CH357336A - Anker für ein Uhrwerk - Google Patents

Anker für ein Uhrwerk

Info

Publication number
CH357336A
CH357336A CH357336DA CH357336A CH 357336 A CH357336 A CH 357336A CH 357336D A CH357336D A CH 357336DA CH 357336 A CH357336 A CH 357336A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
anchor
groove
lifting
stones
armature
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ebauchesfabrik Eta Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ebauchesfabrik Eta Ag filed Critical Ebauchesfabrik Eta Ag
Publication of CH357336A publication Critical patent/CH357336A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/14Component parts or constructional details, e.g. construction of the lever or the escape wheel

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Adornments (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)
  • Dowels (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
    Anker      für      ein      Uhrwerk   Die bis heute in Uhren besserer    Qualität   verwendeten Anker besassen    an   den freien Enden der Ankerarme massive Teile. Diese massiven Teile    sind   mit sich über die gesamte Dicke des Ankers erstreckenden    Schlitzen   versehen, welche Schlitze der Befestigung der Hebungssteine dienen und wobei die    Dicke   dieser massiven Teile ungefähr derjenigen der Hebungssteine entspricht. Trotz dieser    Schlitze   in den massiven Teilen bilden diese immer noch einen relativ schweren Rahmen, so dass das    Trägheitsmoment   des Ankers ein relativ grosses ist.

   Des    weitern   haben diese bei Uhren besserer Qualität im    allgemeinen   verwendeten Ankerausführungen den    Nachteil,   die Hebungssteine nur auf    zwei      Seitenflächen      zu      halten.   Die Folge davon ist, dass es vorkommen kann, dass; wenn zum Zwecke der Einstellung der Hebungssteine der der    Verklebung   dieser Hebungssteine mit dem Anker dienende Schellack erwärmt wird, die Hebungssteine sich zur Ankerebene schief stellen. 



  Da der Anker die Gleichmässigkeit des Ganges des Uhrwerkes umso mehr beeinträchtigt, je grösser sein    Trägheitsmoment   ist, haben die bei Uhren geringerer    Qualität   verwendeten Stiftanker gegenüber den    Ankern   mit Hebungssteinen den Vorteil leichter zu sein, da die Stifte in    eine   relativ dünne Ankerplatte    eingesetzt      sind.   Von dieser Erkenntnis    ausgehend   wurde auch schon vorgeschlagen, die Hebungssteine in Form von Stiften senkrecht zur Ankerebene in diese einzusetzen. Die Anker dieser Art haben aber den grossen Nachteil, dass praktisch keine Möglichkeit besteht, die Lage der    Stifthebungssteine   in bezug auf den Anker einzustellen.

   Dazu kommt,    dass.   die Impuls- und die Ruheflächen eines derart in den Anker eingesetzten Hebungssteines nicht durch das Uhrwerk hindurch beobachtet werden können, wie dies bei den in der üblichen Weise befestigten Hebungssteinen der Fall ist. Um eine befriedigende Befestigung der    Hebungs-      steine   am Anker    zu   gewährleisten, wurde weiter vorgeschlagen, die Hebungssteine in je eine Nut einzusetzen, welche Nut in der    einen   der zur Drehachse des Ankers    rechtwinkligen      Ankerflächen,   quer durch das freie Ende eines Ankerarmes,    eingeschnitten   ist.

   Diese Lösung hat wieder den Nachteil, dass dadurch der Anker    noch   massiger wird als bei der    üblichen   Lösung. 



  Das Ziel der vorliegenden    Erfindung   ist ein Anker für ein Uhrwerk zu schaffen, bei welchem das Gewicht der freien Enden der Ankerarme kleiner ist als bei    den.   üblichen    Ankern,   und zwar unter Beibehaltung der gleich guten    Sichtbarkeit   und des gleichen Kalibers. 



  Der    erfindungsgemässe   Anker ist dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Ankerarme je    eine   zylindrische, zur Ankerdrehachse    parallele,      Bohrung      aufweisen,   deren Durchmesser grösser ist als die Breite der Nut, welche    Bohrungen   derart    an-      geordnet      sind,      dass,   sie den Boden und die Seitenwände jeder Nut    unterbrechen.   



     In   der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des    Erfindungsgegenstandes   dargestellt und zwar zeigt    Fig.   1 eine Draufsicht und    Fig.   2 eine Seitenansicht. 



  Der in der Zeichnung dargestellte Anker ist auf eine    übliche   Welle 1 mit den beiden    in   entsprechende Lager    einer   Grundplatte    und      eines      Ankerklobens      ein-      führbaren   Lagerzapfen 2 und 3 aufgebracht. Dieser Anker besitzt zwei    Arme   4 und 5, deren freie Enden 6 durch ungefähr kreisförmige, verbreiterte Teile gebildet werden.

   Auf der Oberseite dieser    Teile   6 ist, quer durch    diese,   je    eine   Nut 7 ausgefräst, deren Richtung derjenigen der Schlitze    entspricht,   wie sie bei den üblichen    Ankern   vorgesehen    sind.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Diese Nuten 7 dienen als Fassung    für   die synthetischen Hebungssteine 8 und 9 nämlich den    Eingangs-      Hebungsstein   8 und den    Ausgangs-Hebungsstein   9. Die Form dieser Hebungssteine, insbesondere die    Richtung   der Ruheflächen 8a und 9a und der    Im-      pulsflächen   8b und 9b sind die gleichen wie bei    ge-      wöhnlichen   Ankern.

   Des weitere sind auch hier die    Hebungssteine   in die Nuten 7 eingeklebt.    Schliesslich      können   sie, wie die Hebungssteine gewöhnlicher Anker, in der Längsrichtung in den Nuten 7 zum Zwecke einer genauen Einstellung der Hemmung verschoben werden. 



  Anstatt nun aber nur auf zwei gegenüberliegenden Flächen gehalten zu sein, sind die Hebungssteine 8 und 9 auf drei Seiten gehalten, nämlich durch die beiden    Seitenwände      und   durch den    Boden   der Nuten 7. 



  Parallel zur Ankerachse sind in den    verbreiterten   Teilen 6 des    Ankers   zylindrische Bohrungen 10 vorgesehen. Der Durchmesser dieser Bohrungen ist um weniges grösser als die Breite der    Hebungssteine   8 und 9, so dass die Seitenwände und der Boden der Nuten 7 in je zwei    Teilseitenwände      und   zwei Teilböden    unterteilt   sind. Daraus ergibt sich,    dass   jeder der Hebungssteine    seitlich   durch zwei    Flächen   7a und 7b gehalten ist und auf zwei Bodenstücken 7c ruht, welche    letzten      zusammen   den noch verbleibenden Baden der Nut 7 bilden.

   Praktisch werden demnach die    Hebungssteine   8 und 9 an zwei verschiedenen Stellen gehalten, und zwar einmal hinten und    dazuhin   an einer weiter gegen das vordere Ende zu liegenden Stelle. Diese    Befestigung   der    Hebungssteine   an zwei bestimmten und    auseinanderliegenden      Stellen   hat natürlich den    Vorteil,   eine wesentlich genauere    Befesti-      gung   der Hebungssteine zu gewährleisten als dies bei den    üblichen   Ankern der Fall ist. 



  Ein anderer    Vorteil,   für welchen die zylindrischen Bohrungen 10 kausal sind, ist der einer    Gewichtsver-      minderung   der Enden der Ankerarme 4 und 5 und damit    eine      Verringerung   des    Trägheitsmomentes   des Ankers. Schliesslich    gestatten   die Bohrungen 10 den zur    Befestigung   der    Hebungssteine      innerhalb   der Nuten notwendigen Klebstoff leicht und zweckmässig einzubringen. 



     Handelt   es sich bei diesem    Klebstoff   beispielsweise um Schellack, so genügt es, ihn in die Bohrungen 10 von der    Ankerunterseite   her    einfliessen   zu    lassen.   Auf diese    Weise   bildet der Schellack einen    regelmässigen      Film   auf diejenigen    Oberflächen   des Ankers, welche mit solchen der    Hebungssteine   in Berührung stehen. 



  Wie aus    Fig.   2 hervorgeht, treten die Hebungssteine 8 und 9 nicht vollständig in die Nuten 7 des Ankers    ein.   Vielmehr stehen diese über die    Oberseite   dieses Ankers hervor. Im Verhältnis zur Welle 1 ist, unter der Annahme, dass die Hebungssteine sich in beiden Fällen auf der gleichen Höhe befinden, die obere Ebene 11 des Ankers beim beschriebenen Ausführungsbeispiel vom Drehzapfen 3 weiter entfernt, als dies, bei den üblichen    Ankern   der Fall ist.

   Ein grösserer Zwischenraum zwischen der Oberseite des Ankers und der Unterseite des    Ankerklobens   (nicht    dargestellt),      in,   dessen Lager der Drehzapfen 3 eingesetzt ist, gestattet dieses Lager zu schmieren, ohne dass die Gefahr bestünde, dass sich durch    Kappilla-      rität      ein.      Ölschicht   zwischen dieser Unterseite des    Ankerklobens   und der Fläche 11 des Ankers bildet. Die Bildung einer solchen Schicht ist bei den Uhren mit den üblichen Ankern sehr häufig, weil der Anker zu nahe an den Ankerkloben heranreicht.

   Die Folge der Bildung einer solchen Schicht ist    natürlich   die einer wesentlichen Bremsung des Ankers, welche den Stillstand der    Uhr   bewirken    kann.   Dies ist auch der Grund,    weshalb   die meisten    Uhrenfabrikanten   darauf verzichten, das obere Lager des Ankers überhaupt zu schmieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anker für ein Uhrwerk, bei welchem jeder Hebungsstein in einer Nut gehalten ist, welche Nut in der einen der zur Drehachse des Ankers rechtwinkligen Ankerflächen, quer durch das freie Ende eines Ankerarmes, eingeschnitten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Ankerarme je eine zylindrische, zur Ankerdrehachse parallele, Boh- rung aufweisen, deren Durchmesser grösser ist als die Breite der Nut, welche Bohrungen derart angeordnet sind, dass sie den Boden und die Seitenwände jeder Nut unterbrechen.
    UNTERANSPRUCH Anker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut in die Ankeroberseite eingeschnitten ist und dass der Hebungsstein über diese Oberseite hinausragt.
CH357336D 1959-09-30 1959-09-30 Anker für ein Uhrwerk CH357336A (de)

Applications Claiming Priority (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH357336T 1959-09-30
CH3077728X 1959-09-30
CH1192983X 1959-09-30
CH3030764X 1959-09-30
CH357337T 1959-09-30
FR834031A FR1263629A (fr) 1959-09-30 1960-07-26 Perfectionnement aux dispositifs de fixationd es palettes à une ancre de pièce d'horlogerie

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH357336A true CH357336A (de) 1961-09-30

Family

ID=61598445

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH357337D CH357337A (de) 1959-09-30 1959-09-30 Anker für Uhrwerk
CH357336D CH357336A (de) 1959-09-30 1959-09-30 Anker für ein Uhrwerk

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH357337D CH357337A (de) 1959-09-30 1959-09-30 Anker für Uhrwerk

Country Status (4)

Country Link
US (2) US3030764A (de)
CH (2) CH357337A (de)
DE (1) DE1192983B (de)
FR (1) FR1263629A (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233783B (de) * 1963-05-31 1967-02-02 Junghans Ges Mit Beschraenkter Paletten-Anker fuer Uhrwerke
JPS513001Y1 (de) * 1970-07-30 1976-01-28
US4375382A (en) * 1979-11-30 1983-03-01 Wallace Computer Services, Inc. Method of making a continuous web form and product, particularly one suitable for airline ticketing
EP1965277B1 (de) * 2007-03-01 2009-11-25 Audemars Piguet (Renaud et Papi) SA Anker für Uhrhemmungsmechanismus vom Typ Anker und Rad
EP2557460A1 (de) 2011-08-12 2013-02-13 Nivarox-FAR S.A. Metallanker mit Polymer-Hörnern
JP6153254B2 (ja) * 2013-07-25 2017-06-28 セイコーインスツル株式会社 時計用アンクル、脱進機構、時計用ムーブメントおよび機械式時計
USD819896S1 (en) * 2017-08-21 2018-06-05 Avian Cafe Corporation Aves cafe
USD857471S1 (en) 2017-12-18 2019-08-27 Ching-Shu Wang Hose clamp pliers

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US856091A (en) * 1905-04-24 1907-06-04 Waltham Watch Co Escapement.
US1327226A (en) * 1916-07-13 1920-01-06 Long Charles E De Watch-escapement
CH288488A (fr) * 1950-12-05 1953-01-31 Ebauches Sa Echappement à ancre.
FR1057312A (fr) * 1952-05-23 1954-03-08 Mouvement d'horlogerie ainsi que les montres et appareils d'horlogerie munis de ce mouvement
US2971324A (en) * 1957-03-16 1961-02-14 Ebauches Sa Lever escapement for timepieces
US2964901A (en) * 1958-03-06 1960-12-20 Ebauches Sa Lever escapement for timepieces

Also Published As

Publication number Publication date
US3030764A (en) 1962-04-24
CH357337A (de) 1961-09-30
FR1263629A (fr) 1961-06-09
US3077728A (en) 1963-02-19
DE1192983B (de) 1965-05-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH357336A (de) Anker für ein Uhrwerk
DE1136645B (de) Einrichtung zur Befestigung der Hebungssteine an einem Anker eines Uhrwerkes
DE827075C (de) Quer bewegliche Abstuetzung an Achslagern von Schienenfahrzeugen
DE482913C (de) Ankerhemmungsscheibe mit durch Klemmwirkung festgehaltenem Hebestift
AT164442B (de) Gehänge, insbesondere für Präzisionswaagen
DE1276556B (de) Lager fuer Uhrwerke
DE587949C (de) Uhrwerk fuer laengliche Uhren
DE521443C (de) Dochtbrenner mit regelbarem Docht
DE2459679A1 (de) Werkplatte fuer eine uhr
DE909369C (de) Relais
AT116157B (de) Schneidenlagerung für Wiegevorrichtungen.
AT118553B (de) Elektromagnetisches Relais.
AT160586B (de) Lagerkörper, insbesondere für Waagen.
AT256234B (de) Prellfreie Kontaktanordnung
DE524034C (de) Federwaage
DE10850C (de) Kreuzstabpendel
CH398197A (de) Einrichtung zur Schwingungsdämpfung an Maschinen, insbesondere für Waschzwecke
AT116011B (de) Maschine zum Schneiden von Fleisch und anderen Waren.
CH177319A (de) Stahlhalter für prismatische Stähle, insbesondere für ganzgehärtete Schnelldrehstähle mit quadratischem Querschnitt.
DE421742C (de) Zaehleranordnung fuer Fernsprechanlagen
DE1145275B (de) Kontaktfedereinheit fuer ein Schaltgeraet
DE1902206A1 (de) Gleitlager fuer die Schwingmasse einer Selbstaufzuguhr
DE728722C (de) Annietmutter fuer den Flugzeugbau
DE720026C (de) Auswechselbarer Abstandsalter fuer Roststaebe
DE7614520U1 (de) Federspanner