DE1042342B - Zylindrischer Werkzeugtraeger fuer Drehbaenke - Google Patents

Zylindrischer Werkzeugtraeger fuer Drehbaenke

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DE1042342B
DE1042342B DEH21856A DEH0021856A DE1042342B DE 1042342 B DE1042342 B DE 1042342B DE H21856 A DEH21856 A DE H21856A DE H0021856 A DEH0021856 A DE H0021856A DE 1042342 B DE1042342 B DE 1042342B
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DE
Germany
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tool holder
tool carrier
tool
clamping bracket
hooks
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DEH21856A
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English (en)
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Wilhelm Hammer
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  • Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)

Description

  • Zylindrischer Werkzeugträger für Drehbänke Die Erfindung bezieht sich auf einen zylindrischen Werkzeugträger für Drehbänke mit Werkzeughalter. Dieser Werkzeughalter ist in parallel zur Achse verlaufende Mantelnuten -.des Werkzeugträgers und in einen Spannbügel einsetzbar. Außerdem wird er über Haken an den Schenkelenden dieses Spannbügels durch einen Exzenter an den Werkzeugträger angepreßt. . ..
  • Werkzeugträger dieser Art sind bereits in mehreren Ausführungsformen bekannt.
  • Während z. B. bei einer Bauart die Verzahnung des Werkzeugträgers,- in die -eine auf der ganzen Länge der Mantelfläche eingeschliffene Verzahnung eingreift, am ganzen Umfang vorgesehen ist, weist eine andere Bauart überhaupt leine Verzahnung auf.
  • Im .letzteren Fall wird der Werkzeughalter lediglich nach einer Skala-eingestellt., Die erste Ausführung ist in der Herstellung teuer, die zweite in der Winkeileinstellung- ungenau.
  • Eine dritte Ausführungsform trägt auch eine um die ganze Mantelfläche- des Werkzeugträgers umlaufende Verzahnung, .in die nicht der Werkzeughalter, sondern der Spannbügel einrastet. Auch :hier ist deshalb eine Winkelgenauigkeit nicht gewährleistet. __ Diese genannten Ausführungsformen bedienen sich zur Herstellung des Formschlusses zwischen Werkzeugträger und Werkzeughalter zweiteiliger Spannbügel, die am geschlossenen Ende durch einen Exzenter gespannt werden. Es müssen also besondere Vorkehrungen getroffen werden, um den zweiteiligen Spannbügel beim Entspannen zusammenzuziehen.
  • Nach einer weiteren Ausführung ist das Spannglied als Stahlband ausgebildet, das aber im Werzeugrnaschinenbau als-ungeeignet zu gelten hat, weil es bei Dauerbeanspruchung zu stark aufgeweitet würde. Allen diesen bekannten Ausführungen gemeinsam ist die komplizierte Verbindung zwischen Spannbügel und Werkzeughalter.
  • Zu deren Vereinfachung wurde daher vorgeschlagen, die Bügelenden als Haken oder Knöpfe auszubilden, die in entsprechende Gegenhaken oder Ösen der Werkzeughalter eingreifen.
  • Aber auch diese Verbindung entsprach nicht den in sie gesetzten Erwartungen.
  • Gemäß der Erfindung ist der Werzeugträger derart ausgebildet, daß in einer parallel zu den Mantelnuten des Werkzeugträgers eingefrästen Nut des Werkzeughalters eine mit abgerundetem Einführungsende versehene Führungsfeder eingepreßt und durch Kegel- oder Kerbstifte nachstellbar gesichert ist und daß der den Werkzeugträger umfassende, einteilige und biegungssteife Spannbügel, dessen Öffnung kleiner ist als der Durchmesser des Werkzeugträgers, durch eine zweiteilige, -in einer in ihm und dem Werkzeugträger an#gehrachten Ringnut liegenden Ring-Feder axial unverschiebbar, aber drehbar gelagert ist.
  • Dabei können die Schenkelenden des Spannbügels offene Haken mit zum Werkzeugträger hin vorspringenden, als Keile wirkenden Krallen aufweisen, die in entsprechend geformte Gegenhaken an den Enden des Werkzeughalters eingreifen.
  • Ferner kann die Ringfeder des Werkzeugträgers durch lösbare Kegel- oder Kerbstifte im Spannbügel gesichert sein: -Durch diese Bauweise ist neben einer vereinfachten Herstellung eine größere Einstellgenauigkeit und leichtere Handhabung des Werkzeugträgers gewährleistet. : _ In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch einen Werkzeugträger mit Bügel und Werkzeughalter, Abb. 2 eine Draufsicht mit Teilschnitt durch die Exzenterpartie, Abb. 3 einen Ouerschnitt in Höhe der Anordnung der Ringfeder, Abb. 4 eine Ansicht der in den Werkzeughalter eingesetzten Führungsfeder.
  • Der Werkzeugträger besteht im wesentlichen aus dem Werkzeugträger a, dem einteiligen Spannbügel b, dem Spannexzenter c und dem Werkzeughalter d.
  • Der Werkzeugträger a wird durch seine Bohrung e vermittels der Zentralschraube des Oberschiebers der Drehbank mit diesem fest verschraubt. Der Werkzeugträger a trägt die Mantelnuten s, der Werkzeughalter d eine in eine eingefräste Nut eingepreßte Führungsfeder r.
  • Zum Zwecke der Nachstellung sind die Mantelnuten s und die Führungsfeder r leicht konisch gehalten und die Führungsfeder r durch Kegel- oder Kerbstifte t gesichert, die über die Bohrungen u gelöst werden können. Um ein leichteres Einführen zu ermöglichen, ist die Führungsfeder r an ihrem. unteren Ende v abgerundet.
  • Die Schenkelenden n des einteiligen -Spannbügeds-b tragen durch Einfräsen von Nuten leicht herstellbare, offene, krallenartige Haken f, die in entsprechende Gegenhaken g des Werzeughalters d eingreifen. Das geschlossene Ende des Spannbügels b nimmt den Spannexzenter c auf, der auf einem in einer Nut L des Spannbügels liegenden Querstift k gelagert ist. Um eine Punktberührung des Exzenters zum Werkzeugträger zu vermeiden, ist eine Nutenfeder i zwischengeschaltet.
  • Die Öffnung des um den Werkzeugträger a gelegten einteiligen Spannbügels b ist kleiner als der Durchmesser des Werkzeugträgers, so daß noch eine zylindrische Führung auf diesem erhalten bleibt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Spannbügel b beim Lösen des Spannexzenters c zurückfedert und keine besonderen Rückzugselemente benötigt.
  • Der Spannbügel b ist auf dem Werkzeugträger a durch eine in Mantelringnuten c des Werkzeugträgers und des Spannbügels liegende Ringfeder p drehbar, aber axial unverschieblich gelagert.
  • Um die Ringfeder p einlegen zu können, ist sie zweiteilig ausgebildet, d. h., die Länge einer Ringfederhälfte ist kürzer als die Öffnung des Spannbügels b. Die Federn werden durch wieder lösbare Kegel- oder Kerbstifte q im Spannbügel b gesichert.
  • Der Werkzeugträger a hat zwei Gruppen von Mantelnuten s. Diese sind so übersichtlich, daß eine besondere Skala zum Verschwenken des Spannbügels überflüssig wird.
  • Die Wirkungsweise des Werkzeugträgers ist folgende: Der Werkzeughalter d wird mit seiner Führungsfeder r von oben in eine beliebige Mantelnut s und gleichzeitig in den leicht verdrehbaren Spannbügel b eingesetzt. Durch Niederdrücken des Handgriffes lt des Spannexzenters c erfolgt der Formschluß des Werkzeughalters d zum Werkzeugträger a, und zwar infolge der leicht konischen Ausführung von Führungsfeder y und Mantelnuten s.
  • Durch die krallenartige Gestalt der Kupplungshaken f, g werden gleichzeitig die Schenkelenden n des Spannbügels b seitlich an den Werkzeughalter angepreßt, d. h., die Schenkelenden werden zusammengezogen, so daß nach dem Formschluß eine in sich festgeschlossene, kompakte und starre Einheit von Werkzeugträger, Spannbügel und Werkzeughalter entsteht.
  • Durch .das selbsttätige Zurückfedern des biegungssteifen Spannbügels b wird nach dem Lösen der Exzenterspannung der Werkzeughalter von selbst wieder freigegeben.

Claims (3)

  1. PATENT A N S P R (IC 11 E.- 1. Zylindrischer Werkzeugträger für Drehbänke mit in achsparallele Mantelnuten und gleichzeitig in einen Spannbügel einsetzbarem Werkzeughalter, der über Haken an den Schenkelenden dieses Spannbügels durch einen Exzenter an den Werkzeugträger angepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einer, parallel zu den Mantelnuten (s) des Werkzeugträgers (a) eingefrästen Nut des Werkzeughalters (d) eine mit abgerundetem Einführungsende (v) versehene Führungsfeder (r) eingepreßt und durch Kegel oder Kerbstifte (t) nachstellbar gesichert ist, und daß der den Werkzeugträger (a) umfassende, einteilige und biegesteife Spannbügel (b), dessen Öffnung kleiner ist als der Durchmesser des Werkzeugträgers., durch eine zweiteilige, in einer in ihm und dem Werkzeugträger angebrachten Ringnut (o) liegenden Ringfeder (p) axial unverschiebbar, aber drehbar gelagert ist.
  2. 2. Werkzeugträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden (n) des Spannbügels (b) offene Haken (f) mit zum Werkzeugträger hin vorspringenden, als Keile wirkenden Krallen aufweisen, die in entsprechend geformte Gegenhaken (g) an den Enden des Werkzeughalters (d) eingreifen.
  3. 3. Werkzeugträger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfeder (p) durch lösbare Kegel- oder Kerbstifte (q) im Spannbügel (b) gesichert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1668 509; schweizerische Patentschriften Nr. 236 622, 243 636, 284 520.
DEH21856A 1954-10-21 1954-10-21 Zylindrischer Werkzeugtraeger fuer Drehbaenke Pending DE1042342B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3376771A (en) * 1966-02-04 1968-04-09 James R Barnes Tool post and holder assembly
FR2400404A1 (fr) * 1977-08-15 1979-03-16 Minder Emile Porte-outils
WO1983001402A1 (en) * 1981-10-22 1983-04-28 Emile Minder Tool-holder device

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CH236622A (fr) * 1943-10-18 1945-02-28 Minder Weigle Et Dispositif porte-outil pour tour.
CH243636A (fr) * 1944-08-05 1946-07-31 Diezi Max Support d'outil pour le travail au tour.
CH284520A (fr) * 1950-01-06 1952-07-31 Affolter Auguste Tourelle porte-outils.
DE1668509U (de) * 1953-08-07 1953-12-17 Robert Breuning Drehstahlhalter fuer schnellwechsel - stahlhalter.

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