DE597834C - Feuerraumumgrenzung - Google Patents

Feuerraumumgrenzung

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DE597834C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M2700/00Constructional details of combustion chambers
    • F23M2700/005Structures of combustion chambers or smoke ducts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Feuerraumumgrenzung In Feuerungen für verschiedene Zwecke, wie z. B. solche für Dampf- oder Warmwasseranlagen, wird im Verbrennungsraum der Brennkammer mit Rücksicht auf die zulässige Temperatur der Umfassungswände die Feuerraumtemperatur nach Möglichkeit begrenzt. Zu diesem Zwecke wird ein großer Teil der Wärme dem Feuerraum durch Strahlung entnommen. Die die Strahlungswärme aufnehmenden und diese an das wärmeabführende Mittel (Gase oder Flüssigkeiten) übertragenden Rohre sind dabei mit den verschiedensten Einrichtungen, wie Verkleidungsplatten oder Verkleidungskörpern, versehen, die eine bessere Wärmeaufnahme und Verteilung ermöglichen sollen. An den der Wärmestrahlung der Feuerung besonders stark ausgesetzten Stellen deckt man z. B. Teile der Umkleidungskörper mit Schamotte oder ähnlichem ab, um dort den Wärmeübergang herabzudrücken und örtliche überhitzungen zu vermeiden. Dadurch wird aber nicht die Wärmeverteilung auf der ganzen Länge des Verkleidungskörpers so geregelt, daß Temperaturänderungen in diesen gleichmäßig eintreten.
  • Solche und ähnliche Einrichtungen machen es deshalb nach wie vor ,erforderlich, daß der Fluß des wärmeabführenden Mittels in den Rohren ständig dem jeweiligen Zustand der Verbrennung angepaßt wird bzw., da der jeweilige Belastungszustand einer Anlage jeweils einen bestimmten Fluß erfordert, die Verbrennnung diesem Fluß entsprechend ständig nachgeregelt wird, der Beharrungszustand also ständig wiederhergestellt wird. Eine Unterbrechung des Flusses erfordert auch eine sofortige Unterbrechung der Verbrennung, sonst treten übertemperaturen und damit vorzeitige Zerstörungen auf.
  • Durch vorliegende Erfindung ist es ermöglicht, den Fluß des wärmeabführenden Mittels in den Rohren der jeweiligen Belastung der Anlage entsprechend, unabhängig vom Zustand der Feuerung, zu regeln. Es kann somit auch bei brennender Feuerung der Fluß längere Zeit unterbrochen sein, ohne daß Übertemperaturen eintreten. Ferner kann der Fluß, also die Wärmeabführung, bei ruhender Verbrennung in regelbarer Menge längere Zeit aufrechterhalten werden. Die ständige Wiederherstellung des Beharrungszustandes ist also nicht erforderlich. Es ist also eine zeitliche Unabhängigkeit vom Zustand der Feuerung erreicht, wie sie bisher nur bei den bekannten Gleichdruck- bzw. Gefälledampfspeichern besteht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die den Feuerraum ganz oder teilweise bildenden kasten- oder röhrenförmigen Elemente ganz oder teilweise mit solchen schmelzbaren Speicherstoffen oder Gemischen dieser Stoffe gefüllt sind, die es gestatten, längere Zeit Wärme ohne Temperaturerhöhung aufzunehmen, also puffernd wirken. In dem schmelzbaren Speicherstoff sind die das wärmeabführende Mittel (Gase oder Flüssigkeiten) führenden Rohre oder Kanäle so gebettet und geführt, daß sie Wärme nur aus dem Speicherstoff aufnehmen und bei der Wärmeentnahme Temperaturerniedrigungen bzw. die Erstarrung des Speicherstoffes gleichmäßig eintreten. Es sind ferner den dem Feuerraum zugewendeten Seiten der Elemente Stoffe verschiedener Dicke oder verschiedener Aufnahmefähigkeit für Strahlungswärme so vorgeschaltet, daß unabhängig von der Temperaturverteilung im Feuerraum Temperaturänderungen bzw. der Eintritt der Schmelzung der Speichermasse gleichmäßig eintreten.
  • Durch in die Speichermasse eingebettete Thermostaten kann die Brennstoff- oder die Luftzuführung bzw. beide zusammen durch Impulse aus der Temperatur der Speichermasse unmittelbar oder über übertragungseinrichtungen bekannter Art so geregelt werden, daß die Verbrennung bei beendeter Schmelzung infolge der dann eintretenden Temperaturerhöhung immer mehr gedrosselt und beim Zurückgehen der Temperatur auf die Schmelztemperatur wieder eingeleitet wird. Die Regelung kann aber auch durch Einfügen einer Sperrung so erfolgen, daß erst nach Unterschreiten der Erstarrungstemperatur die Verbrennung wieder eingeleitet wird. Durch diese letztere Anordnung kann bei Anwendung von festen Brennstoffen das Feuer in gleichmäßigerem Brand erhalten, die Feuerraumbelastung also lange Zeit erhalten und damit der Wirkungsgrad verbessert werden. Dieser gleichmäßige Betrieb der Feuerung wird auch bei stärksten Belastungsänderungen nicht erschüttert, diese haben nur einen Einfluß auf die Dauer der Wiederaufheizungszeiten.
  • In Verbindung mit der an sich bekannten Vorwärmung der Verbrennungsluft durch die Restwärme der abziehenden Heizgase ist es möglich, Anlagen gemäß der Erfindung in sich selbständig mit bestem Wirkungsgrad für alle Wärmebedarfs- und Kraftzwecke zu betreiben, es können aber auch weitere Wärmeumformer, wie es z. B. in Dampferzeugungsanlagen üblich ist, in den Heizgasstrom nachgeschaltet werden. Besonders einfach gestaltet sich die Darripferzeugung nach dem Grenzdampfverfahren, da die Wärmeaustauschtemperaturen ohne besondere Regeleinrichtungen in einfachster Weise oberhalb der kritischen Temperatur eingehalten werden können. Dampferhitzung, auch mehrfache, ist durch einfaches Einfügen weiterer Rohre oder Kanäle in den schmelzbaren Speicherstoff ermöglicht. Für ortsbewegliche Kraftanlagen, z. B. für Fahrzeuge, ist ständig eine über die Feuerungsleistung wesentlich erhöhte Anfahrleistung aus der Speicherung verfügbar, und für Tauchboote werden besondere Akkumulatoren zur Unterwasserfahrt überflüssig.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt in einem waagerechten Schnitt die Feuerraumumgrenzung mit den kastenförmigen Speicherelementen und .
  • Abb. a einen senkrechten Schnitt quer zum Schnitt der Abb. i.
  • Abb.3 zeigt die Abdeckung einer dem Feuerraum zugewendeten Seite der Speicherelemente.
  • Abb. q. zeigt eine Anordnung röhrenförmiger Speicherelemente vor der Feuerraumwand.
  • Abb.5 zeigt eine Anordnung der Rohre bzw. Kanäle in einem kastenförmigen Speicherelement.
  • Die Feuerung (Abb. i und 2), die hier beispielsweise als Rostfeuerung mit dem Rost 3 dargestellt ist, aber auch in jeder andern bekannten Weise für feste oder flüssige Brennstoffe ausgeführt sein kann, strahlt in bekannter Weise die Wärme von der Brennstoffschicht und der darüber befindlichen Gassäule den an den Seitenwänden und der Decke befindlichen Speicherelementen i zu, die hier vor den Wänden z der Feuerung angeordnet sind. Aus der Feuerung gelangen die Heizgase in den Kanal q., aus dem sie den weiteren Wärmeumformern und dem Schornstein zugeleitet werden.
  • Abb. a zeigt die Anordnung eines Thermostaten 5 in der Speichermasse des Speicherelementes i. Die punktierten Linien stellen die Übertragungseinrichtungen bekannter Art zur Verbindung des Thermostaten 5 mit den Regeleinrichtungen bekannter Art 8 zur Regelung der Brennstoff- und Luftzuführung dar.
  • Abb. 3 zeigt eine Anordnung zur Erzielung des gleichzeitigen Temperaturanstiegs in der schmelzbaren Speichermasse. Die Pfeile stellen eine Temperaturverteilung mit höheren Temperaturen unten und niederen Temperaturen. oben dar. Das Speicherelement i zeigt unten und oben gleichmäßige Dicke. Um den unten stärkeren Wärmeübergang zu verringern und in diesem Falle den an allen Stellen gleichmäßig stark erforderlichen Wärmeübergang in die Speichermasse zu erzielen, besitzt die vorgeschaltete Schicht 6 von unten nach oben abnehmende Dicke, so daß der Wärmedurchgang überall der gleiche ist. Zur Erzielung derselben Wirkung kann aber auch die Schicht 6 weggelassen sein und die Oberfläche 7 des Speicherelementes r mit Stoffen verschiedener Aufnahmefähigkeit für Strahlungswärme so bedeckt sein, daß von unten verlaufend die Strahlungskonstante größer wird, so daß gleiche Wärmemengen übergehen. Es können auch beide Arten der Regelung gleichzeitig Anwendung finden.
  • Abb. 5 zeigt ein Beispiel für die Anordnung der die Wärme entziehenden Rohre 9 in den Speicherelementen. Sie zeigt eine Doppelrohrschlange, bei der zwischen je zwei Längsrohren des abfallenden Stranges je ein Längsrohr des aufsteigenden Stranges liegt. Punktiert eingezeichnet sind ferner zwei Einzelrohrschlangen, die in der gleichen Weise ineinanderliegen und von denen die eine den.abfallenden und die andere den aufsteigenden Strang bildet.
  • Bei der Anordnung als Doppelrohrschlange wird beispielsweise im abfallenden Strang das oben eintretende kalte Mittel infolge des größeren Temperaturunterschiedes zwischen ihm und der Rohrwand mehr Wärme aufnehmen als beim. Austritt an der gleichen Stelle des aufsteigenden Stranges. Das Mittel zwischen beiden Wärmeaufnahmen entspricht aber der Wärmeaufnahme im unteren Teil. Dem Speicherelement wird somit die Wärme gleichmäßig entzogen. Die gleiche gleichmäßige Wärmeentziehung findet bei den Doppelrohrschlangen statt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerraumumgrenzung aus kasten-oder röhrenförmigen, die Strahlungswärme aufnehmenden Elementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (i) ganz oder teilweise mit schmelzbarem Speicherstoff gefüllt sind, in welchem Kanäle (9) eingebettet sind, die von einem wärmeabführenden Mittel in regelbarer Menge durchströmt werden. a. Feuerraumumgrenzung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nach der Feuerung zu gerichteten Wände der Elemente mit Platten aus Stoffen verschiedener Aufnahmefähigkeit für Wärmestrahlen oder mit Platten verschiedener Dicke bedeckt sind. 3. Feuerraumumgrenzung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Speicherstoff eines Elementes eingebetteten Kanäle aus zwei in entgegengesetzter Richtung von dem wärmeabführenden Mittel durchströmten Rohrschlangen bestehen, deren einzelne Windungsteile abwechselnd neben- oder übereinander angeordnet sind. q.. Feuerraumumgrenzung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Speicherstoff die Brennstoff-bzw. Luftzufuhr für die Feuerung steuernde Thermostaten (5) eingebettet sind.
DE1930597834D 1930-08-03 1930-08-03 Feuerraumumgrenzung Expired DE597834C (de)

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