DE60010062T2 - Vorrichtung für zaunsystem zur befestigung von gitter und profilformstücken - Google Patents

Vorrichtung für zaunsystem zur befestigung von gitter und profilformstücken Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zaunsystem, aufweisend Maschendraht, Einfassprofile mit mindestens einer sich in Längsrichtung erstreckenden Schiene und Anschlussstücke zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Maschendraht und den Einfassprofilen.
  • In der Industrie ist es angebracht, Maschinen, die Schnitte oder Quetschungen verursachen können, aus Sicherheitsgründen mit einem Schutzzaun oder dergleichen zu umgeben. In der verarbeitenden Industrie bestehen ähnliche Erfordernisse. Weiterhin ist es von größter Wichtigkeit, Industrieroboter, die aus der Sicht eines gelegentlichen Besuchers unvorhersehbare Bewegungen ausführen können, mit einer Art Schutzzaun zu umgeben. Es ist besonders wichtig zu verhindern, dass unbefugtes Personal in die Nähe gefährlicher Maschinen und dergleichen gelangt, und zwar einerseits aufgrund der Gefahr von Schäden und andererseits aufgrund der Tatsache, dass der Besucher absichtlich oder aus Unvorsichtigkeit empfindliche Geräte beschädigen oder ein Herstellungsverfahren stören könnte.
  • Viele Fabriken haben eine große Anzahl von Besuchern. Zäune, die lediglich eine Markierungsfunktion haben und mühelos passiert werden können, sind ungeeignet. Aus Sicherheitsgründen muss die Passierbarkeit von Zäunen erschwert werden.
  • Bei der Rekonstruktion von Fabriken, zum Beispiel im Zusammenhang mit der Installierung neuer Maschinen oder dem Neuaufbau von Maschinen, ist es oft wünschenswert, vorübergehend Zäune zu errichten. Selbst in Situationen, in denen eine Fabrik Gelegenheitsbesucher empfängt, kann es notwendig werden, nicht für die Blicke der Öffentlichkeit bestimmte Geräte mit wenig Zeitaufwand zu verbergen. Auch bei Versuchen und Probeläufen, über die keine Informationen in die Öffentlichkeit gelangen und die geheim gehalten werden sollen, kann die vorübergehende Errichtung von Zäunen erforderlich sein.
  • Es besteht also ein großer Bedarf an Zaunsystemen, die sich mühelos montieren und demontieren lassen und gleichzeitig eine gute Absperrung gewährleisten. Ein wichtiger Aspekt ist zweifellos der Kostenfaktor des Zaunsystems. Auch kann es relativ oft vorkommen, dass große Flächen abzusperren sind.
  • Aus unserer eigenen Patentanmeldung SE 517604 (schwedische Patentanmeldung 9702620-7) ist ein Zaunsystem bekannt, das aus vielen Gründen sehr gut funktioniert. Die vorliegende Erfindung hat solche Mittel, wie sie im Oberbegriff erwähnt werden, zur Verfügung gestellt, die sich sogar im Vergleich zu den Mitteln der erwähnten Patentanmeldung erheblich einfacher montieren und demontieren lassen.
  • Das erfindungsgemäße Zaunsystem wird durch die Merkmale von Anspruch 1 definiert.
  • Der große Vorteil bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Zaunsystems besteht darin, dass keinerlei Werkzeuge benötigt werden, um die Einfassprofile und den Maschendraht zu durchgehenden Zäunen zu verbinden und vorhandene Zäune zu demontieren.
  • Somit entfällt, im Vergleich zur Vorrichtung gemäß dem oben erwähnten Stand der Technik, die zeitaufwendige Montagearbeit, die erforderlich ist, um Einfassprofile und Geflechtteile, die Schrauben verwenden, miteinander zu verbinden bzw. voneinander zu lösen. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind nur ein paar einfache Handgriffe erforderlich, um ein Anschlussstück zur Verbindung eines Geflechtteils mit einem Einfassprofil anzubringen und zu arretieren bzw. die Anschlussstücke zu lösen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf eine geeignete Ausführungsform, die in den beigefügten Zeichnungen gezeigt wird, ausführlicher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt 1 ein erfindungsgemäßes Geflechtsystem. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines geeigneten Einfassprofils. 3 zeigt ein geeignetes Geflecht des erfindungsgemäßen Zaunsystems. Die
  • 4 bis 6 sind vier unterschiedliche perspektivische Ansichten einer geeigneten Ausführungsform eines Anschlussstücks zur Verbindung von Einfassprofilen und Geflechtteilen. Die 7 bis 9 zeigen, wie die Verbindung zwischen Einfassprofilen und Geflechtteilen unter Verwendung der Anschlussstücke schrittweise hergestellt wird. 10 zeigt eine Ausführungsform, die im Vergleich zu dem Anschlussstück, das in den 4 bis 6 gezeigt wird, modifiziert ist.
  • 1 zeigt einen Zaun, der aus Geflechtteilen 1 und Einfassprofilen 2 besteht, wobei die Einfassprofile, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, als Rahmenseiten zu rechteckigen Rahmen eines durchgehenden Zaunsystems zusammengefügt werden. 2 zeigt eine besonders geeignete Ausführungsform des Einfassprofils 2. Das Einfassprofil kann auch anders gestaltet sein. Es muss dabei nur gewährleistet sein, dass das Einfassprofil mindestens eine sich in Längsrichtung erstreckende Schiene 3 hat, deren Querschnitt T-förmig, schwalbenschwanzförmig oder ähnlich sein kann. Das Einfassprofil 2 in 2 ist symmetrisch gestaltet und hat vier Schienen 3, wobei sich entlang jeder Seite eines vierseitigen Einfassprofils jeweils eine Schiene erstreckt. Diese Gestaltung ist besonders geeignet, da ein Einfassprofil dieser Art zur Verbindung von zwei Zaunteilen 1, die in dieselbe Richtung oder in unterschiedliche Richtungen verlaufen, verwendet werden kann.
  • Die Schienen 3 der Einfassprofile haben eine Öffnung 4, die im Verhältnis zur Größe der Schienen relativ eng ist. Diese Öffnung wird durch Wandteile 5, 6 begrenzt, innerhalb derer sich die Schiene in entgegengesetzte Richtungen in gleichem Maße erweitert.
  • 3 zeigt eine besonders geeignete Ausführungsform eines Geflechts. Dieses ist ein Geflecht aus rechtwinkligen Maschen, das waagerechte und senkrechte Drähte 7 bzw. 8 hat, wenn es aufrecht steht. Alle waagerechten Drähte 7 befinden sich auf der jeweils selben Seite aller quer zu ihnen verlaufenden senkrechten Drähte 8. Die waagerechten Drähte sind mit den senkrechten Drähten an jeder Verbindungsstelle zwischen waagerechten und senkrechten Drähten verschweißt. Die äußerste Kante jedes Drahtkantenteils 1 ist ein Kantendraht 7 bzw. 8, um die Herstellung der Verbindung mit den Einfassprofilen zu erleichtern, was weiter unten noch ausführlicher beschrieben wird.
  • Das in den 4 bis 6 gezeigte Anschlussstück, das in seiner Gesamtheit mit 9 bezeichnet ist, besteht aus einem Arretierteil 10 und einem Greifteil 11. Der Greifteil hat eine längliche Gestalt und eine flache bzw. ebene Unterseite 12, von der aus der Arretierteil von einer Stelle, die sich in der Nähe eines Endes des Greifteils befindet, senkrecht vorspringt.
  • Am anderen Ende des Greifteils befindet sich auf der Unterseite 12 ein Anschlag 13, der, wie weiter unten ausführlicher beschrieben, mit der Schiene zusammenwirkt, um die Drehbewegung des Anschlussstücks einzuschränken.
  • Das Anschlussstück 9 wird geeigneterweise in einem Stück aus Kunststoff gegossen. Der Arretierteil 10 hat einen seitwärts vorspringenden Haken 14. Dieser Haken besteht aus zwei Teilen, die in Längsrichtung des Anschlussstücks ineinander übergehen. Von diesen beiden Teilen ist ein erster Teil 15 in der Richtung des Vorspringens des Arretierteils von der ebenen Unterseite des Greifteils gesehen relativ dick sowie unter Belastung unelastisch, während der zweite Teil 16 relativ dünn ist. Ein Befestigungsteil 17 des Greifteils, der einen Teil der ebenen Oberfläche 12 umfasst, springt in der gleichen Richtung wie der Haken 14 seitwärts an der Außenseite des Arretierteils vor und bildet zusammen mit dem Haken einen schlitzförmigen Raum 18, der, wie weiter unten beschrieben, einen der Wandteile 5 bzw. 6 der Schiene aufnehmen soll, wenn das Anschlussstück angebracht und in die Arretierstellung gedreht worden ist. Der schlitzförmige Raum 18 ist direkt vor dem dickeren, ersten Teil 15 breiter als direkt vor dem dünneren Teil 16 und die Breite des Schlitzes nimmt zum freien Ende 16' des dünneren Teils hin weiter ab. Die Schlitzbreite direkt vor dem dünneren Teil 16 ist im Verhältnis zur Dicke der Wandteile 5, 6 der Einfassprofile so bemessen worden, dass der dünnere Teil des Hakens elastisch an den Wandteil 5 bzw. 6 der Schiene stößt, wenn er im schlitzförmigen Raum angebracht worden ist. Diese Elastizität erlaubt Toleranzen der Dicken der Wandteile 5 und 6. Der Arre tierteil 10 hat zwischen der ebenen Oberfläche 12 des Greifteils und dem Haken 14 einen im Wesentlichen zylindrischen Teil, dessen Durchmesser so gewählt worden ist, dass er im Wesentlichen zur Breite der Öffnung 4 des Einfassprofils passt. Der zylindrische Teil hat direkt vor dem Schlitz 18 eine radial vorspringende dünne Rippe 19, die Passtoleranzen der Breite der Öffnung und des Durchmessers des zylindrischen Teils ausgleichen soll.
  • Das Einfassprofil besteht vorzugsweise aus Aluminium. Dieser Werkstoff bringt bei seiner Verwendung für ein Einfassprofil viele Vorteile mit sich. Ein Nachteil von Aluminium besteht jedoch darin, dass die Fertigungsgenauigkeit hinsichtlich der Abmessungen gering ist und dadurch die Passtoleranzen groß werden. Dieser Nachteil ist, wie oben erwähnt, durch das Anbringen der Rippe 19 ausgeglichen worden.
  • Direkt vor dem Hakenteil 14 hat der Arretierteil eine vorspringende Ecke 20, die einschnappen und dadurch das Drehen des Anschlussstücks nur in eine Drehrichtung erlauben soll, wenn das Anschlussstück, wie weiter unten beschrieben, am Einfassprofil angebracht wird.
  • Die 7 bis 9 zeigen einen Querschnitt des Einfassprofils 2. Sie stellen auch dar, wie ein Zaunteil am Einfassprofil angebracht und unter Verwendung des Anschlussstücks 9 arretiert wird.
  • In 7 ist ein Kantendraht 8 durch die Öffnung 4 in eine Schiene 3 eingeführt und seitwärts unter ein Wandteil 5 bewegt worden. 7 zeigt auch, wie das Anschlussstück in die Schiene eingeführt wird. Der Arretierteil des Anschlussstücks 9 ist in der Längsrichtung des Greifteils schmaler als in der Querschnittsrichtung des Greifteils, in der der Haken 14 vorspringt. Der Arretierteil ist im Verhältnis zur Öffnung 4 so bemessen, dass er durch die Öffnung eingeführt werden kann, wenn sich der Haken quer durch die Öffnung erstreckt (siehe 7). In 8 wird der Arretierteil durch die Öffnung eingeführt und arretiert in dieser Stellung den Kantendraht 8 gegen eine Querbewegung, also nach unten (siehe 8). Es ist per se möglich, den Arretierteil durch die Öffnung der Schiene einzuführen, wenn das Anschlussstück in einer entgegengesetzten Drehstellung, in der der Endteil des Greifteils nach oben gerichtet ist (siehe 8), durch die Öffnung eingeführt wird. In einer solchen Drehstellung verhindert die vorspringende Ecke 20, dass das Anschlussstück in die in 9 gezeigte Arretierstellung gedreht werden kann. Die vorspringende Ecke 20 gelangt dann in Eingriff mit dem Kantendraht 8.
  • Wenn das Anschlussstück in die Schiene eingeführt worden ist (siehe 8), kann es entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils A gedreht werden, wodurch zuerst bewirkt wird, dass der breite, schlitzförmige Raum, der sich direkt vor dem breiten Teil 15 des Hakens befindet, den Wandteil 6 umschließt, woraufhin der dünnere Teil 16 des Hakens in eine solche Position gebracht wird, dass er elastisch an den Wandteil 6 stößt, um das Anschlussstück zu arretieren. Wenn das Anschlussstück in die in 9 gezeigte Arretierstellung gelangt, schnappt die vorspringende Ecke innerhalb des Kantenteils der Öffnung am Wandteil 6 nach unten.
  • Wie 9 zeigt, wird der Kantendraht 8 und dadurch der Zaunteil 1 seitwärts arretiert. Der Durchmesser der Drähte 7, 8 des Maschendrahtgeflechts und die Tiefe der Schiene sind jedoch so gewählt worden, dass der Zaun bis zu einem gewissen Grad in Längsrichtung, also in Richtung der Geflechtdrähte 7, bewegt werden kann (siehe 9). Diese Toleranz, die alle als Zaunpfähle oder – rahmen dienenden Einfassprofile 2 aufweisen, erleichtert die Montage des Zauns, da der Abstand zwischen benachbarten oder mehreren Zaunpfählen unter Ausnutzung dieser Toleranz etwas variiert werden kann.
  • Ein weiterer bedeutender Vorteil der erfindungsgemäßen Mittel besteht im Vergleich zu bereits vorher bekannten Ausführungsformen, in denen der Kantendraht durch Verschrauben befestigt wird, darin, dass ein in einem Einfassprofil befestigter Zaunteil (siehe 9) etwas in Richtung des Pfeils B gedreht werden kann, da der Kantendraht 8 sogar seitwärts etwas Spiel hat. Diese Drehmöglichkeit der Zaunteile erleichtert den Aufbau des Zauns, da der Zaun leichter an verschiedene Richtungen angepasst werden kann.
  • Die in 10 gezeigte Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der in den 4 bis 6 gezeigten Ausführungsform, wobei entsprechende Teile mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet worden sind. In der Ausführungsform gemäß 10 ist die vorspringende Ecke 20 beseitigt worden. Außerdem weist der Anschlag 13 eine gleichmäßige Dicke auf. Das Anschlussstück 9 gemäß 10 kann auf die in 8 gezeigte Art und Weise eingeführt werden. Es kann aber auch befestigt werden, wenn der Greifteil in die entgegengesetzte Richtung zeigt. Somit wird das Anschlussstück in zwei Richtungen drehbar, da die vorspringende Ecke 20 nicht mehr existiert. Die Endteile des Anschlags 13 schnappen innerhalb der Kantenteile der Wandteile 5, 6 ein, wenn sich das Anschlussstück in die Arretierstellung bewegt.
  • Das Anschlussstück 9 soll so beschaffen sein, dass es mühelos in der Arretierstellung befestigt und ebenso leicht wieder gelöst werden kann. Da es bei bestimmten Ausführungsformen unter dem Aspekt der Sicherheit günstig sein kann, die Anschlussstücke eher dauerhaft in der Arretierstellung zu belassen, befindet sich im Greifteil des Anschlussstücks eine Vertiefung 21 zur Einführung einer optionalen Feststellschraube.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr sind innerhalb des Schutzbereiches der beigefügten Ansprüche eine Reihe von Modifizierungen möglich.
  • So muss das Anschlussstück nicht der oben beschriebenen Konstruktion entsprechen. Es muss nur gewährleistet sein, dass ein Greifteil vorhanden ist, von dem aus sich ein Arretierteil erstreckt, wobei der Arretierteil in die Schiene eingeführt werden kann, um den Kantendraht zu arretieren, und mit einem Haken versehen ist, der in eine Arretierstellung unter einem Wandteil, das die Schienenöffnung umgibt, gebracht werden kann.
  • Der Kantendraht 7 bzw. 8 muss sich nicht notwendigerweise durchgängig über die gesamte Kante des Zaunteils erstrecken, sondern es reicht aus, wenn einige separate Kantendrähte 7 bzw. 8 vorhanden sind, an denen die Anschlussstücke befestigt werden können. Der Maschendrahtzaun muss nicht notwendigerweise der beschriebenen Konstruktion entsprechen, sondern kann variiert werden.
  • Die Anschlussstücke müssen nicht aus einem polymeren Werkstoff bestehen. Es kann auch jeder andere Werkstoff, zum Beispiel Aluminium, verwendet werden. Wenn Aluminium gewählt wird, ist zu berücksichtigen, dass dieser Werkstoff relativ starr ist und dass zum Beispiel der Anschlag 13 elastisch, zum Beispiel in Form eines elastischen Eisenblechs, gestaltet sein muss.

Claims (12)

  1. Zaunsystem, aufweisend Maschendraht (1), Einfassprofile (2) mit mindestens einer sich in Längsrichtung erstreckenden Schiene (3) und Anschlussstücke (9) zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Maschendraht und den Einfassprofilen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (3) der Einfassprofile eine Öffnung (4) hat, die durch zwei sich in Längsrichtung erstreckende Wandteile (5, 6) begrenzt wird, innerhalb derer sich die Schiene erstreckt, dass der Maschendraht (1) einen Außenkantenteil hat, entlang dessen die äußerste Kante zumindest teilweise ein Kantendraht (8) ist, dass der Kantendraht (8) zum Zwecke der Verbindung mit einem Einfassprofil (2) durch die Öffnung (4) der Schiene (3) einführbar und zur Innenseite eines ersten Teils (5) der Wandteile (5, 6) hin bewegbar ist, dass die Anschlussstücke (9) einen Arretierteil (10) und einen Greifteil (11) haben, dass der Arretierteil (10) vom Greifteil (11) vorspringt und so gestaltet ist, dass er durch die Öffnung (4) des Einfassprofils in mindestens zwei einander entgegengerichteten Drehstellungen einführbar ist, dass der Arretierteil (10) an seinem freien Ende einen in eine Richtung vorspringenden Haken (14) hat, der sich in den Drehstellungen in Längsrichtung der Öffnung erstreckt, dass der Haken (14) aus mindestens einer der Drehstellungen heraus beim Drehen des Greifteils (11) in eine Arretierstellung unter dem zweiten Wandteil (6) arretiert wird, wodurch der Arretierteil (10) den Kantendraht (8) an der Innenseite des ersten Wandteils (5) arretiert, und dass die Anschlussstücke (9), die den Kantendraht befestigen, durch eine Drehung in die Gegenrichtung lösbar sind.
  2. Zaunsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Maschendraht (1) ein Geflecht aus rechtwinkligen Maschen bildet, das waagerechte Drähte (7) und senkrechte Drähte (8) hat, wenn es aufrecht steht, dass sich alle waagerechten Drähte (7) auf derselben Seite aller quer zu ihnen verlaufenden senkrechten Drähte (8) befinden, dass die äußerste Kante eines Maschendrahtteils, der mit einem Einfassprofil verbunden werden soll, ein Kantendraht (8) ist, dass dieser bei der Herstellung einer Verbindung mit einem Einfassprofil (2) durch die Öffnung (4) der Schiene (3) eingeführt und seitwärts innerhalb des ersten Teils (5) der Wandteile (5, 6) bewegt wird, wodurch jene Drähte (7), die sich rechtwinklig zum Kantendraht (8) erstrecken, am ersten Wandteil (5) an den Kantenteil der Öffnung (4) anstoßen.
  3. Zaunsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Anschlussstücken (9) der Greifteil (11) eine längliche Gestalt hat und dass der Arretierteil (10), der vom Greifteil vorspringt, nahe an einem Ende des Greifteils angeordnet ist, wodurch eine Hebelwirkung erzielt wird, wenn der Greifteil durch Einwirkung auf sein entgegengesetztes Ende gedreht wird.
  4. Zaunsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des Einfassprofils (2) um die Öffnung (4) der Schiene (3) herum flach gestaltet ist, dass in den Anschlussstücken (9) die Oberfläche (12) des Greifteils, von der der Arretierteil vorspringt, flach gestaltet ist und mit ihrer ebenen Seite (12) an die ebene Außenseite des Einfassprofils anstoßen soll, wenn der Arretierteil in die Schiene (3) eingeführt wird, dass sich mindestens ein Befestigungsteil (17) des Greifteils, der einen Teil der flachen Oberfläche umfasst, seitwärts in die gleiche Richtung wie der Haken (14) an der Außenseite des Arretierteils erstreckt, dass der Befestigungsteil (17) und der Haken (14) einen schlitzförmigen Raum (18) bilden, der zur Aufnahme eines der Wandteile (5, 6) der Schiene (3) dient, wenn das Anschlussstück angebracht wird und in die Arretierstellung gedreht worden ist, dass die Dicke der Wandteile (5, 6) und der schlitzförmige Raum (18) so bemessen sind, dass der Wandteil in der Arretierstellung des Anschlussstücks in diesem Raum festgeklemmt wird.
  5. Zaunsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Anschlussstücken (9) der vom Arretierteil (10) vorspringende Haken (14) aus zwei Teilen besteht, die in Richtung des schlitzförmigen Raums (18) und dadurch in Längsrichtung des Anschlussstücks (9) kohärent sind und aus dem gleichen Material bestehen, wobei ein erster Teil (15) der beiden Teile in Richtung der Breite des Schlitzes gesehen dick und bei Einwirkung von Kräften während des Gebrauchs unelastisch ist, während der zweite Teil (16) relativ dünn ist und elastisch am Wandteil (5, 6) der Schiene angeordnet ist, wenn dieser im schlitzförmigen Raum (18) angebracht wird bzw. angebracht worden ist, und wodurch der Schlitz direkt vor dem dicken ersten Teil (15) breiter als direkt vor dem elastischen zweiten Teil (16) ist, wodurch eine Befestigung der Wandteile nur durch den elastischen zweiten Teil erfolgt.
  6. Zaunsystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich in den Anschlussstücken (9) am in Bezug auf die Position des Arretierteils (10) entgegengesetzten Ende der flachen Oberfläche des Greifteils ein von der ebenen Oberfläche (12) vorspringender Anschlag (13) befindet, der mindestens einen Kantenteil eines der Wandteile (5, 6) der Schiene ergreifen soll, um die Drehbewegung des Anschlussstücks einzuschränken, wenn dieses aus einer Drehstellung in eine Arretierstellung gedreht wird.
  7. Zaunsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussstücke (9) in einem Stück aus einem polymeren Werkstoff gegossen sind.
  8. Zaunsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den Anschlussstücken (9) der Arretierteil (10) zwischen dem Haken (14) und der ebenen Oberfläche (12) einen im Wesentlichen zylindrischen Teil hat, dessen Durchmesser so gewählt ist, dass er hauptsächlich zur Breite der Öffnung (4) des Einfassprofils passt, und dass der zylindrische Teil direkt vor dem Schlitz (18) eine radial vorspringende dünne Rippe (19) hat, die Toleranzen der Breite der Öffnung (4) und des Durchmessers des zylindrischen Teils ausgleichen soll.
  9. Zaunsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der längliche Greifteil (11) der Anschlussstücke (9) eine Vertiefung (21) hat, wo eine optionale Feststellschraube eingeführt werden soll.
  10. Zaunsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Schiene im Inneren der Wandteile (5, 6) und in Richtung der Drähte (7), die sich rechtwinklig zum Kantendraht (8) erstrecken, wesentlich größer als der Durchmesser des Kantendrahts (8) ist, wodurch sich eine Toleranz ergibt, die die Montage des Zaunsystems erleichtert.
  11. Zaunsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Anschlussstücken (9) der Arretierteil (10) direkt vor dem Haken (14) eine vorspringende Ecke (20) hat, die in einer der Drehstellungen, in denen der Arretierteil (10) durch die Öffnung einführbar ist, das Drehen des Anschlussstücks (9) in eine Arretierstellung verhindert.
  12. Zaunsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassprofile (2) aus Formteilen mit quadratischem Querschnitt bestehen und dass sie symmetrisch sind und jeweils vier sich in Längsrichtung erstreckende Schienen (3) haben, wobei sich entlang jeder Seite jeweils eine Schiene erstreckt.
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