DE595895C - Kastenbeschicker - Google Patents

Kastenbeschicker

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DE595895C
DE595895C DER84294D DER0084294D DE595895C DE 595895 C DE595895 C DE 595895C DE R84294 D DER84294 D DE R84294D DE R0084294 D DER0084294 D DE R0084294D DE 595895 C DE595895 C DE 595895C
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DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
box feeder
conveyors
compartments
intermediate conveyor
Prior art date
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Expired
Application number
DER84294D
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English (en)
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RICHARD RAUPACH MASCHINENFABRIK GOERLITZ GmbH
Original Assignee
RICHARD RAUPACH MASCHINENFABRIK GOERLITZ GmbH
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Publication date
Application filed by RICHARD RAUPACH MASCHINENFABRIK GOERLITZ GmbH filed Critical RICHARD RAUPACH MASCHINENFABRIK GOERLITZ GmbH
Priority to DER84294D priority Critical patent/DE595895C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE595895C publication Critical patent/DE595895C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/08Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing
    • B28C5/34Mixing on or by conveyors, e.g. by belts or chains provided with mixing elements
    • B28C5/36Endless-belt mixers, i.e. for mixing while transporting the material on an endless belt, e.g. with stationary mixing elements
    • B28C5/365Mixing with driven mixing elements while transporting the mixture on an endless belt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Kastenbeschicker Gegenstand der Erfindung ist ein Kastenbeschicker für keramische Massen mit mehreren Abteilen, einem den Boden sämtlicher Abteile bildenden Hauptförderer und vor den Austragschlitzen der Abteile angeordneten, in der Hauptförderrichtung umlaufenden, sich über die ganze Breite der Abteile erstreckenden Zwischenförderern. Bei den bekannten Kastenbeschickern dieser Art bestehen die Zwischenförderer aus kleinen zwangsläufig angetriebenen Walzen. Diese können aber nur solche Stücke einziehen, die nicht viel größer sind, als der jeweilige Durchgang unter den Walzen beträgt.
  • Außerdem können größere Stücke bei der Aufgabe oberhalb der Walze sogenannte Brücken bilden, so daß ein Nachsacken der in der Brücke hängengebliebenen Materialstücke nicht mehr eintritt. Da von dem den Kastenbeschicker bedienenden Arbeiter eine solche Brückenbildung aber zunächst gar nicht bemerkt,wird und bis zu dem Zeitpunkt, wo diese Brücke von außen mittels Brechstangen u. dgl. eingerissen wird, kein Material vor die unter der Brücke gelagerte Walze gelangt, wird auch bei dieser Anordnung, genau wie bei den einfachen Schiebern, die angestrebte gleichmäßige Zuführung nicht erreicht. Aber auch bei Aufgabe von plastischem Lehm und Ton, die infolge ihrer Plastizität eine kompakte Masse bilden, kann dieses Material dadurch, daß es von dem den Beschickerboden bildenden Förderband an den über der Walze vorgesehenen Schieber angedrückt wird; so anhaften, daß es ebenfalls nicht nachsackt, sondern wieder sogenannte Brückenbildungen eintreten, die ebenfalls wieder ungleiche Beschickung wie bei dem einfachen Schieber hervorrufen.
  • Die ebenfalls bekannte Verwendung von profilierten Walzen oder Flügelrädern bringt keine wesentliche Änderung gegenüber der Wirkungsweise glatter Walzen mit sich, denn das Anhaften von klebrigem Gut an den Trennwänden und die Brückenbildung wird auch bei Verwendung von Flügelrädern nicht vermieden.
  • Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß die Zwischenförderer als endlose Förderbänder, Förderketten oder ähnliche langgestreckte Förderer ausgebildet sind, die einen großen Teil der Höhe jedes Abteiles einnehmen. Diese Zwischenförderer können entweder vor den Abteilwänden angebracht sein oder diese ersetzen; im letztgenannten Falle werden sie vorteilhafterweise abgedeckt.
  • Durch die Erfindung wird neben der Vermeidung der Brückenbildung der wichtige Vorteil erreicht, daß das im Abteil vorhandene Material durch den nach abwärts gerichteten Trum des Zwischenförderers gegen den Hauptförderer angepreßt wird, wodurch eine äußerst dichte und lückenlose Materialschicht auf dem Hauptförderer entsteht. Dieser Vorteil tritt insbesondere dann in Erscheinung, wenn man den Bodenförderer und die Zwischenförderer als fräskettenartig geformte Zahngliederketten ausbildet, deren förderndes Trum z. B. in an sich bekannter Weise im oberen Teil mitnehmerartige Vorsprünge besitzt und im unterenTeil eine mehr oder weniger ebene Fläche bildet, wobei die Gliederketten mit drehbaren, entsprechend dem Umfang der Leitrollen gekrümmten Bandplatten mit entsprechend gekrümmten Abschlußbögen derart ausgebildet sind, daß die Bandplatten kurz vor der Umlenkstelle sich allmählich nach außen schieben. In diesem Falle wirken die Zwischenförderer mit dem, Hauptförderer so zusammen wie die Brechbacken eines Backenbrechers, indem das Material in dem sich nach unten und in der Förderrichtung gesehen vorn verengenden Spalt oder Brechmaul zwischen jedem Zwischenförderer und dem Hauptförderer so vorzerkleinert wird, daß es unter den Zwischenförderern hindurchlaufen kann, also Stauungen infolge Festsetzens größerer Klumpen nicht auftreten können.
  • Dadurch, daß sich die Bandplatten kurz vor der Umlenkstelle allmählich nach außen schieben, wird das Material weiterhin vollständig glatt gewalzt, und es entsteht ein fest zusammengedrückter glatter Strang -ohne Lücken, wodurch eine dauernd gleichmäßige Zuführung der einzelnen Materialien im jeweils gewünschten Mischverhältnis gewährleistet wird. Das Glattwalzen der vom Hauptförderer mitgenommenen Schicht führt ferner dazu, daß eine Fehlförderung, also eine Mitnahme des Materials über die untere Umlenkrolle hinaus in das nächste Abteil nicht stattfinden kann, zumal durch die ständige Bewegung des Hauptförderers sich alle Teilchen von den Zwischenförderern ablösen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für einen Kastenbeschicker gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar handelt es sich um diejenige Ausführungsform, die mit den bekannten iräskettenartig geformten Zahngliederketten als Hauptförderer und Zwischenförderer arbeiten. Hierbei zeigt Fig. z eine Draufsicht auf den Kastenbeschicker, Fig.2 einen Aufriß im Schnitt auf der Linie II-II der Fig. r.
  • a ist das Gehäuse des Kastenbeschickers, dessen Boden von dem Hauptförderer b gebildet wird, der in geeigneter Weise so angetrieben wird, daß er in Richtung des eingezeichneten Pfeiles umläuft. Statt der üblichen Verwendung von festen Zwischenwänden zur Unterteilung des Kastenbeschickers a in ebensoviele Abteile, als verschiedene Materialien gemischt werden sollen, sind Förderer c, d, c angeordnet, die' im folgenden als Zwischenförderer bezeichnet werden sollen. Die drei Zwischenförderer werden zweckmäßig von einer gemeinsamen Welle f aus angetrieben und können jede Bauart besitzen, also aus einfachen glatten Förderbändern oder Förderketten oder mit Mitnehrnern besetzten Förderern bestehen.
  • Bei dem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen sämtliche Zwischenförderer und auch der Hauptförderer b aus den bekannten Gliederförderbändern, bei denen an über Leitrollen geführten Kettengliedern drehbare Bandplatten g vorhanden sind, welche entsprechend dem Umfange der Leitrollen gekrümmt sind und außerdem entsprechend gekrümmte Abschlußbögen la tragen. Die Förderer sind so ausgebildet, daß die Bandplatten kurz vor der Umlenkstelle sich allmählich nach außen schieben und auf diese Weise eine glatte, gekrümmte, walzenähnliche Fläche bilden, wie dies aus der Zeichnung an den Enden jedes Förderers dargestellt ist. Auf diese Weise sind die Förderer an den Enden so ausgebildet wie glatte Walzen, während sie auf dem dazwischenliegenden Teil, insbesondere auf dem fördernden Trum, mit fräserartig ausgebildeten Vorsprüngen versehen sind. - Infolgedessen werden die vor den Zwischenförderern liegenden Materialien zwangsweise mit nach unten -genommen und dabei gleichzeitig mit zerkleinert. Diese Zerkleinerung wird noch weitergetrieben dadurch, daß der letzte Zwischenförderer mit dem Hauptförderer so zusammenwirkt wie etwa die Brechbacken eines Backenbrechers.
  • Naturgemäß lassen sich auch andere Förderer verwenden, die mit den gleichen oder anderen Mitteln dasselbe erreichen, also nur im oberen Teil mitnehmerartige Vorsprünge besitzen, im unteren Teil dagegen eine mehr oder weniger ebene Oberfläche bilden.
  • Der rücklaufende, in das nächste Abteil reichende Trum jedes Zwischenförderers ist durch eine feste Wand i o. dgl. abgedeckt. Die Zwischenförderer sind um die obere Umlenkstelle drehbar, so daß sie in verschiedene Winkelstellungen gegenüber dem Hauptförderer eingestellt werden können. Hierdurch läßt sich die Höhe des für den Materialdurchgang vorgesehenen Spaltes zwischen dem unteren Ende jedes Zwischenförderers und dem oberen Trum des Hauptförderers auf die jeweils gewünschten Stärken des Materialstranges einstellen. Um die Einstellung zu erleichtern, ist für jeden Zwischenförderer eine von außen ablesbare Skala k vorgesehen. Die Zwischenförderer sind außerdem verschieden lang zwecks Erzielung eines größeren oder kleineren Durchganges für das Beschickungsgut. Die Umlaufgeschwindigkeit der Zwischenförderer kann gleich oder verschieden von derjenigen sein, mit welcher der HauptfördereWarbeitet. Die Zwischenförderer können außerdem unter sich gleiche oder verschiedene Umlaufgeschwindigkeiten besitzen, je nachdem, wie es für das in Frage kommende Beschickungsgut am geeignetsten erscheint.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Zwischenförderer die Trennwände der einzelnen Abteile bilden: Es liegt auch im Bereich der Erfindung, solche feste Zwischenwände wie. üblich vorzusehen und die Zwischenförderer vor diesen Wänden anzuordnen. Es ist auch möglich, einen oder mehrere Zwischenförderer derart ortsbeweglich zu lagern, daß es durch entsprechende Bewegung der Zwischenförderer möglich ist, die Größe der Abteile zu verändern. Zweckmäßig wird eine solche Bauart gewählt, welche diese Verstellbarkeit der Zwischenförderer ermöglicht ohne Umbau der Antriebsvorrichtung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kastenbeschicker für keramische Massen mit mehreren Abteilen, einem den Boden sämtlicher Abteile bildenden Hauptförderer und vor den Austragschlitzen der Abteile angeordneten, in der Hauptförderrichtung umlaufenden, sich über die ganze Breite der Abteile erstrekkenden Zwischenförderern, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zwischenförderer (c, d, e) als endlose Förderbänder, Förderketten oder ähnliche langgestreckte Förderer ausgebildet sind, die einen großen Teil der Höhe jedes Abteils einnehmen und entweder vor den Abteilwänden angebracht sind oder diese ersetzen, wobei sie zweckmäßig auf ihrer oberen Seite durch Platten (i) o. dgl. abgedeckt werden.
  2. 2. Kastenbeschicker nach Anspruch i unter Verwendung fräskettenartig geformter Zahngliedketten, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenförderer (c, d, e) und die Bodenförderer (b) aus drehbaren, entsprechend dem Umfang der Leitrollen gekrümmten Bandplatten (g) mit entsprechend gestalteten Abschlußböden (lt) bestehen, so daß auf dem fördernden Trum mitnehmerartige Vorsprünge und an den Umlenkstellen glatte Flächen gebildet werden.
  3. 3. Kastenbeschicker nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenförderer zum Einstellen der Höhe des Durchgangsspaltes für das Material um die obere Umlenkrolle schwenkbar gelagert sind. q.. Kastenbeschicker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der Größe der einzelnen Abteile die Zwischenförderer auch in waagerechter Richtung veränderbar gelagert sind.
DER84294D 1932-03-10 1932-03-10 Kastenbeschicker Expired DE595895C (de)

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