DE592561C - Vorschubeinrichtung fuer die Bohrspindel bei Bohrmaschinen - Google Patents

Vorschubeinrichtung fuer die Bohrspindel bei Bohrmaschinen

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DE592561C
DE592561C DEK123560D DEK0123560D DE592561C DE 592561 C DE592561 C DE 592561C DE K123560 D DEK123560 D DE K123560D DE K0123560 D DEK0123560 D DE K0123560D DE 592561 C DE592561 C DE 592561C
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Ernst Krause and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/32Feeding working-spindles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2705/00Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/10Feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/16Feeding working spindles
    • B23Q2705/165General aspects of feeding a boring spindle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorschubeinrichtung für die Bohrspindel bei Bohrmaschinen, die insbesondere für Bohrmaschinen, die zum Ausbohren von Automobilzylindern dienen, geeignet ist. Bei solchen Bohrmaschinen, ebenso wie bei allen anderen Maschinen, bei denen es auf eine sehr genaue Bearbeitung ankommt,, z. B. bei Nachbohrarbeiten, ist es erforderlich, die Bohrspindel und auch die Einrichtung, die den Vorschub der Bohrspindel bewirkt, sehr genau zu führen, so daß das vorhandene Spiel zwischen den einzelnen Teilen auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird.
Zu diesem Zweck wird auch bei der Erfindung die Bohrspindel in bekannter Weise in einer auf und ab beweglichen Pinole drehbar und unverschiebbar gelagert, und die Pinole steht mit einem Vorschuborgan in Getriebeverbindung, so daß der Bohrspindel über das Vorschuborgan
ao ein selbsttätiger Vorschub erteilt werden kann.
Erfindungsgemäß wird nun zur Erzielung
einer großen Genauigkeit unter Anwendung der an sich bekannten Lagerung einer umlaufenden Spindel in einer Pinole parallelachsig zu einer mit der umlaufenden Spindel durch eine Schraubenmutter gekuppelten Vorschubschraubenspindel die Pinole der Bohrspindel mit einem seitlichen zylindrischen Ansatz versehen, der in einer der Bohrung für die Pinole parallelen und diese segmentartig schneidenden Bohrung gleitbar gelagert ist, wobei der Ansatz eine in die Schraubenspindel eingreifende zweiteilige Schraubenmutter aufnimmt, die mit ihrem einen TeE mit einer Nase in die Pinole eingreift, so daß dieser Teil unverdrehbar gehalten wird, und deren anderer Teil durch einen an ihm vorgesehenen Zahnkranz und eine zwischen ihm und der Pinole angeordnete, in der letzteren ge- ■ lagerte Einstellschnecke gedreht und somit in axialer Richtung gegenüber dem feststehenden Teil verschoben werden kann.
Wie bereits erwähnt, sind schon Bohrmaschinen bekannt, bei denen die Bohrspindel in einer Pinole gelagert ist, die durch ein Vorschuborgan auf und ab bewegt werden kann. Bei dieser Ausführung ist jedoch mit der Pinole eine Zahnstange verbunden, die ihrerseits durch ein Ritzel auf und ab bewegt wird. Eine solche Anordnung kann jedoch nicht die durch die oben erwähnte erfindungsgemäße Ausbildung erzielbare Genauigkeit hinsichtlich des Vorschubes erreichen, da zwischen den einzelnen Teilen ein gegenüber der vorliegenden Erfindung jedenfalls verhältnismäßig großes Spiel besteht, das nicht ohne weiteres ausgeglichen werden kann. Dasselbe würde gelten, wenn man das Ritzel bei den bekannten Maschinen in an sich ebenfalls bei Werkzeugmaschinen bekannter Weise durch eine gewöhnliche Vorschubspindel ersetzen wollte, die mit der Pinole in Wirkungs-Verbindung steht. Auch bei dieser Anordnung können die nachteiligen Einflüsse des vorhandenen Spieles nicht ohne weiteres ausgeglichen werden, wenn man nicht zu der oben, angegebenen erfindungsgemäßen besonderen Ausbildung der Führung der Pinole in zwei sich segmentartig schneidenden Bohrungen greift, von denen die eine nur einen Ansatz der Pinole
aufnimmt, der durch die Vorschubspindel auf und ab bewegt werden kann und dessen Spiel mit der Vorschubspindel regelbar ist.
Eine Einrichtung, bei der die Pinole durch einen Ansatz mit einer Vorschubspindel verbunden ist, ist z. B. bereits in Form eines Reitstöckes vorgeschlagen worden, bei dem die drehbare Spindel als Reitstockspindel ausgebildet und die Pinole, in der diese Reitstockspindel ίο sitzt, mit einem Ansatz auf einer handbetätigten Vorschubspindel gelagert ist. Abgesehen davon, daß bei dieser Anordnung andere Bedingungen als bei einer Bohrmaschine vorliegen, kann dort auch die Genauigkeit wie bei vorliegender Erfindung keineswegs erzielt werden, weil der Ansatz der Pinole frei beweglich ist, während gemäß vorliegender Erfindung die Pinole und ihr Ansatz in zwei sich segmentartig schneidenden . Bohrungen gelagert sind, so daß also schon dadurch eine sichere Führung gewährleistet wird, weil der Ansatz der Pinole von der Bohrung, in der er gleitet, an allen Seiten fest umschlossen ist.
Außerdem wird durch die erfindungsgemäße Anordnung eines gegenüber dem Ansatz der Pinole verstellbaren Mutterteiles ermöglicht, das Spiel zwischen dem Ansatz der Pinole und der Vorschubspindel vollständig auszugleichen. Wenn auch an sich die Ausgleichung eines Spieles zwischen Schraubenmutter und einer Vorschubspindel bekannt ist, indem man zwei Schraubenmutterteile gegeneinander verstellt, so trägt diese Verstellbarkeit in der oben angegebenen bestimmten Weise wesentlich zur Erreichung des erfindungsgemäßen Zweckes bei, der darin besteht, durch weitgehendste Ausschaltung des Spieles miteinander zusammenarbeitender Teile eine möglichst große Genauigkeit in der Bearbeitung zu erzielen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht. Abb. ι zeigt in einem Schnitt durch den Spindelbock die Lagerung der Bohrspindel in ihrer Pinole sowie den Antrieb derselben mittels der Bohrspindel.
Abb. 2 ist ein waagerechter Schnitt in Höhe der Einstellmutter für die Verstellung der beiden Hälften der Antriebsmutter gegeneinander.
Die Bohrspindel 17 ist in einer von der Vorschubspindel 103 auf die noch zu beschreibende Weise auf- und abwärts bewegten Pinole 102 bei geringstem Lagerspiel gelagert. Die Pinole wird im Spindelstock 42, der am Ständer 1 verschraubt ist, in einer Bohrung 106 beim Vorschub und Rückzug der Bohrspindel geführt. Die letztere ist durch ein Kugelgelenk mit der Bohrstange 19 gekuppelt, welche weiter unten über dem Werkstück in einem besonderen Führungsbock gut geführt und in Führungshülsen besonders gelagert sein kann.
Der Antrieb der Vorschubspindel 103 erfolgt j durch Stirnrad 101 in der einen oder anderen Richtung von einem Vorschubgetriebe oder von einem wahlweise einzuschaltenden besonderen Handvorschub aus. Die Pinole 102 bewegt sich durch den Antrieb des Stirnrades, das auf der mit Drehspiel axial fixierten Gewindespindel 103 verkeilt ist, im Spindelbock 42 und Bohrung 106 auf und ab.
Die Pinole wird von der Gewindespindel 103 wie folgt angetrieben:
Durch eine zweiteilige Gewindemutter 107, 109 ist die Pinole mit der Vorschubspindel 103 gekuppelt. Die Pinole hat zwei aus Abb. 2 näher ersichtliche, parallel verlaufende nebeneinanderliegende Bohrungen. In der einen längeren Bohrung sind die Lagerbüchsen für die Bohrspindel eingepreßt; in der kürzeren Bohrung ist die aus zwei Teilen bestehende Gewindemutter 107,109 so angeordnet, daß der untere g0 Teil 107 derselben fest in der Pinole sitzt und gegen Verdrehung durch den Keil 108 gesichert ist. Der obere Teil 109 der Mutter ist bei 110 durch ein Schraubengewinde mittels der Schnecke in und die auf dem oberen Mutterteil 109 vor- g5 gesehene Schneckenradeinfräsung ina verstellbar. Die Schnecke in ist mit Drehspiel durch. Schulteranlage der Schnecke bei 112 und durch die Muttern 113 und 114 axial fixiert. Wird die Schnecke in durch einen Vierkantschlüssel bei
115 gedreht, so dreht sich damit auch der obere Teil 109 der Gewindemutter und wird dadurch axial verschoben; durch Abnutzung entstehendes Flankenspiel des Gewindes kann also durch diese axiale Verstellung ausgeglichen werden, so daß S5 immer rechte und linke Gewindeflanken des oberen und unteren Mutterteiles an der Vorschubspindel anliegen. Die Schnecke in wird nach erfolgter Verstellung durch Gewindemutter
116 von Hand mittels eines Schlüssels mit der *°° Pinole so fest verschraubt, daß ein Lösen der Schnecke bzw. des oberen Gewindemutterteiles während der Arbeit verhindert wird. Die Bohrspindel ist an ihrem oberen Ende und die Vorschubspindel an ihrem unteren Ende in Kugel- *°5 lagern gelagert. Außerdem ist die Vorschubspindel im Spindelbock axial nachstellbar und mit Drehspiel durch Kugellager 117 und 118, die axiale Drücke von beiden Seiten aufzunehmen haben, Spindelbund 119 und Muttern 120 und 121 befestigt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorschubeinrichtung für die Bohrspindel bei Bohrmaschinen, insbesondere zum Ausbohren von Automobilzylindern, bei der die Bohrspindel in einer auf und ab beweglich gelagerten Pinole drehbar und unverschiebbar gelagert ist und die Pinole mit einem Vorschuborgan in Getriebeverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß unter An-
    Wendung der an sich bekannten Lagerung einer umlaufenden Spindel in einer Pinole parallelachsig zu einer mit der umlaufenden Spindel durch eine Schraubenmutter gekuppelten Vorschubschraubenspindel die Pinole (102) der !Bohrspindel einen seitlichen zylindrischen Ansatz besitzt, der in einer der Bohrung für die Pinole (102) parallelen und diese segmentartig schneidenden Bohrung gleitbar gelagert ist, wobei der Ansatz eine in die Schraubenspindel (103) eingreifende zweiteilige Schraubenmutter (107, 109) aufnimmt, die mit ihrem einen Teil (107) mit einer Nase in die Pinole (102) eingreift, so daß dieser Teil unverdrehbar gehalten wird, und deren anderer Teil (109) durch einen an ihm vorgesehenen Zahnkranz (iiia) und eine zwischen ihm und der Pinole (102) angeordnete, in der letzteren gelagerte Einstellschnecke (in) gedreht und somit in axialer Richtung gegenüber dem feststehenden Teil (107) verschoben werden kann.
    Hierzu χ Blatt Zeichnungen
DEK123560D 1931-02-03 1931-02-03 Vorschubeinrichtung fuer die Bohrspindel bei Bohrmaschinen Expired DE592561C (de)

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