DE1268042B - Vorrichtung zum Einsiegeln von kleinen Gegenstaenden wie beispielsweise Tabletten zwischen zwei Aluminiumfolien - Google Patents

Vorrichtung zum Einsiegeln von kleinen Gegenstaenden wie beispielsweise Tabletten zwischen zwei Aluminiumfolien

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DE1268042B
DE1268042B DEP1268A DE1268042A DE1268042B DE 1268042 B DE1268042 B DE 1268042B DE P1268 A DEP1268 A DE P1268A DE 1268042 A DE1268042 A DE 1268042A DE 1268042 B DE1268042 B DE 1268042B
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DE
Germany
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embossing
stamping
wheel
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drum
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DEP1268A
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Hans Beckers
Johann Petrus Camp
Helmut Wick
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Hamac Hansella GmbH
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Hamac Hansella GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/02Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs
    • B65B9/04Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs one or both webs being formed with pockets for the reception of the articles, or of the quantities of material
    • B65B9/045Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs one or both webs being formed with pockets for the reception of the articles, or of the quantities of material for single articles, e.g. tablets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einsiegeln von kleinen Gegenständen wie beispielsweise Tabletten zwischen zwei Aluminiumfolien Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einsiegeln von kleinen Gegenständen, wie beispielsweise Tabletten, zwischen zwei Aluminiumfolien, mit einer Hauptverpackungstrommel, auf deren Umfang Vertiefungen ausgebildet sind und auf deren Umfang an einer bestimmten Umfangsstelle die erste oder Unterfolie und an einer in Drehrichtung weiter unten liegenden Stelle die zweite oder Oberfolie geführt wird, und mit einer zwischen diesen beiden Umfangsstellen gegen die Hauptverpackungstrommel arbeitenden Zufuhrvorrichtung für die Gegenstände, vor der mindestens ein gegen die Haupttrommel arbeitendes, synchron angetriebenes Prägerad mit den Vertiefungen in der Haupttrommel gegenüberliegenden Prägewerkzeugen angeordnet ist.
  • Bei einer beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 885 977 bekannten Vorrichtung dieser Art wird ein über eine Formwalze geführter Aluminiumstreifen durch eine mit Ausnehmungen in der Formwalze zusammenwirkende Stempelwalze entsprechend der Form des mit dem Streifen zu umhüllenden Gegenstandes vorgeformt. Da sich mit dieser Prägeeinrichtung nur sehr flache Einprägungen herstellen lassen, weist die Vorrichtung zwei Stempelwalzen- und Formwalzenpaare auf, mit denen in die Unterfolie und die Deckfolie Näpfchen eingeprägt werden, die den zu verpackenden Gegenstand aufnehmen. Trotz des hohen technischen Aufwandes der Vorrichtung ist nicht gewährleistet, daß die hergestellten Verpackungen wasserdampfdicht sind. Mit den bekannten Form- und Stempelwalzen ist es nämlich schwierig, faltenfreie Randzonen an den Näpfchen zu erzielen. Falten in den Randzonen beeinträchtigen aber trotz des beim Verschweißen zweier Näpfchen aufgewendeten Druckes die Dichtigkeit der Verpackung.
  • Durch die deutsche Patentschrift 584365 ist zwar ein Verfahren zum Einpressen von Vertiefungen in Blechtafeln mit Hilfe eines Stempels aus stark nachgiebigem Werkstoff bekanntgeworden, das die Faltenbildung bei Werkstoffen mit geringer Biegefähigkeit, beispielsweise bei Magnesiumlegierungen, beim Verformen verhindern soll. Der nachgiebige Stempel wird bei diesem Verfahren aber schlagartig gegen die Blechtafel geführt, wobei eine gute Randeinspannung während des Verformungsvorganges vorhanden ist. Zum Formen von eng aufeinanderfolgenden Näpfchen in Aluminiumfolie auf einer Vorrichtung mit einer Formtrommel ist dieses Verfahren nicht geeignet.
  • Ferner ist durch die französische Patentschrift 1 232178 eine Vorrichtung zum Verformen dünner Plättchen zu Näpfchen bekanntgeworden, bei der zwischen Stempel und dem zu verformenden Plättchen ein elastisches Band angeordnet ist. Dieses Band hat die Aufgabe, während des Verformens das ausbauchende Material gleichmäßig zu dehnen.
  • Näpfchen mit einem Randflansch lassen sich auf dieser Vorrichtung nicht herstellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Einsiegeln von kleinen Gegenständen, wie beispielsweise Tabletten, zwischen zwei Aluminiumfolien zu schaffen, mit der die Gegenstände zwischen den Aluminiumfolien faltenfrei und absolut dampfdicht, d. h. tropenfest, eingesiegelt werden können. Die Erfindung soll nicht nur als neues Verpackungsaggregat herstellbar sein, sondern auch als Zusatzgerät für die bestehenden, eingangs beschriebenen Verpackungsmaschinen herzustellen und zu verwenden sein, so daß diese vorhandenen Verpackungsmaschinen zum Verpacken von kleinen Gegenständen zwischen zwei Aluminiumfolien verwendbar sind. Feuer soll die Vorrichtung gemäß der Erfindung ein vollautomatisches Verpacken der Gegenstände ermöglichen und ein robustes Aggregat darstellen, das billig herzustellen ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Prägerad einen relativ dicken Überzug aus elastischem Werkstoff aufweist und die Prägewerkzeuge in diesen eingebettet sind.
  • Mit einer solchen Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es möglich, die erste oder Unterfolie in die Vertiefungen der Haupttrommel hineinzurecken und so in dieser Unterfolie die an sich bekannten Näpfe auszubilden, ohne daß dabei Falten in der Aluminiumfolie entstehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen der Zuführung der Unterfolie und der Zufuhrvorrichtung für die Gegenstände in Dreh richtung der Haupttrommel hintereinander mehrere Prägeräder angeordnet sind, deren Prägewerkzeuge von Prägerad zu Prägerad weiter aus dem Prägerad heraus und in die Vertiefungen der Haupttrommel hineinragen.
  • Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Ausformung der Näpfe in der Unterfolie progressiv, so daß eine besonders schonende Behandlung der Folie gegeben ist.
  • Es kann aber auch vorgesehen sein, daß diePrägewerkzeuge im Prägerad radial verschieblich gelagert sind und daß z. B. im Zentrum des Prägerades eine Antriebsvorrichtung angeordnet ist, die die Prägewerkzeuge progressiv in die Vertiefungen hineintreibt.
  • Hierbei kann die Antriebsvorrichtung für die verschieblichen Prägewerkzeuge ein mit den hinteren Enden der Prägewerkzeuge zusammenarbeitender Nocken oder eine hydraulische oder pneumatische Antriebsvorrichtung sein.
  • Der die Prägeräder umgebende Überzug besteht zweckmäßig aus einer Gummischicht.
  • Fig. 1 zeigt in einer schematischen Ansicht eine erste Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung; F i g. 2 zeigt in einer entsprechenden Ansicht eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung; F i g. 3 zeigt wiederum eine ähnliche Darstellung einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 4 und 5 zeigen schematisch zwei verschiedene Anwendungsformen der Erfindung.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Maschinengestell 10, an dem an einem seitlichen Ansatz 14 um eine Achse 16 drehbar eine erste Vorratstrommel 12 befestigt ist, auf der die erste oder Unterfolie 18 in Bandform vorrätig gehalten wird.
  • Am Maschinengestell 10 ist weiterhin angetrieben drehbar um eine Drehachse 22 die Hauptverpakkungstrommel 20 befestigt. Diese Hauptverpackungstrommel 20 weist auf ihrem Umfang gleichmäßig verteilt Vertiefungen 24 auf, die etwas größer als die zu verpackenden Gegenstände sind.
  • Die erste oder Unterfolie 18 wird um eine Umlenkrolle 26 herum auf den Umfang der Hauptverpackungstrommel 20 geführt.
  • Die Zufuhrvorrichtung für die zu verpackenden Gegenstände ist mit 30 bezeichnet. Derartige Vorrichtungen sind bekannt und derart ausgebildet, daß sie die zu verpackenden Gegenstände einzeln in die Vertiefungen 24 der Hauptverpackungstrommel 20 einlegen.
  • Die zweite oder Oberfolie 36 wird auf einer Vorratstrommel 32 in Bandform vorrätig gehalten, die um eine Achse 34 drehbar ist. Diese Oberfolie 36 gelangt um eine Umlenkrolle 38 herum auf den Umfang der Hauptverpackungstrommel 20 und wird dabei auf die Unterfolie 18 und die auf dieser - in den Näpfen 24 - liegenden Gegenstände abgelegt.
  • Eine Siegelwalze 40 arbeitet gegen den Umfang der Hauptverpackungstrommel 20 und versiegelt die Unterfolie 18 mit der Oberfolie 36. Die Siegelwalze 40 dreht sich um eine Drehachse 42 und ist in bekannter Weise beheizt. Sie kann zum Einführen der Folien 18 und 36 in die in strichpunktierten Linien dargestellte Stellung ausgeschwenkt werden.
  • Durch die Versiegelung der beiden Folien 18 und 36 miteinander entsteht der Verpackungsstreifen 44, der sich von der Hauptverpackungstrommel 20 ablöst.
  • Wenn auf der Hauptverpackungstrommel nebeneinander zwei oder mehr umlaufende Napfreihen 24 vorgesehen sind, so ordnet man auf einem um einen Zapfen 50 schwenkbaren Träger48 ein Kerb- oder Schneidmesser 52 an, das gegen eine Gegenwalze 46 arbeitet, um das Verpackungsband 44 zwischen den Napfreihen einzukerben oder zu zerschneiden. Auf einem weiteren Träger 54 ist eine Messer- oder Kerbwalze mit Messern 56 angeordnet, die gegen eine Gegenwalze 58 arbeitet. Die Messer 56 bringen im Verpackungsband 44 quer verlaufende Kerben an oder zerteilen das Verpackungsband in Querrichtung.
  • In der Darstellung ist vorgesehen, daß die Teile 52 und 56 Trennmesser sind, so daß die verpackten Gegenstände 60 einzeln nach unten heraus und auf ein Förderband 62 fallen, das die Einzelpackungen 60 zu einer Weiterverarbeitungsstelle führt.
  • An dem Maschinengestell 10 ist weiterhin ein Prägerad 68 vorgesehen, das im dargestellten Ausführungsbeispiel um eine Achse 64 drehbar gelagert ist, die in einem Ansatz 66 des Maschinengestells 10 befestigt ist. Das Prägerad 68 dreht sich in Richtung des dargestellten Pfeiles derart synchron mit der Hauptverpackungstrommel 20, daß die Umfänge beider Räder aufeinander abrollen. Das Prägerad 68 weist einen relativ dicken Mantel oder Überzug 72 aus elastischem Werkstoff wie etwa Gummi auf. Auf dem festen Kern des Prägerades 68 sind radial Prägewerkzeuge oder Dorne 70 angeordnet, deren Kopfenden vorzugsweise halbkugelförmig ausgebildet sind, und deren Abstand voneinander so groß ist, daß bei der gemeinsamen Drehung der Hauptverpackungstrommel 20 und des Prägerades 68 jeweils ein Dorn 70 gegenüber jeder der Vertiefungen 24 zu liegen kommt. Die Dorne 70 liegen im Inneren des Überzuges 72 aus weichelastischem Werkstoff.
  • Im Betrieb gelangt zunächst die Unterfolie 18 auf den Mantel der Hauptverpackungstrommel 20. Beim Durchgang dieser Unterfolie 18 zwischen der Hauptverpackungstrommel 20 und dem Prägerad 68 drükken die Prägewerkzeuge 70 durch die Gummischicht 72 hindurch die Folie 18 in die Vertiefungen 24 der Trommel 20, wobei die Folie außerhalb der Vertiefungen 24 durch die gegen die Trommel 20 angepreßte Gummischicht 72 so fest eingespannt wird, daß sie beim Eindrücken in die Vertiefungen 24 keine Falten wirft. Es entstehen dabei an den Rändern faltenfreie Näpfe in der Folie 18.
  • In die Näpfe werden von der Zufuhrvorrichtung 30 für die zu verpackenden Gegenstände die einzelnen Gegenstände eingelegt, woraufhin die Oberfolie 36 auf den Umfang der Trommel 20 geführt und mit der Siegelwalze 40 beide Folien 18 und 36 miteinander verschweißt werden.
  • Es entsteht eine völlig faltenfreie Aluminiumfolienverpackung um die einzelnen Gegenstände herum, wobei der Verpackungsstreifen 44 gegebenenfalls in der bereits beschriebenen Weise zertrennt oder mit Kerblinien versehen wird, die eine spätere Zertrennung gegebenenfalls durch den Verbraucher erleichtern.
  • Die Vorrichtung gemäß F i g. 2 unterscheidet sich von der Vorrichtung gemäß Fig. 1 nur durch die Tatsache, daß statt des einen Prägerades 68 hintereinander drei Prägeräder 68', 68" und 68"' angeordnet sind. Alle drei Prägeräder weisen eine äußere Schicht 72', 72" und 72"' aus weichelastischem Werkstoff auf und sind um die Achsen 64', 64" und 64"' drehbar. Die Prägewerkzeuge 70', 70" und 70"' nehmen von Prägerad zu Prägerad an Größe zu, so daß das Einrecken der Aluminiumfolie 18 in die Vertiefungen 24 möglichst schonend in mehreren Stufen durchgeführt wird.
  • Von den Ausführungsformen gemäß F i g. 1 und 2 unterscheidet sich die Ausführungsform gemäß F i g. 3 durch eine andere Ausbildung des Prägerades 68 A.
  • Dieses Prägerad 68A weist, wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen, einen Mantel 72A aus weichelastischem Werkstoff auf, jedoch sind die Prägewerkzeuge 70A radial verschieblich im Prägerad 68A gelagert. Im Inneren des Prägerades 68A ist ein Nocken 74A angeordnet, der auf der Drehachse 64A des Prägerades 68 sitzt. Dieser Nocken 74A arbeitet mit den hinteren Enden der radial verschieblichen Prägewerkzeuge 70A zusammen und treibt wie aus der Darstellung ersichtlich - die Prägewerkzeuge 70A bei der Drehung der Trommel 20 und des Prägerades 68 progressiv in die Vertiefungen 24 hinein.
  • Selbstverständlich könnte statt des Antriebes der Prägewerkzeuge 70A mittels des Nockens 74A auch eine hydraulische oder pneumatische Antriebsvorrichtung vorgesehen sein.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist das gegen die Hauptverpackungswalze 20 anliegende Prägerad 68 an einem Schwenkarm 84 befestigt, der um einen außermittigen Drehzapfen 82 schwenkbar ist. Der Antrieb des Prägerades 68 erfolgt beispielsweise mittels des schematisch bei 86 dargestellten Riementriebes. Das Prägerad 68 weist eine weichelastische Gummischicht 72 und in dieser Gummischicht eingebettet die Prägewerkzeuge 70 auf. Der Schwenkarm 84, auf dem das Prägerad 68 drehbar befestigt ist, weist eine Verlängerung jenseits der Drehlagerung des Prägerades 68 auf, an deren Ende eine Rolle 98 angeordnet ist. Die Rolle 98 arbeitet mit einem Nocken 100 zusammen, der auf einer angetriebenen Scheibe 96 befestigt ist.
  • Bei dieser Ausführungsform dreht sich die Scheibe 96 und mit ihr der Nocken 100 in Richtung des dargestellten Pfeiles jeweils einmal vollständig, wenn ein Prägewerkzeug 70 gegenüber der entsprechenden Vertiefung 24 der Hauptverpackungstrommel 20 vorbeigeht. Durch den Nocken 100 wird dabei das Prägewerkzeug 70 in die Vertiefung eingetrieben. Bei dieser Ausführungsform wird erreicht, daß mit steigendem Einreßdruck des Prägewerkzeuges 70 in die Vertiefung 24 auch der Druck des weichelastischen Mantels 72 auf die Hauptverpackungstrommel 20 steigt.
  • Die in F i g. 5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform dadurch, daß die Prägewerkzeuge 92 nicht auf dem Kern des Prägrades 68, sondern auf einem gesonderten Werkzeugträger 90 befestigt sind.
  • Das Prägerad 68 ist gegenüber der Hauptverpackungstrommel 20 ortsfest drehbar gelagert. Das gleiche gilt für das auch bei Fig. 4 vorgesehene Schwungrad 96 mit den zugehörigen Nocken 100.
  • Auf dem um den außermittigen Zapfen 82 schwenkbaren Arm 84 ist in diesem Fall nur das Werkzeugträgerrad 90 drehbar gelagert. Der Antrieb des Werkzeugträgerrades 90 erfolgt über einen Riementrieb 88, während der Antrieb des Prägerades 68 über einen schematisch bei 86 dargestellten Riementrieb erfolgt. Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß das Prägerad 68 als Hohlzylinder ausgebildet ist, um den herum der weichelastische Mantel 72 angeordnet ist. Im hohlzylindrischen Kern 94 des Prägerades 68 sind Öffnungen zum Durchtritt der Prägewerkzeuge 92 vorgesehen. Auch hier ist der Schwenkarm 84 verlängert und an seinem Ende mit einer Rolle 98 versehen, die mit dem Nocken 100 des Schwungrades 96 zusammenarbeitet.
  • Aus der F i g. 5 ist ohne weiteres zu erkennen, daß bei der dargestellten Ausführungsform der Anpreßdruck des weichelastischen Mantels 72 gegen den Umfang der Hauptverpackungstrommel 20 konstant bleibt, während der Druck, mit dem die Prägewerkzeuge 92 in die Vertiefungen 24 eingetrieben werden, beim Vorbeigang der Prägewerkzeuge 92 an den Vertiefungen 24 unter der Wirkung des Nockens 100 progressiv zu- und dann wieder abnimmt.
  • Es erscheint zweckmäßig, im Boden der Vertiefungen 24 eine Entlüftungsöffnung vorzusehen, um die in den Vertiefungen 24 enthaltene Luft bei der Ausreckung der Näpfe in der Folie 18 entweichen zu lassen.
  • Auch hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Mantel 72 aus weichelastischem Werkstoff, der um das Prägerad 68 herum angeordnet ist, vor den Prägewerkzeugen 70 zu verschwächen. Dies kann beispielsweise durch einen im Mantel 72 angeordneten Kreuzschnitt geschehen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Einsiegeln von kleinen Gegenständen, wie beispielsweise Tabletten, zwischen zwei Aluminiumfolien, mit einer Hauptverpackungstrommel, auf deren Umfang Vertiefungen ausgebildet sind und auf deren Umfang an einer bestimmten Umfangsstelle die erste oder Unterfolie und an einer in Drehrichtung weiter unten liegenden Stelle die zweite oder Oberfolie geführt wird, und mit einer zwischen diesen beiden Umfangsstellen gegen die Hauptverpackungstrommel arbeitenden Zufuhrvorrichtung für die Gegenstände, vor der mindestens ein gegen die Haupttrommel arbeitendes, synchron angetriebenes Prägerad mit den Vertiefungen in der Haupttrommel gegenüberliegenden Prägewerkzeugen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Prägerad (68) einen relativ dicken Überzug aus elastischem Werkstoff aufweist und die Prägewerkzeuge (70) in diesen eingebettet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zuführung (26) der Unterfolie (18) und der Zufuhrvorrichtung (30) für die Gegenstände in Drehrichtung der Haupttrommel (20) hintereinander mehrere Prägeräder (68', 68", 68"') angeordnet sind, deren Prägewerkzeuge (70', 70", 70"') von Prägerad zu Prägerad weiter aus dem Prägerad heraus- und in die Vertiefungen (24) hineinragen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägewerkzeuge (70A) im Prägerad (68A) radial verschieblich gelagert sind und daß z.B. im Zentrum des Prägerades eine Antriebsvorrichtung angeordnet ist, die die Prägewerkzeuge (70 A) progressiv in die Vertiefungen (24) treibt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung ein mit den hinteren Enden der Prägewerkzeuge (70A) zusammenarbeitender Nocken (74A) ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung eine hydraulische oder pneumatische Druckzylinderanordnung ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prägerad (68) auf einem Schwenkarm (84) gelagert ist, an dessen freiem Ende (98) ein Nocken (100) an einem Schwungrad (96) angreift, der das Prägerad (68) bei jedem Vorbeigang eines Prägewerkzeuges (70) vor einer Vertiefung (24) in der Haupttrommel (20) vorwärts drängt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des als durchbrochener Hohlzylinder (94) ausgebildeten Prägerades (68) eine gesonderte Trägerwalze (90) für die Prägewerkzeuge (92) in Gestalt einer Stachelwalze auf einem Schwenkhebel (84) gelagert ist, an dessen freiem Ende (98) ein Nocken (100) an einem Schwungrad (96) angreift, der die Trägerwalze (90) bei jedem Vorbeigang eines Prägewerkzeuges (92) vor einer Vertiefung in der Haupttrommel (20) vorwärts drängt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Prägeräder (68) umgebende Überzug (72) eine Gummischicht ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (72) der Prägeräder (68) unmittelbar vor den Stirnenden der Prägewerkzeuge (70), z. B. durch Anordnung eines Kreuzschlitzes, geschwächt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden der Vertiefungen (24) der Haupttrommel (20) Entlüftungsöffnungen angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 162 316, 885 97 584 365; französische Patentschrift Nr. 1 232 178; USA.-Patentschrift Nr. 3 092940.
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