DE676458C - Einrichtung zur Planhaltung von perforierten Filmbaendern in Einzelbildwerfern und Vergroesserungsgerraeten - Google Patents

Description

• Einrichtung zur Planhaltung von perforierten Filmbändern in Einzelbildwerfern und, Vergr#;ßerungsgeräten Bekannte E inrichtungen zur Planhaltung des Films bei Aufnahmen und Wiedergabegeräten bestehen darin, daß man den Film durch eine Andrückplatte an das Bildfenster preßt. Solche Einrichtungen besitzen den Nachteil, daß beim Transport des Filmbandes durch den Filmkanal dasselbe durch Uneb#enheiten der Andrückplatte oder zwischen der Andrückplatte und dem Film lagernde Fremdkörper zerkratzt oder sonstwie beschädigt werden kann. Abgesehen davon erfolgt die Planhaltung des Filmbandes nicht in vollem Umfange, da der Film auf der gegenüberliegenden Seite der Andrückplatte, auf der sich das Bildfenster befindet, frei liegt. Aus diesem Grunde ist es bekannt, das Fifinband zwischen zwei Glasplatten zu legen. Auch hierbei können die obenerwähnten Beschädigungen des Films auftreten. Außerdem hat die Verwendung der Glasplatten den Nachteil, sofern sie nicht genau plan geschliffen sind oder nicht genau aufliegen, daß Newtonsche Ringe entstehen, die mit abgebildet werden. Man hat zwar auch, um Kratzer zu vermeiden, eine der Glasplatten mit einer Steuereinrichtung verbunden, die die Glasplatte beim Transport des Filmbandes gegenüber der anderen abhebt. Solche Einrichtungen sind meist umfangreich.
• Weiterhin ist eine Kassette für die Aufnahme bekannt, bei der das Filmband nur durch an seinen Rändern angreifende Mittel straff gespannt wird. Diese Mittel bestanden hier aus nachgiebigem Werkstoff und waren -für unperforierte Filme vorgesehen. Die Erfindung hat demgegenüber zur Aufgabe, zur Planhaltung von perforierten Filmen in Einzelbildwerfern und Vergrößerungsgeräten eine Einrichtung zu schaffen, die bei möglichst einfachem Aufbau gleichfalls nur an den beiden Filmrändern angreift und den Film in# seiner Breite straff spannt, und besteht dariti,' daß Spannglieder, beispielsweise Zahnrecheij,. vorgesehen sind, welche in die Perforation des Filmbandes eingreifen und den Film in seiner Breite über das Bildfenster straff spannen. Die Spannglieder können in der Weise gebildet sein, daß ein an einer den Filmkanal verschließenden Tür sitzender federnder Bügel mit zwei Reihen in die Perforation des Films eingreifender Zähne vorgesehen ist, der beim Schließen derF-;lmkanaltür auseinandergespreiztwirdund dadurch mit seinenZähnen den Film straff spannt. Weiterhin kann ein ortsfester und ein beweglicher Zahnrechen vorhanden sein, welche beide in die Perforation des Films von der Objektivseite her eingreifen und von denen der bewegliche von einem an der den Filmkanal verschließenden Tür sitzenden Druckanschlag seitlich zur Filmlängsrichtung von dein ortsfesten Zahnrechen abgedrückt -wird.
• Ein erstes Ausführungsb#eispiel des Erfindungsgegenstandes ist in Abb. i und :2 dargestellt. Abb. i ist ein Querschnitt und Abb. 2 eine Drauf sicht, In den Abb. i und :2 ist i der Filmkanal mit dem darin lagernden Filmband:2. Zähne 3 sind an einer Blattfeder -1 befestigt. Diese Zähne 3 greifen in die Perforation 5 des Films ein. 6 sind Aussparungen des Fifinkanals für die Zähne 3«. Die Feder 4 ist an einer verschließbaren Tür 7 befestigt. Beim Schließen derselben wird die durchgebogene Feder 4 zusammengedrückt und der Film durch die Zähne 3 in seiner Breite auseinandergezogen.
• Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in Abb. 3 im Querschnitt dargestellt. Die dort gezeigte Einrichtung kann bei Geräten Verwendung finden, bei denen der Film 2, durchleuchtet wird, wie dies z. B. bei diäskopischen Vergrößerungsgeräten der Fall ist. Bei dieser Einrichtung ist ein ortsfester Zahnrechen 8 und ein beweglicher Zahnrechen 9 vorgesehen, deren Trofile keilförmig sind. Der Zahnrechen 9 steht unter dem Einfluß einer Feder io. Die des Zahnrechens 9, der das Film-Näiid in seiner Breite straff spannt, erfolgt durch eine Druckvorrichtung ii, die init keilförinigen Vorsprüngen 12, 13 versehen ist, von denen der Vorsprung 12 den Zahnrechen 9 in der Arbeitsstellung nach außen drückt. Die Vorsprünge 1:2 und 13 sind an einem zweiteiligen Rahmen befestigt, welcher durch die Feder 14 auseinandergedrückt wird. Dadurch wird ein zügiger Eingriff der keilförmigen Vorsprünge 12 und 13 in die keilförmigeil Zahnrechen 8 und 9 gewährleistet. Die Druckv(>rrichtung i i ist an einer Tür 15 befestigt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Planhaltung von perforierten FilmWändern in Einzelbildwerfern und Vergrößerungsgeräten, gekennzeichnet durch Spannglieder, beispielsweise Zahnrechen, welche in die Perforation des Filmb#andes eingreifen und den Film in seiner Breite über das Bildfenster straff spannen.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an einer den Filmkanal verschließenden Tür (7) sitzenden federnden Bügel (4) mit zwei Reihen in die Perforation des Films (2) eingreifender Zähne (3), der beim Schließen der Filmkanaltür (7) auseinandergespreizt wird und dadurch mit seinen Zähnen (3) den Film (2) straff spannt (Abb. i und 2). 3. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen ortsfesten und einen beweglichen Zahnrechen (8, 9), welche beide in die Perforation des Films (2) von der Objektivseite her eingreifen und von denen der bewegliche (9) von einem an der den Filmkanal verschließenden Tür (15) sitzenden Druckangchlag (ii) seitlich zur Filmlängsrichtung von dem ortsfesten Zahnrechen (8) abgedrückt wird (Abb. 3).