DE965279C - Bohrstange - Google Patents

Bohrstange

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Publication number
DE965279C
DE965279C DEM22389A DEM0022389A DE965279C DE 965279 C DE965279 C DE 965279C DE M22389 A DEM22389 A DE M22389A DE M0022389 A DEM0022389 A DE M0022389A DE 965279 C DE965279 C DE 965279C
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DE
Germany
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boring
steel
rod
drill
carrier
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Expired
Application number
DEM22389A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl K Merget
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03432Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Bohrstange Die Erfindung bezieht sich auf eine Bohrstange, insbesondere für Vertikal- und Horizontalbahrwerke.
  • Es ist bereits bei Bohrstangen vorgeschlagen worden, Dreh- und Bohrstähle quer zur Längsachse der Bohrstange einstellbar zu lagern, indem diese Stähle vom hinteren Ende der Bohrstange aus oder in dessen Nähe mit Hilfe einer mit einer Planspirale in die Zähne des Bohrstahles oder seines Trägers eingreifenden Einstellstange bewegbar ist. Es ist erforderlich, bei diesen bekannten Einr:ichtungen nach erfolgter Einstellung den. Dreh- und Bohrstahl festzuklemmen, um zu vermeiden, daß infolge, des unumgänglich notwendigen Spieles zwischen dem Bohrstahl und seiner Führung während des Drehvorganges Ungenauigkeiten, insbesondere Rattenerscheinungen, auftreten. Dieses Festklemmen wurde bisher mittels einer Feststellschraube in der Nähe des Dreh, und Bohrstahilefs durchgeführt. Hierzu war es erforderlich, die Bohrstange aus dem zu bearbeitenden Werkstück hin.-auszuführen, damit der Bedienungsmann an die Feststellschraube gelangen konnte. Nach erfolgtem Festklemmen mu:ßte dann die Bohrstange wieder in das zu bearbeitende Werkstück eingefahren werden.
  • Dieses Festspannen durch eine; Feststeills,chraube war nicht nur umständlich und zeitraubend, sondcrn hatte: auch den Naehteil, daß es mit den bekannten Bohrstangen nicht möglich war, im Innern der herzustellenden Bohrung Aussparungen und Rillen einzudrehen oder gar die rückseitige Stirnfläche einer Bohrung plan zu drehen., insbesondere, wenn es sich hierbei um eine sogenannte Sackbohirun:g mit lediglich von hinten zugänglicher Stirnfläche handelt.
  • Alle diese. Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß mittels ein und derselben Einstellstange nicht nur das Einstellen des Drehuni Bohrstahles auf den herzustellenden Bohrungsdurchmesser vorgenommen wird, sondern außerdem auch noch das Festklemmen des Dreh- und Bohrstahls, indem die Einstellstange axial gegen den Bohrstahl oder dessen Träger andrückbar und in der den. Bohrstahl festklemmenden Stellung feststellbar ist. Hierbei ist es von erfinderischer Bedeutung, daß diese beiden Vorgänge, und zwar sowohl das Einstellen als auch das Festklemmen des Dreh- und Bohrstahls, vom hinteren Ende der Bohrstange, oder von dessen Nähe aus vorgenommen werden können.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i die. mechanische Bohrstange im Schnitt, Fig. z den Bohrstahlhalter im Grundriß, Fig. 3 den ßohrstahlhalter im Aufriß, Fig. 4 die Planspirale der Druckspindel.
  • Die mechanische Bohrspindel nach. Fig. i besitzt dem Zylinderschaft i, den Bohrstangenkopf 2 und den zum Kuppeln mit der Bohrwerkspindel dienenden Einspannkegel3: Der Zylinderschaft i besitzt die: zylindrischen Bohrungen 4 und 5 und den quer liegenden Durchbruch 6, der als Gleitbahn: ausgebildet ist. In diesem Durchbruch 6 gleitet der Bohrstahlhalter@ 7, der zur Aufnahme des Dreh- und Bohrstahles dient und der auf der einen Seite die Planspiralzahnstange 8 besitzt.
  • Der Bohrstangenkopf 2 hat einen Durchbruch g niät der Nabe io, durch welche die zylindrische Bohrung 5 verläuft, die mit dem Außengewinde, i i versehen ist. In der Bohrung 5 dreh und längs verschiebbar gelagert ist die Einstellstange 12, die an ihrem unteren Ende das Druckstück 13 mit der Planspirale 14 (Fig. 4), am oberen Spindelfortsatz 15 einen. Bund 16 und an dessen Ende einen Ansatz 17 hat, an dem ein Einstellwerkzeug angreifen kann.
  • Auf die Nabe io aufgeschraubt ist die Überwurfmutter 18, die mit ihrer inneren Stirnfläche auf den Bund 16 wirkt.
  • Der Durchbruch 6 kann auch schwalbenschwanzförmig ausgeführt sein, wobei der Bohrstahlhalter 7 durch besondere: Anstelleisten regulierbar ist.
  • Die überwurfmutter 18 und der Ansatz 17 können mit Schneckenradzahnung versehen sein, in die Schneckenwellen eingreifen, so daß sie voneinander unabhängige Schae@ekenradantriebe darstellen. Die. Schneckenwellen sind dabei senkrecht zueinanderliegend angeordnet. Dabei können zur Feineinstellung des Dreh- und Bohrstahls am Ansatz 17 nach bekannter Art einstellbare Kreisskalen angeordnet sein.
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Nachdem der Dreh- und Bohrstahl spanabhebend durch die zu bearbeitende Bohrung gelaufen ist, wird vom normalen Stand des Arbeiters aus die Überwurfmutter 18 leicht gelöst, wodurch über die Einstellstange 12 auch das Druckstück 13 mit der Planspirale 14 vom Bohrstahihalter 7 gelöst wird. Damit. kann durch. Drehen am Ansatz 17 über die Einstellstange 12 das Druckstück 13 mit der Planspirale 14 gedreht werden, die in die Spiralverzahnung 8 des Bohrstahlhalters ; eingreift.
  • Durch dieses Drehen wird der Bohrstahllialter 7 je nach dem Drehsinn vor- oder rückwärts bewe4-t und damit auch der in ihm befestigte Dreh- und Bohrstahl nach Belieben für die nächste Spanabnahme eingestellt.
  • Nach der Einstellung des Bohrstahlhalters wird die Uberwurfmutter 18 wieder angezogen, v odurch über dien Bund 16 das Druckstück 13 den Bohrstahlträger 7 festklemmt und in seiner Lage arretiert.
  • Damit besteht diel Möglichkeit, auch auf dem Rückwege der Bohrstange Zerspannungsarbeit zu leisten.
  • In Verbindung mit der Ersparnis des seither sehr umständlichen Einstellvorganges des Drehuni Bohrstahls durch von Hand: Verschieben werden so beträchtliche tote Zeiten vermieden, ohne daß der die Maschine bedienende Arbeiter seinen Arbeitsplatz verläßt.
  • Sind dazu die Überwurfmutter 18 und der Ansatz 17 als senkrecht zueinander liegende Sch:lekkenradgetriebe ausgeführt, so ist das Einstellen de> Dreh- und Bohrstahles weiter erleichtert und beschleunigt.
  • Bei Anordnung einer einstellbaren Kreisskala an der Schneckenwelle des Ansatzes 17 ist die Mög- lichkeit der Feineinstellung des Dreh- und Bohrstahls .gegeben. Außerdem ist es mit der Bohrstange auf Bohrwerken möglich, in lange: Bohrungen beliebige Aussparungen mit größerem Durchmesser als dem normalen Bohrlochdurchtiitsser einzudrehen, was oft von beträchtlichen Vorteil ist. Dazu ist es möglich, auch Stirnflächen zu planieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bohrstange reit quer zu ihrer Längsachse einstellbarem Bohrstahl, der vom hinteren Ende der Bohrstange oder von dessen Nähe aus mit Hilfeeiner mit einer Planspä,rale in Zähne des Bohrstahles oder seines Trägers eingreifenden Einstellstange bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellstange (12) axial gegen den Bohrstahl oder dessen Träger (7) andruckbar und in der den Bohrstahl festklemmenden Stellung. feststellbar ist. z. Bohrstange nach Anspruch:., dadurch gekennzeichnet, daß für das das . Einstellen des Bohrstahles bewirkende Drehen der Einstellstange (I2) und das Andrücken der Einstellstange an den Bohrstahl oder dessen Träger je ein Schneckentrieb angeordnet ist und für das Festklemmen des Bohrstahles oder Bohrstahlträgers eine an einem Bund (r6) der Einstellstange angreifende, mit Schneckenradverzahnung versehene: Überwurfmutter (r8), angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 118630; französische Patentschrift Nr. 967093; USA.-Patentschrift Nr. 2258097.
DEM22389A 1954-03-19 1954-03-19 Bohrstange Expired DE965279C (de)

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DEM22389A DE965279C (de) 1954-03-19 1954-03-19 Bohrstange

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