DE576581C - Fahrpreisanzeiger - Google Patents

Fahrpreisanzeiger

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DE576581C
DE576581C DE1930576581D DE576581DD DE576581C DE 576581 C DE576581 C DE 576581C DE 1930576581 D DE1930576581 D DE 1930576581D DE 576581D D DE576581D D DE 576581DD DE 576581 C DE576581 C DE 576581C
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DE
Germany
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lever
lifting wheel
fare
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flag
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Expired
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DE1930576581D
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English (en)
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Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
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Kienzle Taxameter und Apparate AG
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B13/00Taximeters
    • G07B13/005Taximeters operating mechanically

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

  • Fahrpreisanzeiger Die Erfindung betrifft einen Fahrpreisanzeiger, insbesondere für Mietsfahrzeuge, mit mehreren entsprechend verschiedenen Taxen wahlweise von Hand einschaltbaren Übersetzungsgetrieben zwischen dem Antrieb und dem die Preisziffernrollen schaltenden Hubrad.
  • Bei den bisher verwendeten Fahrpreisanzeigern vorstehender Gattung ist die Anordnung derart getroffen, daß, wenn die Einstellung auf irgendeine Taxe erfolgt, die Fahrpreisschaltung für die Anfangsstrecke sofort mit der dieser Taxe entsprechenden Übersetzung einsetzt. Dies ist in manchen Fällen unerwünscht, und Fahrpreisanzeiger dieser Gattung können dort, wo seitens der Behörde für die Anfangsstrecke eine für alle Taxen einheitliche Fahrpreisschaltung vorgeschrieben wird, keine Verwendung finden.
  • Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist gemäß der Erfindung eine durch die Bewegung des Hubrades auslösbare Sperrvorrichtung vorgesehen, welche beim Einstellen der Taxe den Einstellhebel des Vorgeleges für die Taxfibersetzung so lange sperrt, bis das Hubrad die der Anfangsstrecke entsprechende Drehbewegung ausgeführt hat.
  • Es sind zwar bereits Fahrpreisanzeiger mit selbsttätiger Umschaltung der Übersetzungsgetriebe zwischen dem Antrieb und dem die Preisziffernrallen schaltenden Hubrad bekannt. Bei diesen wird die Umschaltung auch durch die Ausrückung eines Gesperres seitens des Hubrades nach dem Ablauf der der Grundtaxe entsprechenden Zeit oder Weglänge bewirkt. Bei den bekannten Fahrpreisanzeigern kann aber nicht wahlweise ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis von Hand eingestellt werden, das nach dem Ablauf der der Grundtaxe entsprechenden Schaltbewegung in Tätigkeit treten soll, sondern es bleibt in jedem Falle während der Zeitdauer der Grundtaxe das langsam laufende Rädergetriebe eingeschaltet, während nach Beendigung dieses Zeitabschnittes stets das schnell laufende Getriebe eingerückt wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft dagegen solche Fahrpreisanzeiger, bei denen in bekannterWeise dieübersetzungsgetriebe wahlweise von Hand durch Drehung der Fahne eingestellt werden - können. Wesentlich für den Erfindungsgedanken ist ferner, daß das durch das Hubrad auslösbare Gesperre auf den die Übersetzungsgetriebe steuernden und durch die Fahnenwelle einstellbaren Hebel wirkt. Hierdurch wird es erst möglich, daß zwar während der Anfangsstrecke unabhängig von der durch die Fahnenstellung angezeigten Taxe stets dasselbe Übersetzungsgetriebe wirksam ist, daß dagegen nach Ablauf der der Grundtaxe entsprechenden Zeit oder Weglänge das jeweilig durch die Fahne eingestellte Übersetzungsgetriebe in Tätigkeit ist.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i denjenigen Teil eines Fahrpreisanzeigers, welchen die Neuerung betrifft, von vorn, Abb. a denselben Teil von der Seite, Abb. 3 eine andere Stellung der Teile nach Abb. i, Abb.4 eine Seitenansicht gemäß der Stellung nach Abb. 3.
  • Es ist i der übliche Vorgelegerahmen, der aus den Winkeln 2 und 3 gebildet ist, die an der Rückwand 4 des Fahrpreisanzeigers befestigt sind. In dem Gestell ist die Vorgelegewelle 5 gelagert, die ihren Antrieb vom Gleichrichtergetriebe 7 erhält, das in bekannter Weise durch eine biegsame Welle vom Fahrzeug angetrieben wird. Im Gestell ist ferner auf der Welle 6 die Schnecke 8 gelagert, welche in das Wegantriebsrad 9 eingreift, das in bekannter Weise mit dem Hubrad io der Fahrpreisschaltung gekuppelt ist. Außer dem Wegantriebsrad 9 ist auch das Zeitantriebsrad i i in bekannter Weise mit dem Hubrad gekuppelt. Weiter ist im Gestell die Stange 12, der Einrückgabel 13, welche durch die Feder 14 ständig in der Richtung des Pfeiles x gedrückt wird, axial verschiebbar gelagert. Das eine Ende 15 der Stange 12 ist im Winkel abgebogen, und an diesem abgebogenen Teil greift der Einstellhebel 16 an, der in bekannter Weise vermittels des nachgiebig mit ihm verbundenen Hebelarmes 37 durch eine Kurvenscheibe 39 auf der Fahnenhebelwelle 38 gesteuert wird. Am Einstellhebel 16 ist ein mit einer Fläche versehener Stift 17 angeordnet, welcher mit einem zweiarmigen Hebel 18 zusammenwirkt. Dieser Hebel dient als Sperrhebel für den Einstellhebel 16. Gelagert ist der Sperrhebel 18 auf der Rückseite derWerkplatine i9. Auf seinem Arm i 8d ist der abgeflachte Stift 2o angeordnet, welcher mit der Verzahnung des Hubrades io zusammenwirkt. Ferner ist auf der Rückseite der Werkplatine ig der Fanghebel 24 angeordnet, der mit dem Fangstift 21 des Hebelarms i8b des Sperrhebels 18 zusammenwirkt. Der Fanghebel 24 und der Sperrhebel 18 stehen unter der Wirkung der Feder 22, welche die beiden Hebel in entgegengesetztem Sinne des Uhrzeigers zu drehen sucht. Auf der Vorderseite der Werkplatine ist ein Hebel 23 angeordnet, der zur Nullstellung einer Ziffernscheibe dient und der nur. insofern mit der Neuerung in unmittelbarem Zusammenhang steht, als auf ihm ein Stift 25 angeordnet ist, der den Fanghebel 24 beim Außerdienststellen vom Sperrhebel 18 abhebt und letzteren für das Einfallen in das Hubrad freigibt. In der Werkplatine ig ist ein Schlitz 36 für den Stift 25 angeordnet, welcher durch den Schlitz hindurch in die Bahn des Fanghebels 24 hineinragt.
  • 26 und 29 sind die Antriebsräder des Vorgeleges i ; sie sind auf der Welle 5 in bekannter Weise längsverschiebbar, während die Zahnräder 27 und 28, welche miteinander fest verbunden sind, lose drehbar auf der Welle 5 angeordnet sind. Die Zahnräder 26 und 29 sitzen auf einer längsverschiebbaren, aber nicht drehbaren Büchse 30, in welche eine Ringnute 31 eingedreht ist, in die die Einrückgabel 13 greift. Das Zahnrad 26- steht mit dem Zahnrad 32 auf der Schneckenwelle 6 im Eingriff, solange die Büchse 30 sich in ihrer oberen Stellung befindet. Mit dem Zahnrad 32 ist das Zahnrad 33 fest verbunden, und beide zusammen sind lose drehbar auf der Welle 6 angeordnet. Das Zahnrad 33 kämmt mit dem Zahnrad 27, das mit dem Zahnrad 28 fest verbunden ist; beide sind lose drehbar auf der Welle 5 angeordnet. Das Zahnrad 28 kämmt mit dem Zahnrad 34., das fest auf der Schneckenwelle 6 sitzt. Auf letzterer ist ferner das Zahnrad 35 feststehend angeordnet; es arbeitet mit dem Zahnrad 29 zusammen, das mit ihm in Eingriff kommt, sobald die Büchse 30 in ihre untere Stellung gebracht wird.
  • Das In- und Außereingriffbringen der Räderpaare 26, 32 bzw. 29, 35 geschieht mittels der Einrückgabel 13, die in die Nute 31 eingreift und auf der Stange i2 befestigt ist, welche - durch den Einstellhebel 16 in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles x verschoben wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Einschalten des Fahrpreisanzeigers auf Taxe wird der Sperrhebel 18 vom Stift i7 am Einstellhebel 16 freigegeben, so daß er infolge der Wirkung der Feder 22 in entgegengesetzter Richtung des Uhrzeigers ausschlägt und sein Stift 2o in die ihm gegenüberliegende Zahnlücke des Hubrades io eintritt. Hierbei legt sich das Ende des Hebelarmes i8v vor den Stift 17, womit der Einstellhebel 16 gegen Drehung gesperrt ist. Da sich das Hubrad io infolge des Zeitantriebs oder des Wegantriebs dreht, wird der Stift 2o allmählich durch den Zahn des Hubrades so weit hochgehoben, bis der Stift 17 frei ist. Dann kann der Einstellhebel 16 ungehindert ausschwingen und den in seine Bahn hineinragenden Teil 15 der Stange i2 und diese selbst in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles x verschieben, wodurch die die Taxe betreffende Übersetzung eingeschaltet wird.
  • Die Übertragung des Wegantriebes bezüglich der Anfangsfahrstrecke erfolgt, solange der Stift 2o auf dem Zahn des Hubrades io aufliegt, stets durch das Zahnradgetriebe 26 bis 28 und 32 bis 34.
  • Der Sperrhebel 18 kehrt, nachdem er durch den Zahn des Hubrades io so viel angehoben ist, daß der Hebelarm 18U den Stift 17 freigibt, in die Lage nach Abb. 3 zurück und wird in dieser festgehalten. Dies geschieht durch den federbelasteten Fanghebel24, der mit seiner Nase 24a am Stift 21 anliegt und den Hebel 18 zurückdreht und festhält. Der Hebel 18 wird so lange in dieser Lage festgehalten, bis der Fahrpreisanzeiger in die Außerdienststellung gebracht ist. Bei diesem Vorgang legt sich zunächst der Stift 17 vor den Sperrhebel 18 und hält ihn gegen das Zurückfallen fest, während der Stift 25 des Nullstellhebels 23 den Fanghebel 24 von Stift 21 abhebt und den Fanghebel am Zurückgehen hindert. Beim Einschalten des Fahrpreisanzeigers gibt der Stift 25 den Fanghebe124 frei, und dieser legt sich mit seiner Nase 24a wieder auf den Stift 21 des Sperrhebels 18, ohne diesen zunächst aufzufangen.

Claims (3)

  1. PATENT ANSP1tÜC11E: 1. Fahrpreisanzeiger mit mehreren entsprechend verschiedenen Taxen wahlweise von Hand einschaltbaren Übersetzungsgetrieben zwischen dem Antrieb und dem die Preisziffernrollen schaltenden Hubrad, gekennzeichnet durch ein durch die Bewegung des Hubrades (1o) auslösbares Gesperre (18) für den die Übersetzungsgetriebe steuernden und durch die Fahnenwelle einstellbaren Hebel (16), derart, daß während der Anfangsstrecke unabhängig von der durch die Fahnenstellung angezeigten Taxe stets dasselbe Übersetzungsgetriebe (26 bis 28, 32 bis 34) wirksam ist, dagegen nach Ablauf der der Grundtaxe entsprechenden Zeit oder Weglänge das jeweilig durch die Fahne eingestellte Übersetzungsgetriebe (29, 35 oder 26 bis 28, 32 bis 34) in Tätigkeit ist.
  2. 2. Fahrpreisanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre aus einem zweiarmigen, federbelasteten Hebel (18) besteht, dessen einer Hebelarm (18a) während der Anfangsstrecke auf einem der Zähne des Hubrades (1o) ruht, während der andere Hebelarm (18b) den die Übersetzungsgetriebe steuernden Hebel (16) sperrt und ihn erst freigibt, wenn der Zahn des Hubrades den Hebelarm (18a) der Sperrung entsprechend angehoben hat.
  3. 3. Fahrpreisanzeiger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (18) nach dem Anhub durch den Hubradzahn durch einen federbelasteten Fanghebel (24) außerhalb der Sperrstellung festgehalten wird.
DE1930576581D 1930-08-28 1930-08-28 Fahrpreisanzeiger Expired DE576581C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001076B (de) * 1952-11-24 1957-01-17 Nils Goesta Hjalmar Lindholm Getriebe zur absatzweise fortschreitenden Bewegungsuebertragung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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