DE593347C

DE593347C - Rollfilmkamera mit einem Messer zum Abschneiden der belichteten Filmabschnitte

Info

Publication number: DE593347C
Application number: DE1930593347D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-11-05
Filing date: 1930-11-05
Publication date: 1934-02-24

Description

Die Erfindung betrifft eine Rollfilmkamera, welche mit einem Messer versehen ist, das gestattet, die einzelnen Filmabschnitte nach der Belichtung abzutrennen, wobei der Film längs der Bahn der Messerschneide durch ein Glied festgehalten wird.

Gemäß der Erfindung ist nun das Glied zum Festhalten des Films bei Kinofilmen in solcher Weise verbreitert, daß es diesen mit den üblichen Rollen zum Weiterschalten des Films in Eingriff hält. Bei bekannten Kameras wird_% diese Aufgabe von dem Festhalteglied nicht erfüllt. Um den Film mit den Förderrollen in Eingriff zu halten, werden vorteilhafterweise aus dem Festhalteglied, das in diesem Fall aus einer Blechplatte besteht, federnde Zungen ausgestanzt, welche den Film mit den Rollen in Eingriff halten.

Endlich kann das Festhalteglied durch Scharniere an dem Kameragehäuse angelenkt sein, wobei es durch einen Fingerverschluß in seiner wirksamen Stellung gehalten wird. Damit ist das Innere der Kamera zugängig gemacht, auch -wenn sich das Festhalteglied über die ganze Breite der Kamera erstreckt. Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.

Abb. ι zeigt in Draufsicht die Anordnung der Abschneidevorrichtung und des Gliedes zum Festhalten des Films; dieses ist zum .Teil abgebrochen.

Abb. 2 zeigt in Draufsicht dieselbe Anordnung, jedoch ist ein größeres Stück des Festhaltegliedes dargestellt, und zwar sind die federnden Zungen zu sehen, die den Film mit den Förderrolien in Eingriff halten.

Abb. 3 stellt in Draufsicht eine Ausführung dar, bei welcher das Festhalteglied den ganzen freiliegenden Film bedeckt und aufklappbar ist.

Abb. 4 istein Querschnitt der Abb. 3.

Die Kamera ist eine solche, bei welcher der Gehäuseteil α seitlich abgezogen werden kann und bei welcher der Film b von der auf der einen Seite der Kamera liegenden Abwickelspule zu der auf der anderen Seite liegenden Aufwickelspule läuft und hierbei über die Belichtungsstelle c gezogen ist. Weiter ist eine Abschneidevorrichtung bekannter Art vorgesehen, mit welcher der Filmstreifen b durchschnitten werden kann. Die Abschneidevorrichtung besteht aus einer Schneidet, die sich in einer längs verschiebbar im Kameragehäuse geführten Stange «_ befindet, welche außen vorsteht und hier mit einem Fingerknopf/ versehen ist. Mit Hilfe dieses Fingerknopfes / kann dann die Schneide d quer durch den Filmstreifen b hindurchgezogen werden, wie in Abb. 3 strichpunktiert angedeutet ist. Der Filmstreifen b ist durch ein Glied g längs der Bahn der Schneidet festgehalten. Die Form, Ausbildung und Anordnung dieses Gliedes g· ist be-

liebig. So kann dieses als ©ine Art Leiste beliebiger Breite ausgebildet sein (Abb. i), welche durch ein Scharnier// mit dem Kameragehäuse verbunden und aufklappbar ist, um den Film b beim Einlegen über die Belichtungsstelle c zur Aufwickelspule ziehen zu können.

Der Film b ist ein Kinofilm, in dessen Perforation i die Zähne von den Rollen k eingreifen. Um nun den Filmfr mit diesen Rollen k im sicheren Eingriff zu halten, ist das Festhalteglied g gemäß der Ausführung nach Abb. 2 derart verbreitert, daß es den Film b mittels ausgestanzter federnder ZungenI im Eingriff mit den Rollen k hält.

Durch eine noch weitgehendere Verbreiterung des Festhaltegliedes g kann der Film b ganz überdeckt sein, so daß er gegen Berührung der Finger nach dem Abziehen des Gehäuses α geschützt ist, wie Abb. 3 zeigt.

Das Glied g wird durch einen Fingerverschluß m in wirksamer Stellung gehalten.

Claims

Patentansprüche:

1. Rollfilmkamera mit einem Messer zum Abschneiden der belichteten Filmabschnitte und einem Glied, durch das der Film längs der Bahn der Messerschneide festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (g) zum Festhalten des Films bei Kinofilmen so weit verbreitert ist, daß es ihn mit den Transportrollen (k) im Eingriff hält.

2. Rollfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem aus Blech bestehenden Festhalteglied (g) federnde Zungen (/) ausgestanzt sind, welche den Filmstreifen mit den Transportrollen (A) im Eingriff halten.

3. Rollfilmkamera nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Festhalteglied (g) in Scharnieren (A) an dem Kameragehäuse angelenkt ist und durch einen Fingerverschluß (m). in seiner wirksamen Stellung verriegelt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen