DE694410C - Rauchgas-Speisewasservorwaermer aus engen Rippenrohren von konstruktiv hochwertigem Baustoff - Google Patents

Rauchgas-Speisewasservorwaermer aus engen Rippenrohren von konstruktiv hochwertigem Baustoff

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DE694410C
DE694410C DE1933H0135113 DEH0135113D DE694410C DE 694410 C DE694410 C DE 694410C DE 1933H0135113 DE1933H0135113 DE 1933H0135113 DE H0135113 D DEH0135113 D DE H0135113D DE 694410 C DE694410 C DE 694410C
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    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/02Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters with water tubes arranged in the boiler furnace, fire tubes, or flue ways
    • F22D1/08Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters with water tubes arranged in the boiler furnace, fire tubes, or flue ways the tubes having fins, ribs, gills, corrugations, or the like on their outer surfaces, e.g. in vertical arrangement

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Description

  • Rauchgas-Speisewasservorwärmer aus engen Rippenrohren von konstruktiv hochwertigem Baustoff Liegt bei den bekannten Rauchgasvorwärmern die Eintrittstemperatur des. Speis@awassers wesentlich unterhalb des Taupunk es der Rauchgase (bei Braunkohle etwa 6o° C, bei Steinkohle etwa q.0° C), so treten in der äußeren Rohrwandung- Korrosionsvorgänge auf, die darauf zurückzuführen sind, d,aß, an denjenigen Stellen; an denen Idas kalte Speisie!-wasser in das Rohrsystem ,ei=ntritt, der innen Rauchgasen enthaltene' Wasserdampf kondensi:ert-und .sich mit dem mitgeführten Scliwefeldioxyd zu schwefliger Säure oder Schwefelsäure verbündet. Diese flüssigen Säuren. bewirken dann Anfressungexi der Vorwärmer!-rohre, und zwar in besonders 1hohem Maße, wenn diese aus einem konstruktiv hochwertigen Baustoff, wie z. B. Kupfer, Schmiedeeisen u. dgl.= bestehen.
  • Man hat zur Beseitigung dieser Nachteile vorgeschlagen, die. Rohre des Vonvärmers an der Eintrittsstelle des Wassers unter Bela@s!sung eines Luftzwischenraumes mit Mänteln zu umschließen. Bei diesen bekannten Vorschlägen werden Mittel benutzt, die einen Wärmeaus-, tritt aus den Rauchgasen nach dem zu erhitzenden - Speisewasser an den gefährdeten Stellen 'der Rohrwand#.erschwexen..tuid darnh ein Absinken der Temperatur der mit diesen Stellen in Berührung kommenden Rauchgase unter denen Taupunkt verhindern. Diese beikannten Mittel haben aber den Nachteil, daß sie nicht nur den Aufbau der Vorwärmer verwickeln, sondern infolge der starken Herabsetzung des Wärmeüberganges, auch die -Leistung erheblich beeinträchtigen. Aus: diesem Grunde wird in. der Praxis zur Beseitigung bzw. Einschränkung dieser Kondensationen und der,dadurch bedingten Korrosionsangriffe die Maßnahme benutzt, daß .man die Temperatur des. Speisiewassers vor dem Eintritt in den Vorwärmer durch geeignete Maßnahmen, insbesondere durch Beimischen von heißem Wasser bis über ,denTaupunkt :der Rauchgase, erhöht,.um so eine allzu starke, zu einer Kondensation des Wasserdampfes führende Abkühlung der Rauchgase zu vermeiden. -Diese=s Mittel stellt aber keine vollkommene Lösung dar, weil namentlich bei sehr geringen Tem, peraturen des zu speisenden Kondensats sehr große Mengen Heißwasser beigemischt. werden müs en, uzn die erforderliche Mischtemperatur zu erhalten. Hinzu kommt noch, daß eine Erhöhung der Speisewassiertemperatur vor Eintritt in den Vorwärmer zu einer Verkleinerung des Temperaturunterschiedes.. zwischen Rauchgasen und -.Speisewasser und damit zu Ener Verringerung der ohnehin schon niedrigen 'Gesamtleistung der üblichen- Vorwärmerbauarten führt. ' Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Kondens=ation des Wasserdampfes aus den Rauchgasm und damit die Bildung von schwefliger Säure oder Schwefelsäure ohne Vörwärmung des Speisewassers und ohne Verwendung besonderer, die Rohre an der Eintrittsstelle des kalben Speisewassers umgebender Wärmeschutzmittel mit Sicherheit zu verhindern und :dadurch -die Haltbarkeit der .aus hochwertigem Baustoff, wie Schmiedeeisen, Kupfer u. dgl., herzustellenden Rippenrohre und damit die Betriebssicherheit zu erhöhen.
  • Bei den bekannten Vorwärrnern liegt die Temperatur der äußeren Rohrwandung auf dem ersten Teil des Wasserweges nur wenig über der Temperatur des eintretenden kalten Speisewassers. Diese Tatsache erklärt sich dadurch, daß bei den bekannten Vorwärmern die spezifische Wärmeübergangsleistung auf der inneren Rohrwandung ,ein Vielfaches derjenigen auf der äußeren gasberührten Oberfläche beträgt. Vernachlässigt man den sehr geringen Widerstand der Rohrwandung für den Wärmedurchgang, so kann man mit gleicher Temperatur der äußeren und inneren Rohrwandung rechnen. Da nun die Temperaturabstände Auf beiden Seiten der Rohrwand (bei reinen Kühlflächen) sichumgekehrt proportional verhalten wie die entsprechenden Wärmeübergangszahlen und ferner bei den Oberflächen und Geschwindigkeitsverhältnissen der bekannten Rippienrohrvorwärmer die spezifische Wärmeübergangsleistung auf , der Wasserseite vielfach höher, z. B. io bis 2o mal so groß. ist wie die spezifische Wärmeübergangsleistung auf der Gasseite, so folgt, daß der Temperaturabstand zwischen Rohrw.#ind und Wasser nur 1/1o bis 1/2p des Temperaturabstandes zwischen Rohrwand und Gas beträgt, so saß also die Temperatur der Rohrwandung praktisch nicht viel höher ist als- die Temperatur des Wassers. Bei einer geringsten Rauega@stemperatur von 2oo° C und einer Speisewassertemperatur von 2o° C, die bei Gegenstromführung der Gas-und Wasserwege an der Stelle :des Wassereintritts bestehen können, errechnet sich eine Wandtemperatur von ungefähr 28,5' C, wenn man hierbei die spezifische Wärmeübergangslleistung auf der Wasserseite 2omäl- so groß annimmtwie diejenigeder Gasseite. Die Wandtemperatur liegt also weit unterhalb der z. B. 6o° betragenden Taupunktstemp-eratur- der Rauchgase. Bei Vorwärmern, die mit. kaltem Speisewasser beschickt werden, bzw. bei Vor'-wärmnern ohne besondere Wärmnescbutzmittel für die an der Eintrittsstelle des Speisewassers liegenden Rohrteile müssen also die Kondensation des Wasserdampfes und damit die vorstehend geschilderten Übelstände zwangsläufig eintreten.
  • Die von der Erfindung gestellte Aufgabe ist an sich bekannt. Man bat auch bereits angeregt, zum Steigern der Wandtemperatur über den Taupunkt der Rauchgase hinaus die Wärmeübergangsverhältnis.ste auf beiden Seiten der Rohrwandung -durch hohe Gasgeschwindigkeiten und kleine Wassergeschwindigkeiten zu beeinflussen, ohne saß, aber bisher eine wirtschaftlich brauchbare Lösung dieser Aufgabe erzielt wurde.
  • Zur Lösung der Erfindungsaufgabe geht die Erfindung von an sich bekannten. engen Rippenrohren aus. konstruktiv hochwertigem Baustoff, z. B. Kupfer, Schmiedeeisen o. dgl., aus und kennzeichnet sich durch kleine Rippenabstände von etwa 5 bis io mm und eine ParalleIschaltung aller senkrecht oder. schräg nach oben gerichteten geraden Rohre-, die vom Wasser in nur einem von unten nach oben gerichteten Zuge durchströmt werden und so bemessen sind, daß in ihnen Wassergeschwindigkeiten von etwa io bis 2o .cm/Sek. auftreten.
  • Durch die engen Rippenabstände in Verbindung mit den :engen Rohrquerschnitten wird die spezifische -Wärrneübergangsleistung auf der gasberührten Außenseite in einem solchen Maße gesteigert, daß sich die erforderliche Wandtemperatur unter Vermeidung einer allzu starken, d. h. unwirtscbaftlichep Verringerung der Wassergeschwindigkeit einstellt, so' -daß eine Verringerung der Wassergeschwindigkeit auf :etwa io bis 2o cm/Sek. ausreicht. Dabei ergibt sich ein Vorw'ärrmer von verhältnis@ mäßig geringem Raumbedarf bzw. hoher spezifischer Leistung. Die Parallelschaltung der Rohre bildet hierbei das Mittel, um bei .den angegebenen engen Rohrquerschnitten zu den erforderlichen geringen WasGergeschwvindigikeiten zu gelangen.
  • Die technischen Lösungsmittel der Erfindung sind einzeln bekannt. So ist eine Rauchgasvorwärmerbauart mit eng-en Rippenrohren (von elliptischer Form) durch einen älteren Vorschlag bekanntgeworden, doch wird im Gegensatz- zu der Erfindung hierbei eine stark erhöhte Wassergeschwindigkeit angewendet, so daß. sich auf dem ersten Teil des Wasserweges nach dem Eintritt in den Vorwärmer Wandtemperaturen unterhalb der Taupunktstemperaturen der Rauchgase einstellen müssen. Bei einer derartigen Bauart ist es also notwendig, das Speisewasser vor seinem Eintritt in die Vorwännerrohre in der oben angegebenen Weise um eirientsprechendes Maß vorzuwärmen. Dieser ältere Vorschlag bezweckt, bei Verwendung verzinnter kupferner Rohre das .Auftreten übermäßig hoher Wandtemperaturen,-.die natürlich nur auf dem letzteil Teil des Wasserweges nahe dem Austritt aus dem Vorwärmer eintreten können, durch Anwendung gesteigerter Wassergeschwindigk eiten zu verhindern, um das Abschmielzendes Zimlüberzuge s zu vermeiden. Von dieser Auf-: gabe, die sich also Kauf den nahe,dem Austritt des. Wassers. gelegenen Teil des Vorwärmers bezieht, ist die Aufgabe der .vorliegenden Erfindung wesentlich verschieden, indem es sich hier darum handelt, gerade auf dem ersten Teil des Wasserweges (niedrige Wassertempe,-ratur) ein Betauen der Rohre von laußen durch Erhöhung der Wandtemperatur zu verhindern.
  • Man hat ferner bereits mit Wassergeschwindigkeiten unter 2o cm/Sek. (z. B. von t cm/Sek.) gearbeitet, doch handelt es sich in diesem Falle um die bekannten gußeisernen Vorwärmer mit weiten Rippenabständen, so daß infolge der geringen spezifischen Wärmeübergangsleistung sauf der Gasseite die Erfindungsaufgabe - trotz der kleinen Wassergeschwindigkeit nicht ,gelöst wird.
  • Die Anwendung enger Rippenabstände ist bei Wärmeaustauschern, z. B. Lufterhitzern, ebenfalls bekannt. Schließlich sind auch bereits Raüchgasvorwärmer bekannt, bei welchem.,die nach oben gerichteton geraden, parallel geschalteten Rohre vom Wasser nur in einem Zuge durchströmt 'werden. Die Erfindung besteht daher nur in. der @eremigung der verschiedenen genannten Merkmale.
  • Bei Wärmeaustauschern mit Gegenstromführung von Heizgas und Flüssigkeit ist die - an sich jauch auf Vorwärmer ;anwendbare - Lehre gegeben worden, auf einem schlangenförmig geführten Rohr Rippen aufzusetzen, deren Abstände zum Heizgasaustritt enger werden, wobei die Wirkung eintreten soll, daß durch die Verwendung enger Rippenteilung eine solche Erhöhung der Wandtemperatur eintritt, da:ß die Bildung von Kondenswasser vermieden wird. Bei Anwendung dieser Lehre auf Vorwärmer würde man eine größere Anzahl solcher Schlangenrohre parallel schalten. Würde man für diese mit Rippen versehenen Schlangenrohre den üblichen großen Rohrquerschnitt (z. B. 8o mm Durchmesser) beibehalten, so könnte man bei Anwendung der von der -Erfindung benutztem. engen Rippenteilung und der dadurch bedingten geringen Stärke der Rippen den Rippen eine im Verhältnis zum Rohrdurchmesser nur geringe Höhe geben. Um dann eine Gassträhnenbildung zu vermeiden, würde es notwendig sein, die Rohre enger zusammenzusetzen. Dies würde aber zu einer wirtschaftlich nicht zulässigen Versperrung des- freien Gasquerschnittes führen.
  • Selbst bei enger Bemessung der Rohrquerschnitte ergäbe sich keine ,wirtschaftlich brauchbare Lösung, weil die Anwendung von Schlangenrohren, -auch wenn sie in größerer Anzahl parallel geschaltet sind, :einen langen Wasserweg und damit bei gleicher Leistung eine wesentlich höhere Wassergeschwindigkeit als bei dem Vorwärmer nach .der Erfindung bedingen würde.
  • Von besonderer- Bedeutung ist auch der Umstand, daß .die Anordnung nach der Erfindung zu vergleichsweise kurzen Rohrlängen führt. Infolge dieser geringen Länge des Wasserweges erfolgt trotz der kleinen Wassergeschwindigkeit die Durchströmung der Rohre in. so kurzer Zeit, daß. eine nennenswerte Steinbildung in den Rohren wegen der benötigten längeren Reaktionsdauer für die Steinbildung nicht eintreten kann. Die geringe Rohrlänge des Wasserweges ist auch deswegen von Bedeutung, weil auf diese Weise die gerade bei aus Stahl oder ,anderen hochwertigen Baustoffen bestehenden Rippenrohren sonst bestehende Gefahr von Gasangriffen weitgehend herabgesetzt wird.
  • Die hohe Leistung des Vorwärmers nach der Erfindung führt ferner dazu, daß der Vorwärmer nur. eine geringe, meist nur wenige Rohrreihen umfassende Bautiefe erhält. Dadurch ist die Entfermulg von Ruß- und Flugascheablagerungen mittels bekannter Bußbläser sehr viel leichter möglich als bei den früheren Vorwärmerbauarten, so daß entgegen ursprünglichen Befürchtungen. trotz der geringen Rippenabstände keine nennenswerte Verschmutzung der gasberührten Außenseite eintritt.
  • Durch die -Erfindung wird es bei allen. Betriebsbedingungen ermöglicht, ohne Vorwärmung. des Speisewassers Temperaturen der äußeren Rohnvana zu erhalten, die um eingenügendes Maß oberhalb der Taupunktstemperatur der Rauchgase liegen, so daß Korrosionen nicht -eintreten können. Es ist sogar möglich, Kondensat mit einer Temperatur-von o° unmittelbar in dem Vorwärmer zu speisen.
  • In der Zeichnung ist eine Anordnung nach der Erfindung dargestellt. ' Fig. i zeigt einen Aufriß einer Steilrohrkesselanlage mit zugedrdnetem Rauchgasvorwärmer.
  • Fig. z ist ein Schnitt nach Linie A-B in größerem Maßstabes Der mit Kohlenstaubfeuerungausgerüsteten Kesselanlage ist ein. Vo-rwärmer i zugeordnet, welchem das Speisewasser durch .die Pumpe 2 über die mit einem Speisewasserregler 3 versehene Leitung q. zugeführt. wird. Der Vorwärmer besteht aus einer Anzahl parallel geschalteter elliptischer Rippenrohre von engem Querschnitt (z. B. 15 mm kleiner Ellipsenachse) und engem Rippenabstand (z. B. 5 bis iomm). Die runden Enden dieser Rohre sind in an sich bekannter Weise in Rohrböden, und zwar vorzugsweise durch Einwalzen, befestigt und münden hierbei in eine untere Sammelkammer 5 und eine obere Sammelkammer 6. Das - zugeführte kalte Speisewasser durchströmt die senkrecht angeordneten Rohre somit in einem einzigen Zuge von unten nach oben. Hierbei ergibt sich eine geringe Wassergeschwindigkeit von etwa 0,2 bis o, i m/Sek. .
  • Das Rohrsystem wird von den Rauchgasen im Sinne des Pfeiles x, also im Kreuzstrom, beaufschlagt, wobei zur Erreichung :ein er genügenden Zugstärke der Saugzugventilator 7 vorgesehen ist.
  • Die obere Sammelkammer 6 ist durch eine Leitung-8 mit einer besonderen Dampftrommel - verbinden, die durch Leitung io mit dem Dampfsammler i i des Kessels in Verbindung steht. Die Dampftrommelg ist ferner durch eine Leitung 12 mit dem Wasserraum der Trommel 13 des Kessels verbunden.
  • Der sich unter gewissen BetriebsvArhältnissen entwickelnde -Dampf -gelangt aus den senkrechten Rohren unmittelbar in den Dampfraum des Kessels bzw. den Dampfsammler, so daß der Vorwärmer in gewissem Sinne einen Teil des Kessels darstellt.
  • Von der Trommel 13 führt ferner eine Hilfsleitung 14 in die Vorwärmerzuleitung, so daß durch diese Hilfsleitung bei geschlossener Speisewasserzuleitung ein entsprechender Teil des Kesselspeisewassers in den Vorwärmer gelangt und darin verdampft. An der Einmündestelle -der Hilfsleitung i4. in die Leitung q. ist ein Injektor 15 vorgesehen, derart, daß die unter einem höheren Druck stehende Speisewasserleitung aus der Hilfsleitung eine geringe Menge Kesselwasser ansaugen kann. Durch die Anordnung dieses Injektors wird im Regelbetrieb mit Sicherheit verhindert, daß Speisewasser unter Umgehung des Vor-@wärmers über die Hilfsleitung direkt in den Kessel strömt.
  • Bei der beschriebenen Vorwärmeranördnung wird sich -die Temperatur des Wassers und der Rohrwandung nach oben zu allmählich steigern, und zwar derart, daß im oberen und gegebenenfalls auch schon im-mittleren Teil die Wandtemperatur diejenige des Kessels erreicht bzw. überschreitet. In diesem Falle können an der inneren Rohrwalndung Verdampfungsvorgänge eintreten,-die zu einer sprunghaften Steigerung der Wärmeübergangsleistung auf der Wasserseite führen, ohne daß der von der. Erfindung verfolgte Zweck wegen der in diesem Teil -des Vo@rwärmers bereits stattgefundenen Erwärmung des Speisewassers gefährdet wird. In Fig. 2 ist das Rohrsystem des E.conomisers in größerem Maßstab im' Querschnitt dargestellt.
  • Zur Verwendung gelangen an sich bekannte, gegeneinanderversetzte elliptische Rippenrohre mit rechteckigen, Leitvände bildenden Rippen. Bei Benutzung eines solchen Rohrsystems ist der Erfindungsgedanke, also die planmäßige Beeinflussung der Wärmeübergangsverhältnisse auf beiden Seiten der Rohrwandung zu dem Zeck, Wandtemperaturen oberhalb des Taupunktes der Rauchgase zu erreichen, in vollkommenster und wirtschaftlichster Weise durchführbar. Die elliptische Rohrform ,hat hierbei deshalb besondere Bedeutung, weil sich in einem solchen Rohrsystem durch Anwendung großer Durchflußgeschwindigkeiten bei gegebenem Zugverlust hohe Wärmeübergangswerte auf der Gasseite erzielen lassen. Wie die Strömungslinien in Fig.2 erkennen lassen, werden bei elliptischen Rohren tote Räume bzw. Wirbelfelder auf der Rückseite sowie eine wiederholte Zusammenziehung und Verbreiterung der Gasteilströme im Gegensatz zu den Verhältnissen bei runden Rohren vermieden. Diese _ Strömungsverhältnisse im Zusammenwirken mit der- bei elliptischen Rippenrohren zulässigen hohen Gasgeschwindigkeit bringen den weiteren bedeutsamen Vorteil mit sich, daß Ruß- und Flugascheablagerungen sich nicht in dem Maße bilden könneh wie in dem Rohrsystem der üblichen Rauchgasvorwärmerbauarten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rauchgas-Speisewasservorwärmer ;aus engen Rippenrohren von konstruktiv hochwertigem Baustoff, z. B. Kupfer, Schmiedeeisen o. dgl., bei dem insbesondere auch durch Einhalten einer geringen Wassergeschwindigkeit eine solche Angleichung der Wärmeübergangsleistungeri ;auf beiden Seiten der Rohrwandung erzielt wird, daß die Temperatur der äußeren Rohrwand über den Taupunkt der Rauchgase hinausgeht, gekennzeichnet durch kleine Rippenabstände von etwa 5 bis io mm und eine Parallelschaltung aller senkrecht oder schräg nach eben gerichteten geraden Rohre, die vom Wasser in nur einem von unten nach oben gerichteten Zuge durchsfnömt werden und so bemessen sind, daß in ihnen Wassergeschwindigkeiten von etwa io bis 20 cm/Sek. auftreten.
DE1933H0135113 1933-02-08 1933-02-08 Rauchgas-Speisewasservorwaermer aus engen Rippenrohren von konstruktiv hochwertigem Baustoff Expired DE694410C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767876C (de) * 1934-10-26 1954-04-22 Ernst Schweflinghaus Dampfkesselanlage
DE1024991B (de) * 1953-11-18 1958-02-27 Ind Companie Kleinewefers Kons Kuehler, insbesondere fuer schwefelhaltige Abgase mit hohem Staubgehalt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767876C (de) * 1934-10-26 1954-04-22 Ernst Schweflinghaus Dampfkesselanlage
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