DE584365C - Verfahren zum Einpressen von Vertiefungen in Blechtafeln - Google Patents

Verfahren zum Einpressen von Vertiefungen in Blechtafeln

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DE584365C
DE584365C DEJ42083D DEJ0042083D DE584365C DE 584365 C DE584365 C DE 584365C DE J42083 D DEJ42083 D DE J42083D DE J0042083 D DEJ0042083 D DE J0042083D DE 584365 C DE584365 C DE 584365C
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die
punch
pressing recesses
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B5/00Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups
    • B30B5/02Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of a flexible element, e.g. diaphragm, urged by fluid pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/10Stamping using yieldable or resilient pads

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

Es ist bekannt, zum Einpressen von Vertiefungen in Blechtafeln Werkzeuge, bestehend aus Matrize und Stempel, zu benutzen, bei denen die Matrize aus unnachgiebigem Werkstoff, der Stempel dagegen aus stark nachgiebigem Werkstoff (z. B. Gummi) besteht. • Dabei ist es ferner bekannt, diesen Stempel so auszubilden, daß er das auszupressende Profil allseits überragt, also das Blech auch außerhalb dieses Profils einspannt, und so zugleich als Niederhalter dient.
Erfindungsgemäß wird ein derartiges Werkzeug zum Einpressen von Vertiefungen in Blechtafeln, insbesondere in solche aus Werkstoff von geringer Biegefähigkeit (namentlich Magnesiumlegierungen), in der Weise benutzt, daß die Ausübung der Preßkraft schlagartig erfolgt.
Ein solches Arbeitsverfahren hat gegenüber dem üblichen langsamen Pressen folgende Vorteile:
1. Gewinn an Arbeitszeit,
2. Arbeitsersparnis.
3. Bessere Randeinspannung des Arbeits-Stückes und demzufolge auch bessere Unterdrückung der Faltenbildung.
Die unter 2. und 3. genannten Vorteile sind darin begründet, daß der die Randeinspannung bewirkende Teil des nachgiebigen Preßstempeis bei schlagartigem Niederdrücken dieses Stempels nicht Zeit findet, in gleichem Maße wie bei langsamerem Pressen nach der Mitte hin seitwärts auszuweichen. Dieser kleineren Formänderung entspricht auch eine kleinere Formänderungsarbeit, und demzufolge wird auch die aufzuwendende Preßarbeit geringer. Des weiteren hat die verringerte Ausweichbewegung des Stempelwerkstoffes zur Folge, daß der die Randeinspannung bewir- ■ kende Teil des Werkstoffes stärker zusammengepreßt wird als bei langsamem Pressen, so daß unter sonst gleichen Umständen die Neigung zur Faltenbildung am Werkstück beträchtlich geringer wird. Dies hat wiederum zur Folge, daß die Arbeitsgüte sich erhöht und der Prozentsatz des Ausschusses sich verringert. Die Verhütung der Faltenbildung trägt ebenfalls wieder zur Arbeitsersparnis bei, weil gewissermaßen die sonst zur Bildung dieser Falten nötige Arbeit gespart wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausfülirungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt
Abb. ι die Einrichtung vor dem Preßvorgang,
Abb. 2 die gleiche Einrichtung während des Arbeitsvorganges.
Das Preßwerkzeug besteht aus einem Unterteil α aus unnachgiebigem Werkstoff, welcher die Form der am Werkstück c vorzunehmenden Auspressung als Vertiefung b enthält, der also die Matrize bildet, und aus einem Oberteil, der sich aus dem. nachgiebigen Preßteil d, dem darüber befindlichen kolbenartigen Drucküberlragungsglied e und einer den nachgiebigen Teil d seitwärts umschließenden Umhüllung f zusammensetzt. Die Unterfläche des nachgiebigen
Teils d ist eben und so groß, daß sie nicht nur die Vertiefung b, sondern auch noch eine sieumgebende Randzone überdeckt.
In der Matrize ο sind die nach außen führenden Luftkanäleg angeordnet; im Oberteil e des Stempels ist ein aus dem Freien zur Mitte der Preßfläche führender Kanal i vorgesehen, der sich in ein in den nachgiebigen Teil d eingesetztes Rohr h fortsetzt, dessen
ίο eines Ende im Teil e verschiebbar ist.
Das mit einer 'Einpressung zu versehende Werkstück c wird zwischen Alatrize und Stempel eingelegt. Wird nunmehr der Stempel d, e, / schlagartig in der Richtung auf die Matrize α hin bewegt, so wird zunächst die Randzone, welche die im Blech zu erzeugende Einpressung umgibt, zwischen ,den Teilen a und d wie in einem Niederhalter eingespannt; dann preßt sich der mittlere, nachgiebige Teil des Stempels in die Vertiefung b der Matrize hinein und formt dadurch das Werkstück c in der gewünschten Weise um. Die zu Beginn der Verformung in dem Hohlraum b eingeschlossene Luft kann dabei durch die Kanäle g nach außen entweichen. Das Rohr h und der Kanal i verhindern das Festsaugen des Werkstückes an dem nachgiebigen Teil d des Stempels.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Einpressen von Vertiefungen in Blechtafeln, insbesondere in solche aus Werkstoff von geringer Biegefähigkeit (namentlich Magnesiumlegierungen), mittels eines Werkzeuges, das aus einer unnachgiebigen Matrize und einem stark verformbaren Stempel (z. B. aus Gummi) besteht, welche Teile in ihrer Flächenausdehnung das aus dem flachen Blech auszupressende Profil allseitig überragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausübung der Preßkraft schlagartig erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ42083D 1931-07-17 1931-07-17 Verfahren zum Einpressen von Vertiefungen in Blechtafeln Expired DE584365C (de)

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