DE589290C - Einrichtung zur Frischluftzufuehrung zu beheizten Raeumen - Google Patents

Einrichtung zur Frischluftzufuehrung zu beheizten Raeumen

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DE589290C
DE589290C DE1930589290D DE589290DD DE589290C DE 589290 C DE589290 C DE 589290C DE 1930589290 D DE1930589290 D DE 1930589290D DE 589290D D DE589290D D DE 589290DD DE 589290 C DE589290 C DE 589290C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details

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  • Duct Arrangements (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Frischluftzuführung zu beheizten Räumen Es ist bekannt, die Lufterneuerung in beheizten Räumen durch Ventilatoren zu bewirken, -welche die Luft entweder in die Räume drücken oder verbrauchte Luft aus den Räumen absaugen, in welch letzterem Fall . durch Zuleitungskanäle entsprechend Frischluft nachströmen kann. Die Frischluft kann dabei in den Raum entweder in der Nähe von Heizkörpern eintreten, so daß sie durch diese miterwärmt wird, oder sie kann, bevor sie durch den Ventilator gefördert wird, erwärmt werden. Weiter ist es bekannt, zur Stallbelüftung Frischluftrohre vorzusehen, welche einerseits mit einem Frischluftvorrat, andererseits mit dem Stallraum in Verbindung stehen, wobei ein Teil des Rohres im Stall unter dem Fußboden verläuft, wo es durch die Wärme des Tieres und seiner Unterlage erwärmt werden soll, wodurch eine Frischluftbewegung erreicht werden soll. Endlich ist es auch bekannt, hinter einem. Heizkörper ein die Wand durchdringendes Luftzüführungsrohr und an diesem zwischen dem Heizkörper und der Wand einen nach oben gerichteten Luftaustrittskopf, der unter dem Einfluß des Heizkörpers als Energiequelle für die Luftförderung steht, anzuordnen. Die durch den Heizkörper anzuwärmende Fläche des Luftaustrittskopfes erstreckt sich dabei quer zum Luftzuführungsrohr.
  • Die erstgenannten Einrichtungen sind infolge der Verwendung eines Ventilators, welcher Kraft und Wartung benötigt, teuer. Die weiter genannten Einrichtungen zur Stalllüftung fördern nur in geringem Maße Frischluft, weil die Wärmeübertragung von dem Tier auf das unter dem Boden liegende Luftzuführungsrohr nur gering ist und der Luftumlauf daher nur langsam vor sich geht. Bei der an letzter Stelle genannten Einrichtung ist der Einbau des den Luftatlstrittskopf tragenden Zuführungsrohres sowie eine gründliche Reinigung von Luftaustrittslcopf und Zuführungsrohr nur möglich, wenn der Heizkörper entfernt ist. Außerdem erfordert die Erstreckung des Luftaustrittskopfes quer zum Luftzuführungsrohr eine mehrmalige Änderung der Bewegungsrichtung der einströmenden Luft, wodurch erhebliche Widerstände der Luftbewegung, die einen entsprechenden Verlust an Luftförderung bedingen, entstehen.
  • Durch die Erfindung sollen die genannten Nachteile beseitigt werden. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Frischluftzuführung zu beheizten Räumen aus der freien Atmosphäre oder einem sonstigen Frischluftvorrat mittels eines oder mehrerer mit der Frischluft in .Verbindung stehender Rohre mit vorzugsweise nach oben .gerichtetem Luftaustrittskopf, der unter dem Einfluß eines in beliebiger Weise beheizten Raumheizkörpers als Energiequelle für die :Luftförderung steht, und es sind dabei im Gegensatz zu der bereits genannten vorbekannten Bauart mindestens eine Seitenfläche des Luftaustrittskopfes und des Raumheizkörpers, an welchen die Wärme vom Raumheizkörper auf den Luftaustrittskopf übergeht, dicht nebeneinander, also im wesentlichen parallel zu dem bis zum Frischluftvorrat reichenden Luftzuführungsrohr angeordnet. Dadurch kann das Luftzuführungsrohr samt Luftaüstrittskopf ohne Entfernung des Heizkörpers eingebaut werden, und auch eine Reinigung z. B. durch Durchwischen mittels Staubsaugers o. dgl. ist ohne Entfernung des Heizkörpers leicht möglich. Weiterhin wird eine Steigerung der Luftförderung erreicht, da nur wenig Richtungsänderungen der einströmenden Luft nötig sind, Zoobei auch noch die den Luftaustritt nach oben ergebende Knickstelle im Bogen geführt werden kann, was bei der bekannten Einrichtung nür möglich ist, wenn ein sehr großer Abstand zwischen Heizkörper und Wand vorhanden ist. Der Luftaustrittskopf wird vorzugsweise aus einem Stoff von großem Wärmeleitungsvermögen, z. B. Metallguß, und länglich trichterförmig hergestellt.
  • Eine besonders hohe Förderleistung wird erreicht, wenn der Luftaustrittskopf schmal ausgeführt und zwischen den Lamellen eines Heizkörpers angeordnet ist.
  • Das die Wand durchdringende Rohr kann im äußeren Durchmesser so klein ausgeführt werden, daß es auch nach Erstellung des Baues leicht durch eine meist zum großen Teil in eine Mörtelfuge des Mauerwerks fallende, aber auch bei Führung durch einen Stein selbst das Mauerwerk nicht unzulässig schwächende Bohrung eingesetzt werden kann. Die Anbringung kann selbst dann noch erfolgen, wenn die Räume schon bezogen sind, und selbst ohne daß die Heizung abgestellt zu werden braucht.
  • Der Luftaustrittskopf wird auf das die Wand durchsetzende Röhr vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines gegen Wärme isolierenden Zwischenstückes z. B. aus Pappe, Holzstoff o. dgl. aufgesetzt. Es wird hierdurch erreicht, daß eine starke Lufterwärmung nur in dem Austrittskopf erfolgt, während bereits das die Wand durchdringende Rohr und die darin befindliche Luft kühl bleibt, so daß eine Ableitung der Wärme nach außen vermieden wird.
  • Das Isolierstück zwischen dem Luftaustrittskopf und dem Wandrohr trägt dabei vorzugsweise ein feinmaschiges Sieb zur Abhaltung von Schmutz und Ungeziefer. Die ses Sieb kann an dem Isolierstück befestigt sein, so daß es mit ihm mit einem Griff abgenommen und aufgesetzt werden kann.
  • Auf der Seite des Frischluftvorrats wird das Wandrohr vorzugsweise mit einem nach unten mündenden Krümmer versehen, um das unmittelbare Eindringen von Wind und Regen zu verhüten. Dieser Krümmer besteht aus einem Stoff, der durch die Einflüsse der Luft nicht angegriffen wird, z. B. aus Porzellan, Steinzeug o. dgl.
  • Zur Regelung der Frischluftzuführung kann der Luftaustrittskopf mit einem Schieber versehen sein. Damit in der vordersten Lage dieser Schieber nicht über den Heizkörper hinaus in den Raum übersteht, kann sein vorderer, auch als Handgriff beim Verschieben dienender Teil hochklappbar angeordnet sein.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i die Einrichtung im Aufriß von der Seite und im Schnitt für Entnahme der Luft aus der Atmosphäre, Fig. a einen Aufriß dazu von vorn, Fig. 3 in größerem Maßstab das Lufteinführungsrohr im Aufriß und Längsschnitt, Fig. 4 einen Aufriß dazu von vorn, links im Schnitt, rechts in Ansicht, Fig. 5 die Einrichtung für die Entnahme von Frischluft aus einem nicht außerhalb des Gebäudes liegenden Frischluftvorrat, Fig.6 die Verwendung des Erfindungsgegenstandes in der warmen Jahreszeit zur Belüftung.
  • Es sind bezeichnet mit a das die Wand oder den Fußboden durchdringende Rohr, welches aus beliebigem Stoff, vorzugsweise aus Metall, hergestellt sein kann, mit b der nach .unten mündende Lufteintrittskopf und mit c der in den zu belüftenden Raum mündende Luftaustrittskopf. Dieser ist bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen als langgestreckter weiter Trichter dargestellt, welcher zwischen den Rippen eines Heizkörpers d angeordnet ist. Der Luftaustrittskopf c kann auch unmittelbar neben den heißen Flächen anderer Heizeinrichtungen, z. B. einet Ofenverkachelung o. dgl., angeordnet sein. Als Heizeinrichtung kann ein Heizkörper jeder beliebigen Heizung, z. B. Dampf-, Warmwasser-, Gas-, Luft-, elektrischer Heizung, aber auch jede beliebige Ofenheizung verwendet werden.
  • Bei Verwendung von Metall als Baustoff können die Teile a und c aus einem Stück bestehen. Günstiger ist es jedoch, wenn der Luftaustrittskopf c für sich hergestellt und dann auf das Rohr a aufgesteckt wird. Der Kopf c ist dabei mit dem Rohr a durch ein Isolierrohr e verbunden. Am Austrittsende des Rohres a nach dem Kopf hin ist dabei ein feinmaschiges Sieb f angeordnet, das vorzugsweise an dem Isolierrohr e befestigt ist, so daß es zugleich mit dem Zwischenstück e mit einem Griff von dem Rohr a oder aus dein Luftaustrittskopf c abnehmbar ist. Der Luftaustrittskopf c kann zwecks leichteren Anfassens beim Abziehen mit einer Öse g versehen sein.
  • An dem Luftaustrittskopf ist mittels einer Nutenführung verschiebbar ein Regelschieber h mit einem hochklappbaren Handgrift i angeordnet, durch den die Austrittsöffnung des Austrittskopfes mehr oder weniger weit abgeschlossen werden kann. . Statt eines Schiebers kann natürlich auch eine beliebige andere Regelungsvorrichtung, z. B. ein Hahn, eine Drosselklappe o. dgl., verwendet werden.
  • Zur besonderen Festlegung des Rohres a im Verputz der Mauer können auf dem Rohr a in beliebiger Weise befestigte Laschen k vorgesehen sein.
  • Wenn im Sommer der Heizkörper d außer Betrieb ist, kann z. B. mittels eines Schlauches in das Röhr a bei abgenommenem Luftaustrittskopf c an einen Ventilator l angeschlossen und so auch in der warmen Jahreszeit zur Belüftung des Raumes verwendet werden.
  • Die Luftbewegung ist in sämtlichen Figuren durch Pfeile angedeutet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Frischluftzuführung zu beheizten Räumen mittels eines oder mehrerer mit der Frischluft in Verbindung stehender Rohre mit vorzugsweise nach oben gerichtetem Luftaustrittskopf, der unter dem Einfluß eines in beliebiger Weise beheizten Raumheizkörpers als Energiequelle für die Luftförderung steht, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Seiten$äche des Luftaustrittskopfes (c) und des Raumheizkörpers (d) dicht nebeneinander angeordnet sind, also im wesentlichen parallel zum Zuführungsrohr (a) verlaufen. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise länglich trichterförmige Luftaustrittskopf (c) derart schmal ausgeführt ist, daß er zwischen den Lamellen (d) eines Heizkörpers angeordnet werden kann. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Luftaustrittskopf (c) fest oder abnehmbar tragende Rohr (d) einen derart geringen äußeren Durchmesser hat, daß es durch eine Durchbohrung der Wand eingeführt werden kann. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftaustrittskopf (c) mit dem Rohr (a) durch ein aus schlecht wärmeleitendem Stoff bestehendes Zwischenstück (e), z. B. ein Papperohr, verbunden ist. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (e) ein Luftfilter (f) trägt. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5 mit einem an der Austrittsöffnung des Luftaustrittskopfes angeordneten Regel-und Verschlußschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der annähernd horizontal geführte Regel- und Verschlußschieber (1a) mit einem den Luftaustrittskopf (c) überragenden hochklappbaren Handgriff (i) versehen ist. HERLIN. GEDRUCKT IN DEfi REICHSDRUCKEREI
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DE (1) DE589290C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2822062A1 (de) * 1978-05-20 1979-11-22 Leistritz Hans Karl Raumlueftergruppe
DE4310417A1 (de) * 1993-03-31 1994-10-06 Thermo Technik Holding Ag Vorrichtung zur Erhöhung der Wärmeleitung von mit Flüssigkeiten betriebenen Raumheizkörpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2822062A1 (de) * 1978-05-20 1979-11-22 Leistritz Hans Karl Raumlueftergruppe
DE4310417A1 (de) * 1993-03-31 1994-10-06 Thermo Technik Holding Ag Vorrichtung zur Erhöhung der Wärmeleitung von mit Flüssigkeiten betriebenen Raumheizkörpern

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