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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System zum Verhindern
eines Zusammenstosses bzw. zur Vermeidung einer Kollision eines
fahrenden Fahrzeugs mit einem Fußgänger, der auf einem Fußgängerüberweg geht.
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Als
Ursachen für
eine Kollision eines fahrenden Fahrzeugs mit einem Fußgänger, der
auf einem Fußgängerüberweg geht,
können
solche Ursachen wie eine Verzögerung
eines Fahrers beim Erkennen eines Fußgängers, ein Fehler eines Fahrers,
wie auf eine Notfallsituation zu reagieren ist, oder ein Fehler eines
Fahrers bei der Handhabung des Fahrzeugs aufgezählt werden.
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Um
die Ursachen für
Verkehrsunfälle,
wie oben beschrieben, zu eliminieren, ist versucht worden, einen
Fußgängerüberweg sichtbarer
zu machen, Beleuchtungsmittel oder Warnschilder bereitzustellen,
so dass das Vorhandensein eines Fußgängerüberwegs leichter erkannt werden
kann, oder Informationen betreffend die Fußgänger auf einer Anzeigeeinheit
dargestellt zu haben, die in das Fahrzeug mittels Übertragung
von einer auf einer Straße installierten
Ausrüstung
geladen wird.
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Jede
dieser Vorrichtungen ist wirkungsvoll beim Alarmieren des Vorhandenseins
eines Fußgängers auf
einem Fußgängerüberweg,
aber sie ist nicht nützlich
beim Verhindern einer fehlerhaften Entscheidung des Fahrers, wie
auf eine Notfallsituation zu reagieren ist, auch nicht beim Berichtigen
des Fehlers des Fahrers bei der Handhabung des Fahrzeugs, und ferner
wird sogar eine Information betreffend einen Fußgänger, der gerade dabei ist,
die Straßenüberquerung über einen
Fußgängerüberweg zu
beenden, an den Fahrer gegeben, was unvorteilhafterweise den Fahrer
verwirrt.
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Die
FR-A-2641888 beschreibt eine Sende/Empfangseinheit (Transceiver)
für ein
Fahrzeugverkehrssystem, bei dem ein Transmitter bzw. Sender, der
an einer Ampel oder einem Straßenschild montiert
ist, ein kodiertes Signal in Richtung des ankommenden Verkehrs abschickt,
um diesen vor der Ampel oder dem Straßenschild zu warnen. Ein Tongeber
bzw. -Emitter ist ebenso bereitgestellt, um Fußgänger vor dem Zustand der Ampel
zu warnen. Der Oberbegriff des Anspruchs 1 basiert auf diesem Dokument.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System zur Vermeidung
einer Kollision mit einem Fußgänger vorzustellen,
das die Probleme im Stand der Technik zur Vermeidung der Kollision
eines Fahrzeugs mit Fußgängern lösen und
eine genaue Information über
das Vorhandensein eines Fußgängers auf
einem Fußgängerüberweg an
den Fahrer eines Fahrzeugs liefern kann, so dass der Fahrer immer
eine richtige Entscheidung in Reaktion auf eine Notfallsituation
treffen wird, und das auch die falschen Tätigkeiten des Fahrers beim
Führen
des Fahrzeugs korrigieren kann und keine Information über einen
Fußgänger, der
gerade das Überqueren der
Straße
auf einem Fußgängerüberweg beendet, liefert,
so dass der Fahrer nicht verwirrt werden wird.
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Um
diese Ziele, wie oben beschrieben, zu erreichen, stellt die vorliegende
Erfindung ein System zur Vermeidung einer Kollision mit einem Fußgänger vor,
wobei das System straßenseitige
Einrichtungen und ein Fahrzeug aufweist; und es ist dadurch gekennzeichnet,
dass die straßenseitigen
Einrichtungen Fußgänger-Erkennungsmittel
zum Erkennen eines auf einem Fußgängerüberweg gehenden
Fußgängers, Straßenoberflächengegebenheiten-Erkennungsmittel
zum Erkennen der Gegebenheiten einer Straßenoberfläche, und straßenseitige
Datenbankmittel zum Speichern von Straßenstreckenform-Informationen
darin aufweisen; und dadurch, dass das Fahrzeug Fahrzeugpositions-Erkennungsmittel
zum Erkennen einer Position des Fahrzeugs, Fahrzeugzustands-Erkennungsmittel
zum Erkennen eines Zustands des Fahrzeugs, Bestimmungsverarbeitungsmittel
zum Entscheiden, ob notwendige Informationen oder ein Alarm an den
Fahrer gegeben werden sollten oder ob automatische Steuerungen zum
Anhalten des Fahrzeugs basierend auf den Informationen betreffend
die Fußgänger von
den Fußgänger-Erkennungsmitteln,
auf den Informationen betreffend das Fahrzeug von den Fahrzeugzustands-Erkennungsmitteln
und auf den Informationen betreffend die Straßenstrecke von den straßenseitigen
Datenbankmitteln bereitgestellt werden sollten, Informationsausgabemittel
zum Geben der Information oder Erzeugen eines Alarms an bzw. für den Fahrer,
und Steuerungsmittel zum Bereitstellen der Steuerungen für Abbremsen
oder Anhalten des Fahrzeugs aufweist, und dadurch gekennzeichnet,
dass die straßenseitigen
Einrichtungen ferner Fußgängergehzeit-Abschätzungsmittel
zum Erstellen einer linearen Abschätzung einer Zeitspanne, bis
ein Fußgänger auf
einem Fußgängerüberweg,
der die Möglichkeit zur
Kollision mit dem Fahrzeug hat, auf eine Fahrbahn kommt, auf der
das Fahrzeug momentan fährt, basierend
auf Informationen betreffend eine Position, eine Gehzeit und eine
Gehgeschwindigkeit des Fußgängers, aufweisen,
und dadurch, dass das Fahrzeug ferner Fahrzeugfahrzeit-Abschätzungsmittel zum
Abschätzen
einer Zeitspanne, bis das Fahrzeug den Fußgängerüberweg erreicht, basierend
auf Informationen betreffend eine Geschwindigkeit, eine Beschleunigung
und einen Betriebszustand eines Blinkers des Fahrzeugs, erhalten
durch die Fahrzeugzustands-Erkennungsmittel,
und Kollisionsmöglichkeits-Bestimmungsmittel
zum Berechnen der Möglichkeit
einer Kollision des Fahrzeugs mit dem Fußgänger, basierend auf einem Ergebnis
der Abschätzung
für die
Zeit, bis der Fußgänger auf
die Fahrbahn kommt, auf der das Fahrzeug momentan fährt, genauso
wie auf einem Ergebnis der Abschätzung
für die
Zeit, bis das Fahrzeug den Fußgängerüberweg erreicht,
aufweist.
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Wegen
der oben beschriebenen Merkmale arbeitet das System der vorliegenden
Erfindung nur, wenn die tatsächliche
Möglichkeit
einer Kollision eines fahrenden Fahrzeugs mit einem Fußgänger, der auf
einen Fußgängerüberweg geht,
besteht, und gibt einen Alarm an einen Fahrer, wenn der Fahrer das Fahrzeug
durch eine Notbremsung in Reaktion auf eine Entfernung zwischen
dem fahrenden Fahrzeug und dem Fußgängerüberweg anhalten kann, und stellt
automatische Steuerungen über
das Fahrzeug bereit, wenn es möglich
ist, das Fahrzeug mittels einer automatischen Steuerung anzuhalten.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Flussdiagramm für
Prozesse, die durch eine Ausrüstung,
die auf einer Straße
im System installiert ist, ausgeführt werden;
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3 ist
ein Flussdiagramm für
Prozesse, die durch eine Ausrüstung,
die auf das Fahrzeug geladen ist, ausgeführt werden;
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4 ist
eine beispielhafte Ansicht, die ein Verfahren zum Abschätzen der
Möglichkeit
einer Kollision in dem System gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt; und
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5 ist
ein allgemeines Blockdiagramm, das ein Verfahren zum Abschätzen der
Möglichkeit der
Kollision mit einer Anzahl von Fußgängern in dem System gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Es
existiert eine Anzahl von Mustern bei der Anordnung jedes Mittels,
jeder Vorrichtung und Ausrüstung,
die in den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auf einer Straße I bereitgestellt und auf ein
Fahrzeug II geladen sind, aber die Einrichtungen, die auf der Straße I in
dem in 1 gezeigten System bereitgestellt sind, schließen Fußgänger-Erkennungsmittel 1 zum
Erkennen eines auf einem Fußgängerüberweg gehenden
Fußgängers; Straßenoberflächengegebenheiten-Erkennungsmittel 2,
die in der Nähe
des Fußgängerüberwegs
bereitgestellt sind; eine straßenseitige
Datenbank 3 zum Speichern von Informationen über die
Straßenstreckenform
darin; straßenseitige
Verarbeitungsmittel 4 zum Verarbeiten einer Information über die
Fußgänger, Straßenoberflächengegebenheiten
und Straßenstreckenform,
die von den Fußgänger-Erkennungsmitteln 1,
den Straßenoberflächengegebenheiten-Erkennungsmitteln 2 bzw.
der straßenseitigen
Datenbank 3 erhalten werden; straßenseitige Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikationsmittel 5 zum Übermitteln
von Information von den straßenseitigen
Verarbeitungsmitteln 4 und Positionserkennungsmittel 6 ein,
und die straßenseitigen
Verarbeitungsmittel 4 weisen einen Abschnitt 7 zur
Abschätzung
der Gehzeit eines Fußgängers auf.
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Bei
dem oben beschriebenen System erkennen die Fußgänger-Erkennungsmittel 1 eine Position,
eine Gehgeschwindigkeit oder andere Faktoren, die sich auf einen
Fußgänger einschließlich eines Fahrradfahrers
auf einem Fußgängerüberweg beziehen
mittels beispielsweise elektromagnetischer Verarbeitung, und stellen
die Informationen an die straßenseitigen
Verarbeitungsmittel 4 bereit, und der Betrieb wird im wesentlichen
durchgeführt,
indem Bilder einer Situation auf dem Fußgängerüberweg mit einer Kamera aufgenommen
und die Bilder analysiert werden. Die Straßenoberflächengegebenheiten-Erkennungsmittel 2 erkennen
die Gegebenheiten einer Straßenoberfläche wie
z.B. Eis bzw. Frost oder Feuchtigkeit mit einer Laservorrichtung
oder einer Infrarotkamera und liefern die Daten an die straßenseitigen
Verarbeitungsmittel 4. Die Datenbankmittel 3 speichern
die notwendigen Informationen für
das System, wie z.B. Straßenstreckeninformationen,
darin und stellen die Informationen bereit, wenn auf sie durch die
straßenseitigen
Verarbeitungsmittel 4 zugegriffen wird. Die straßenseitigen
Verarbeitungsmittel 4 sind die wichtigsten Mittel innerhalb
der verschiedenen Arten von Mitteln, die auf einer Straße bzw.
straßenseitig
bei diesem System bereitgestellt werden, und sie schätzen das
Verhalten eines Fußgängers aus
Straßenstreckenforminformationen,
die in den Datenbankmitteln gespeichert sind, ab, genauso wie aus
den Informationen betreffend die Position und die Gehgeschwindigkeit
des Fußgängers, die
durch die auf der Straße
bereitgestellte Ausrüstung
gesammelt werden. Die straßenseitigen
Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikationsmittel 5 sind
Mittel zur Kommunikation zwischen der straßenseitigen Ausrüstung und
einem Fahrzeug, und bei diesem System senden die straßenseitigen
Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikationsmittel
Informationen betreffend die Fußgänger, die
Straßenoberflächengegebenheiten
und die Straßenstreckenform,
und eine Basisstation für
Mobiltelefone und ein Mobiltelefon-Set, ein Transceiver für DSRC (bestimmte
Kommunikation für
einen begrenzten Bereich, die bei ETC (durchgehendes automatisches
Gebührenzahlungs/empfangssystem)
verwendet wird), ein Transceiver basierend auf dem koaxialen Lecksystem kann
für die
Ausrüstung
erhältlich
sein. Das Positionserkennungs-Unterstützungssystem 6 ist
ein Mittel zum Bereitstellen der örtlichen Information, um die Erkennung
der Fahrzeugposition zu unterstützen, und
bei diesem System macht es dieses Mittel für einen Fahrer eines Fahrzeugs
möglich,
eine Service-in Position, eine Entfernung bis zu einem Fußgängerüberweg und
eine Service-out Position zu erkennen, und die Beschreibung dieser
Ausführungsform
nimmt die Verwendung von elektrischen Wellen oder einem magnetischen
Markierungspunkt an, aber auch ein Satellit für das GPS (Globales Positionierungssystem)
ist eine Anwendung für
die Einrichtung.
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Das
Fahrzeug II weist einen Positions-Erkennungssensor 11 zum
Erkennen einer Position des Fahrzeugs; einen Zustand-Erkennungssensor
zum Erkennen einer Fahrgeschwindigkeit, Beschleunigung und eines
Betriebszustands eines Blinkers des Fahrzeugs; eine fahrzeugseitige
Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung 13 zum
Empfangen der Informationen betreffend Fußgänger, Straßenoberflächengegebenheiten und die Straßenstreckenform,
die von den straßenseitigen
Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikationsmitteln 5 übermittelt
werden; fahrzeugseitige Verarbeitungsmittel 14 zum Bestimmen,
ob ein Alarm an den Fahrer gegeben werden sollte oder ob automatische
Steuerungen für
das Fahrzeug basierend auf den Informationen betreffend die Fußgänger, die
Straßenoberflächengegebenheiten
und die Straßenstreckenform, die
von dem Positionserkennungssensor 11, dem Zustandspositionssensor 12 bzw.
der fahrzeugseitigen Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung 13 erhalten
werden, bereit gestellt werden sollten; eine HMI (Mensch/Maschinenschnittstelle) 15 zum
Warnen des Fahrers basierend auf den Informationen von den fahrzeugseitigen
Verarbeitungsmitteln 14 und eine fahrzeugseitige Steuerungseinheit 16 zum Steuern
des Fahrzeugs auf, und die fahrzeugseitigen Verarbeitungsmittel 14 weisen
einen Kollisionsmöglichkeitsbestimmungs-Verarbeitungsabschnitt 17;
einen Fahrzeugfahrzeitabschätzungs- Verarbeitungsabschnitt 18 und
einen Bestimmungs-Verarbeitungsabschnitt 19 zum
Entscheiden, ob ein Alarm an den Fahrer gegeben werden sollte oder
ob automatische Steuerungen für
das Fahrzeug bereitgestellt werden sollten, auf.
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Der
Positionserkennungssensor 11 erkennt eine Position des
Fahrzeugs basierend auf den von den Positionserkennungs-Unterstützungsmitteln 6 bereitgestellten
Informationen, und mit diesem Sensor kann der Fahrer des Fahrzeugs
eine Service-In Position, eine Verfügbarkeit von Diensten durch
das System, eine Entfernung bis zu einem Fußgängerüberweg und eine Service-Out
Position o.ä.
erkennen. Der Zustandserkennungssensor 12 ist ein Mittel
zum Erkennen einer Fahrgeschwindigkeit, Beschleunigung, eines Betriebszustandes
des Blinkers o.ä.,
und ein Sensor, der typischerweise in normalen Fahrzeugen verwendet
wird, ist für
diesen Sensor verfügbar. Die
fahrzeugseitigen Verarbeitungsmittel 14 sammeln Informationen,
die für
das Fahrzeug benötigt werden,
und führen
Berechnungen oder Bestimmungen aus, und bei diesem System weisen
die Mittel 14 einen Fahrzeugfahrzeitabschätzungs-Verarbeitungsabschnitt
zum Abschätzen
einer Fahrzeit des Fahrzeugs, einen Kollisionsmöglichkeitsbestimmungs-Abschnitt zum Abschätzen der
Möglichkeit der
Kollision des Fahrzeugs mit Fußgängern, einen Bestimmungs-Verarbeitungsabschnitt
zum Entscheiden, ob ein Alarm an den Fahrer gegeben werden sollte
oder ob automatische Steuerungen für das Fahrzeug bereitgestellt
werden sollten, auf. Die HMI 15 ist ein Mittel zum Geben
eines Alarms an den Fahrer, und jedes typischerweise für diesen Zweck
erhältliche
Mittel kann als Vorrichtung verwendet werden. Die Fahrzeugsteuerungseinheit 16 ist
eine Vorrichtung zum Steuern einer Fahrgeschwindigkeit o.ä. des Fahrzeugs,
und jede typischerweise in gewöhnlichen
Fahrzeugen verwendete kann für
diese Einheit verwendet werden.
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Verarbeitungsflüsse bei
der straßenseitigen Ausrüstung I
und dem Fahrzeug II bei diesem System sind in 2 bzw. 3 gezeigt.
Wie in 2 gezeigt, werden bei der straßenseitigen Ausrüstung I die
Erfassung der Straßenstreckenform-Information (ST1),
die Erfassung der Straßenoberflächengegebenheiten-Information
(ST2), die Erfassung der Fußgänger-Information
(ST3), das Abschätzen
der Gehzeit des Fußgängers (ST4)
und die Datenübertragung
(ST5) durchgeführt.
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Andererseits
bewegt sich das Fahrzeug II von einem Service- bzw. Dienststartpunkt
P zu einem Alarmstartpunkt Q und anschließend zu einem Kontrollstartpunkt
R, wie in 3 gezeigt, und der Dienst gemäß der vorliegenden
Erfindung wird beim Dienststartpunkt P (ST10) gestartet, wobei eine
Fahrgeschwindigkeit, Beschleunigung und ein Betriebszustand des
Fahrzeugs erkannt wird (ST11), die Berechnung für den Alarmstartpunkt und den
Steuerungsstartpunkt R wird ausgeführt (ST12), die Abschätzung der
Fahrzeugfahrzeit durch Berechnen einer Zeit, die das Fahrzeug benötigt, um
den möglichen
Kollisionsbereich zu erreichen, wird ausgeführt (ST13), die Daten werden
empfangen (ST14), die Bestimmung der Möglichkeit der Kollision wird
gemacht (ST15) und wenn bestimmt wird, dass keine Möglichkeit
der Kollision besteht, wird der Zustand wiederhergestellt, als die
Bereitstellung des Dienstes gestartet worden ist. Wenn im Gegenteil
bestimmt wird, dass die Möglichkeit
der Kollision besteht (ST15), und es auch bestimmt wird, dass die
automatische Steuerung an der Steuerungsstartposition gestartet
bzw. angegeben ist (ST16), wird die Fahrzeugsteuerungseinheit aktiviert
und automatische Steuerungen für
das Fahrzeug werden bereitgestellt (ST17). Wenn im Gegenteil bestimmt
wird, dass keine Notwendigkeit der Bereitstellung der automatischen
Steuerungen am Steuerungsstartpunkt besteht (ST16), und es auch
bestimmt wird, dass ein Alarm an den Fahrer am Alarmstartpunkt gegeben werden
sollte (ST16), und ein Alarm an den Fahrer gegeben wird, und nachdem
der Dienst fertiggestellt ist, wird der Zustand an der Dienststartposition
wiederhergestellt. Wenn bestimmt wird, dass keine Notwendigkeit
eines Alarmgebens an den Fahrer besteht, fährt das Fahrzeug zum Dienstendpunkt
S fort, und die Bereitstellung des Dienstes wird bei dem Punkt beendet.
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Ein
Verfahren zum Abschätzen
der Möglichkeit
einer Kollision eines Fahrzeugs mit einem Fußgänger in dem System ist im Folgenden
unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. Wenn bestimmt
wird, dass sich der Fußgänger C und
das Fahrzeug D gleichzeitig im linken Abschnitt des Fußgängerüberwegs,
wie in der Figur gezeigt, befinden, wird bestimmt, dass die Möglichkeit
einer Kollision besteht. Wenn die Positionen des Fußgängers C
und des Fahrzeugs D abgeschätzt
werden, wird angenommen, dass sich die beiden mit einer jeweils
konstanten Geschwindigkeit bewegen. Die Richtung in der Figur ist eine
vom Fahrzeug D aus gesehene Richtung, und eine Position des Fußgängers C
in einem Abschnitt zur Rechten von einem Zentrum des Fußgängerüberwegs
E wird als positiv angenommen, und die in einem Abschnitt zur Linken
von einem Zentrum des Fußgängerwegs
E als negativ, während eine
Geschwindigkeit von der linken Seite zur rechten Seite der Figur
als positiv und eine von der rechten Seite zu der linken Seite als
negativ angenommen wird. Nun werden im folgenden die Abläufe zum Abschätzen der
Möglichkeit
des Fahrzeugs D bezüglich
des Fußgängers C,
der sich von rechts nach links bewegt, beschrieben.
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Die
Zeit t
A1 [s] bis das Fahrzeug D eine Haltelinie
F vor dem Fußgängerüberweg E
erreicht, die Zeit t
A2 [s] bis das Fahrzeug
D den Fußgängerüberweg E
durchfährt,
die Zeit t
B1 [s] bis der Fußgänger C ein
Zentrum des Fußgängerüberwegs
E erreicht, die Zeit t
B2 [s] bis der Fußgänger C eine
linke Kante des Fußgängerüberwegs
E erreicht werden durch den folgenden Ausdruck 1, Ausdruck 2, Ausdruck
3 bzw. Ausdruck 4 ausgedrückt: Ausdruck
1
Ausdruck
2
Ausdruck
3
Ausdruck
4
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Wobei
LA eine Entfernung von einer vorderen Kante
des Fahrzeugs D zu einer hinteren Kante der Haltelinie F angibt,
LB eine Entfernung von einer vorderen Seite
des Fußgängers auf
dem Fußgängerüberweg zu
der Mittellinie G angibt, LPB eine Dicke
des Fußgängers C
angibt, LCA eine Länge des Fahrzeugs D angibt,
LW eine Entfernung von einer vorderen Kante
des Fußgängerüberwegs
E zu einer hinteren Kante der Haltelinie F angibt, LR eine
Breite der Straße angibt,
VA eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs angibt
und VB eine Gehgeschwindigkeit des Fußgängers C
angibt.
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Die
zum Vermeiden der Kollision notwendige Bedingung, die durch die
Ausdrücke
berechnet wird, ist tA1 > tB2 oder tB2 > tA2.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren des Extrahierens notwendiger Daten zum Reduzieren
einer Menge von Informationen, die an das Fahrzeug D geliefert werden
sollen, wenn eine Anzahl von Fußgängern auf
dem Fußgängerüberweg E
existiert, unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
Zuerst wird die Gruppe von Fußgängern in
eine Gruppe A von Fußgängern, die
sich vom Fahrzeug D aus gesehen von links nach rechts bewegen, und
eine Gruppe B von Fußgängern, die
sich von rechts nach links bewegen, unterteilt. Danach werden die
Fußgänger A1, B1 an den Spitzen
der Gruppen A und B und die Fußgänger A2, B2 an den Enden
Gruppen A und B extrahiert, und die Information über die Fußgänger wird an das Fahrzeug D
bereitgestellt. Das Fahrzeug D schätzt die Möglichkeit der Kollision aus
deren Position und Geschwindigkeit ab, wobei angenommen wird, dass
die anderen Fußgänger mit
einem gleichen Abstand zwischen den ersten Fußgängern A1,
B1 und den letzten Fußgängern A2,
B2 verteilt sind. Bei der oben beschriebenen
Verarbeitung ist eine Anzahl von Daten betreffend die Fußgänger, die
ausgegeben werden soll, maximal 4 pro Fußgängerüberweg.
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Wie
oben beschrieben, weist das System zur Vermeidung einer Kollision
eines fahrenden Fahrzeugs mit einem Fußgänger, der auf einem Fußgängerüberweg geht,
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Fußgänger-Erkennungsmittel,
Straßenoberflächengegebenheiten-Erkennungsmittel,
Straßeninformations-Sammlungsmittel,
Fahrzeugpositions-Erkennungsmittel,
Fahrzeugzustands-Erkennungsmittel, Verarbeitungsmittel, Informationsausgabemittel und
Fahrzeugssteuerungsmittel auf, und dieses System arbeitet nur, wenn
die Möglichkeit
einer Kollision des Fahrzeugs mit einem Fußgänger, der auf einen Fußgängerüberweg geht,
besteht. Wenn ferner der Fahrer das Fahrzeug durch eine Notbremsung über eine
Entfernung zwischen dem fahrenden Fahrzeug und dem Fußgängerüberweg anhalten
kann, gibt das System einen Alarm an den Fahrer, und wenn das Fahrzeug
mittels einer automatischen Steuerung angehalten werden kann, stellt
das System Steuerungen zum Anhalten des Fahrzeugs bereit. Wegen
dieser oben beschriebenen Merkmale kann das System nicht nur den
Fahrer über
das Vorhandensein eines Fußgängers auf
einem Fußgängerüberweg alarmieren,
sondern kann auch einen Alarm an den Fahrer geben oder automatische
Steuerungen zum Anhalten des Fahrzeugs bereitstellen, wenn die Möglichkeit
einer Kollision des Fahrzeugs mit dem Fußgänger besteht, so dass die Möglichkeit
des Auftretens einer Kollision zwischen einem Fußgänger auf einem Fußgängerüberweg und
einem Fahrzeug durch Erzeugung eines Alarms zu einem geeigneten
Zeitpunkt oder Bereitstellen automatischer Steuerungen zum Anhalten
des Fahrzeugs wesentlich vermindert werden kann.