DE587949C

DE587949C - Uhrwerk fuer laengliche Uhren

Info

Publication number: DE587949C
Application number: DEF75331D
Authority: DE
Original assignee: FONTAINEMELON HORLOGERIE
Current assignee: FONTAINEMELON HORLOGERIE
Publication date: 1933-11-13

Description

Uhrwerk für längliche Uhren Es ist bekannt, bei länglichen Armbanduhren zur Platzgewinnung für eine große Hemmung das Sekundenrad größer zu machen als das Kleinbodenrad und mit einer längeren Achse zu versehen, die entsprechend den gegebenen %@äv@issen verschiedenartig gelagert sein n.
Gegenstand der -Erfindung ist nün ebenfalls ein Uhrwerk für längliche Uhren, insbesondere Armbanduhren, mit einem großen, über den oberen Zapfen des Kleinbodenrades hinüberragenden Sekundenrad, wobei jedoch erfindungsgemäß das Kleinbodenrad in einem besonderen Kloben unterhalb der gemeinsamen Brücke für das Minuten-, das Sekundenrad und das Steigrad gelagert ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Sekundenradachse auf die Längsachse der Uhr anzuordnen und den Abstand zwischen der Sekundenradachse und der Steigradachse genügend groß zu halten, damit eine große und geradlinige Unruhe verwendet werden kann.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. i ist ein Grundriß des Uhrwerkes, von der Seite der Kloben her gesehen, während Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie I-II-III-IV in Fig. i im größeren Maßstabe ist.
Diese Figuren stellen ein Uhrwerk für eine kleine und schmale Uhr dar, deren Traggestell aus einer Uhrplatte i, einem Federhauskloben 2, einem Zwischenräderkloben 3, einem besonderen kleinbodenradkloben q. und einem Unruhkloben 5 besteht.
Das Federhaus 6 treibt das Trieb 7 des Steigrades 8 über drei Zwischenräder an, von denen jedes ein Trieb und ein Rad besitzt. Es sind dies das Trieb 9 und das Großbodenrad io, das Trieb ii und das Kleinbodenrad 12 sowie das Trieb 13 und das Sekundenrad 14..
Um den für eine geradlinige Hemmung notwendigen Abstand zwischen den diesbezüglichen Achsen zu erhalten, hat man die Übersetzungsverhältnisse derart gewählt, daß man ein Sekundenrad. mit großem Durchmesser in die Längsachse der Uhr verlegen und das Kleinbodenrad unterhalb des Großbodenrades anordnen kann. Der obere Zapfen der Achse dieses Kleinbodenrades ist in einem unterhalb des Zwischenräderklobens 3 liegenden Kloben 4. gelagert.
Das Sekundenrad 14 reicht über den Kloben 4 hinweg. Diese Anordnungsweise gestattet, die Achse dieses Rades in die Längsachse A-B der Uhr zu verlegen. Die Sekundenradachse besitzt einen verlängerten unteren Zapfen 15, der die Uhrplatte i durchsetzt und auf den ein Sekundenzeiger befestigt «-erden kann. Andererseits bat man genügend Platz für eine große und geradlinige Ankerlieminung. Der Abstand zwischen der Sekundenradachse und der Drehachse 16 der nicht gezeichneten Ankergabel ist genügend groß, damit diese Gabel an der Achse 18 des Sekundenrades vorbeigehen kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: L:lir«-erk für längliche Uhren, insbesondere Armbanduhren, mit einem großen, über den oberen Zapfen des Kleinbodenrades hinüberragenden Sekundenrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Kleinbodenrad (12) in einem besonderen Kloben (4) unterhalb der gemeinsamen Brücke (3) für das Minuten- (9, io), das Sekundenrad (13, 14) und das Steigrad (7, 8) gelagert ist, das Ganze derart, daß die Sekundenradachse (18) auf der Längsachse (A-B) der Uhr angeordnet und der Abstand zwischen der Sekundenradachse und der Steigradachse genügend groß gehalten werden kann, damit es möglich ist, eine große und geradlinige Hemmung zu l:euiitzeu.