DE727655C - Kinogeraet - Google Patents

Kinogeraet

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Publication number
DE727655C
DE727655C DEK156409D DEK0156409D DE727655C DE 727655 C DE727655 C DE 727655C DE K156409 D DEK156409 D DE K156409D DE K0156409 D DEK0156409 D DE K0156409D DE 727655 C DE727655 C DE 727655C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
channel
threading
drum
guide
Prior art date
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Expired
Application number
DEK156409D
Other languages
English (en)
Inventor
Aloysius Lechleitner
Lawrence R Martin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Kodak GmbH filed Critical Kodak GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE727655C publication Critical patent/DE727655C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/56Threading; Loop forming

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Kinogerät Die Erfindung betrifft eine Einfädelvorrich= tung für Kinogeräte.
  • Es sind solche Geräte mit Schleifenbildner schon bekannt, bei denen die beweglichen Schleifenbildner mit den @lndruclsrollen der Fördertrommel so verbunden sind, daß sie leim Herausbewegen aus der Einfädellage (las Filmband an die Fördertrommel anlegen.
  • Auch gibt es bereits Kinogeräte, die mit einem von der Vorwickelrolle am Bildfenster vorbei bis zur Aufwickeltrommel sich erstreckenden Einfädelkanal versehen sind, von welchem Teile, die den Einfädelweg auf der Innenseite der Filmschleifen begrenzen, aus der Einfädellage heraus bewegbar sind. Bei der erstgenannten Einrichtung war das Einfädeln sell),st und das Bilden von vor und hinter dem Bildfenster befindlichen Filmschleifen mittels Hand erforderlich und ebenso beschwerlich und zeitraubend wie bei den allgemein üblichen Kinogeräten. hei der zweiten erwähnten Vorrichtung können die Schleifen während der -Schaltung mit den äußeren Kanalwänden in Berührung treten, wodurch der Film verschrammt wird.
  • Ferner sind Filmeinfädelvorrichtungen für Kinogeräte bekannt, bei denen der Film durch einen schwenkbaren, geradlinigen Kanal hindurch der Schalttrommel zugeführt, dann mittels kreisbogenförmiger Zunge an diesem Kanal um einen Teil des Trommelumfanges geführt und schließlich über eine Bahnunterbrechung hinweg in kreisbogenförmige Schwingkappen übergeleitet wurde, um durch diese an eine entsprechend gestaltete Gleitbahn gepreßt, dem Filmführungsfenster zugeführt zu werden, worauf die Ableitung des Filmbandes zur Filmaufwickelspule unter gleichartigen Verhältnissen geschah und die beweglichen Führungsteile von einer Stelle aus kraftschlüssig in die Einfädellage oder aus dieser heraus bewegt werden konnte. Diese bekannte Konstruktion erforderte einen großen technischen Aufwand.
  • Die erwähnten Nachteile beseitigt der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die beweglichen Kanalteile den Einfädelweg auf der Innenseite der Filmschleifen begrenzen und mit den Andruckrollen der Fördertrommel derart verbunden sind, daß sie zusammen mit den Andruckrollen bei Herausbewegung aus der Einfädellage den Umschlingungsw inkel des Filmbandes auf der Fördertrommel erhöhen und dabei das Filmband von den den Einfädelweg auf der Außenseite der Filmschleifen begrenzenden festen Kanalteilen abheben.
  • Um dies zu erreichen, sind die ortsfesten Laufbahnen (Kanäle) des Films tangential zu der Schalttrommel gerichtet, und zwar derart, daß diese letzte zwischen ihnen sich befindet. Diese Bahnen führen das eine Mal beiderseits direkt bis zum Filmfenster, das andere Mal beiderseits bis über die Schalttrommel hinaus. Zwischen der letzter. und dem Fenster sind die schwingenden Teile der Filmlaufbahn vorgesehen, und zwar so, daß sie beim Einfädeln des Films diesem in Gemeinschaft mit dem ortsfesten Kanal zur Führung dienen, weiterhin aber auch den Mitnehmer für den Film bilden, sobald dieser aus der Einfädellage in Richtung zur Schalttrommel verschwenkt wird, um die Filmschleifen zwischen den ortsfesten Laufbahnen zu bilden. Die beweglichen Kanalteile sind mit Andruckrollen für den Film zur Schalttrommel versehen und um Zapfen schwenkbar. Außerdem sind diese untereinander sowie mit einem Betätigungshebel durch Stirnverzahnungen so gekuppelt, daß sie durch den erwähnten Hebel von einer einzigen Stelle aus gleichzeitig und gemeinsam den ortsfesten Laufbahnen -zugeschaltet werden und durch entgegengesetztes Schwenken aus dem Kanal entfernt und der Filmschalttromnrel zugeführt werden können.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die wesentlichen Teile einer Aufnahmekamera gemäß der. Erfindung während der Schleifenbildung, . Abb. 2 einen vergrößerten Grundriß der Einfädel- und Schleifenbildnerteile zwischen der Zahntrommel und dem Bildfenster, Abb.3 eine Seitenansicht der Schleifenbildnereinrichtung in der Einfädelstellung, Abb. 4. die schaubildliche Darstellung des Ausganges des Filmführungskanals und Abb. 5 die schaubildliche Darstellung eines beweglichen Führungsteiles und Schleifenbildners gemäß der Erfindung.
  • Der Erfindungsgegenstand wird an Hand einer Aufnahmekamera beschrieben, obwohl er natürlich auch auf andere Kinogeräte an-«-endbar ist, welche mit einer rotierenden Zahntrommel versehen sind.
  • Bei der Darstellung der Abb. i ist die Kameratür fortgelassen, und an der Vorderwand i i des, Gehäuses io befindet sich das Objektiv 12. Das Kameragehäuse ist in der Längsrichtung durch eine Platine 13 unterteilt, auf deren einer Seite das Triebwerk zur Vorbeibewegung des Films I' an dem Objektiv angebracht ist, während auf der Innenseite das übliche Triebwerk sich befindet.
  • Hinter dem Objektiv 12 befindet sich das Bildfenster mit einem feststehenden Teil i.1, welches aus einem Stück mit der Stirnwand i i des Kameragehäuses besteht und dem beweglichen Schlitten 15, welcher in axialer Richtung in bekannter Weise beweglich ist und durch eine Feder angedrückt wird. Der Film läuft von der Vorratsspule 16 P-uf eine gleichmäßig umlaufende Zahntrommel 17, dann durch das Bildfenster wieder über die Zahntrommel nach der Aufwickelspule 18, welche durch einen Reibungsantrieb vom Triebwerk mitgenommen wird. Im Bildfenster wird der Film durch einen Greifer ig schrittweise weitergeschaltet, der durch eine Feder 20 mit seiner Spitze in Anlage mit der Filmoberfläche gehalten wird.
  • Bei einer derartigen Einrichtung müssen vor und hinter dem Bildfenster elastische Filmschleifen vorhanden sein, welche beim Einfädeln von Hand entsprechend eingestellt werden und bei selbständigen Filmschleifenbildnern zwangsläufig während des Einfädelns auf mechanische Weise gebildet werden.
  • Zu diesem Zweck ist ein feststehender Führungskanal vorgesehen, der aus dem Führungsteil 21 mit Ansätzen 22 besteht und an diesen Ansätzen an der Platine 13 schwenkbar gelagert ist. Dieser Führungskanal liegt zwischen der Zahntrommel 17 und dein Eintritt in das Bildfenster im Wege des Films. Seine Filmführungsfläche besteht aus einem geraden Teil 21, der ungefähr tangential zur Zahntrommel liegt, jedoch einen geringen Abstand vom Umfang der Trommel hat, so daß der Film in der eingefädelten Stellung in die Zähne der Trommel eingreift, ohne daß seine Zähne die Filmoberfläche berühren müssen. Der Teil der festen Führung 2i, der in der Nähe der Zahntrommel liegt, ist -leicht konzentrisch zur Zahntrommel gekrümmt, so daß er auf einem kleinen Bogen parallel zu dieser liegt, welcher etwa dem Abstand von zwei Zähnen- entspricht. Das Einführungsende des festen Führungskanals ist mit einer nach oben gerichteten Abbiegung 24 versehen, um das Einsetzen des Filmendes zwischen die Führung und die Zahntrommel zu erleichtern, wobei seitliche Führungen vorgesehen sind. Die natürliche Krümmung des Films zwingt diesen in Anlage mit der Führung. Die Seitenwand der Führungsplatte 21 ist mit zwei Längsschlitzen 25 versehen, deren Abstände gemäß Abb.2 dem seitlichen Abstand der beiden Zahnreihen der Zahntrommel entsprechen und durch welche die Zähne der Zahntrommel hindurchgreifen. Derjenige Teil 26 der Führung 21, welcher dem Bildfenster benachbart ist, ist so abgekrümmt, daß er einer etwas größeren Filmschleife entspricht, als sie betriebsmäßig erforderlich ist.
  • Ein zweites feststehendes Führungsteil 21', welches dem Führungsteil 21 im wesentlichen entspricht, liegt zwischen dem Ausgangsende des Bildfensters und der Zahntrommel 17 und bildet den zweiten Einfädelkanal für den Film. Auch dieser Teil 21' enthält in der Nähe des Bildfensterausgangs einen gekrümmten Teil 26' für eine erweiterte Filmschleife und einen geraden Teil23', der bis zum Umfang der Zahntrommel 17 reicht und hier ähnlich wie der gerade Teil der ersten Führung 21 liegt. Auch dieser Führungsteil 21' ist mit Durchtriebsschlitzen für die Trommelzähne versehen.
  • In der Verlängerung dieser festen Führungsteile 21 und 21' liegt ein Einfädelungs-und Filmschleifenbildnerteil, welches gegenüber den feststehenden Führungskanälen zwei Lagen einnehmen kann. Die beiden Teile dieser Einfädel- und Schleifenbildnereinrichtung sind miteinander identisch, so däß nur einer dieser Teile beschrieben zu werden braucht.
  • Gemäß Abb. 5 bestehen die Teile aus einer Platte 30, welche um einen Zapfen 31 an der Platine 13 in der Nähe des Umfangs der Zahntrommel 17 schwenkbar ist. An diesem Teil 3o befindet sich ein Führungsschuh 32, welcher durch einen Ansatz 33 mit der Platte 30. in Verbindung steht, und dieser Ansatz 33 ist so lang ausgebildet, daß der Schuh 32 zwischen den Zahnreihen der Trommel und unter der Führung 21 liegt. Die Platte 30 ist so gegenüber der testen Führung 21 und der Schuh 32 so gegenüber der Platte 3o angeordnet, daß bei Einstellung in die Einfädelstellung (Abb. 3) der Führungsschuh 32 parallel zu dem- geraden Teil 23 der Führung 21 liegt, und zwar in einem kleinen Abstand davon, welcher einen Durchtritt des Films zuläßt. Der Führungsschuh ist in erster Linie dafür v orgeshen, daß das Ende des Films beim Einfädeln mittels der Zahntrommel genau der Führung 21 folgt und an diese anliegt. Vor aller. Dingen ist es erforderlich, daß beim Einfädeln des Films dieser an dem gekrümmten Teil 26 der Führung 21 anliegt, damit eine ausreichende Ausweitung der Schleife erfolgt, und da die natürliche Elastizität des Films hierfür nicht voll ausreicht, ist der Führungsschuh 32 vorgesehen. Gemäß Abb. 3 und 5 ist dieser Führungsschuh 32 mit einer Nase 34 versehen, welche nach dem gekrümmten Teil 26 zu liegt, wenn die Einrichtung auf Einfädeln gemäß Abb. 3 gestellt wird. Dieser, Ansatz 34 dient dazu, das Ende des Films gegen diese feststehende Führung zu drücken und dadurch die genaue Anlage des Films in dieser Stellung mit der festen Führung zu sichern. Das andere Ende des Führungsschubs ist mit einer Abbiegung 35 nach der Zahntrommel zu gerichtet, um dadurch ein V-förmiges Einführungsmaul für den Film zu bilden. Nach dem Einfädeln wird die Platte 30 in die Schlei-fenbildnerstellung gemäß Abb. 1 geschwenkt, in welcher der Führungsschuh 32 von der festen Führung 21 fort nach der Zahntrommel 17 zu geschwenkt wird. Zu diesem Zweck ist die Zahntrommel 17 mit einer Aussparung 36 versehen, in welche der Führungsschuh 32 bei dieser Verschwenkung eintreten kann.
  • Zum Zweck der Schleifenbildung ist ein Winkel 37 an der Platte 30 mittels der Schrauben 38 befestigt, und an diesem Winkelhebel sitzt eine nach unten gerichtete Abbiegung 39, welche die Achse 40 trägt, auf deren beiden Enden Rollen 41 sitzen. Dieser Winkel 37 ist so angeordnet, daß die Rollen 4.1 auf die Perforationsränder des Films aufsetzen, wenn die Einrichtung in die Stellung gemäß Abb. i gebracht wird. Dadurch wird der Film von der Führung 21 fort und auf die Zahntrommel gedrückt, so daß er einen etwas größeren Umschlingungswinkel auf der Zahntrommel verursacht. Der Boden der Führung2i * ist mit einer öffnung 42 versehen, durch welche die Schleifenbildnerrollen q.1 hindurchtreten können, welche zum Zweck des Aufsetzens auf die Zähne der Zahntrommel entsprechend genutet sind. Auf diese Weise wird gemäß Abb. i die gebildete Filmschleife in der Führung 2i etwas verkürzt, so daß der Film aus der Führung 2i ausgehoben wird und nunmehr in einer freien Schleife zum Bildfenster verläuft. Der Winkel 37 ist abnehmbar an der Platte 3o befestigt, um eine genaue Anpassung der Einfädelungs - und Schleifenbildnerteile gegenüber der festen Führung 2i zu gestatten. Wie aus den Abb. : bis 5 zu ersehen ist, liegt die der Platine 13 benachbarte Wand der Führung 21 zwischen der Schleifenbildnerrolle.Ii und der Platte 3o, und da der Abstand zwischen dem Schuh 32 und dieser Rolle kleiner ist als die Stärke dieser Seitenwand, würde die Führung 2i nicht mehr in ihre Stellung gebracht werden können, wenn die Platte 30 befestigt ist, wenn in diesem Falle der Führungsschuh 32 und die Schleifenbildnerrolle 41 beide ein Stück mit der Platte 3o bilden würden.
  • Um nun die Einfädelungs- und Schleifenbildnerteile zu beiden Seiten des Bildfensters in die Einfädelungs- oder Betriebsstellung gemeinsam durch ein einziges Betätigungsglied verstellen zu können, ist folgende Einrichtung vorgesehen: jede der Platten 30 und 31 sind mit einem runden Teil _t7 oder 4;' versehen, der konzentrisch zur Bohrung 31 oder 31' liegt. Diese konzentrischen Teile sind mit einer Verzahnung 48 versehen, und an der Platine 13 befinden sich die Zahnräder 49 und 5o, von denen je eines mit den Verzahnungen 48 und 4.8' in Eingriff steht, während die Zahnräder d.9 und 5o miteinander kämmen. In die Verzahnung des Rades .I9 greift die Verzahnung 53 des Betätigungshebels 5 i ein, der um den Zapfen 52 schwenkbar ist. Das Übersetzungsverhältnis ist dabei so gewählt, daß die verschiedenen Teile bei Einstellung des Hebels 5 i ,auf die Marke ;.Lauf« und »Einfädeln<< ihre entsprechenden Endstellungen einnehmen. Um das Einfädeln zu ermöglichen, muß das Bildfenster geöffnet werden, und zu diesem Zweck ist das obere Ende des beweglichen Bildfensterschlittens 15 mit der Platte 30 durch ein Hebelsystem verbunden, welches aus einer Schubstange 56, einem Winkelhebel 57 und einer zweiten Schubstange 58 bestellt, welche an der Platte 3o' angelenkt ist. Wird bei dieser Anordnung die Platte 30' in ihre Einfädelstellung durch Betätigung des Hebels 51 gebracht, so wird die Filmandruckkufe 15 durch dieses Gestänge um ihre untere Kante gekippt, so daß oben ein breiter Einführungsschlitz gebildet wird. Bei Einstellung der Teile gemäß Abb. i wird das Bildfenster wieder geschlossen, wobei die Feder 6o die Kufe auf den Film und die vordere feste Bildfensterführung drückt. Bei dieser Anordnung muß natürlich Vorsorge getroffen sein, daß sich die Andruckkufe an ihrem unteren Ende nicht verschieben kann und sich auch nicht so weit nach hinten fortbewegen kann, daß der Greifer nicht mehr in die Filmperforation eintreten kann, sonst würde eine Weiterschaltung des Films hinter dein Bildfenster bis zum Wiedereingriff mit der Zahntrommel nicht mit Sicherheit möglich sein. Diese Bedingung ist an sich bei Selbsteinfädeleinrichtungen bekannt und wird im vorliegenden Falle durch einen Stift 61 erfüllt, auf «-elchen die Andruckkufe 15 mit einer Bohrung aufgesteckt ist.
  • Um die Einfädelung des Films in die Aufwickelspule zu sichern, ist um den Zapfen 63 der Platine 13 eine kanalförmige Führung 62 schwenkbar. Dieser Kanal reicht von der Nachbarschaft der Zahntrommel 17 bis zum Kern 66 der Aufwiclelspule. Sein Querschnitt ist am besten aus Abb. d. zu ersehen. Danach ist eine nahezu geschlossene Führung vorgesehen, deren Eintritt so ausgebildet ist, daß der Film mit Sicherheit von der Zahntrommel her aufgenommen wird, zu welchem Zweck die Rückwand 6.t entsprechend nach außen allgekrümmt ist. so daß ;.ie in die Aussparung 36 der Zahntrommel hineinragt. Die untere Wand 65 ist so nach unten abgebogen. daß ihre freie Kante außerhalb des Umfanges der Zahntrommeln liegt. Auf diese Weise wird das von der Zahntrommel her auslaufende Filmende mit Sicherheit in den Kanal 62 geführt. Um nun das Filmende selbsttätig an der Aufwickelspule zu befestigen, ist das freie Ende des Führungskanals 62 so ausgebildet, daß es genau radial auf- den Kern stößt. Der Kern 66 ist mit einem Schlitz 67 versehen, in welchen der Film eingesteckt werden kann. Das. Ausgangsende des Führungskanals 62 ist mit einer Nase 68 versehen, welche in den Schlitz des Kerns eintreten kann, um damit den Ausgang des Kanals in Übereinstimmung mit dem Schlitz des Kerns 66 zeitweise festzulegen. Der Kanal wird gegen den Umfang des Kerns durch eine Feder 69 gezogen, un<1 der Ausgang des Kanals besitzt einen zweiten Ansatz 7o, der rechtwinklig zu dem ersten Ansatz 68 steht und auf dem Umfang des Kerns 66 aufsitzt, um damit die Tiefe des Eintritts des Ansatzes 68 in den Kern zu beschränken. Erreicht nun das Filmende das Ende des Führungskanals 62, so greift der Ansatz 68 in den Schlitz 67 der Aufwickelspule ein und. hält diese damit an. Dabei liegt der Einfädelschlitz genau vor dem Ausgang des Führungskanals 62, und der Film kann nun in das Innere des Kerns eintreten. bis er gegen die Innenwand des Kerns auf der anderen Seite stößt. Wird nun der Film kontinuierlich zur Aufwickelspule weitergefördert, so wird er sich gemäß Abb. i in dem Kanal 62 an dessen gekrümmte Rückwand; i anlegen und dadurch diesen Kanal von dem Kern 66 fortdrücken. Damit wird der Ansatz 68 auf dem Kernschlitz ausgehoben und der Kern bzw. die Spule beginnt zu rotieren, wobei die Ansätze 68 und 7o auf den äußeren Windungen des Films auf der Spule 18 gleiten.
  • Für den Fall, daß der Ausgang des Führungskanals 62 nicht in Überdeckung mit dem Schlitz 67 des Kerns 66 liegt, und zwar in dem Augenblick, wo das Filmende den Ausgang des Kanals erreicht, so wird der Film in dem vergrößerten Eintrittsmundstück des Kanals auffedern, bis diese Überdeckung des Austritts des Kanals mit dem Kernschlitz eintritt, wobei dann das Filmende in das Kerninnere hineinschnellt. Dieser Fall tritt jedoch sehr selten ein, da ja der Kern zugleich mit Beginn der Einfädelung zu drehen anfängt.
  • Die Handhabung der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Zunächst wird der Griff 51 in die Stellung »Einfädeln« gemäß Abb. 3 gebracht. Dadurch werden durch die Teile 30 und die Schuhe 32 mit den feststehenden Führungsteilen 21 die Einfädelkanäle gebildet, und gleichzeitig werden die Rollen 41 nach außen geschwenkt. Gleichzeitig wird das Bildfenster geöffnet. Nunmehr wird das Filmende von der Aufwickelspule in den Einfädelkanal nach dem oberen Ende der Zahntrommel zu gesteckt, worauf dann der Film selbsttätig durchgezogen und am Aufwickelkern befestigt wird. Nunmehr wird der Hebel 51 auf die Stellung »Lauf« gemäß Abb. i gebracht, und zwar während sich das Laufwerk in Betrieb befindet; dadurch werden die Führungsteile wieder von den festen Führungen 2 1 abgeklappt, und gleichzeitig legen sich die Rollen q.1 auf den Zahntrommelumfang auf und heben dadurch die Filmschleifen von den festen Führungen 2 i ab. Wenn während des Filmablaufs ein Aufzehren der oberen oder unteren Schleife eintritt, so kann durch kurzes Verstellen des Hebels 51 in die Einfädelstellung und dann wieder zurück für eine Wiederherstellung der Ausgleichsschleifen gesorgt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kinogerät mit einem vorn V orwickler vorbei am Bildfenster bis zur Aufwickeltrommel sich erstreckenden Einfädelkanal, von welchem Teile aus der Filmeinfädellage herausbew egbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kanalteile (32) den Einfädelweg auf der Innenseite der Filmschleifen begrenzen und mit den Andruckrollen (41) der Fördertrommel (17) derart verbunden sind, daß sie zusammen mit den Andruckrollen (.I1) bei Herausbewegung aus der Einfädellage den Umschlingungswinkel des Filmbandes (F) auf der Fördertrommel (17) erhöhen und dabei das Filmband von den den Einfädelweg auf der Außenseite der Filmschleifen begrenzenden festen Kanalteilen (26, 26') abheben.
  2. 2. Kinogerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckrollen (41) derart an den beweglichen Kanalteilen (32) sitzen, daß sie in der Einfädellage außerhalb des Bereiches des Filmbandes (F) liegen.
  3. 3. Kinogerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- und Nachwickeltrommel (17) mit einer starken Ausdrehung (36) zwischen den Zahnkränzen (17) zur Aufnahme der Kanalteile (32) versehen ist.
  4. Kinogerät nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalteile (32) mit den Andruckrollen (41) um Zapfen (3i) schwenkbar und untereinander sowie mit einem Betätigungshebel (51) durch Stirnverzahnungen (48, 48', .49, 50, 53) gekuppelt sind.
  5. 5. Kinogerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das aufklappbare Bildfenster (15) durch ein Gestänge (56, 57, 58) ebenfalls mit den Kanalteilen (32) oder dem Betätigungshebel (51) gekuppelt sind.
  6. 6. Kinogerät nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Nachwickeltrommel (17) zum Aufwickelkern (66) reichende Teil (62) des Einfädelkanals in der Verlängerung des Kerneinfädelscblitzes (67) auf diesen trifft und pendelartig nahe der Zahntrommel (17) aufgehängt ist und durch eine Feder (69) auf den Kern (66) zugedrückt wird.
  7. 7. Kinogerät nach Anspruch 6, dadurch gelcennzeichnet,. daß das Kanalmundstück (62) mit einem Vorsprung (68) versehen ist, welcher in den Kernschlitz (67) einfallen und die z1,ufwiclzelspule (18) anhalten kann, bis der Film vollständig in den Schlitz. (67) eingefädelt ist. B. Kinogerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstückende (71) des Kanals (62) gekrümmt ist, so daß der Kanal (62) durch die Reaktionskraft des eingefädelten Films mit seinem Ansatz (68) aus dein Kernschlitz (67) ausgehoben wird.
DEK156409D 1938-11-08 1940-01-06 Kinogeraet Expired DE727655C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120871B (de) * 1959-10-08 1961-12-28 Leitz Ernst Gmbh Kino-Projektor fuer einseitig perforierten Film
DE1145481B (de) * 1961-07-29 1963-03-14 Agfa Ag Vorrichtung zum selbsttaetigen Einfaedeln und Aufwickeln von Filmen
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