anziehung
vergrößert. Dieses
Phänomen
wird durch die Volumeneinspritzung in (c) wiedergegeben. Mit anderen
Worten, das Ansteigen des Widerstandes hat ein Schließen des
Ventils zur Folge, das durch die übermäßige magnetische Anziehung
infolge des übermäßigen Stroms
verzögert
ist. Eine längere
Ventilöffnungszeit
ist erforderlich, wenn der Widerstand normal ist. Folglich ist die
Ventilöffnungszeit
für ein
und dieselbe Impulsbreite länger, wenn
die Batteriespannung normal (auf Nennspannung) ist. Das Einspritzvolumen
ist vergrößert mit dem
Ergebnis, dass eine nach oben konvexe Kennlinie erscheint. Gleichzeitig
tritt eine Kennlinie mit plötzlichem
Anstieg für
die Impulsbreite auf. Diese Kennlinie verschlechtert die Linearität und das
minimale Einspritzvolumen steigt in den steuerbaren Bereich mit
dem Ergebnis an, dass eine Anwendung bei einem Motor mit geringem
Kraftstoffverbrauch schwierig ist. Ferner kann bei dieser Bedingung
der Spulenstrom den Soll-Spitzenstromwert Ip für die Breite des maximalen
Einspritz-Befehlsimpulses nicht erreichen und der optimale Stromwert
Ih zum Halten des Ventils 42 wird nicht erreicht. Die Stromeingabe
endet bei einem großen
Strom. Ferner kann eine Wärmeerzeugung
oder ein Abbrennen infolge einer dauerhaften Stromeingabe bei einem
mittelmäßig großen Strom
auftreten.
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10 zeigt
die sich ergebende Kennlinie, wenn ein niedriger Soll-Spitzenstromwert
ausgewählt ist
entsprechend dem Widerstandsanstieg, falls ein Ansteigen des Widerstandes
auftritt.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird
der Soll-Spitzenstrom auf einen Wert Ip2 (< Ip) gesetzt, der für einen Widerstand R1 optimal
ist, wenn der Widerstand zugenommen hat, wie in 10 gezeigt
ist. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Zeit, bis der
Spulenstrom den Soll-Spitzenstromwert erreicht, Tp3 beträgt. Dies
sichert einen frühen Übergang
des Haltestroms, der zum Halten des Ventils 42 erforderlich
ist, auf den Stromwert Ih. Der optimale Spitzenstrom Ip2 (Soll-Spitzenstromwert)
für diesen
Widerstand R kann entweder experimentell durch Prüfung der
Kennlinien der Einspritzeinrichtung oder durch Simulation erhalten
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird
der Soll-Spitzenstromwert auf den optimalen Wert Ip gesetzt, wenn
das Ventil geöffnet
ist. Da der Haltestrom auf den optimalen Wert Ih gesetzt ist, kann
die Kennlinie mit linearem Anstieg des Einspritzvolumens entsprechenden
dem Anstieg der Breite des Einspritz-Befehlsimpulses realisiert
werden, wenn das Ventil geöffnet
ist.
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Wenn
Kraftstoff von der Einspritzeinrichtung 10 gemäß der Einspritzvolumen-Kennlinie,
die in 10(c) durch die durchgehende
Linie angegeben ist, eingespritzt wird, kann infolge einer Zunahme
des Widerstandes eine Verzögerung
der Ventilöffnung auftreten.
In diesem Fall wird der Versatz Ts2 zur Impulsbreite Ti addiert,
um die Breite Ti des Einspritz-Befehlsimpulses auszugleichen, wodurch
die Einspritzvolumen-Kennlinie von den mit durchgehender Linie angegebenen
Kennlinien zu den mit gestrichelten Linien angegebenen Kennlinien
geändert werden.
Wenn die Breite des Einspritz-Befehlsimpulses, die von der Motorsteuereinheit 58 gefordert
wird, z. B. TiO ms beträgt,
kann die Einspritzvolumen-Kennlinie mit einem minimalen Einfluss
des erhöhten
Widerstandes durch die Korrektur der Stromeingabezeit auf (TiO +
Ts2) ms realisiert werden.
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11(a) zeigt die Beziehung zwischen dem Widerstand
von Spule und Kabelbaum und der Spulenstromantwort, wenn Batteriespannung
und Kraftstoffdruck auf gewünschte
Wert eingestellt sind. Aus dieser Figur wird deutlich, dass eine
Zunahme des Widerstandes von Spule und Kabelbaum eine Verringerung
des Stromkonvergenzwertes bedeutet. Eine gestrichelte Linie in der
Figur bezeichnet die Kurve, bei der die Einspritzvolumen-Kennlinie
optimal gemacht wurde. Diese Kurve kann entweder experimentell oder
durch Simulation erhalten werden. Der Schnittpunkt zwischen diesem
optimalen Strom und der Stromantwort ist der optimale Soll-Spitzenstromwert
für alle
Widerstände
von Spule und Kabelbaum.
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In 11(b) ist diese Beziehung in Tabellenform
dargestellt. Diese Daten sind in der Soll-Spitzenstrom-Speichereinheit 68 und
der Soll-Umschaltzeit-Speichereinheit 74 gespeichert.
Der optimale Soll-Spitzenstromwert
kann eindeutig festgelegt werden, indem die Batteriespannung und
die Stromeingabe festgelegt werden. Diese Beziehung ist in der Soll-Umschaltzeit-Speichereinheit 74 als
Daten der Soll-Umschaltzeit gespeichert. Die Daten der Soll-Spitzenstrom-Tabelle, die in 11(b) gezeigt ist, sind als ein Wert angegeben,
der sich in der Richtung verringert, in der der Widerstand zunimmt.
Die Spitzenwertankunftszeit (Soll-Umschaltzeit) ist als ein Wert
angegeben, der in der Richtung zunimmt, in der der Widerstand zunimmt.
Mit anderen Worten kann die Einspritzvolumen-Kennlinie verbessert
werden, indem der Soll-Spitzenstrom verringert oder die Soll-Umschaltzeit
anhand der in der Tabelle gespeicherten Daten verzögert wird,
wenn der Widerstand von Spule und Kabelbaum zugenommen hat.
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Zunahme des Kraftstoffdrucks
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Die 12(a) und (b) sind Kennliniendiagramme,
die die Kennlinien des Spulenstroms und der bei der Ansteuerung
der Spule 20 angelegten Spannung zeigen, wobei der Soll-Strom
Ip im gleichen Zustand wie in 6 gehalten
wird, wenn der Kraftstoffdruck, der der Einspritzeinrichtung 10 zugeführt wird,
so zunimmt, dass er Pf1 erreicht, wobei die Batteriespannung und
der Widerstand gegenüber dem
Zustand von 6 unverändert sind. Selbst wenn der
Kraftstoffdruck zugenommen hat, ändert sich
die elektrische Schaltung nicht gegenüber dem Zustand der Batteriespannung
und des Widerstandes von Spule/Kabelbaum, wenn der Soll-Strom Ip unverändert gehalten
wird. Deshalb bleibt die Strom-Signalform und die zu erzeugende
magnetische Anziehung gegenüber
dem Zustand von 6 unverändert. Die Kraft, die auf das
Ventil 42 ausgeübt wird,
wird jedoch um den Kraftstoffdruck vergrößert, so dass das Ventil 42 sofort
geschlossen wird, wenn es geringfügig geöffnet wird.
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12(c) ist ein Kennliniendiagramm für das Einspritzvolumen,
bei dem die Breite Ti (ms) des Einspritz-Befehlsimpulses, der von
der Motorsteuereinheit 58 kommt, an der horizontalen Achse
aufgezeichnet ist und das Einspritzvolumen bei erhöhtem Kraftstoffdruck
der vertikalen Achse zugeordnet ist. Die in (c) gezeigte Einspritzvolumen-Kennlinie gibt einen
konstanten Wert in Bezug auf die Breite Ti des Einspritz-Befehlsimpulses
an. Dies zeigt, dass das Ventil trotz einer lang anhaltenden Stromeingabezeit nicht
geöffnet
werden kann, nachdem das Ventil 42 nach einer Öffnung geschlossen
wurde. Es ist unmöglich,
das Einspritzvolumen durch die Stromeingabe zu steuern. Mit anderen
Worten, gemäß dem Verfahren
zum Halten des Spitzenwertes, das dem herkömmlichen Verfahren ähnlich ist, öffnet das
Ventil beim Auftreten eines Kraftstoffdrucks nicht und das Einspritzvolumen
kann nicht durch die Stromeingabezeit gesteuert werden.
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13 zeigt
dagegen die Kennlinienergebnisse, die sich ergeben, wenn der Kraftstoffdruck
zunimmt und der Soll-Spitzenstromwert entsprechend dem erhöhten Kraftstoffdruck
zunimmt.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform kann
das Ventil geöffnet
werden durch Ändern
des Soll-Spitzenstroms auf den Wert Ip3 (> Ip), der für den Kraftstoffdruck Pf1 bei
einem erhöhten
Kraftstoffdruck optimal ist, wie in 13 gezeigt
ist. Der optimale Spitzenstrom Ip3 in Bezug auf diesen Kraftstoffdruck
Pf1 kann entweder experimentell durch Prüfung der Einspritzeinrichtung
oder durch Simulation erhalten werden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird der Soll-Spitzenstromwert dann, wenn das Ventil 42 geöffnet ist,
auf den optimalen Wert Ip3 gesetzt und der Haltestrom wird auf Ih
gesetzt. Dadurch ist es möglich,
die Kennlinie so zu realisieren, dass das Einspritzvolumen entsprechend
der Zunahme der Breite Ti des Einspritz-Befehlsimpulses linear zunimmt,
wenn das Ventil geöffnet
ist.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ermöglicht die
Verwendung des oben beschriebenen Ansteuerungsverfahrens, dass Kraftstoff
gemäß der Einspritzvolumen-Kennlinie
Q1 eingespritzt wird, die in 13 durch
die durchgehende Linie angegeben ist. Die Einspritzung von Kraftstoff
gemäß der durch die
durchgehende Linie angegebenen Einspritzvolumen-Kennlinie kann jedoch
eine Verzögerung
beim Öffnen
des Ventils 42 entsprechend dem gestiegenen Kraftstoffdruck
bewirken. In diesem Fall wird der Versatz Ts3 zur Impulsbreite Ti
addiert, um die Impulsbreite Ti auszugleichen, und Strom wird in die Spule 20 gemäß dem korrigierten
Einspritz-Befehlsimpuls eingegeben, um die Einspritzmenge auszugleichen.
Dadurch ist es möglich,
Kraftstoff gemäß der optimalen
Einspritzvolumen-Kennlinie, die durch die Kennlinie Q3 angegeben
ist, einzuspritzen. Wenn z. B. die Breite des Einspritz-Befehlsimpulses,
der von der Motorsteuereinheit 58 gefordert wird, TiO ms beträgt, wird
die Stromeingabezeit auf (TiO + Ts3) ms geändert und diese korrigierte
Stromeingabezeit wird durch die Quadratwurzel √Kp der
Verstärkung
des Referenz-Kraftstoffdrucks
dividiert. Mit anderen Worten, es ist möglich, die Einspritzvolumen-Kennlinie bei
einem minimalen Einfluss des erhöhten
Kraftstoffdrucks zu realisieren, indem die Stromeingabezeit auf
(TiO + Ts3)/√Kp korrigiert wird, wie durch
die Kennlinie Q3 in 13(c) angegeben
ist.
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Die
Kennlinien, die in 14 angegeben sind, berücksichtigen,
wann der Soll-Spitzenstromwert und die Spitzenwertankunftszeit (Soll-Umschaltzeit) entsprechend
dem erhöhten
Kraftstoffdruck eingestellt werden.
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14(a) zeigt, dass der Stromwert, der die Einspritzvolumen-Kennlinie
bei jedem Kraftstoffdruck optimiert, in Abhängigkeit von der Stromantwort
dargestellt ist, wobei die Batteriespannung und der Widerstand von
Spule/Kabelbaum auf gewünschte Werte
eingestellt sind. Jeder Punkt kann entweder experimentell oder durch
Simulation erhalten werden. Jeder Funkt dient als optimaler Soll-Spitzenstromwert
bei jedem Kraftstoffdruck. 14 stellt
in Tabellenform die in (a) gezeigte Beziehung dar. Der optimale
Soll-Spitzenstromwert kann ferner durch Festlegung von Batteriespannung
und Stromeingabezeit eindeutig bestimmt werden. Wenn diese Beziehung
verwendet wird, werden Daten, die diese Tabelle betreffen, in der
Soll-Um schaltzeit-Speichereinheit 74 gespeichert. Wie in
(b) gezeigt ist, sind die Werte, die in der Richtung von zunehmendem
Kraftstoffdruck größer werden,
als die Daten zugewiesen, die in der Soll-Spitzenstrom-Tabelle gespeichert
sind. Die Werte, die in der Richtung von zunehmendem Kraftstoffdruck
größer werden,
sind außerdem
als die Daten der Spitzenwert-Ankunftszeit (Soll-Umschaltzeit) zugewiesen.
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Auf
diese Weise kann gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Einspritzvolumen-Kennlinie verbessert werden, indem der Soll-Spitzenstromwert
vergrößert wird
oder indem die Soll-Umschaltzeit verzögert wird, wenn eine Zunahme
des Kraftstoffdrucks auftritt.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
soll "Ih" den Haltestrom darstellen,
wobei keine Änderungen
in Bezug auf die Zunahme des Kraftstoffdrucks auftreten; er kann
jedoch in Bezug auf die Zunahme des Kraftstoffdrucks geändert werden.
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Es
wurde auf den Fall Bezug genommen, bei dem in dieser Ausführungsform
jeweils die Batteriespannung, der Widerstand und der Kraftstoffdruck geändert werden.
Es wird eine plötzliche Änderung des
Kraftstoffdrucks und der Batteriespannung in der normalen Betriebsart
berücksichtigt.
Für den
Kraftstoffdruck gibt es z. B. ein System für veränderlichen Kraftstoffdruck
in Bezug auf die Motordrehzahl, Lastbedingungen und dergleichen.
Normalerweise gibt es Fälle,
bei denen eine plötzliche Änderung
der Batteriespannung durch eine plötzliche Änderung der elektrischen Lasten
bewirkt wird.
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15 zeigt
die Abbildungsbeziehung zwischen dem Soll-Spitzenstromwert und der
Soll-Umschaltzeit in Bezug auf die Batteriespannung bzw. und einen
Kraftstoffdruck von 7 Mpa (Megapascal) bis 12 MPa, wobei der Widerstand
konstant gehalten wird und die Batteriespannung sich von 6 auf 14
Volt ändert.
Diese optimalen Punkte des Kraftstoffdrucks bei jeder Spannung sind
dargestellt und sind für
jeden Kraftstoffdruck verbunden, um die optimale Kurve für die Einspritzvolumen-Kennlinie
bei jedem Kraftstoffdruck zu erhalten. Jeder Punkt kann entweder
experimentell oder durch Simulation erhalten werden. Die Abbildung
von 15(b) ist eine zweidimensionale
Abbildung der Batteriespannung und des Kraftstoffdrucks. Wenn diese
Abbildung für
alle Widerstandswerte übereinander
gestapelt werden, erhält
man eine dreidimensionale Abbildung der Sollwerte Ip bzw. eine dreidimensionale
Abbildung der Sollwerte Tp.
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16(a) ist eine konzeptionelle Darstellung,
die die Abbildung der Sollwerte Ip zeigt, 16(b) ist
jene der Abbildung der Sollwerte Tp. Die Abbildung der Sollwerte
Ip und die Abbildung der Sollwerte Tp sind dreidimensionale Abbildungen,
die auf drei Argumenten beruhen: Batteriespannung, Widerstand von
Spule/Kabelbaum und Kraftstoffdruck.
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Wenn
bewirkt wird, dass die numerischen Werte, die in 16(a) in
der Abbildung der Sollwerte I gespeichert sind, einander für jede Achse
entsprechen, werden die Daten in der Soll-Spitzenstrom-Speichereinheit 68 in
den folgenden Richtungen gespeichert: in der Richtung von abnehmendem Soll-Spitzenstrom
für abnehmende
Batteriespannung, in der Richtung von abnehmendem Soll-Spitzenstrom
für zunehmenden
Widerstand und in der Richtung von zunehmendem Soll-Spitzenstrom
für zunehmenden
Kraftstoffdruck.
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Wenn
bewirkt wird, dass die numerischen Werte, die in 1b(b) in
der Abbildung der Sollwerte Tp gespeichert sind, einander für jede Achse
entsprechen, werden die Daten in der Soll-Umschaltzeit-Speichereinheit 74 in
den folgenden Richtungen gespeichert: in der Richtung von verlängerter Soll-Umschaltzeit
für abnehmende
Batteriespannung Vb, in der Richtung von verlängerter Soll-Umschaltzeit für zunehmenden
Widerstand und in der Richtung von verlängerter Soll-Umschaltzeit für zunehmenden
Kraftstoffdruck.
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17 ist
ein Kennliniendiagramm, das das Ansteuerungsverfahren zeigt, bei
dem das Umschalten bei einem Spitzenstromwert Ip ausgeführt wird, wenn
das Ventil geöffnet
ist, und daraufhin der Spitzenstrom gehalten wird. Die vorliegende
Erfindung kann ebenfalls auf ein derartiges Ansteuerungsverfahren
angewendet werden. In diesem Fall wird außerdem die Zeit Tp5 zum Freigeben
des Haltens des Soll-Spitzenstromwertes
Ip zusätzlich
zum Soll-Spitzenstromwert Ip gespeichert. Der Wert wird umgeschaltet,
um den optimalen Wert in Bezug auf Änderungen der Batteriespannung,
des Widerstandes und des Kraftstoffdrucks sicherzustellen. Dieser
optimale Wert kann entweder experimentell oder durch Simulation
erhalten werden. Ausgehend von den Einstellungen der oben erwähnten Ip-Abbildung
und Tp-Abbildung wird die Zeit Tp5 zum Freigeben des Haltens in
Form von numerischen Werten gespeichert, die in der Richtung der
ablaufenden Zeit für
eine abnehmende Batteriespannung, in der Richtung der ablaufenden
Zeit für
einen zunehmenden Widerstand und in der Richtung der ablaufenden
Zeit für
einen zunehmenden Kraftstoffdruck eingestellt sind.
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Die
obige Beschreibung betrifft das Verfahren zum Suchen der Ip-Abbildung und der
Tp-Abbildung, wenn in jeder der oben erwähnten Ausführungsformen der Soll-Spitzenstromwert
und die Soll-Umschaltzeit entsprechend der Batteriespannung und
des Kraftstoff drucks gesucht werden. Wenn der Abbildungsinhalt ohne
Umkehrpunkte oder singuläre
Punkte stark monoton ist, kann die Dimension der Abbildung weggelassen
werden oder es kann eine Kompensation durch Interpolation oder einen
mathematischen Ausdruck verwendet werden.
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In
allen diesen Ausführungsformen
beschreibt das oben Stehende den Fall, bei dem als Batterie eine
einzelne Batterie 18 verwendet wird. Wenn als Batterien
mehrere Batterien mit unterschiedlichen Spannungen, z. B. 42 V-
und 14 V-Batterien installiert sind, ist es außerdem möglich, eine Batterieauswahlschaltung
zwischen jeder der Batterien und der Spule 20 vorzusehen
und im Anfangsstadium der Ventilöffnung
eine Spannung von der Hochspannungsbatterie (42 Volt) an die Spule 20 anzulegen
und einen Strom von der Wiederspannungsbatterie (14 Volt) in die
Spule 20 einzugeben, wenn der Haltestrom zu der Spule 20 geleitet
werden soll. In diesem Fall wird die Spannung der Hochspannungsbatterie
(42 Volt) von der Stromumschalt-Steuereinheit 60 überwacht.
Beim Auftreten dieser Spannung wird der Soll-Spitzenstromwert reduziert
und die Soll-Umschaltzeit wird verlängert. Durch diesen Prozess
können ähnliche
Wirkungen wie bei den Ausführungsformen
erreicht werden.
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Unter
Bezugnahme auf 18 beschreibt das Folgende die
Ausführungsform,
bei der die in 1 gezeigte elektromagnetische
Kraftstoffeinspritzeinrichtung bei der im Fahrzeug vorhandenen Brennkraftmaschine
angewendet wird. In 18 umfasst ein Motor 100,
der die Brennkraftmaschine bildet, eine Zündeinrichtung 102,
eine Ansaugeinheit 104, eine Abgaseinheit 106,
einen Zylinder 108 und einen Kolben 110. Der Zylinder 108 weist
eine daran angebrachte Einspritzeinrichtung 10 auf. Eine
Förderpumpe 112,
ein Druckregler 114 und dergleichen sind zusammen mit dem
Kraftstoffdrucksensor 72 und der Kraftstoffpumpe 14 an
dem Kraftstoffdurchlass 16 angeordnet, der zwischen dieser
Einspritzeinrichtung 10 und dem Kraftstoffbehälter 12 verbindet.
Der Zylinder 108 nimmt einen frei hin und her beweglichen
Kolben 110 auf. Die Ansaugeinheit 104 zum Einleiten
von Luft in den Zylinder 108, die Abgaseinheit 106 zum
Entladen von Abgas aus dem Zylinder 108, die Einspritzeinrichtung 10 zum
Einspritzen von Kraftstoff in den Zylinder 108 und die
Zündeinrichtung 102 zum
Zünden
von Kraftstoff in dem Zylinder 108 sind um diesen Zylinder 108 angeordnet.
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Diese
Brennkraftmaschine ist so ausgelegt, dass der in dem Kraftstoffbehälter 12 befindliche Kraftstoff,
nachdem er durch den Antrieb der Förderpumpe 12 in die
Kraftstoffpumpe 14 geleitet wurde, durch den Antrieb der
Kraftstoffpumpe 14 in einem Zustand mit Druckbeaufschlagung
durch den Kraftstoffdurchlass 16 zu der Einspritzeinrichtung 10 geleitet
wird. Die Motorsteuereinheit 58 bestimmt den Einspritzzeitpunkt
und die Einspritzspannung entsprechend verschiedenen Arbeitsbedingungen
des Motors 10 anhand von Informationen, die von verschiedenen
(nicht gezeigten) Sensoren erhalten werden, und sendet den Einspritz-Befehlsimpuls
entsprechend dieser Bestimmung an die Stromsteuereinheit 56.
Die Stromsteuereinheit 56 schaltet den Leistungstransistor 50 in
Reaktion auf den Einspritz-Befehlsimpuls
ein, so dass ein Strom in den Leistungstransistor 50 eingegeben
wird. Bei dem Prozess der Vergrößerung des
Stroms, der zu der Spule 20 in der Einspritzeinrichtung 10 fließt, nachdem
der Leistungstransistor 50 eingeschaltet wurde, wird der
Soll-Spitzenstromwert entsprechend der Batteriespannung, dem Kraftstoffdruck
und dem Widerstand von Spule/Kabelbaum aus der Soll-Spitzenstrom-Speichereinheit 68 ausgelesen.
Wenn zwischen dem ausgele senen Soll-Spitzenstrom und dem zu der
Spule 20 fließenden
Strom eine Übereinstimmung
festgestellt wird, wird der zum Leistungstransistor 50 fließende Strom
durch den Umschaltbefehl vom Komparator 62 zu dem Haltestrom
umgeschaltet. Dann stößt die Einspritzeinrichtung 10 den Kraftstoff
mit dem optimalen Einspritzvolumen entsprechend verschiedenen Betriebsarten
der Brennkraftmaschine aus.
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19 zeigt
einen Blockschaltplan, der eine Ausführungsform zeigt, wenn die
elektromagnetische Kraftstoffeinspritzeinrichtung, die in 3 angegeben
ist, bei der Brennkraftmaschine angewendet wird.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird ein Einschaltsignal von der Stromsteuerschaltung 56 in
Reaktion auf den Einspritz-Befehlsimpuls, der von der Motorsteuereinheit 58 kommt,
zu dem Leistungstransistor 50 gesendet. Nach dem Beginn
der Stromeingabe in die Spule 20 der Einspritzeinrichtung 10 wird
die Zeit, die seit dem Beginn der Stromeingabe verstrichen ist,
von der Umschaltzeit-Bestimmungseinheit 76 gemessen.
In der Umschaltzeit-Bestimmungseinheit 76 wird der Soll-Umschaltzeitpunkt
(Soll-Umschaltzeit) entsprechend der Batteriespannung, des Kraftstoffdrucks
und des Widerstandes von Spule/Kabelbaum aus der Soll-Umschaltzeit-Speichereinheit 74 ausgelesen.
Wenn zwischen dem Soll-Umschaltzeitpunkt und der Zeit, die durch
die Umschaltzeit-Bestimmungseinheit 76 gemessen wird, eine Übereinstimmung
festgestellt wird, wird der zur Spule 20 fließende Strom
zu dem Haltestrom umgeschaltet. Dies ermöglicht, dass die Einspritzeinrichtung 10 Kraftstoff
gemäß der optimalen
Einspritzvolumen-Kennlinie entsprechend verschiedenen Betriebsarten
der Brennkraftmaschine ausstößt.
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Der
Motor mit Zylinderdirekteinspritzung wurde gemäß der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben. Die elektromagnetische Kraftstoffeinspritzeinrichtung
gemäß den verschiedenen
Ausführungsformen
kann außerdem
bei anderen Motortypen angewendet werden.
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Die
vorliegende Ausführungsform
ermöglicht,
dass die Spule mit der optimalen Antriebsstrom-Signalform entsprechend
den Änderungen
von Batteriespannung, Widerstand von Spule/Kabelbaum und Kraftstoffdruck
angesteuert wird. Dies ermöglicht,
für jede
Betriebsart die optimale Kraftstoffeinspritz-Kennlinie zu erhalten.
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Die
vorliegende Ausführungsform
ermöglicht die
optimale Kraftstoffeinspritzung entsprechend jeder Betriebsart in Übereinstimmung
mit Batteriespannung, Widerstand von Spule/Kabelbaum und Kraftstoffdruck
in der Brennkraftmaschine, die mit der elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzeinrichtung ausgerüstet ist.
Das schafft eine Brennkraftmaschine, die durch niedrige Kraftstoffkosten
und eine hohe Leistung gekennzeichnet ist.
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In
der Ausführungsform,
die unter Bezugnahme auf die 4 und 11 beschrieben
wurde, werden sowohl der Soll-Spitzenstromwert als auch die Spitzenwert-Ankunftszeit
für den
kombinierten Widerstand, der den Widerstand einer Stromeingabeschaltung,
die die Batterie mit der Spule verbindet, und den Widerstand der
Spule umfasst, gespeichert. Das heißt mit anderen Worten, dass
der Soll-Spitzenstromwert und die Spitzenwert-Ankunftszeit einander zugeordnet
und gespeichert werden und dass es vorzuziehen ist, dass der Zustand
zu dem Zustand der Stromeingabe umgeschaltet wird, wenn der Soll-Stromwert
gleich dem Haltestrom ist, falls entweder der Stromwert oder die
Zeit, die seit dem Beginn der Stromeingabe verstrichen ist, den
jeweiligen Sollwert erreicht hat. Dies vermeidet, dass der Strom
unnötig
vergrößert wird,
wodurch der Leistungsverbrauch und die Verzögerung beim Schließen des Ventils
reduziert werden. Bei einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung zum Antreiben
des Ventils der elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzeinrichtung
durch die Batteriespannung verringert die Reduzierung des Energieverbrauchs
den Batterieverbrauch, wodurch ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung
der Anlaufeigenschaften geleistet wird.
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Wie
oben erläutert
wurde, wird der Soll-Spitzenstromwert bei Änderungen der Batteriespannung entsprechend
der Batteriespannung ausgewählt. Wenn
der Spulenstrom den Soll-Spitzenstromwert erreicht hat, wird er
zum Haltestrom umgeschaltet. Alternativ wird der Soll-Umschaltzeitpunkt
entsprechend der Batteriespannung ausgewählt. Wenn die Zeit, die seit
dem Beginn der Stromeingabe abgelaufen ist, die Soll-Umschaltzeit
erreicht hat, wird der Haltestrom, der zu diesem Zeitpunkt kleiner
ist als der Spulenstromwert, zu der Spule geleitet. Dieses Verfahren
verhindert, dass der Spitzenstrom für eine unzulässig lange
Zeit in die Spule eingegeben wird und eine übermäßige Anziehungskraft von der
Spule erzeugt wird, und ermöglicht,
dass eine optimale Linearität
der Einspritzvolumen-Kennlinie
aufrechterhalten wird.
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Wenn
eine Änderung
des kombinierten Widerstandes (Kabelbaumwiderstand) auftritt, der
den Widerstand einer Stromeingabeschaltung, die die Batterie mit
der Spule verbindet, und den Widerstand der Spule umfasst, wird
der Soll-Spitzenstromwert entsprechend diesem kombinierten Widerstand
ausgewählt.
Wenn der Spulenstrom den Soll-Spitzenstromwert erreicht hat, wird
der Strom zu dem Halte strom umgeschaltet. Alternativ wird der Soll-Umschaltzeitpunkt
entsprechend dem kombinierten Widerstand ausgewählt. Wenn die Zeit, die nach
dem Beginn der Stromeingabe in die Spule abgelaufen ist, die ausgewählte Soll-Umschaltzeit
erreicht hat, wird der Haltestrom, der zu diesem Zeitpunkt kleiner
ist als der Spulenstromwert, zu der Spule geleitet. Diese Verfahren
verhindert, dass der Spitzenstrom für eine unzulässig lange
Zeit in die Spule eingegeben wird und eine übermäßige Anziehungskraft durch
die Spule erzeugt wird, und ermöglicht,
dass eine optimale Linearität
der Einspritzvolumen-Kennlinie
aufrechterhalten wird.
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Wenn
eine Änderung
des Drucks des in dem Kraftstoffdurchlass befindlichen Kraftstoffs
auftritt, wird der Soll-Spitzenstromwert entsprechend dem Kraftstoffdruck
ausgewählt.
Wenn der Spulenstrom den Soll-Spitzenstromwert nach der Stromeingabe
in die Spule erreicht hat, wird der Strom zu dem Haltestrom umgeschaltet.
Alternativ wird der Soll-Umschaltzeitpunkt entsprechend dem Druck
des in dem Kraftstoffdurchlass befindlichen Kraftstoffs ausgewählt. Wenn
die Zeit, die nach dem Beginn der Stromeingabe in die Spule abgelaufen
ist, die ausgewählte
Soll-Umschaltzeit erreicht hat, wird der Haltestrom, der zu diesem
Zeitpunkt kleiner ist als der Spulenstromwert, ausgewählt. Diese
Verfahren verhindert, dass der Spitzenstrom für eine unzulässig lange
Zeit in die Spule eingegeben wird und eine übermäßige Anziehungskraft durch
die Spule erzeugt wird, und ermöglicht,
dass eine optimale Linearität
der Einspritzvolumen-Kennlinie
aufrechterhalten wird.