DE561842C

DE561842C - An dem Rost aufzuhaengender Hohlkoerper zur Vorwaermung von Verbrennungsluft

Info

Publication number: DE561842C
Application number: DEP62431D
Authority: DE
Original assignee: ALEXANDER PFENNIG
Current assignee: ALEXANDER PFENNIG
Priority date: 1931-02-26
Filing date: 1931-02-26
Publication date: 1933-04-26

Description

An dem Rost aufzuhängender Hohlkörper zur Vorwärmung von Verbrennungsluft Die Erfindung erstreckt sich auf an dem Rost aufzuhängende Hohlkörper zur Vorwärmung von Verbrennungsluft.
Von den bekannten Einrichtungen dieser Art, die nur an besonders geformten, hohlen Roststäben befestigt werden können und an diese genau angepaßt werden müssen, unterscheidet sich der neue Hohlkörper dadurch, daß er mit einer in seinen Hohlraum hineinragenden, gut wärmeleitenden Platte versehen ist, die mit ihrem vorspringenden Teil in den zwischen zwei Roststäben verbleibenden Spalt einschiebbar ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Hohlkörper an jedem schon vorhandenen Rost mühelos angebracht werden kann und gleichzeitig eine gute Vorwärmung der zufließenden Verbrennungsluft erfolgt, die sich beim Vorbeistreichen an der wärmeleitenden Platte erhitzt. Zweckmäßig wird dabei der vorspringende Teil dieser Platte zur Befestigung des Hohlkörpers am Rost mit nach außen federnden, zwischen zwei Roststäbe einklemmbaren Lappen versehen, oder es werden zu dem gleichen Zweck durch die Rostspalten greifende Hakenbänder verwendet.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Ansicht desselben, Abb. a einen Schnitt durch einen Teil eines Rostes mit dem daranhängenden, durch Hakenbänder gehaltenen neuen Hohlkörper, Abb.3 einen Querschnitt durch letzteren und Abb. q. eine andere Befestigungsart desselben.
Der kastenförmige Hohlkörper besteht aus einem Innenkörper a und einem diesen im Abstand umgebenden Mantel h. Der Innenkörper wird aus gut wärmeleitendem Werkstoff, beispielsweise Kupferblech, hergestellt und mit der in ihn hineinragenden Platte b, c aus einem Stück gefertigt.
In den Stirnwänden 1 des Innenkörpers a ist je ein Luftlochg und im oberen Teil jeder Längswand eine Reihe kleiner Düsend vorgesehen, während sich im Boden eine Anzahl Luftlöcher e befindet. Der mit dem vorspringenden Plattenteil b vernietete Mantel h besitzt im oberen Teil jeder Längswand ebenfalls eine Reihe Düsen!, die gleichachsig mit den Düsen d verlaufen und einen etwas größeren Durchmesser als diese aufweisen. In den Stirnwänden k des Mantels h ist je ein Luftloch 1 und im Boden eine Anzahl von Luftlöchern m vorgesehen, wobei letztere gegen die Luftlöcher e des Innenkörpers a versetzt sind, aber einen etwas größeren Durchmesser als diese haben.
Zur Befestigung des Hohlkörpers am Rost können zwei den Mantel 1a umgreifende und mit ihren oberen Enden o in den Rost einhängbare Hakenbänder n verwendet werden, die dann durch eine Schraube p mit Flügelmutter g am unteren Ende zusammengespannt werden (s. Abb. z). Finden runde Roststäbe Verwendung, so erübrigen sich die Hakenbänder, und die Befestigung erfolgt dann in der aus Abb. q. ersichtlichen Weise dadurch, daß der vorspringende Teil b der wärmeleitenden Platte c mit nach außen federnden Lappen zwischen zwei Roststäbe geschoben und zwischen diese eingeklemmt wird.
Der gut wärmeleitende, zwischen die Roststäbe vorspringende Teil b überträgt die Hitze durch die Platte c in den Hohlkörper a und sorgt so für eine Vorwärmung der in diesem befindlichen Luft. Da er mit den Wandungen des Innenkörpers a aus einem Stück besteht, so wird auch durch diese Wandungen Hitze nach innen geleitet und der Luftinhalt des Mantels h erwärmt. Der heißere Luftinhalt des Innenkörpers entweicht durch die kleinen Düsend und reißt die weniger heiße Luft in dem oberen Teil des Mantels h bei seinem Austritt durch die Düsen i mittels Saugwirkung mit. Das aus den Düsen ausströmende Luftgemisch erfährt durch die Berührung mit der umgebenden Kaltluft eine geringe Abkühlung, die eine schädliche Wärmeeinwirkung auf die Roststäbe verhindert. Andererseits verhüten die waagerechten Warmluftstrahlen den unmittelbaren Zutritt der kalten Luft und begünstigen auf diese Weise die Brennstoffzündung. Ein Teil der erwärmten Luft kann zu diesem Zweck auch durch die Löcher g und 1 aus dem Hohlkörper austreten. Zur Erzielung der beschriebenen Wirkungsweise ist es erforderlich, daß die Durchmesser der einzelnen Luftzutritts- und Ausflußöffnungen in jedem Fall den Zugverhältnissen der Feuerung angepaßt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. An dem Rost aufzuhängender Hohlkörper zur Vorwärmung von Verbrennungsluft, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper mit einer in seinen Hohlraum hineinragenden, gut wärmeleitenden Platte (c) versehen ist, die mit ihrem vorspringenden Teil (b) in den zwischen zwei Roststäben verbleibenden Spalt einschiebbar ist. z. An dem Rost aufzuhängender Hohlkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Teil (b) der wärmeleitenden Platte zur Befestigung des Hohlkörpers an dem Rost mit nach außen federnden, zwischen zwei Roststäbe einklemmbaren Lappen versehen ist. 3. An dem Rost aufzuhängender Hohlkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des mit dem vorspringenden Teil (b) der wärmeleitenden Platte zwischen zwei Roststäbe einschiebbaren Hohlkörpers durch die Rostspalten greifende Hakenbänder (n) dienen.