DE599401C - Lastseilausgleicheinrichtung bei verstellbaren Auslegern - Google Patents
Lastseilausgleicheinrichtung bei verstellbaren AuslegernInfo
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- DE599401C DE599401C DEO19736D DEO0019736D DE599401C DE 599401 C DE599401 C DE 599401C DE O19736 D DEO19736 D DE O19736D DE O0019736 D DEO0019736 D DE O0019736D DE 599401 C DE599401 C DE 599401C
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- compensation device
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- load rope
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/06—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes with jibs mounted for jibbing or luffing movements
- B66C23/08—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes with jibs mounted for jibbing or luffing movements and adapted to move the loads in predetermined paths
- B66C23/10—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes with jibs mounted for jibbing or luffing movements and adapted to move the loads in predetermined paths the paths being substantially horizontal; Level-luffing jib-cranes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/03—Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
- B66C2700/0307—Cranes in which it is essential that the load is moving horizontally during the luffing movement of the arm or jib
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
ί ΐ
'X-1A
AUSGEGEBEN AM
30. JUNI 1934
30. JUNI 1934
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35b GRUPPE So*
Orenstein & Koppel Akt.-Ges. in Berlin*)
Lastseilausgleicheinrichtung bei verstellbaren Auslegern
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1932 ab
Bei den bekannten Lastseilausgleicheinrichtungen für Wippausleger, insbesondere an
Baggern und Kranen, bei denen das Lastseil zur Erzielung eines ungefähr waagerechten
Lastweges in mehrfacher Flasche zwischen Auslegerkopf und einem am Auslegerstützbock
schwingend und nachgiebig angeschlossenen Rollenkopf geführt ist, erfolgt die Verkürzung
und Verlängerung des Lastseilflaschenzuges beim Wippen des Auslegers
,durch stetiges Verschieben der Umlenkrolle durch Seile und Schubstange. Diese Vorrichtungen
bedingen, eine besondere Ausbildung des Auslegers und des Stützbockes.
Die Erfindung besteht darin, daß der Flaschenzug des Lastseiles beim Wippen des
Auslegers selbsttätig stufenweise abschaltbar bzw. einschaltbar ist. Hierdurch ist eine genügende
Anpassung erreicht bei großer Einfachheit der Vorrichtung, welche infolgedessen
auch ohne weiteres in bereits vorhandene Bagger und Krane eingebaut werden kann, ohne daß deren Bauteile besonders hergerichtet
zu sein brauchen. In der Regel wird es genügen, außer der Flaschenverankerung am Stützbock einen Anschlag am Ausleger so
anzuordnen, daß sich das Geschirr der Umlenkrolle bei höheren Stellungen des Auslegers
gegen diesen Anschlag legt und so den Flanschenzug abschaltet.
Es ist zwar bei gewöhnlichen Wippkranen bereits bekannt, zur Erzielung eines horizontalen
Lastweges Seilführungen abzuschalten, jedoch bedient man sich dabei vorzugsweise
eines besonderen Hilfsseiles, welches an der 3; im Ausleger längs geführten Umlenkhubrolle
angreift, und verstellt durch Verlegen des Seilstützpunktes entsprechend der Auslegerverstellung
die Umlenkrolle.
Die Wirkung beruht hier also nicht auf 4'
einer Änderung des Lastseilzuges, sondern auf einer Veränderung des Stützpunktes, was
einen zusätzlichen Gerüstaufbau des Kranes bedingt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel.
Abb. ι zeigt eine Ansicht,
Abb. 2 eine Draufsicht in größerem Maßstabe.
In Abb. ι ist ein Kran oder Bagger üblicher Ausführung dargestellt, dessen verstellbarer
Ausleger 1 im Fußpunkt 2 drehbar gelagert ist. Die Auslegerwinde 3 greift mittels des
punktiert gezeichneten Seiles 4, das über den Stützbock 5 geführt ist, am Auslegerkopf 6
an und kann durch Aufwickeln und Nachlassen des Seiles das Heben und Senken des Auslegers bewirken. Zur Erzielung eines annähernd
waagerechten Lastweges ist das Lastseil zwischen dem Stützbock 5 und dem
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Erzvin Bargmann in Bcrlin-Heniisdorf.
Auslegerkopf 6 in mehrfacher Flasche geschert, und zwar läuft es beispielsweise von
der Hubwinde 7 über eine im Auslegerstützbock 5 angeordnete lose Rolle 8. Von dort
läuft der erste Strang 9 über die Auslegerrolle 10 (vgl. Abb. 2), der Strang 11 läuft zur
Umlenkrolle 12, der Strang 13 wieder zurück über die Auslegerrolle 14 und von dort zum
Lasthaken 15.
Abb. 2 zeigt, wie die Umlenkrolle 12 in einem Geschirr 16 gelagert ist, das beispielsweise
aus zwei Flacheisen besteht, die an ihren oberen Enden gegabelt sind und mit dieser Gabelung die Welle 17 des Auslegerkopfes
umfassen. Die Verbindung der Umlenkrolle mit dem Auslegerstützbock 5 wird
durch das Verbindungsseil 18 hergestellt, das an der Flasche 16 angreift. Zwischen den
beiden Flacheisen dieser Flasche 16 ist ein Anschlag 19 angeordnet, der den Weg W der ,
Umlenkrolle dadurch abgrenzt, daß dieser Anschlag 19 beispielsweise in einer gehobenen
Auslegerstellung gegen die Welle 17 des Auslegerkopfes schlägt. _
Steht der Ausleger in tiefen Stellungen, wie in Abb. 1, so ergibt die dreifache -Scherung
der Ausgleichseile 9, 11 und 13 annähernd
horizontalen Lastweg, da ein beträchtliches Aufwärtsbewegen des Auslegerkopfes
6 eine verhältnismäßig geringe Veränderung der Ausgleichseile zwischen den Punkten 5 und 6 erzeugt. Bei höheren Auslegerstellungen
dagegen wird die Verkürzung der Ausgleichseile zwischen den Punkten 5 und 6 annähernd ebenso groß wie das gleichzeitige
Hubmaß des Auslegerkopfes 3. In diesem Falle braucht also eigentlich, um
waagerechte Lastbewegungen zu erhalten-, zwischen den Punkten 5 und 6 gar keine Flasche im Lastseil mehr vorhanden zu sein,
sondern, wie bei den bekannten Ausführungen, nur ein einfacher Strang. Dies wird durch
die dargestellte Anordnung erreicht. Haben sich nämlich beim Heben des Auslegers die
Wellen 5 und 17 um das Maß W genähert, so legt sich, wie \*orher beschrieben, der Anschlag
19 gegen die Welle 17. Dadurch wird der Rolle 12 die Möglichkeit genommen,
weiter als Zwischen rolle eines Flaschenzuges zu wirken. Sie wird zur Umlenkrolle zwischen
den Rollen 10 und 14, bei weiterer Aufwärtsbewegung des Auslegers sind die Ausgleichseile
also nicht mehr in Flasche geschert, sondern wirken als einfacher Strang. Das Verbindungsseil 18 hängt in diesem Fall
lose durch.
Die gezeichnete Anordnung gestattet nur ein Abschalten von dreifachem auf einfachen
Strang. Die Abstufung ist verhältnismäßig groß. Die Abstufung wird um so geringer
und die Lastbewegung-um so genauer waagerecht, je mehr Flaschenzüge abschaltbar sind.
Das erreicht man bereits dann, wenn die Kranlast selbst in einer Flasche hängt, denn
in diesem Falle muß, um die gleiche Ausgleichwirkung zu erzielen, der zum Stützpunkt
5 führende Strang des Hubseils, der dann ja nur mit der halben Last belastet ist,
beispielsweise sechsmal geschert werden, während das andere Ende direkt von der Flasche der Last in bekannter Weise über
eine Rolle im Auslegerkopf 6 zur Hubtromniel
7 gehen kann. Dann kann man mit einer Anordnung nach dem gleichen Prinzip nacheinander
in den verschiedenen Auslegerstellungeri
die Flasche von sechsfachem auf den vierfachen und auf den zweifachen Strang abschalten und erhält die gewünschte waagerechte
Lastbewegung.
Claims (2)
1. Lastseilausgleicheinrichtung bei verstellbaren Auslegern, insbesondere für
Bagger und Krane, bei denen das Lastseil zur Erzielung eines ungefähr waagerechten
Lastweges in mehrfacher Flasche zwischen Auslegerkopf und einem am Auslegerstützbock schwingend und nachgiebig
angeschlossenen Rollenkopf geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenzug
des Hubseiles beim Wippen des Auslegers selbsttätig stufenweise abschaltbar bzw. einschaltbar ist.
2. Lastseilausgleicheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Geschirr (16) der Umlenkrolle (12) der Flasche (11,13) mit einem Anschlag
(19) versehen ist, der sich bei höheren Stellungen des Auslegers gegen einen Anschlag
(17) am Ausleger legt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO19736D DE599401C (de) | 1932-03-04 | 1932-03-04 | Lastseilausgleicheinrichtung bei verstellbaren Auslegern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO19736D DE599401C (de) | 1932-03-04 | 1932-03-04 | Lastseilausgleicheinrichtung bei verstellbaren Auslegern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE599401C true DE599401C (de) | 1934-06-30 |
Family
ID=7355059
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO19736D Expired DE599401C (de) | 1932-03-04 | 1932-03-04 | Lastseilausgleicheinrichtung bei verstellbaren Auslegern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE599401C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945540C (de) * | 1953-11-12 | 1956-07-12 | Werner Weissmann Dipl Ing | Seiltrieb |
WO1979000915A1 (en) * | 1978-04-11 | 1979-11-15 | Speedcranes Ltd | A low-profile crane without topping tower |
-
1932
- 1932-03-04 DE DEO19736D patent/DE599401C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945540C (de) * | 1953-11-12 | 1956-07-12 | Werner Weissmann Dipl Ing | Seiltrieb |
WO1979000915A1 (en) * | 1978-04-11 | 1979-11-15 | Speedcranes Ltd | A low-profile crane without topping tower |
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