DE59659C - Schufswaffen-Lauf mit geraden Zügen und annähernd quadratischem Kaliber für nebeneinander angeordnete würfelförmige Geschosse - Google Patents

Schufswaffen-Lauf mit geraden Zügen und annähernd quadratischem Kaliber für nebeneinander angeordnete würfelförmige Geschosse

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DE59659C
DE59659C DENDAT59659D DE59659DA DE59659C DE 59659 C DE59659 C DE 59659C DE NDAT59659 D DENDAT59659 D DE NDAT59659D DE 59659D A DE59659D A DE 59659DA DE 59659 C DE59659 C DE 59659C
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DE
Germany
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barrel
gun barrel
rifles
cartridge
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59659D
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English (en)
Original Assignee
R. Ritter VON DOMBROWSKl in Wien III, Marxergasse 38
Publication of DE59659C publication Critical patent/DE59659C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/03Cartridges, i.e. cases with charge and missile containing more than one missile
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/16Barrels or gun tubes characterised by the shape of the bore

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Revolver und die Repetirpistole haben einen sehr wesentlichen Mangel aufzuweisen, nämlich die Unverläfslichkeit des Treffens, selbst auf die Entfernung von wenigen Schritten.
Ferner wurde bei den dem Schrotschufs dienstbaren Jagdwaffen seit Jahren keinerlei nur nennenswerthe Verbesserung der Schufsleistung erzielt.
Diesen Mängeln begegnet der Erfinder durch eine Laufbohrung, wie sie auf der beiliegenden Zeichnung in ihrer Anwendung für Revolver, Repetirpistolen oder kurze Carabiner gezeigt ist.
Der quadratisch mit abgerundeten Enden gestaltete Lauf α, Fig. 1 und 2, ist durch acht wellenförmige Führungszüge b in vier Flugbahnsectionen getheilt. Die entsprechend gestaltete Patronenhülse umfafst vier neben einander eingebettete, würfelförmige Projectile c, Fig. 3 und 4, mit stumpfwinkligem Kopftheil und entsprechend verlegtem Schwerpunkt.
Diese Laufbohrung ermöglicht es somit, nicht, wie bisher, nur ein einzelnes, sondern gleichzeitig vier kalibrirte Projectile dem Gegner mit verlässlicher Treffsicherheit und Durchschlagskraft entgegen zu werfen.
Diese Lauf- und Patronenconstruction ermöglicht es somit, auch die Hinterladerwaffe (Revolver, Repetirpistole oder kurzläufige Büchsen) bei einmaliger Ladung von fünf bezw. sechs Patronen . mit 20 bezw. 24 Projectilen auszustatten, deren jedes einzelne tödtlich wirkt, und welche insgesammt innerhalb fünf bis sechs Secunden dem Feinde 'entgegengeworfen werden können.
Die bei Abfeuerung eines Schusses aus der Patrone in den Lauf eintretenden vier Geschosse werden an den zwei Würfelflächen, welche der Rohrwandung zugewendet sind, von je zwei Zügen erfafst und in gerader, unverrückbarer Richtung dem Ziele entgegengeführt, woselbst dieselben derart auftreffen, dafs sie auf eine Entfernung von 15 bis 20 m bei Revolvern und Pistolen, von 40 bis 60 m bei Carabinern insgesammt den Körper des Gegners decken.
Diese Laufbohrung ist auch für Jagdgewehre mit gewissen Modificationen anwendbar.
Durch diese Laufbohrung werden folgende bisher unerreichten Vortheile erzielt:
a) Durch die Flugbahnsectionen, welche entlang der Rohrseele angeordnet sind, wird die schädliche Rückwirkung der peripherischen Vibration der Laufwände unter dem Druck der Pulvergase wirksam behoben.
b) Die aus der Patrone in den Lauf des Jagdgewehres eintretenden peripherisch angeordneten Projectile der Schrotsäule gelangen sofort in eine der selbstständigen Flugbahnsectionen und werden innerhalb derselben in genauen Parallelen und in einer streng geregelten Anordnung durch den Lauf dem Zielpunkt zugeführt. Da die peripherisch in der Patrone angeordneten Projectileinheiten der Schrotsäule aus ihrer innerhalb der Rohrseele ihnen angewiesenen Flugbahnsection, in welche sie sofort bei Abgabe des Schusses eintreten, nicht abgedrängt werden können, kann dies ebenso wenig mit jenen innerhalb derselben

Claims (2)

  1. geschehen, welche vielmehr von den peripherischen Einheiten gehalten, in ihrer ursprünglichen Anordnung durch den Lauf hindurchgeführt und ihrem Ziele entgegengeworfen werden. Hierdurch wird jene Keilung und Stauchung, sowie das ungeordnete Hindurchführen der Projectile, welche bei den bis jetzt üblichen Laufbohrungen als wesentlicher Mangel zu bezeichnen ist, gänzlich aufgehoben und eine ausgezeichnet gleichmäfsige Vertheilung der Schrotprojectile und eine unvergleichliche Durchschlagskraft am Zielpunkt bewerkstelligt.
    c) Die ausgezeichneten Schufsresultate, welche dieses Laufbohrungssystem lieferte, hat es ermöglicht, den Bohrungsdurchmesser auf i6mm (Kaliber 20) zu verringern und hierdurch trotz der überlegenen Schufsleistung eine Ersparnifs von durchschnittlich 30 pCt, Munition pro Schufs zu gewinnen.
    d) Die eigenartige, auf der Combination aller einschlägigen Momente in durchaus origineller Weise beruhende Bohrung der Läufe ermöglicht es, für dieselbe eine genau kalibrirte Kugel zu construiren", welche mit eminenter Durchschlagskraft und Treffsicherheit auf die bei der hohen Jagd zulässigen Entfernungen dem Ziele entgegengeführt wird.
    ■ e) Derselbe Lauf schiefst, gleich jenem der kurzen Faustwarfen, Revolver oder Repetirpistole, vier kalibrirte Kugelgeschosse zugleich mit einem Streukegel, welcher den Rumpf eines mittelgrofsen Raubthieres — Wolf oder Luchs — bis auf die Entfernung von 60 m und darüber völlig deckt.
    f) Es genügt ein einziger Handgriff, nämlich das einfache Auswechseln der adjustirten Patrone, um die Waffe durch die Einführung der entsprechenden Patrone sofort für den Kugel- oder Schrotschufs zu laden, ein bisher unerreichter Vorzug, insbesondere im Hinblick auf die allseitige eminente Schufsleistung.
    Pat ε ν τ-An s ρ rüche:
    ι . Schufswaffenlauf mit geraden Zügen (b) und annähernd quadratischem Kaliber, welches durch mehrere neben einander angeordnete würfelförmige Geschosse ausgefüllt wird (Fig. 1 und 2).
  2. 2. Patrone mit nahezu viereckigem Querschnitt für den unter 1. gekennzeichneten Schufswaffenlauf, deren Geschosse behufs Verlegung des Schwerpunktes nach vorn mit stumpfen Spitzen versehen sind (Fig. 3 und 4).
    Hierzu l Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT510040B1 (de) * 2010-04-22 2012-01-15 Neururer Patrick Geschoss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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