DE1238403B - Uhrwerk - Google Patents

Uhrwerk

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DE1238403B
DE1238403B DE1960P0025602 DEP0025602A DE1238403B DE 1238403 B DE1238403 B DE 1238403B DE 1960P0025602 DE1960P0025602 DE 1960P0025602 DE P0025602 A DEP0025602 A DE P0025602A DE 1238403 B DE1238403 B DE 1238403B
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DE
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lever
wheel
elevator
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winding
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Oscar R Petters
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PREC TIME CORP
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PREC TIME CORP
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B27/00Mechanical devices for setting the time indicating means
    • G04B27/02Mechanical devices for setting the time indicating means by making use of the winding means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Uhrwerk Die Erfindung betrifft ein Uhrwerk mit an der Oberplatte angeordnetem Sperrad und an der Werkplatte angeordnetem Zeigerstellrad, bei welchem mit der axial verschiebbaren Aufzugwelle ein Kegel fest verbunden ist, der bei der axialen Bewegung der Aufzugwelle mit dem freien Ende eines Stellhebels so zusammenarbeitet, daß dieser in seine Zeigerstell-Lage verschwenkt wird.
  • Es sind Uhrwerke der angegebenen Art bekannt, bei denen der Stellhebel ein mit der Aufzugwelle in Antriebsverbindung stehendes Rad trägt, das je nach der Lage des Stellhebels mit einem Rad der Aufzugvorrichtung oder einem Rad der Zeigerstellvorrichtung in Eingriff tritt. Derartige, nach Art einer Wippe arbeitende Vorrichtungen arbeiten nicht immer zuverlässig. Ferner hat sich besonders bei der Herstellung von Uhren der niedrigen Preisklasse als nachteilig herausgestellt, daß derartige Vorrichtungen bei der Herstellung eine beachtliche Präzision und bei der Endmontage einen erhöhten Zeitaufwand erfordern. Andere bekannte Umschaltvorrichtungen, die mit größerer Zuverlässigkeit arbeiten, sind erheblich komplizierter und teurer.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Uhrwerk der angegebenen Art zu schaffen, das eine mit geringen Kosten herstellbare, platzsparende, leicht einzubauende und doch zuverlässige Aufzug-und Zeigerstellvorrichtung aufweist.
  • Nach der Erfindung wird die gestellte Aufgabe bei einem Uhrwerk der eingangs angegebenen Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß für den Aufzug zusätzlich ein federbelasteter Aufzughebel vorgesehen ist, der mit dem Stellhebel um einen gemeinsamen Drehpunkt schwenkbar gelagert ist und gegen seine Federbelastung in eine Freigabe-Lage geschwenkt werden kann, in welcher die Antriebsverbindung zwischen Aufzugwelle und Zugfeder unterbrochen ist, daß der Stellhebel durch eine Feder aus der Zeigerstell-Lage herausgedrückt wird, daß der Stellhebel an der Innenseite der Werkplatte und der Aufzughebel an der Innenseite der Oberplatte angeordnet ist und daß zwischen beiden Hebeln eine einen Leergang aufweisende kraftschlüssige Verbindung besteht, die beim Verschwenken des Stellhebels in die Zeigerstell-Lage den Aufzughebel mitnimmt und gegen seine Federbelastung in die Freigabe-Lage verschwenkt.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion verwendet nur Teile, die in einfachster Weise in Massenfertigung hergestellt und mit geringstem Zeitaufwand zusammengebaut werden können. Diese Vorteile treten besonders bei Uhren, bei denen zur Erreichung eines einfachen Aufbaues das Zeigerwerk vom Federhaus direkt angetrieben wird, stark in Erscheinung.
  • Eine vorteilhafte Ausführung geht aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Zeichnungen hervor. Die Erfindung ist nur in denjenigen Einzelheiten zu sehen, auf welche die Patentansprüche gerichtet sind.
  • F i g. 1 ist eine vergrößerte Gesamtansicht im Schnitt nach der Linie 1-1 der F i g. 9 und zeigt die Beziehung zwischen verschiedenen Arbeitsteilen; F i g. 1 a ist eine Ansicht nach der Linie 1 a-1 a der F i g. 9; F i g. 2 ist eine vergrößerte Teildarstellung im Schnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 9; F i g. 3 ist eine vergrößerte Draufsicht auf die hintere oder ziffernblattseitige Platine, die einen Teil der Erfindung bildet; F i g. 4 ist eine vergrößerte Teildarstellung im Schnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 3; F i g. 5 ist eine vergrößerte Teildarstellung im Schnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 3; F i g. 6 ist eine Ansicht der vorderen oder ziffernblattseitigen Platine von unten, die einen weiteren Teil der Erfindung bildet; F i g. 7 ist ein Querschnitt nach der Linie 7-7 der Fig.6; F i g. 8 ist eine Teilansicht der in F i g. 6 gezeigten Platine; F i g. 9 ist eine schaubildliche Teildarstellung eines Uhrwerkes; F i g. 10 ist eine schaubildliche Teildarstellung anderer Teile des in F i g. 9 gezeigten Uhrwerkes von unten gesehen; F i g. 11 ist eine Darstellung ähnlich der F i g. 9 mit zur Darstellung von Einzelheiten teilweise fortgebrochenen Teilen und zeigt die Teile in ihrer normalen Stellung beim Aufziehen durch eine Feder; F i g. 12 ist eine Darstellung ähnlich der F i g. 11. und zeigt den Stift und andere Arbeitsteile in einer Lage zur Einstellung der Zeiger; F i g. 13 ist eine Ansicht ähnlich der F i g. 12 mit entfernter Platine; F i g. 14 ist eine Ansicht ähnlich der F i g. 13 mit entferntem Räderwerk; F i g. 15 ist eine teilweise Endansicht nach der Linie l5-15 der F i g. 14 und zeigt die Kontur der vorderen Platine; F i g. 16 ist eine vergrößerte Teildarstellung einiger Teile der Erfindung, in welcher sich die Teile in einer Lage zur Einstellung der Zeiger befinden; F i g. 17 ist eine Ansicht ähnlich der F i g. 16, wobei sich der Schaft und die zugehörigen Teile in der Lage befinden, in der sie aufgezogen werden können; F i g. 18 ist eine Draufsicht von unten auf die hintere Platine und den mit ihr verbundenen Aufziehhebel; F i g. 19 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Darstellung der verschiedenen Arbeitsteile, wobei das Räderwerk und die Hauptfeder entfernt sind.
  • Die F i g. 1 bis 8 zeigen ein Uhrwerk 25 mit einem Zeigerwerk nach R o s k o p f. Es besteht aus einer Werkplatte von allgemein kreisförmiger Gestalt mit verschiedenen Ausschnitten und Öffnungen zur Aufnahme anderer Teile des Uhrwerkes. Die Werkplatte 27 ist so geformt, daß drei in verschiedenen Ebenen liegende Abschnitte gebildet werden, nämlich ein Hauptabschnitt 28, ein innerer versetzter Abschnitt 29 und ein mittlerer Abschnitt 30. Der innere versetzte Abschnitt 29 ist mit einer Bohrung 31 versehen, durch welche ein Röhrchen 32 hindurchgeht. Auf dem Röhrchen 32 sitzt das Minutenrohr 33 mit dem Minutentrieb 34, welches seinerseits mit dem Wechselrad 36 kämmt. Das Wechselrad 36 ist zusammen mit seinem Trieb 37 auf einem Zapfen 42 am mittleren Abschnitt 30 der Werkplatte angeordnet. Der Minutenzeiger ist mit 38 bezeichnet.
  • Am Federhaus 40 der Zugfeder 41 ist das Mitnehmerrad 39 im Reibungseingriff gelagert. Die Federwelle ist mit 43 bezeichnet. Das Zahnrad 39 greift in das Trieb 34, welches seinerseits über Wechselrad und Trieb 36/37, das Stundenrad 44 und somit den auf der Stundenzeigerbuchse 35 gelagerten Stundenzeiger 45 dreht.
  • Auf der Sekundenzeigerwelle 47 sitzt der Sekundenzeiger 46. Die Welle 47 ist innerhalb des Röhrchens 32 gelagert und weist ein Sekundenritzel 48 auf, das mit dem Zwischenrad 50 kämmt, welches auf der Welle 52 zusammen mit seinem Trieb 51 im mittleren Abschnitt 30 der Werkplatte gelagert ist. Die Welle 52 wird in Stein- oder anderen Lagern der Bohrung 53 im mittleren Abschnitt 30 der Werkplatte und in der Bohrung 55 der Oberplatte 56 gelagert.
  • Wie es in der F i g. 3 deutlicher gezeigt ist, besitzt die Oberplatte 56 auch eine Bohrung 57 als Halt für den Lagerstein des Gegenlagers der Sekundenzeigerwelle 47.
  • Wie aus den F i g. 1, 1 a und 13 der Zeichnungen ersichtlich, ist das auf der Welle 60 mit seinem zugehörigen Trieb 59 befestigte erste Zwischenrad 58 mittels Lagersteinen in den Bohrungen 61, 62 der Werk- und Oberplatte gelagert. Das Trieb 59 kämmt mit dem Federhausboden 64, während das erste Zwischenrad 58 in das Trieb 51 des zweiten Zwischenrades 50 eingreift. Das zweite Zwischenrad 50 kämmt mit dem Sekundentrieb 48 und dem Trieb 81 des dritten Zwischenrades 80, welches auf einer in Bohrungen 83, 84 der Platinen gelagerten Welle 82 befestigt ist. Das dritte Zwischenrad 80 treibt das Ankertrieb 86, welches mit dem Ankerrad 88 auf der innerhalb der Bohrungen 90. 91 gelagerten Welle 87 angeordnet ist. Das Ankerrad 88 wirkt auf den Anker 93, welcher in den Bohrungen 94, 95 der Werkplatte und einem nach innen versetzten Ansatz 96 der Oberplatte gelagert ist. Die Unruh 100 ist innerhalb der Bohrungen 101, 102 der Werk- und Oberplatte gelagert. Eine Lagersteinschraube 103 ermöglicht die Einstellung des Lagerspieles der Unruh 100.
  • Werk- und Oberplatte sind mit drei Pfeilerlöchern 68 a, 68 b, 68 e, 69 a, 69 b. 69 c zur Aufnahme der gegenüberliegenden Enden einzelner Pfeiler 70 a, 70 b, 70 c versehen, welche die Platinen in parallelem Abstand halten. Die Welle 43 ist innerhalb der Bohrungen 65, 66 gelagert. An der Außenseite der Oberplatte ist auf der Welle mittels einer Scheibenfeder 74, die einen T-Schlitz 75 aufweist, der über eine Schulter 78 paßt und diese feststellt, ein Sperrad 72 mit einer nicht kreisförmigen mittleren Öffnung 71 angeordnet, welche einen entsprechend geformten Endabschnitt 49 mit einer Fläche 73 an dem einen Ende der Welle 43 gleitend aufnimmt, wobei die Schulter 78 in dem nicht kreisförmigen Ende gebildet ist. Ein einwärts gerichteter Ansatz 76 am Außenumfang der Scheibenfeder 74 wird innerhalb der Bohrung 77 in dem Sperrad 72 aufgenommen und schließt somit lösbar die Federplatte 74 in einer Stellung, in der sie das Sperrad 72 überlagert.
  • Wie aus der F i g. 9 der Zeichnung besser hervorgeht, ist ein Hebel 105 zur Dämpfung der Schwingungen der außerhalb des Kraftflusses liegenden Sekundenzeigerwelle 47 und zur Betätigung des Gesperres 109 auf dem Pfeiler 70 b mittels einer Schraube 106 gehalten, die sich durch eine im Hebel 105 befindliche Öffnung 116 erstreckt. Das freie Ende 107 einer mit dem Hebel 105 verbundenen Feder greift hinter den Anschlag 108 des Gesperres 109 an, welches drehbar auf einer Schulter 110 des Pfeilers 70 a angeordnet ist (s. F i g. 13). Der Sperrzahn 112 am gegenüberliegenden Ende des Gesperres 109 erstreckt sich durch eine in der hinteren Platine 56 befindliche Öffnung 114 nach oben in das Sperrrad 72. Ein sich nach innen erstreckender Ansatz 117 der Sekundenwellenbremsfeder 105 durchsetzt eine Öffnung 118 der Oberplatte und begrenzt somit die Drehbewegung des Federabschnittes 107 und der Sekundenwellenbremsfeder 105 um die Schraube 106.
  • Die F i g. 13 bis 19 zeigen ferner einen Lagerblock 120 für die Aufzugwelle, der zwischen den Platinen angeordnet und mittels einer Schraube 121 befestigt ist. Ein Ende des Blockes 120 ist gabelförmig ausgebildet und weist zwei parallele Arme 122 auf, die mit Bohrungen 123 versehen sind, in denen die Aufzugwelle 125 drehbar und gleitend gelagert ist. Ein gleitend auf der Fläche 126 der Aufzugwelle 125 angeordnetes Aufzugtrieb ist zwischen den gabelförmigen Armen 122 drehbar innerhalb des Schlitzes 128 gelagert. Infolge einer das Aufzugtrieb 127 durchsetzenden nicht kreisförmigen Öffnung und des entsprechend geformten flachen Abschnittes 126 der Welle 125 ist diese axial beweglich, während sie in Triebverbindung mit dem Aufzugtrieb steht. Das Aufzugtrieb ragt seinerseits durch die Schlitze 130, 131 über die Platinen hinaus.
  • Auf dem freien Ende des Aufzughebels 136, welcher an seinem gegenüberliegenden Ende mit seiner Bohrung 137 auf dem Pfeiler 70 b drehbar gelagert ist, ist das Aufzugrad 133 angeordnet, das seinerseits drehbar auf einer Welle 134 gelagert ist, die sich durch einen bogenförmigen Schlitz 135 in der Oberplatte erstreckt. Dieser Aufzughebel ist auf der Innenseite der Oberplatte angeordnet. Durch seine Federverlängerung 139, welche an einem nach innen gerichteten Anschlag 140 der Oberplatte angreift, wird das Aufzugrad 133 normalerweise mit dem Sperrad 72 im Eingriff gehalten. Ein bogenförmiger Schlitz 143 in einem Stellhebel 145, welcher das freie Ende eines Mitnehmerstiftes 142 des Aufzughebels gleitend aufnimmt, gestattet ein Rückwärtsdrehen der Aufzugwelle 125. Wenn somit die Welle 125 rückwärts gedreht wird, kann der Aufzughebel 136, bei gegen Rückwärtsdrehung gesichertem Sperrad 72, in der von der Wippe her bekannten Weise entgegen der Wirkung des zugeordneten Federabschnittes 139 ausweichen.
  • Der Zeigerstellhebel 145, welcher einen Federabschnitt 148 aufweist, ist auf der Innenseite der Werkplatte 27 auf dem Pfeiler 70 b drehbar angeordnet. Das freie Ende des Stellhebels 145 ist mit einem Mitnehmeransatz 150 versehen, welcher mit einem Kegelrad 152, das auf der Aufzugwelle 125 angeordnet ist, im Gleiteingriff steht. Wenn daher die Welle aus ihrer in der F i g. 17 gezeigten normalen inneren Aufzugstellung in die in der F i g. 16 gezeigte äußere Zeigerverstellstellung zurückgezogen wird, wirkt das Kegelrad 152 auf den Mitnehmeransatz 150 und verschwenkt den Stellhebel 145 entgegen der Wirkung des Federabschnittes 148, dessen freies Ende an dem Pfeiler 70 a anliegt. Während dieser Bewegung greift das Zeigerstellrad 155, welches drehbar auf der Welle 156 des Stellhebels 145 angeordnet ist, in ein weiteres Stellrad 158 ein, welches auf der Welle 159 angeordnet ist und seinerseits mit dem Wechselrad 36 in ständigem Eingriff steht.
  • Die Oberplatte ist außerdem mit einem Anschluß 161 für das äußere Ende der Spiralfeder der Unruh 100 sowie mit dem Rücker 162 versehen.
  • Wie ersichtlich, wird das Aufzugrad 133, welches auf dem Aufzughebel 136 angeordnet ist, normalerweise mit dem Sperrad 72 im Eingriff gehalten, während das Stellrad 155 normalerweise an einem Eingriff mit dem mittleren Stellrad 158 gehindert wird, und zwar durch die Federwirkung des dem Stellhebel 145 zugeordneten Federarmes 148. Wenn jedoch die Aufzugwelle 125 aus ihrer Aufzug- in die Zeigerverstellstellung gezogen wird, drängt das mit dem Mitnehmeransatz 150 zusammenwirkende Kegelrad 152 den Stellhebel 145 gegen das mittlere Stellrad 158 und bewirkt somit den Eingriff des Zeigerstellrades 155 mit dem mittleren Stellrad 158. Gleichzeitig wird der Mitnehmerstift 142, der am Ende des Schlitzes 143 anliegt, in dieselbe Richtung gezogen und löst das Aufzugrad 133 aus seinem Eingriff mit dem Sperrad 72 des Federgehäuses.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Uhrwerk mit an der Oberplatte angeordnetem Sperrad und an der Werkplatte angeordnetem Zeigerstellrad, bei welchem mit der axial verschiebbaren Aufzugwelle ein Kegel fest verbunden ist, der bei der axialen Bewegung der Aufzugwelle mit dem freien Ende eines Stellhebels so zusammenarbeitet, daß dieser in seine Zeigerstell-Lage verschwenkt wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß für den Aufzug zusätzlich ein federbelasteter Aufzughebel (136) vorgesehen ist, der mit dem Stellhebel (145) um einen gemeinsamen Drehpunkt (70b) schwenkbar gelagert ist und gegen seine Federbelastung in eine Freigabe-Lage geschwenkt werden kann, in welcher die Antriebsverbindung zwischen Aufzugwelle und Zugfeder unterbrochen ist, daß der Stellhebel durch eine Feder aus der Zeigerstell-Lage herausgedrückt wird, daß der Stellhebel (145) an der Innenseite der Werkplatte (27) und der Aufzughebel (136) an der Innenseite der Oberplatte (56) angeordnet ist und daß zwischen beiden Hebeln eine einen Leergang aufweisende kraftschlüssige Verbindung (142, 143) besteht, die beim Verschwenken des Stellhebels (145) in die Zeigerstell-Lage den Aufzughebel (136) mitnimmt und gegen seine Federbelastung in die Freigabe-Lage verschwenkt.
  2. 2. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzughebel (136) an seinem freien Ende ein frei drehbar gelagertes Aufzugrad (133) trägt und der an seinem freien Ende in den mit dem Kegel (125) zusammenwirkenden Mitnehmeransatz (150) auslaufende Stellhebel (146) ein frei drehbar gelagertes, mit dem von der Aufzugwelle (125) betätigbaren Aufzugtrieb (127) im Eingriff stehendes Zeigerstellrad (155) aufweist, welches bei der Verschwenkung des Stellhebels (145) in Antriebsverbindung mit dem Zeigerstell-Räderzug (158, 36, 34, 37, 44) gebracht wird.
  3. 3. Uhrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Aufzugrad (133) tragende Aufzughebel (136) mit einer Blattfeder (139) verbunden ist, deren freies Ende sich an einem Widerlager (140) der Oberplatte (56) abstützt und das Aufzugrad (133) in Eingriff mit dem Sperrad (172) drückt.
  4. 4. Uhrwerk nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Zeigerstellrad (155) tragende Hebel (145) mit einer Blattfeder (148) verbunden ist, deren freies Ende sich an einem Widerlager (70a) der Werkplatte (27) abstützt und das Zeigerstellrad (155) außer Eingriff mit dem Zeigerverstellräderzug (158, 36, 34, 37, 44) hält.
  5. 5. Uhrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leergangtriebverbindung zwischen den beiden Hebeln (136, 145) aus einem am Aufzughebel (136) angeordneten Mitnehmerstift (142) besteht, der in einen im Stellhebel (145) vorgesehenen Schlitz (143) eingreift.
  6. 6. Uhrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Blattfedern (139, 148) der auf einer gemeinsamen Schwenkachse (70b) gelagerten beiden Hebel (136, 145) in entgegengesetzten Richtungen von den Lageraugen der Hebel (136, 145) erstrecken. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 576 600, 587 949, 611846, 802 746, 940160; schweizerische Patentschriften Nr. 13 139, 14 530, 315 371, 332 538; französische Patentschrift Nr. 777 771; USA.-Patentschriften Nr. 1107 839, 1476 494, 2 253 762,2 744 378.
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