DE582142C - Bildprojektor mit optischem Ausgleich in Verbindung mit Lichttongeraet zur Wiedergabe von Bildtonfilmen - Google Patents
Bildprojektor mit optischem Ausgleich in Verbindung mit Lichttongeraet zur Wiedergabe von BildtonfilmenInfo
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- DE582142C DE582142C DE1930582142D DE582142DD DE582142C DE 582142 C DE582142 C DE 582142C DE 1930582142 D DE1930582142 D DE 1930582142D DE 582142D D DE582142D D DE 582142DD DE 582142 C DE582142 C DE 582142C
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Description
Für die Wiedergabe von Bildtonfilmen ist es bekannt, für die Bildprojektion mit optischem
Ausgleich zu arbeiten, so daß der Film sowohl den Bildprojektor wie das Tongerät
in stetiger Bewegung durchlaufen kann. Auch ist vorgeschlagen, bei Bildtonfilmprojektionsapparaten
das Tongerät und den Bildprojektor mit ihren optischen Achsen waagerecht auszurichten, also die Bildstelle in gleicher
Höhe wie die Tonstelle anzuordnen, so daß der Ton unmittelbar neben dem zugehörigen
Bild auf dem Film abgenommen wird. Hierbei dient jedoch eine gemeinsame Lichtquelle
zur Bildprojektion und zur Durchleuchtung der Tonaufzeichnung.
Zweck der Erfindung ist nun, bei Anordnung des Tongerätes und Bildprojektors in
. gleicher Höhe getrennte Lichtquellen zu verwenden. Erfindungsgemäß ist daher ein
aa Apparat vorgesehen, bei dem zur Wiedergabe von Bildtonfilmen die Töne neben den zugehörigen
Bildern liegen und der dadurch gekennzeichnet ist, daß die seitlich vom Filmstreifen
angeordnete Lichtquelle des BiIdprojektors den Film mittels eines rückseitig
abgeschirmten Prismas an einer Stelle durchleuchtet, die seitlich von und in gleicher
Höhe mit der ortsfesten Tondurchleuchtungsstelle liegt, vor welcher sich unmittelbar die
Tonlichtquelle befindet, während die photoelektrische Zelle in an sich bekannter Weise
seitlieh vom Filmstreifen, aber gegenüber der Bildlichtquelle liegt und der Abtaststrahl in
bekannter Weise über Ablenkmittel geführt ist.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorfrühlingsapparatur
für den Bildtonfilm 11 besteht aus dem Bildprojektor 10 für optischen
Ausgleich mit dem Lampengehäuse 12 und dem Tonwiedergabegerät 13.
Zunächst soll der Bildprojektorkopf mit Bezug auf die in Fig. 1 gegebene Schnittansicht
von oben und die in Fig. 2 gegebene Teilansicht von der Seite beschrieben werden. -
Das Gehäuse 14 des Bildprojektors weist eine Öffnung 15 auf, vor der der übliche Projektionsrahmen
angeordnet ist, vor dem der Film vorbeiläuft. Eine Blendenplatte 18 mit
einer Blendenöffnung 19 ist derart am Gehäuse befestigt, daß das vom Lampengehäuse
herkommende und durch sie hindurchgehende Licht auf das Linsenprisma 20 trifft, das, an
der Blendenplatte befestigt, unmittelbar mit dem Projektionsrahmen ausgerichtet liegt und
das Licht durch den Film" hindurch ablenkt.
Die Rückseite des Prismas ist mit einem lichtundurchlässigen Stoff überzogen, um die
Diffusion des durch das Prisma unregelmäßig gebrochenen Lichtes zu verhindern. Das Triebwerk für den Film besteht aus
einer durch das Gehäuse hindurchgehenden Haupttriebwelle 26, die durch das Gehäuse
14 verläuft und beliebig gelagert ist und außerhalb des Gehäuses eine Filmtransportrolle
29 und eine Antriebsschnurscheibe 30 trägt. Die Zähne der Rolle 29 greifen auch in entsprechende Rillen einer auf einer Hilfs
welle 32 sitzenden Rolle 31.
Das optische System im Gehäuse 14 besteht aus einem Objektiv 35 und einer Ausgleichanordnung,
welche die stetige- Bewegung des zu projizierenden Filmbandes statt einer intermittierenden -Bewegung ermöglicht.
Die Ausgleichanordnung erfährt ihren Antrieb in Übereinstimmung mit dem Umlauf
der Welle 26 und wirft das Licht auf das Filmband durch das entsprechend gelagerte
Prisma 33 hindurch, das dem eintretenden und austretenden Licht plangeschliffene Flächen
darbietet.
Fig. 2 veranschaulicht die Bewegung des Films. Der Film wird zwischen der Transportrolle
29 und der Rolle 31 hindurchgeleitet und mit gleichförmiger Geschwindigkeit
entgegen der Uhrzeigerrichtung über den Projektionsrahmen hinweggezogen, wobei er
durch Führungsrollen 45 bis 49 geführt wird, die am Gehäuse des Projektorkopfes angebracht
sein können.
Das Lampengehäuse 12 (Fig. 1) ist mit seinem vorderen Teil der Kondensatorlinse
50 und dem Tubus 51 angedeutet. 52 und 52' stellen die Grenzflächen des Lichtkegels
dar, der auf die Blendenöffnung 19 geworfen
wird. Diese grenzt, wie bei 53 und 53' gezeigt, den vollen Bildprojektionslichtkegel ab. Das
Tonwiedergabegerät 13 weist eine Lampe 54 in einem Gehäuse 55 sowie eine Linsenfassung
56 und eine photoelektrische Zelle 57 auf.
Auch Fig. 3 veranschaulicht das Tongerät. Die Linsenfassung, die sich von dem Lampengehäuse
55 aus nach außen erstreckt, enthält eine Kondensatorlinse 58, einen engen
Spalt, eine Objektivlinse 60 und einen Tubus 61, der zur Verhinderung von Lichtstreuung
über das Vorderende der Linsenfassung geschoben ist. Die Linsen 58 und 60 sind vorzugsweise
als Zylinderlinsen ausgeführt, die in der Fassung mit ihren Zylinderachsen parallel
zum Spalt liegen, so daß die Abbildung des Spaltes sehr schmal wird, ohne daß seine
Länge verkürzt würde. Die Linsenfassung wird auf dem Schlitten oder dem Gestell des Apparates irgendwie befestigt, so daß die
optische Achse der Linse in die gleiche Höhe wie die Blendenöffnung 19 und neben das
Linsenprisma 20 verlegt wird, damit das Spaltbild auf die Schallaufzeichnung neben
das zu projizierende Filmbild zu liegen kommt.
Das Gehäuse 57 (Fig.i) der photoelektrischen Zelle 64 ist am Bildprojektorgehäuse
neben seiner Bildöffnung befestigt und trägt ein Linsenprisma 65 unmittelbar hinter der
Schallaufzeichnung, derart, daß das von dieser ausgehende Licht auf die photoelektrische
Zelle gespiegelt wird. Das das Prisma 65 tragende Gehäuse reicht bis ganz dicht an den
Film 11 heran und sitzt unmittelbar am Gehäuse 57, um so die unerwünschten Beeinfiussungen
der Lichtzelle durch diejenigen Strahlen zu vermeiden, die durch das Filmbild moduliert werden. Die Projektionslinien
66 und 66' geben die Breite des Lichtkegels an, der, vom Spalt ausgehend, zur photoelektrischen
Zelle verläuft. Die Kondensatorlinse 58 des Tongerätes faßt die Strahlen annähernd
im Spalt zusammen, während der Brennpunkt der Objektivlinse 60 auf den Film zu Hegen kommt.
Gelangt ein Film mit zwei Schallaufzeichnungen zur Verwendung, so wird der Tonprojektor
zweckmäßig in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise abgeändert. Das optische System zur Durchleuchtung der beiden Schall- gc
aufzeichnungen entspricht im wesentlichen dem der Fig. 1; nur muß die Länge des
Spaltbildes so lang bemessen werden, daß es über beide Schallaufzeichnungen reicht. Nach
seiner Ablenkung durch das Prisma 65 wird das Licht durch die Prismen 70 und 71 in
zwei Bündel unterteilt, die je einer der Schallaufzeichnungen zugeordnet sind und zu einer
der Zellen 72 und 73 gespiegelt werden. Die geneigten Flächen 75 und 76 der Prismen 70
und 71 können mit einem lichtundurchlässigen Stoff bekleidet werden. Dieser sowie der
Schirm 74 · verhindern, daß die zu . der einen Schallaufzeichnung gehörige photoelektrische
Zelle etwa durch Streulicht von der anderen photo elektrischen Zelle beeinflußt
wird.. Es können zwei getrennte Abtastlampen zur Verwendung gelangen, obgleich es mit
Rücksicht auf den geringen verfügbaren Raum nötig sein kann, die. zusammengehörigen
Schallaufzeichnungen in der Längsrichtung des Films versetzt vorzunehmen.
Bei den meisten Systemen ist die Blendenplatte 19 auf und ab beweglich, d.h.. in der
Längsrichtung des Films beweglich verstellbar, um die Einstellung des projizieren Bildes
auf den Bildschirm zu erleichtern. In Anwendung der Erfindung auf eine derartige
Apparatur ist es erforderlich, die optische Wiedergabeapparatur zusammen mit der Blendenplatte
beweglich zu montieren, "um die optischen Achsen des Tongeräts und des
Bildprojektors bei allen Stellungen der Blendenplatte miteinander ausgerichtet auf derselben
Höhenlage zu halten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Bildprojektor mit optischem Ausgleich in Verbindung mit Lichttongerät zur Wiedergabe von Bildtonfilmen, bei denen Bild- und Tonaufzeichnungen zugehörig nebeneinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich vom Filmstreifen angeordnete Lichtquelle des Bildprojektors den Film mittels eines rückseitig abgeschirmten Prismas (20) an einer Stelle durchleuchtet, die seitlich von und in gleicher Höhe mit der ortsfesten Tondurchleuchtungsstelle liegt, vor welcher sich unmittelbar die Tonlichtquelle (54) befindet, während die photoelektrische Zelle (64) in an sich bekannter Weise seitlich vom Filmstreifen, aber gegenüber der Bildlichtquelle Hegt und der Abtaststrahl in bekannter Weise über Ablenkmittel geführt ist. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US582142XA | 1929-12-10 | 1929-12-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE582142C true DE582142C (de) | 1933-08-12 |
Family
ID=22015401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930582142D Expired DE582142C (de) | 1929-12-10 | 1930-12-09 | Bildprojektor mit optischem Ausgleich in Verbindung mit Lichttongeraet zur Wiedergabe von Bildtonfilmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE582142C (de) |
-
1930
- 1930-12-09 DE DE1930582142D patent/DE582142C/de not_active Expired
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