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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steuer/Regeleinheit zum Steuern/Regeln
eines Bypasses in einem Drosselkörper,
umfassend: einen Drosselkörper
mit einem Einlassdurchgang, welcher mit einem Einlasskanal eines
Motors verbunden ist; einen Bypass, welcher mit dem Einlassdurchgang
verbunden ist, während
er ein Drosselventil zum Öffnen/Schließen des
Einlassdurchgangs umgeht, wobei der Bypass in dem Drosselkörper vorgesehen
ist; und eine erste Leerlaufvorrichtung, welche einen Ventilkörper zum Öffnen/Schließen des
Bypasses und ein thermosensitives Betätigungsmittel umfasst, welches
betätigt
wird, um den Ventilkörper
in die Ventilschließrichtung
gemäß dem Temperaturanstieg
des Motors zu bewegen, wobei die erste Leerlaufvorrichtung an dem
Drosselkörper
angebracht ist.
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Eine
Steuer/Regeleinheit gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist aus der
GB
1 306 901A bekannt.
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Darüber hinaus
wurde eine solche Steuer/Regeleinheit zum Steuern/Regeln eines Bypasses in
einem Drosselkörper
beispielsweise in dem japanischen Gebrauchsmuster Offenlegungsnummer
Sho 59–167940
offenbart.
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Eine
erste Leerlaufvorrichtung, welche in der oben beschriebenen Steuer/Regeleinheit
vom Stand der Technik zur Steuerung/Regelung eines Bypasses in einem
Drosselkörper
vorgesehen ist, wird betätigt, um üblicherweise
einen Ventilkörper
an einer relativ hohen Öffnungsposition
zu halten und nach dem Start des Motors die dem Motor über den
Bypass zuzuführende
Ansaugluftmenge gemäß dem Temperaturanstieg
des Motors, d.h. gemäß dem Fortschreiten des
Erwärmungsvorgangs
des Motors zu verringern, um auf diese Weise automatisch die erste
Leerlaufdrehzahl des Motors einzustellen; und um den Ventilkörper nach
dem Erwärmungsvorgang
des Motors vollständig
zu schließen.
Als Ergebnis kann die erste Leerlaufvorrichtung nach dem Erwärmungsvorgang die übliche Leerlaufdrehzahl
des Motors nicht einstellen.
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Was
die oben beschriebene erste Leerlaufvorrichtung zum Einstellen der
Leerlaufdrehzahl des Motors betrifft, waren die folgenden zwei Konfigurationen
bekannt: (1) in den Drosselkörper
ein Leerlaufeinstellgewinde zur Einstellung der Schließposition eines
Drosselventils zu schrauben, um auf diese Weise die durch das Drosselventil
strömende
Ansaugluftmenge einzustellen; und (2) einen von dem in dem Ventilkörper der
ersten Leerlaufvorrichtung vorgesehenen Bypass verschiedenen zweiten
Bypass in dem Drosselkörper
vorzusehen und auch in dem zweiten Bypass ein Leerlaufeinstellventil
zur Einstellung der in den zweiten Bypass strömenden Ansaugluftmenge vorzusehen.
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Die
obige Konfiguration (1) ist jedoch nachteilig, da in einem äußerst niedrigen Öffnungsgradbereich
des Drosselventils, die Ansaugluftmenge selbst durch eine leichte
Veränderung
des Öffnungsgrads des
Drosselventils signifikant verändert
wird, sodass einige Erfahrung notwendig ist, um die Ansaugluftmenge
für einen
Leerlaufbetrieb genau einzustellen, da der Einlassdurchgang einen
Durchmesser hat, welcher größer als
der des Bypasses ist. Die Konfiguration (2) hat den Vorzug einer
einfachen Durchführung
der Feineinstellung der Ansaugluftmenge für einen Leerlaufbetrieb, da
die Feineinstellung von dem Leerlaufeinstellventil verrichtet wird,
welches in dem Bypass vorgesehen ist, der einen kleineren Durchmesser
als den des Einlassdurchgangs besitzt; jedoch hat eine solche Konfiguration
einen Nachteil, dass die Struktur kompliziert ist und der Drosselkörper vergrößert wird,
da die zwei Bypässe
in dem Drosselkörper
vorgesehen werden müssen
und ferner das Leerlaufeinstellventil zusätzlich zu der ersten Leerlaufvorrichtung
vorgesehen ist.
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Die
vorliegende Erfindung erfolgte im Hinblick auf das Vorangehende
und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Steuer/Regeleinheit
zur Steuerung/Regelung eines Bypasses in einem Drosselkörper bereitzustellen,
welche eine Feineinstellung der Ansaugluftmenge für einen
Leerlaufbetrieb leicht durchführen
kann, indem ein in der ersten Leerlaufvorrichtung vorgesehener Ventilkörper verwendet wird,
während
die Struktur vereinfacht und der Drosselkörper kompakt gemacht wird.
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Um
das obige Ziel zu erreichen, ist gemäß einem ersten Merkmal der
vorliegenden Erfindung eine Steuer/Regeleinheit zur Steuerung/Regelung
eines Bypasses in einem Drosselkörper
vorgesehen, umfassend: einen Drosselkörper mit einem Einlassdurchgang,
welcher mit einem Einlasskanal eines Motors verbunden ist; einen
Bypass, weicher mit dem Einlassdurchgang verbunden ist, während er
ein Drosselventil zum Öffnen/Schließen des
Einlassdurchgangs umgeht, wobei der Bypass in dem Drosselkörper vorgesehen
ist; und eine erste Leerlaufvorrichtung, welche einen Ventilkörper zum Öffnen/Schließen des
Bypasses und ein thermosensitives Betätigungsmittel umfasst, welches
derart betätigt
wird, dass der Ventilkörper
in die Ventilschließrichtung
gemäß dem Temperaturanstieg
des Motors bewegt wird, wobei die erste Leerlaufvorrichtung an dem
Drosselkörper
angebracht ist; dadurch gekennzeichnet, dass ein bewegliches Anschlagmittel
in dem Drosselkörper
vorgesehen ist, welches dazu ausgebildet ist, in Kontakt mit dem
Ventilkörper
zur Einstellung einer Schließposition
des Ventilkörpers gebracht
zu werden, um auf diese Weise die Ansaugluftmenge für den Leerlauf
des Motors einzustellen.
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Durch
dieses erste Merkmal wird dann, wenn der Motor auf eine hohe Temperatur
erwärmt
ist, die Schließposition
des Ventilkörpers
der ersten Leerlaufvor richtung durch das bewegliche Anschlagmittel bestimmt.
Folglich kann die Ansaugluftmenge für den Leerlaufbetrieb des Motors
eingestellt werden, indem die Schließposition des Ventilkörpers durch
eine Betätigung
des beweglichen Anschlagmittels eingestellt wird, um auf diese Weise
eine gewünschte
Leerlaufdrehzahl zu erhalten.
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Da
die Ansaugluftmenge für
den Leerlaufbetrieb des Motors eingestellt werden kann, indem die Schließposition
des Ventilkörpers
der ersten Leerlaufvorrichtung, wie oben beschrieben, eingestellt wird,
ist es möglich,
die Notwendigkeit auszuschalten, einen Bypass und ein Einstellventil
vorzusehen, welches für
eine Einstellung des Leerlaufbetriebs spezialisiert ist, und folglich
die Struktur zu vereinfachen und den Drosselkörper kompakt zu machen.
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Da
ferner die Ansaugluftmenge in dem Bypass eingestellt wird, der einen
Durchmesser besitzt, der kleiner als der des Einlassdurchgangs ist,
kann die Feineinstellung der Ansaugluftmenge leicht durchgeführt werden.
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Gemäß einem
zweiten Merkmal der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu
dem obigen ersten Merkmal der Ventilkörper und das thermosensitive Betätigungsmittel
miteinander derart verbunden, dass sie innerhalb eines bestimmten
Hubbereichs längs
der Bewegungsrichtung des Ventilkörpers und des thermosensitiven
Betätigungsmittels
relativ bewegt werden; und eine Leerlauffeder, um den Ventilkörper in
die Ventilschließrichtung
vorzuspannen, ist mit dem Ventilkörper verbunden.
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Nachdem
der Ventilkörper
der ersten Leerlaufvorrichtung die durch das bewegliche Anschlagmittel
bestimmte Schließposition
erreicht, wird durch dieses zweite Merkmal die überschüssige Bewegung des thermosensitiven
Betätigungsmittels
der Vorrichtung durch die Verformung der Leerlauffeder absorbiert,
sodass es möglich
ist, das Auftreten einer übermäßigen Beanspruchung
zu verhindern; und ferner kann die Schließposition des Ventilkörpers durch
das bewegliche Anschlagmittel ungeachtet des Zustands des thermosensitiven
Betätigungsmittels
leicht eingestellt werden.
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Nachfolgend
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Es ist veranschaulicht in:
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1 Eine
vertikale Schnittseitenansicht eines wesentlichen Abschnitts eines
Motors für
ein Kraftrad, an welchem eine Steuer/Regeleinheit der vorliegenden
Erfindung angebracht ist.
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2 Eine
Schnittansicht längs
einer Linie 2-2 der 1.
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3 Eine
Schnittansicht längs
einer Linie 3-3 der 2.
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4 Eine
Ansicht, welche die Wirkung eines Ventilkörpers beim Start oder Erwärmungsvorgang
des Motors veranschaulicht.
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5 Eine
Ansicht, welche die Betätigung des
Ventilkörpers
bei einem Leerlaufbetrieb des Motors veranschaulicht.
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Zuerst
auf 1 Bezug nehmend ist ein Drosselkörper 3 über ein
Einlassrohr 2 an einer seitlichen Fläche eines Zylinderkopfs 1 eines
Motors E angebracht und ein Luftfilter 5 ist mit einer
Einlassrohrleitung 4 verbunden, welche mit dem stromaufwärtigen Ende
des Drosselkörpers 3 verbunden
ist. Die stromaufwärtige
Seite eines Einlassdurchgangs 6 des Drosselkörpers 3 ist
mit dem Luftfilter 5 über die
Einlassrohrleitung 4 verbunden und die stromabwärtige Seite
des Einlassdurchgangs 6 ist mit einem Einlasskanal 7 des
Zylinderkopfs 1 über
das Einlassrohr 2 verbunden. Ein Drosselventil vom Ventilklappentyp 8 zum Öffnen/Schließen des
Einlassdurchgangs 6 ist in dem Drosselkörper 3 drehbar gelagert. Ein
Kraftstoffeinspritzventil vom elektromagnetischen Typ 9 zum
Einspritzen von Kraftstoff in das stromabwärtige Ende des Einlasskanals 7 ist
an dem Einlassrohr 2 angebracht.
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Bei
einem normalen Betrieb des Motors E tritt beim Ansaughub durch den
Luftfilter 5 gefilterte Luft in den Einlassdurchgang 6 durch
die Einlassrohrleitung 4 ein, wird in ihrer Durchflussrate
durch das Drosselventil 8 gesteuert/geregelt und wird in
eine Verbrennungskammer 10 des Motors E über den
Einlasskanal 7 gesaugt. Zur selben Zeit wird Kraftstoff
in einer dem Betriebszustand des Motors E entsprechenden Menge in
den Einlasskanal 7 durch das Kraftstoffeinspritzventil 9 eingespritzt
und wird mit der obigen Ansaugluft in der Verbrennungskammer 10 vermischt,
um ein Luft-Kraftstoff-Gemisch auszubilden.
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Auf
die 2 und 3 Bezug nehmend ist ein Bypass 13,
welcher das Drosselventil 8 umgeht, in dem Drosselkörper 3 vorgesehen.
Beide Enden des Bypasses 13 sind mit dem Einlassdurchgang 6 verbunden.
Eine Leerlaufüberhöhungsvorrichtung 15 mit
einem Ventilkörper
vom Kolbentyp 14, welcher zu dem Bypass 13 hin
weist, ist an dem Drosselkörper 3 angebracht.
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Der
Drosselkörper 3 besitzt
ein Ventilführungsloch 16,
in welchem der Ventilkörper 14 verschieblich
angebracht ist, eine Einlasskammer 17, welche zu einer
Endfläche
des Ventilführungslochs 16 hin öffnet, und
eine Auslasskammer 18, welche mit einer Seitenfläche des
Ventilführungslochs 16 über einen
Schlitz 19, welcher sich in der Schieberichtung des Ventilkörpers 14 erstreckt,
verbunden ist. Der Bypass 13 besteht aus einem stromaufwärtigen Bypassabschnitt 13a,
welcher mit der stromaufwärtigen
Seite des Einlassdurchgangs 6 verbunden ist, und einem
stromabwärtigen
Bypassabschnitt 13b, welcher mit der stromabwärtigen Seite
des Einlassdurchgangs 6 verbunden ist. Das stromabwärtige Ende
des stromaufwärtigen
Bypassabschnitts 13a ist mit der Einlasskammer 17 verbunden
und das stromaufwärtige
Ende des stromabwärtigen
Bypassabschnitts 13b ist mit der Auslasskammer 18 verbunden.
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Wenn
der Ventilkörper 14 in
dem Ventilführungsloch 16 bewegt
wird, wird der Öffnungsgrad
des Schlitzes 19 durch die Seitenfläche des Ventilkörpers 14 eingestellt
und die in den Bypass 13 strömende Ansaugluftmenge wird
durch den Öffnungsgrad
des Schlitzes 19 bestimmt.
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Die
erste Leerlaufvorrichtung 15 besteht aus dem Ventilkörper 14 und
einem thermosensitiven Betätigungsmittel 20,
welches gemäß dem Temperaturanstieg
des Motors E betätigt
wird. Das thermosensitive Betätigungsmittel 20 umfasst
ein Gehäuse 22, welches
in ein Befestigungsloch 21 des Drosselkörpers 3 starr eingebaut
ist; eine Wachshaltevorrichtung 23, welche in einer zylindrischen
Form ausgebildet ist, wobei ihr eines Ende geschlossen und in das Gehäuse 22 eingesetzt
ist; einen Wachsbehälter 25, in
welchem Wachs 24 enthalten ist und welcher in die Wachshaltevorrichtung 23 eingesetzt
ist; eine in ein an einem Ende des Wachsbehälters 25 vorgesehenes
Lager 26 verschieblich eingesetzte Antriebsstange 28,
deren eines Ende dem Wachs 24 über einen Dichtungskolben 27 gegenüberliegt
und deren anderes Ende von dem Wachsbehälter 25 vorsteht;
ein in einer zylindrischen Form ausgebildetes Betätigungselement 29,
dessen eines Ende geschlossen ist, welches Element um den Wachsbehälter 25 herum
verschieblich angebracht ist, wobei ihre innere Endfläche in Kontakt
mit der Spitze der Antriebsstange 28 ist; eine Rückholfeder 30,
um das Betätigungselement 29 auf
die Seite der Antriebsstange 28 vorzuspannen; und ein elektrisches
Heizgerät 31,
welches zusätzlich
an der Wachshaltevorrichtung 23 vorgesehen ist. Das elektrische
Heizgerät 31 wird
nach dem Start des Motors E elektrisch betrieben, um das Wachs 24 gemäß dem Temperaturanstieg
des Motors E zu erwärmen.
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Ein
Verbindungsschaft 34, welcher sich koaxial zu der Antriebsstange 28 erstreckt,
ist integral an der äußeren Endfläche des
Betätigungselements 29 ausgebildet.
Ein Verbindungsloch 35, dessen eines Ende geschlossen ist,
ist in einer Endfläche
gegenüber
der Einlasskammer 17 des Ventilkörpers 14 ausgebildet
und der Verbindungsschaft 34 ist verschieblich in das Verbindungsloch 35 eingesetzt.
Ein nach außen
hin ausgedehnter Flansch 34a ist an dem vorderen Ende des
Verbindungsschafts 34 ausgebildet und ein nach innen ausgedehnter
Flansch 35a ist an dem Öffnungsende
des Verbindungslochs 35 ausgebildet. Die Verschiebegrenze
des Verbindungsschafts 34 und des Ventilkörpers 14 in
der Ausziehrichtung ist durch den Kontakt der Flansche 34a und 35a miteinander
bestimmt. Eine Totgangfeder 36 zum Vorspannen des Verbindungsschafts 34 und
des Ventilkörpers 14 in
der Ausziehrichtung, d.h. zum Vorspannen des Ventilkörpers 14 in
der Ventilschließrichtung,
wird zwischen dem Verbindungsschaft 34 und dem Ventilkörper 14 kontrahiert.
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Wenn
sich das in dem Wachsbehälter 25 enthaltene
Wachs 24 in einer kalten Umgebung zusammenzieht, wird das
Betätigungselement 29 durch
die Vorspannkraft der Rückstellfeder 30 derart
zurückgezogen,
dass es die Antriebsstange 28 in den Wachsbehälter 25 drückt. Wenn
andererseits das Wachs 24 durch das Heizgerät 31 erwärmt wird
und sich ausdehnt, wird die Antriebsstange 28 gegen die
Vorspannkraft der Rückstellfeder 30 derart
betätigt,
dass sie das Betätigungselement 29 nach
vorne zur Seite des Ventilkörpers 14 bewegt.
Demgemäß vergrößert der
Ventilkörper 14 den Öffnungsgrad
des Schlitzes 19, wenn sich das Wachs 24 zusammenzieht
und reduziert den Öffnungsgrad
des Schlitzes 19 gemäß der Ausdehnung
des Wachses 24.
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Wie
in 3 gezeigt, ist ein bewegliches Anschlagmittel 37 zur
Einstellung der Schließposition des
Ventilkörpers 14 an
dem Drosselkörper 3 vorgesehen.
Das bewegliche Anschlagmittel 37 besteht aus einem Anschlagbolzen 38 und
einer Schraubenfeder 39. Der Anschlagbolzen 38 ist
in den Drosselkörper 3 derart
geschraubt, dass die Spitze desselben durch die Einlasskammer 17 hindurchgeht
und zu der Endfläche
des Ventilkörpers 14 weist.
Die Schraubenfeder 39 ist zwischen dem Kopf des Anschlagbolzens 38 und
dem Drosselkörper 3 gehalten, um
eine irreguläre
Bewegung des Anschlagbolzens 38 zu verhindern.
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Als
Nächstes
wird die Funktion dieser Ausführungsform
beschrieben.
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Da
das Wachs 24 in einer kalten Umgebung zusammengezogen ist,
ist das Betätigungselement 29 durch
die Vorspannkraft der Rückstellfeder 30 zurückgezogen.
In einem solchen Zustand sind der Verbindungsschaft 34 des
Betätigungselements 29 und der
Ventilkörper 14 miteinander
in einem Zustand verbunden, in welchem der nach außen ausgedehnte Flansch 34a und
der nach innen ausgedehnte Flansch 35a durch die Vorspannkraft
der Totgangfeder 36 miteinander in Kontakt sind. Als ein
Ergebnis wird der Ventilkörper 14 durch
das Betätigungselement 29 an
einer hohen Öffnungsposition
gehalten, in welcher der Schlitz, wie in 4 gezeigt,
weitgehend geöffnet
ist.
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Wenn
der Motor E in einem Zustand gestartet wird, in welchem das Drosselventil 8 völlig geschlossen
ist, wird Luft in den Motor E über
den Bypass 13 gesaugt. Da der Schlitz 19 weitgehend
geöffnet
ist, wird zu dieser Zeit eine relativ große Luftmenge durch den Schlitz 19 gesaugt
mit dem Ergebnis, dass die große
Luftmenge mit dem von dem Kraftstoffeinspritzventil 9 eingespritzten
Kraftstoff vermischt wird, um eine relativ große Menge an fetten Gemisch
auszubilden, das zum Starten des Motors geeignet ist, um auf diese
Weise den Motor E sicher zu starten. Selbst in dem Erwärmungsbetriebszustand
des Motors E ist es möglich,
eine erste Leerlaufdrehzahl des Motors E sicherzustellen und folglich
die Erwärmung
des Motors E zu unterstützen,
da dem Motor E wie beim Startzustand des Motors E eine relativ große Menge
an fettem Gemisch zugeführt
wird.
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Während die
Temperatur des Motors E zusammen mit dem Fortschreiten des Erwärmungsvorgangs
erhöht
wird, wird das Wachs 24 durch das Heizgerät 31 erwärmt und
wird ausgedehnt, um das Betätigungselement 29 gegen
die Vorspannkraft der Rückstellfeder 30 nach
vorne zu bewegen. Der Ventilkörper 14 wird
so in die Ventilschließrichtung
gedrückt,
um den Öffnungsgrad
des Schlitzes 19 zu verringern. Als Ergebnis wird die durch
den Bypass 13 strömende
Ansaugluftmenge verringert und die Menge an von dem Kraftstoffeinspritzventil 9 eingespritzten
Kraftstoff entsprechend verringert, sodass die erste Leerlaufdrehzahl
verringert wird.
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Wenn
der Ventilkörper 14 die
Position erreicht, in der er mit dem Anschlagbolzen 38 in
Kontakt ist, d.h. die Schließposition,
ist der Öffnungsgrad des
Schlitzes 19 minimiert und auf diese Weise wird die durch
den Schlitz 19 strömende
Ansaugluftmenge minimiert. Die normale Leerlaufdrehzahl des Motors
E kann durch die minimale Ansaugluftmenge sichergestellt werden.
Folglich kann die Schließposition
des Ventilkörpers 14 verändert werden,
indem die Verlagerung des Anschlagbolzens zu oder von dem Ventilkörper 14 derart
eingestellt wird, dass die minimale Ansaugluftmenge eingestellt
wird, um auf diese Weise die Leerlaufdrehzahl auf einen gewünschten Wert
einzustellen. Da auch die Einstellung der minimalen Ansaugluft durch
die Einstellung des Öffnungsgrads
des Schlitzes 19 durchgeführt wird, welcher in dem Bypass 14 vorgesehen
ist, welcher einen viel kleineren Durchmesser als den des Einlassdurchgangs 6 besitzt,
ist es möglich,
eine Feineinstellung der minimalen Ansaugluftmenge ohne die Notwendigkeit
spezieller Erfahrungen durchzuführen.
Da ferner der Ventilkörper 14 der
ersten Leerlaufvorrichtung 15 als ein Leerlaufeinstellventil
zur Einstellung der Ansaugluftmenge für einen Leerlaufbetrieb des Motors
E dient, ist es möglich,
die Notwendigkeit für eine
Bereitstellung eines Bypasses und eines Einstellventils, welches
für die
Einstellung des Leerlaufs spezialisiert ist, zu beseitigen und folglich
die Struktur zu vereinfachen und den Drosselkörper 3 kompakt zu machen.
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Während das
Wachs 24 weiter ausgedehnt wird, um das Betätigungselement 29 weiter
nach vorne zu bewegen, wird der Verbindungsschaft 34 nach vorne
in das Verbindungsloch 35 des Ventilkörpers 14 bewegt, während er
die Totgangfeder 36 zusammendrückt, sodass es möglich ist,
das Auftreten einer übermäßigen Spannung
zu vermeiden, indem eine übermäßige Ausdehnung
des Wachses 24 durch die Totgangfeder 36 absorbiert
wird, während
der Ventilkörper 14 an
einer bestimmten Schließposition
gehalten wird. Dies bedeutet, dass selbst dann, wenn der Anschlagbolzen 38 zu
oder von dem Ventilkörper 14 zur
Einstellung der Leerlaufdrehzahl bewegt wird, die Schließposition
des Ventilkörpers 14 leicht
und sicher eingestellt werden kann, ungeachtet des Ausdehnungszustands
des Wachses 24.
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In
dieser Ausführungsform
wird die vorliegende Erfindung bei einem Drosselkörper 3 eines Motors
vom Kraftstoffeinspritztyp E angewendet und folglich ist der Ventilkörper 14 des
Bypasses 13 konfiguriert, um die Strömungsrate nur von Luft einzustellen.
Als Ergebnis kann beim Leerlaufbetrieb des Motors E das Luft-Kraftstoff-Verhältnis frei
eingestellt werden, indem die Strömungsrate der durch den Bypass 13 strömenden Luft
durch den Ventilkörper 14 erhöht/verringert
wird, während
die von dem Kraftstoffeinspritzventil 9 eingespritzte Kraftstoffmenge bei
einem bestimmten Wert gehalten wird, und selbst dann, wenn die eingespritzte
Kraftstoffmenge im Leerlaufbetrieb aufgeladen wird, kann die durch
den Bypass 13 strömende
Luftmenge durch den Ventilkörper 14 derart
eingestellt werden, dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf
einem bestimmten Wert gehalten wird.
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Die
vorliegende Erfindung gemäß dem unabhängigen Anspruch
1 ist nicht auf die obige Ausführungsform
begrenzt und es ist verständlich,
dass Änderungen
im Design vorgenommen werden können, ohne
vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise
kann der Schlitz 19 durch eine Anzahl von Durchgangslöchern ersetzt werden,
welche in einer Reihe oder in einem Zickzackmuster angeordnet sind.
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Wie
oben beschrieben, ist gemäß dem ersten
Merkmal der vorliegenden Erfindung eine Steuer/Regeleinheit zur
Steuerung/Regelung eines Bypasses in einem Drosselkörper vorgesehen,
umfassend: einen Drosselkörper
mit einem Einlassdurchgang, welcher mit einem Einlasskanal eines
Motors verbunden ist; einen Bypass, welcher mit dem Einlassdurchgang
verbunden ist, während
er ein Drosselventil zum Öffnen/Schließen des
Einlassdurchgangs umgeht, wobei der Bypass in dem Drosselkörper vorgesehen
ist; und eine erste Leerlaufvorrichtung, welche einen Ventilkörper zum Öffnen/Schließen des
Bypasses und ein thermosensitives Betätigungsmittel umfasst, welches
derart betätigt
wird, dass der Ventilkörper
in die Ventilschließrichtung
gemäß dem Temperaturanstieg
des Motors bewegt wird, wobei die erste Leerlaufvorrichtung an dem Drosselkörper angebracht
ist; wobei ein bewegliches Anschlagmittel zur Einstellung einer
Schließposition des
Ventilkörpers,
um auf diese Weise eine Ansaugluftmenge für einen Leerlauf des Motors
einzustellen, in dem Drosselkörper
vorgesehen ist. Als Ergebnis kann die Ansaugluftmenge für einen
Leerlaufbetrieb des Motors eingestellt werden, indem die Schließposition
des Ventilkörpers
der ersten Leerlaufvorrichtung eingestellt wird, sodass es möglich ist,
die Notwendigkeit einer Bereitstellung eines Bypasses und eines
Einstellventils, welches für
die Einstellung eines Leerlaufbetriebs spezialisiert ist, zu beseitigen und
folglich die Struktur zu vereinfachen und den Drosselkörper kompakt
zu machen. Da ferner die Ansaugluftmenge in dem Bypass eingestellt
wird, welcher einen Durchmesser besitzt, der kleiner als der des
Einlassdurchgangs ist, ist es möglich,
die Feineinstellung der Ansaugluftmenge leicht durchzuführen.
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Gemäß dem zweiten
Merkmal der vorliegenden Erfindung sind der Ventilkörper und
das thermosensitive Betätigungsmittel
miteinander derart verbunden, dass sie innerhalb eines bestimmten
Hubbereichs längs
der Bewegungsrichtung des Ventilkörpers und des thermosensitiven
Betätigungsmittels
relativ bewegt werden; und eine Leerlauffeder, um den Ventilkörper in
die Ventilschließrichtung
vorzuspannen, ist mit dem Ventilkörper verbunden. Mit diesem zweiten
Merkmal wird die übermäßige Bewegung des
thermosensitiven Betätigungsmittels
der Vorrichtung durch die Verformung der Totgangfeder absorbiert,
nachdem der Ventilkörper
der ersten Leerlaufvorrichtung die Schließposition erreicht, welche durch
das bewegliche Anschlagmittel vorgegeben ist, sodass es möglich ist,
das Auftreten einer übermäßigen Spannung
zu verhindern; und ferner kann die Schließposition des Ventilkörpers leicht
durch das bewegliche Anschlagmittel eingestellt werden, ungeachtet
des Zustands des thermosensitiven Betätigungsmittels.
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Zusammenfassend
ist es ein Ziel, die Ansaugluftmenge für einen Leerlaufbetrieb einzustellen, indem
ein Ventilkörper
verwendet wird, welcher in einer ersten Leerlaufvorrichtung vorgesehen
ist.
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Um
dies zu erreichen, ist ein Bypass 13, welcher mit einem
Einlassdurchgang 6 verbunden ist, während er ein Drosselventil 8 zum Öffnen/Schließen des
Einlassdurchgangs 6 umgeht, in einem Drosselkörper 3 vorgesehen.
Eine erste Leerlaufvorrichtung 15, welche einen Ventilkörper 14 zum Öffnen/Schließen des
Bypasses 13 und ein thermosensitives Betätigungsmittel 20 umfasst,
das betätigt
wird, um den Ventilkörper 14 in
die Ventilschließrichtung
gemäß dem Temperaturanstieg
des Motors E zu bewegen, ist an dem Drosselkörper 3 angebracht.
Ein bewegliches Anschlagmittel 37 zur Einstellung einer
Schließposition
des Ventilkörpers 14 ist
in dem Drosselkörper 3 vorgesehen,
um auf diese Weise eine Ansaugluftmenge für einen Leerlauf des Motors
E einzustellen.