DE584691C - Messlehre - Google Patents

Messlehre

Info

Publication number
DE584691C
DE584691C DE1930584691D DE584691DD DE584691C DE 584691 C DE584691 C DE 584691C DE 1930584691 D DE1930584691 D DE 1930584691D DE 584691D D DE584691D D DE 584691DD DE 584691 C DE584691 C DE 584691C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
gauge
ring
counter
hollow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930584691D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE584691C publication Critical patent/DE584691C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/46Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable
    • G01B3/48Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable for internal screw-threads

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Meßlehre Im Maschinenbau werden zum Messen von Bohrungs- und Wellendurchmessern ' Lehrdorne und Lehrringe benutzt und zum Messen von Gewinden in entsprechender Weise Lehrgewindedorne und Lehrmuttern. Alle derartigen Lehrmeßwerkzeuge bestehen gewöhnlich aus gehärtetem Stahl und sind auf das feinste mit größter Genauigkeit geschliffen. Da bei den dauernd steigenden Ansprüchen an die Genauigkeit der Werkstücke im Maschinenbau oft schon Meßabweichungen der Meßwerkzeuge von hundertstel Millimeter und weniger unzulässig sind und die Meßwerkzeuge beim Gebrauch einem Verschleiß unterworfen sind, so müssen die Lehrmeßwerkzeuge zur Zeit oft erneuert werden, wodurch den Betrieben große Kosten entstehen.
  • Es ist daher schon. versucht worden, die Lebensdauer der Lehrmeßwerkzeuge dadurch zu erhöhen, daß man sie im Durchmesser nachstellbar macht, indem man Meßhohlkörper verwendete, die in der Längsrichtung geschlitzt sind und deren Meßdurchmesser infolgedessen mittels geeigneter Spannmittel bei den Lehrdornen größer und bei den Lehrringen kleiner gemacht werden konnten.
  • Derart ausgebildete Lehrmeßwerkzeuge haben aber den Nachteil, daß bei der Nachstellung ihre Meßumfangsflächen unrund werden, so daß die Lehrmeßwerkzeuge hierdurch für genaue Messungen unbrauchbar wurden.
  • Der Zweck der Erfindung liegt daher in der Schäffung eines während der ganzen Gebrauchsdauer verstellbaren bzw. nachstel'.-baren Lehrmeßwerkzeuges, das die Nachteile der bisher bekannten, nachstellbaren Lehrmeßwerkzeuge nicht aufweist.
  • Für die Erfindung- ist es daher zunächst wesentlich, daß der Meßhohlkörper selbst genau so wie bei den allgemein bisher bekannten und verwendeten Meßlehren keinerlei Schlitze aufweist, so daß die vollkommene Rundheit des Meßkörpers dauernd erhalten bleibt. Gegenüber einer Meßlehre mit einem ungeschlitzten Meßhohlkörper und einem gegen die nicht als Meßfläche dienende Umfangsfläche des Meßhohlkörpers anliegenden Gegenkörper, wie solche als Gewindelehrring vorgeschlagen ist, um die Vorweiten der Gewindelehre nach deren Herstellung zu beseitigen, unterscheidet sich eine Meßlehre, sei es ein Lehrring oder ein Lehrdorn, gemäß der Erfindung dadurch, daß der Gegenkörper der Meßlehre die Umfangsfläche des Meßhohlkörpers möglichst vollkommen, also auf der ganzen Länge des Meßhohlkörpers umfaßt und zum Ausgleich des bei dem Gebrauch der Meßlehre auftretenden Verschleißes gegen den Meßhohlkörper derart verstellbar ist, daß eine gleichmäßige Verengung oder Erweiterung des Meßdurchmessers über die ganze Länge des Meßhohlkörpers erfolgt.
  • Die Wirkung der Erfindung beruht also auf der elastischen Deformierbarkeit des zu dem Meßhohlkörper verwendeten Materials, die auch vorhanden ist, wenn dieses Material gehärteter Stahl ist.
  • Die Veränderlichkeit des Durchmessers des Gegenkörpers oder Halters des Meßwerkzeuges, welcher Teil also nicht zum Messen dient, kann in verschiedener Art und Weis; erreicht werden, z. B. dadurch, daß die nicht als Meßfläche dienende Umfangsfläche des Meßhohlkörpers bzw. Lehrenringkörpers eine kegelförmige Gestalt besitzt und die Anlegefläche des Gegenkörpers eine entsprechend kegelförmige Gestalt besitzt sowie weiterhin der Gegenkörper gegenüber dem Meßhohlkörper . in axialer Richtung verstellbar ist. Durch diese axiale Verstellung des Gegenkörpers gegenüber dem Lehrenring wird infolgedessen eine Durchmesserveränderung des Lehrenringes erzielt. Der Gegenkörper oder Haltekörper kann beispielsweise auch aus einem geschlitzten oder sich aus mehreren Segmenten zusammensetzenden Ring oder Zylinder bestehen, dessen Durchmesser infolgedessen leicht veränderlich ist, und er kann entweder iun den M eßhohlkörper herumgespannt sein oder im Innern des Meßhohlkörpers auseinandertreibbar angeordnet sein. Die Schlitzung des Gegenkörpers ist zulässig, da ja geringe Unrundheit bei diesem Körper nichts schadet, indem dieser nickt zum Messen benutzt wird.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele eines Meßwerkzeuges entsprechend der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Lehrdorn zum Messen von glatten Bohrungen im Schnitt.
  • Abb. 2 zeigt einen Gewindelehrdorn. Abb. 3 im Längsschnitt und Abb. d in Stirnansicht zeigen einen Lehrring zum Messen von Wellendurchmessern, und Abb. 5 zeigt eine Gewindelehrmutter. Abb. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform eines Lehrringes zum Messen von Wellendurchmessern im Schnitt nach VI-VI der Abb. 7, und Abb.7 zeigt eine Stirnansicht zu Abb.6. Das in Abb. i dargestellte l%leßwerl;zeug setzt sich aus dem eigentlichen Meßliolilkörper oder Lehrenring a und dem Haltedorn b zusammen. Die innere Bohrung des Ringkörpers a, ist kegelförmig gestaltet, und der Dorn b hat eine entsprechend ausgebildete kegelförmige Umfangsfläche. An den im Innern des Ringkörpers a befindlichen Teil b des Dornes schließt sich ein aus dein Ringkörper a herausragender, zweckmäßig zylinderförmiger Teil b' an, der den Handgriff des Lehrdornes bildet. Dieser Teil b' ist mit einem Gewinde c versehen, auf das eine Mutter d aufgeschraubt ist, die sich gegen die eine Stirnfläche des Ringkörpers a abstützt. Durch mehr oder weniger scharfes Anziehen der Mutter d wird der Dorn b mehr oder weniger stark in die Bohrung des Ringkörpers a hineingezogen. Bei einem Anziehen der Mutter d weitet sich daher der Ringkörper a infolge der natürlichen Elastizität des Materials, was zur Folge hat, daß sich auch der Außendurchmesser des Ringkörpers a, also der Meßdurchmesser, vergrößert. 1Ian kann also durch Anziehen der Mutter d den Meßdurchmesser vollkommen genau einstellen bzw. einen etwaigen Verschleiß ausgleichen.
  • Der in Abb. -- dargestellte Lehrgewindedorn ist in gleicher Weise ausgebildet, nur ist bei diesem Ausführungsbeispiel der Ringkörper a' an seiner Außenfläche mit dem Lehrgewinde versehen.
  • Der in Abb. 3 und 4 dargestellte Lehrring setzt sich ebenfalls wieder aus einem Ring-oder Hülsenkörper e, dem eigentlichen Meßhohlkörper, und einem Halte- oder Gegenkörper f zusammen. Der Meßhohlkörper e und bei diesem Ausführungsbeispiel auch der Außenringkörper f sind ungeschlitzt. Die Außenfläche des Meßliohlkörpers e ist kegelförmig gestaltet, und der Ringkörpert hat eine entsprechende kegelförmige Bohrung. Durch in den Ringkörper f eingeschraubte und sich mit ihren Köpfen g gegen eine Stirnfläche i des Meßringkörpers e abstützende Schrauben h läßt sich die gegenseitige Lage des Körpers f gegenüber dein Körper e in axialer Richtung einstellen, derart, daß beim Anziehen der Schrauben h die Hülse e in den Körper f hineingedrückt wird, wodurch ihr Durchmesser und somit auch der innere Meßdurchmesser verringert wird.
  • Die in Abb.5 gezeichnete Gewindelehr-' mutter unterscheidet sich von dem eben beschriebenen Lehrring nur dadurch, daß die Hülse oder der Ringkörper e' an seiner inneren Umfangsfläche mit dem Lehrgewinde ausgerüstet ist.
  • Die axiale Verschiebbarkeit der Teile a. und b bzw. e und f kann bei einem Meßwerkzeug nach der Erfindung auch in anderer geeigneter Weise, als dargestellt, erfolgen.
  • Das in Abb. 6 und 7 dargestellte Meßwerkzeug setzt sich aus der inneren Meßhülse oder dem Meßringkörper k und dem äußeren ringförmigen Halte- oder Gegenkörper L zusaininen, der die Meßhülse k umgibt. Der Meßringkörper k ist bei dieser Ausführungsform auch an seiner Außenfläche zylindrisch, und dementsprechend hat auch der Gegenringkörper Z eine zylindrische Bohrung. Der Ringkörper Z ist bei in geschlitzt, und mittels einer oder mehrerer Schrauben zt ist der Innendurchmesser des Ringkörpers Z veränderlich, indem beim Anziehen der Schraube n sich die Breite des Schlitzes in verringert. Durch Anriehen der Schraube it wird demnach auch der Durchmesser des eigentlichen Meßringes 7a verringert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Meßlehre (Lehrring oder Lehrdorn) mit einem ungeschlitzten Meßhohlkörper und einem gegen die nicht als Meßfläche dienende Umfangsfläche des Meßhohlkörpers anliegenden Gegenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkörper (b, f, l) diese Umfangsfläche des Meßhohlkörpers (a, a', e, e', k) möglichst vollkommen umfaßt und zum Ausgleich des bei dem Gebrauch der Meßlehre aufgetretenen Verschleißes gegen den Meßhohlkörper verstellbar ist.
DE1930584691D 1930-11-18 1930-11-18 Messlehre Expired DE584691C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE584691T 1930-11-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE584691C true DE584691C (de) 1935-07-08

Family

ID=6571731

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930584691D Expired DE584691C (de) 1930-11-18 1930-11-18 Messlehre

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE584691C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005745B (de) * 1956-03-03 1957-04-04 Zeiss Carl Fa Einstellbare Lehre und Verfahren zu ihrer Ausgestaltung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005745B (de) * 1956-03-03 1957-04-04 Zeiss Carl Fa Einstellbare Lehre und Verfahren zu ihrer Ausgestaltung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE828787C (de) Schneidwerkzeug
DE3248547A1 (de) Messvorrichtung fuer mechanische werkstuecke
DE584691C (de) Messlehre
CH218397A (de) Messvorrichtung für innere Messungen.
EP0204073B1 (de) Eine Schraube aufnehmender Halter mit Vorrichtung zum Bestimmen (Messen, Prüfen, Bearbeiten) der Koaxialität von Gewinde und Schaft der Schraube
DE670330C (de) Sonder-Dreibackenfutter zum Spannen von Zahnraedern an den Flanken der Zaehne
CH235059A (de) Messgerät.
CH270608A (de) Vorrichtung zum Einstellen der Distanz zweier Fräser, auf einem Fräserdorn.
DE854738C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen des Bohrstahls bei Bohrwerken
DE958431C (de) Stosssichere Messuhr
DE807235C (de) Verstellbarer Lehrdorn
DE3505760C2 (de) Vorrichtung zum Kalibrieren
DE852534C (de) Vorrichtung zum konischen Aufweiten von Rohren
DE348707C (de) Schraublehre
AT214804B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Beistellen der Schleifscheibe von spitzenlosen Schleifmaschinen
DE2643318C2 (de) Meßtaster mit Kugelführung
DE584185C (de) Feinmessvorrichtung fuer das Einstellen eines Drehstahles zum Ausbohren von Lagern nach den zugehoerigen Wellenzapfen
DE931258C (de) Gewinderollenlehre mit walzenartigen, in radialer Richtung festgelegten Messkoerpern und Vorrichtung zur Herstellung der Messrollen
CH216190A (de) Verstell-Kaliber.
DE289223C (de)
DE1097941B (de) Werkzeug zum Walzen oder Rollen von Innengewinden in Rohren, Fittings u. dgl.
DE857281C (de) Anordnung bei Bohrungslehren u. dgl.
AT41893B (de) Meßwerkzeug.
DE1042342B (de) Zylindrischer Werkzeugtraeger fuer Drehbaenke
DE1761814U (de) Einstellbare lehre.