DE2260238A1 - Einrichtung zum aufzeichnen eines redundanten fraunhofer-hologrammes - Google Patents

Einrichtung zum aufzeichnen eines redundanten fraunhofer-hologrammes

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufzeichnen eines redundanten Fraunhofer-Hologrammesf mit einer Fokussierungsoptik vorgegebener Brennweite, einem auf der einen Seite dieser Fokussierungsoptik im wesentlichen in deren Brennebene angeordneten Objekt, einem auf der anderen, dem Objekt entgegengesetzten Seite der Fokussierungsoptik angeordneten Aufzeichnungsmedium für das Hologramm, einer auf der einen Seite der Fokussierungsoptik angeordneten, eine Lochblendenanordnung enthaltenden Beleuchtungsvorrichtung zum Beleuchten des Aufzeichnungsmediums mit einem Informationsbündel aus kohärenten Schwingungen, die durch das Objekt räumlich moduliert sind, und mit einer Vorrichtung zum gleichzeitigen Beleuchten des Aufzeichnungsmediums mit einem Referenzbündel aus Schwingungen, das mit dem Informationsbiindel kohärent ist.
Einer der wesentlichen Vorteile eines Fraunhofer-Hologrammes besteht darin, daß das rekonstruierte Bild bei der der Wiedergabe ruht, auch wenn die entsprechende holographische Aufzeichnung quer zum Abfragebündel bewegt wirdο Hologramme werden im allgemeinen auch redundant aufgezeichnet, so daß das rekonstruierte Bild durch Staub, Kratzer und dgl«, auf dem Hologramm oder der Wiedergabeoptik nicht nennenswert beeiträchtigt wird.
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Redundante Fraunhofer-Holograiran-Aufzeichnungen eignen sich besonders für die fernsehmäßige Wiedergabe von entsprechend aufgezeichneten Kinofilmen mittels Fernsehanlagen, bei denen die Wiedergabeeinrichtung über ein Kabel direkt mit dem FiImabtaster gekoppelt ist. Bei solchen Systemen kann die in den verschiedenen Einzelbildern eines Kinofilmes enthaltene Information jeweils in Form eines eigenen, kleinflächigen redundanten Fraunhofer-Hologrammes auf einem Band aufgezeichnet werden. Das Band kann dann kontinuierlich quer durch ein Abfragebündel von einem Laser transportiert werden, das die verschiedenen Hologramme auf dem Band nacheinander beleuchtet. Die mittels der Fraunhofer-Hologramme rekonstruierten Bilder werden auf die Photoelektrode einer Fernsehaufnahmeröhre projiziert und das von dieser Röhre abgegebene Signal kann nach entsprechender Weiterverarbeitung dann auf der Bildröhre eines Fernsehempfängers wiedergegeben werden.
Wegen der kleinen Fläche der einzelnen Hologramme können Jedoch die üblichen Streu- oder Diffuserplatten bei der Aufzeichnung des Hologrammes nicht als Redundanz einführende Vorrichtung (Im folgenden kurz "Redundanzvorrichtung") verwendet werden, da sie im wiedergegebenen Bild sehr störende Flecken erzeugen. Man muß daher bei der Aufzeichnung solcher redundanter Fraunhofer-Hologramme andere Arten von Redundanzvorrichtungen verwenden, bei denen keine Störflecken auftreten und trotzdem eine hohe Redundanz gewährleistet ist. Eine bekannte Redundanzvorrichtung dieser Art besteht aus einer eine Anzahl kleiner Löcher enthaltenden Lochblendenanordnung, die im Abstand vom Objekt, z.B. einem Transparentbild entsprechend einem Einzelbild des aufzuzeichnenden Kinofilms angeordnet ist, und durch die das Objekt bei der Aufzeichnung jedes der kleinflächigen redundanten Fraunhofer-Hologramme beleuchtet wird.
Nachteilig an der bekannten Redundanzvorrichtung 1st, dass im rekonstruierten Bild unerwünschte, bewegungsbedingte Störungen auftreten, wenn das betreffende redundante Fraunhofer-
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Hologramm während der Wiedergabe bewegt wird, wie es bei holographisch aufgezeichneten Kinofilmen im allgemeinen der Fall ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Aufzeichnen eines redundanten Fraunhofer-Hologrammes, welche eine Redundanzvorrichtung mit einer Lochblendenanordnung enthält, anzugeben, bei der das Auftreten von merklichen, bewegungsbedingten Störungen durch Mängel im optischen System, wie Kratzer oder Staub auf den Linsen der Optik usw. in einem mit einem während der Wiedergabe bewegten holographischen Aufzeichnung rekonstruierten Bild vermieden werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Einrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die jeweiligen Abstände der IiOchblendenanordnung und des Aufzeichnungsmediums von der Hauptebene der Fokussierungsoptik bezüglich deren Brennweite so gex-iählt sind, daß sich das Aufzeichnungsmedium in oder in unmittelbarer Nähe der Bildebene der Lochblendenanordnung befindet.
Durch diese Maßnahme wird die Bewegungsgeschwindigkeit des Bildes der Lochblendenanordnung bei Bewegtmg des HoIogrammes derart erhöht, daß bewegungsbedingte Störungen in dem ' mit dem Hologramm rekonstruierten Bild nicht mehr wahrgenommen werden können.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispieles einer Einrichtung gemäß der Erfindung, bei der sich das Aufzeichnungsmedium für das Hologramm im wesentlichen in der Ebene befindet, in die die Lochblendenanordnung abgebildet wird;
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 etwas abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, bei der das Aufzeichnungsmedium für das
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Hologramm in einem kleinen Abstand hinter der Bildebene der Lochblendenanordnung angeordnet ist;
Fig. 3 eine zweite Abwandlung der Einrichtung gemäß Fig. 1, bei der sich das Aufzeichnungsmedium für das Hologramm etwas vor der Bildebene der Lochblendenanordnung befindet und
Fig. 4 eine dritte Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 1, bei der der Lochblendenanordnung eine Linsenanordnung zugeordnet ist, um die Schwingungsenergie des Beleuchtungsbündels auf die kleinen Löcher der Lochblendenanordnung zu konzentrieren.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung enthält eine Quelle 100 für kohärente Schwingungen, wie Licht, welche einen Laser und die üblichen optischen Elemente, wie einen Bündelteiler, Spiegel und dgl. zur Aufteilung des von der Quelle 100 erzeugten Schwingungsbündel in ein Referenzbündel 1O2 und ein Objektbündel 104, die getrennt, miteinander jedoch kohärent sind, aufzuteilen. Das kohärente Referenzbündel 102 fällt, wie durch seine Mittellinie 106 angedeutet ist, in üblicher Weise unter einem vorgegebenen Winkel auf einen bestimmten Bereich der Oberfläche eines Hologramm-Aufzeichnungsmediums 108. Der der Strahlung ausgesetzte vorgegebene Bereich, der verhältnismäßig klein ist, hat in der Zeichenebene die Abmessung h.
Das Objektbündel 104 fällt durch die feinen Löcher einer Lochblendenanordnung 114 und beleuchtet ein Objekt 110, das aus einem Einzelbild eines Kinofilms bestehen kann. Die Mittellinie des Objektbündels ist mit 112 bezeichnet. Normalerweise sind die einzelnen Löcher der Lochblendenanordnung ziemlich klein, ihre maximalen Abmessungen betragen vorzugsweise 10,um oder weniger (in der Zeichnung sind die Löcher der Lochblendenanordnung 114 der Deutlichkeit halber jedoch übertrieben groß dargestellt). Der Abstand zwischen benachbarten Löchern der Lochblendenanordnung 114 ist gewöhnlich wesentlich größer als die Größe eines einzelnen Loches und liegt vorzugsweise im Bereich zwischen dem Fünffachen bis zum Tausendfachen der maximalen Abmessung eines einzelnen Loches. Die Lochblendenanordnung
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114 beugt daher die sie durchsetzenden Schwingungen. Das Objekt 110 ist, wie dargestellt, im Abstand von der Lochblendenanordnung 114 angeordnet und wird durch die auf es auffallenden gebeugten Schwingungen von der Lochblendenanordnung 114 mit genügend hoher Auflösung abgetastet oder beleuchtet. Man beachte, daß die Schwingungen von jedem einzelnen Loch der Lochblendenanordnung 114 das ganze Objekt 110 beleuchtet.
Wie es bei der Fraunhofer-Holographie üblich ist, befindet sich das Objekt 110 in der (In Ausbreitungsrichtung der Schwingungen gesehen) hinteren Brennebene einer Fraunhofer-Fokussierungsoptik 116, die als Einzellinse dargestellt ist und sich bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 zwischen dem Objekt 110 und dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 108 befindet. Anstelle der in Fig. 1 dargestellten einzelnen Konvexlinse kann selbstverständlich in der Praxis ein zusammengesetztes optisches System verwendet werden. Das Objekt 110 ist jedoch in allen Fällen im Abstand einer Brennweite von der effektiven Hauptebene der verwendeten Fokussierungsoptik angeordnet. Von jedem beleuchteten Teil des Objekts 110 geht ein divergierendes Teilbündel aus kohärenten Schwingungen aus, das entsprechend der Objektinformation in dem betreffenden Teil intensitätsmoduliert ist. Diese divergierenden Teilbündel fallen alle auf die Linse 116, die sie in ein einziges, zusammengesetztes, paralleles und kohärentes Informationsbündel 118 umformt. Die kohärenten Schwingungen des kohärenten Informationsbündels 118 fallen, wie dargestellt, auf den vorgegebenen Bereich der Oberfläche des Hologramm-Aufzeichnungsmediums 108, wo sie mit den gleichzeitig auffallenden Schwingungen des kohärenten Referenzbündels 106 eine Interferenzfigur erzeugen, die als redundantes Fraunhofer-Hologramm der durch das Objekt 110 dargestellten Szene aufgezeichnet wird«
Gemäß den bekannten Gesetzen der geometrischen Optik ist der Kehrwert der Brennweite einer Sammellinse gleich der Summe des Kehrwertes des von der Hauptebene der.Konvexlinse gerechneten Objektweite und des Kehrwertes der von der Hauptebene
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der Konvexlinse gerechneten Bildweite. (Wenn die Sammellinse nicht als dünne Linse angesehen werden kann, werden Objekt- und Bildweite in bekannter Weise von den entsprechenden objekt- und bildseitigen Hauptebenen gerechnet.) Da es sich bei der Fokussierungsoptik 116 um eine sammelnde Optik handelt und das Objekt 110 in der Brennebene der Fokussierungsoptik 116 angeordnet ist, ist die Objektweite für das Objekt 110 gleich der Brennweite f der Fokussierungsoptik 110 und die Bildweite ist unendlich. Das kohärente Informationsbündel 118 ist also ein Parallels txahlenbündel, also ein Bündel mit ebener Wellenfront für jeden Punkt des Objekts. Die Fokussierungsoptik 116 dient jedoch nicht nur dazu, das Objekt 110 ins Unendliche abzubilden, sie bildet vielmehr außerdem die Lochblendenanordnung 114 in eine Bildebene ab, deren Abstand von der durch einen.senkrechten Strich dargestellten Hauptebene der Fokussierungsoptik 116 mit q bezeichnet ist. Der Abstand q hängt nur von der Brennweite f der Fokussierungsoptik 116 und dem Abstand ρ der Lochblendenanordnung 114 von der Hauptebene der Linse 116 ab.
Da es sich bei dem kohärenten Informationsbündel 118 um ein Parallelstrahlenbündel handelt, ist der Abstand zwischen der Hauptebene 116 und dem Hologramm-Aufzeichnungsmedium 108 im Hinblick auf die Erzeugung eines Fraunhofer-Hologrammes unwesentlich. Es wurde jedoch gefunden, daß die bewegungsbedingten Störungen, die bei der Wiedergabe eines bewegten redundanten Fraunhofer-Hologrammes auftreten, das mit einer Lochblendenanordnung als Redundanzvorrichtung aufgezeichnet worden war, ihre Ursache im Vorhandensein der Lochblendenanordnung und der Abbildung dieser Anordnung durch die Fokussierungsoptik 116 zurückzuführen sind. Bisher wurde die Lochblendenanordnung 114 bei der Wahl des Abstandes zwischen der Fokussierungsoptik 116 und dem Hologramm-AufZeichnungsmedium 108 nicht berücksichtigt und das Hologramm-Aufzeichnungsmedium wurde weit entfernt von der Bildebene 120 der Lochblendenanordnung angeordnet. Unter diesen Umständen bewegen sich die bewegungsbedingten Störungen jedoch verhältnismäßig langsam, wenn die holographische Auf-
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zeichnung während der Wiedergabe bewegt wird und sie sind daher- gut wahrnehmbar und sehr störend.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß alle bewegungsbedingten Störungen, die im rekonstruierten Bild auftreten, wenn das Hologramm während der Wiedergabe bewegt wird, sich so schnell bewegen, daß sie durch die Trägheit des Gesichtssinnes vollständig ausintegriert werden, wenn man das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 108 im wesentlichen in der Bildebene 120 der Lochblendenanordnung anordnet, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Die bewegungsbedingten Störungen werden durch diese Maßnahme also völlig ausgeschaltet, da sie vom Betrachter des rekonstruierten Bildes nicht mehr wahrgenommen werden können.
Die in Fig. 1 dargeiellte Anordnung des Hologramm-Aufzeichnungsmediums 108 in der Bildebene 120 der Lochblendenanordnung stellt das Optimum dar^ wenn ein Hologramm-Aufzeichnungsmedium mit ausreichendem Dynamikbereiek zur Verfügung steht. Wegen des begrenzten Bynamikbereiciies der praktisch verfügbaren Hologramm-Aufzeichnungsmedia ist es jedoch im allgemeinen zweckmäßigdas Hologramm-AufZeichnungsmedium 108 in einem kleinen Abstand d hinter oder vor der Bildebene 120 der Lochblendenanordnung anzuordnen, wie es in Fig. 2 bzw- Fig. 3 dargestellt ist. Der Grund für diese Maßnahme besteht darin, daß die Schwingungen durch die Abbildung der Lochblendenanordnung 114 in der Bildebene 120 in kleine diskrete Fleckchen, in denen die Schwingungsenergie konzentriert ist, fokussiert werden. Das Intensitätsmaximum der Schwirigungsenergie in diesen kleinen Fleckchen liegt gewöhnlich über der oberen Grenze des Dynamikbereiches der praktisch verfügbaren Hologramm-Aufzeichnungsmedia, wie Photolacken. Im Bereich dieser Fleckchen würde daher eine Sättigung des Hologramm-Aufzeichnungsmediums eintreten, wenn dieses sich genau in der Bildebene 120 befindet, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Wenn man jedoch das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 108 in einem kleinen Abstand d von der Bildebene 120 anordnet, wie es in
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Fig. 2 und 3 dargestellt ist, bleibt das Intensitätsmaximum der auf das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 108 auffallenden Schwingungsenergie an allen Punkten innerhalb des Dynamikbereichs. Der Wert von d ist jedoch so klein, daß die Geschwindigkeit der bewegungsbedingten Störungen im rekonstruierten Bild bei der Wiedergabe eines bewegten Hologrammes genügend groß ist um eine Wahrnehmung durch den trägen Gesichtssinn auszuschließen.
Z.B. reicht für eine Fokussierungsoptik 116 mit einer Brennweite in der Größenordnung von 50 mm und einem Hologramm-Aufzeichnungsmedium aus einem handelsüblichen, positiv arbeitenden Photolack (Shipley AZ 1350) für d ein Wert von höchstens einigen Millimetern aus, um eine Sättigung des Aufzeichnungsmediums durch auffallende kohärente Strahlung einer Wellenlänge von 4416 8 von einem He-Cd-Laser zu verhindern. Der Wert von d liegt gewöhnlich in der Größenordnung von 2 oder 3 mm. Die bewegung sbeding ten Störungen werden jedoch schon bei Abständen in der Größenordnung von etwa einem Zentimeter schon ganz erheblich reduziert. Selbstverständlich hängt der nutzbare Bereich für den Abstand d von der Brennweite der Fokussierungsoptik sowie dem Dynamikbereich des Aufzeichnungsmediums ab.* Das Kriterium für den Maximalwert von d besteht auf alle Fälle darin, daß die bewegungsbedingten Störungen in dem mittels eines bewegten redundanten Fraunhofer-Hologrammes rekonstruierten Bildes bei der Wiedergabe vermieden oder zumindest weitestgehend ausgeschaltet sind. Das Kriterium für den Mindestwert von d besteht darin, daß eine wesentliche Sättigung des Aufzeichnungsmediums bei der Aufzeichnung des Hologrammes vermieden werden soll.
In manchen Fällen, insbesondere wenn die Löcher der Lochblendenanordnung große Abstände voneinander haben, ist es zweckmäßig, in der Redundanzvorrichtung zusätzlich zur Lochblendenanordnung 114 eine entsprechende Linsenanordnung 400 zu verwenden, wie es in Fig. 4 schematisch dargestellt ist. Die Linsenanordnung 400 kann entweder eine Anordnung von üblichen brechenden Linsen,
wie Konvexlinsen enthalten oder Fresnel-Linsen, insbesondere Fresnel1sehe Zonenlinsen oder -platten, und sie enthält für jedes Loch der Lochblendenanordnung 114 ein eigenes Linsenelement. Die effektive Brennweite der Linsen der Linsenanordnung 400 ist mit f, bezeichnet und der Abstand von der Linsenanordnung 400 zur Lochblendenanordnung 114 beträgt f.. Die Lochblendenanordnung 114 liegt also in einer Brennebene der Linsenanordnung 400. Dadurch wird die verfügbare kohärente Schwingungsenergie im Objektbündel 104 so konzentriert, daß sie praktisch ganz durch die Lochblendenanordnung 114 hindurchgeht und nicht durch die zwischen den Löchern liegenden Teile der Lochblendenanordnung gesperrt und absorbiert wird. Der optische Wirkungsgrad wird also durch die Linsenanordnung 400 bei der Aufzeichnung der redundanten Fraunhofer-Hologramme gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Anordnung, bei der die Linsenanordnung fehlt, ganz erheblich erhöht. Die Schwingungen von jeder Linse müssen jedoch auch hier das ganze Transparentbild/ das das Objekt 110 bildet, beleuchten.
Bei einer Einrichtung der in Fig. 1 dargestellten Art kann der Bildabstand g bei jeder beliebigen Fokussierungsoptik 116 mit vorgebbarer Brennweite f aufgrund von Bedingungen festgelegt werden, die außerhalb des Gebietes der vorliegenden Erfindung liegen. In diesem Falle muß jedoch dann der Abstand ρ der Lochblendenanordnüng 114 von der Hauptebene der Fokussierungsoptik 116 jedoch entsprechend dem vorgegebenen Wert von q gewählt werden·. Man kann selbstverständlich auch den Abstand ρ der Lochblendenanordnung 114 von der Hauptebene der Fokussierungsoptik 116 aufgrund von Überlegungen, die nicht mit der vorliegenden Erfindung zusammenhängen, festlegen und muß dann das Hologramm-Aufzeichnungsmedium 108 in oder bei der Bildebene 120 der Lochblendenanordnung anordnen. Wenn schließlich die Brennweite f der Fokussierungsoptik 116 frei wählbar ist, kann man sowohl ρ als auch q unabhängig voneinander vorgeben, p, q und f können selbstverständlich nicht alle gleichzeitig unabhängig voneinander vorgegeben werden, da dies die Gesetze der geometrischen Optik verletzen würde.
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Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Einrichtung, die auf dem Prinzip der Abbildung einer Anordnung von Löchern arbeitet, ist der folgende: Da das Bild jedes Loches der aus einer perforierten Platte bestehenden Lochblendenanordnung alle Information enthält, die zur Rekonstruktion des gesamten Bildes des Objektes erforderlich ist, wird durch die vorliegende Art der Aufzeichnung auch das Flimmern, also das periodische Heller- und Dunklerwerden von Bildteilen) verringert. Da sich jedes aufgezeichnete kleine Loch bei der Wiedergabe praktisch augenblicklich aus dem für die Rekonstruktion verwendeten Bündel herausbewegt, beleuchtet das ganze Bild des Objektes, das auf das betreffende Loch zurückzuführen ist, das Vidicon nicht. Das betreffende Loch wird andererseits durch ein Loch ersetzt, das gerade in das bei der Rekonstruktion verwendete Bündel eingetreten ist und dessen Bild addiert sich dann zu dem auf das Vidicon fallende Licht. Die übergänge zwischen den aufeinanderfolgenden Bildfeldern des Objekts, z.B. eines Kinofilms, sind daher wesentlich gleichmäßiger hinsichtlich des Erscheinens und VerSchwindens. Die Einflüsse der jeweils in das zur Rekonstruktion verwendete Bündel eintretenden Löcher und der jeweils aus diesem Bündel austretenden Löcher sind daher minimal.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    fl.L· Einrichtung zum Aufzeichnen eines redundanten Fraunhofer-Hologrammes mit einer Fokussierungsoptik vorgegebener Brennweite, einem auf der einen Seite dieser Fokussierungsoptik im wesentlichen in deren Brennebene angeordneten Objekt, einem auf der anderen, dem Objekt entgegengesetzten Seite der Fokussierungsoptik angeordneten Aufzeichnungsmedium für das Hologramm, einer auf der einen Seite der Fokussierungsoptik angeordneten, eine Lochblendenanordnung enthaltenden Beleuchtungsvorrichtung zum Beleuchten des Aufzeichnungsmediums mit einem Informationsbündel aus kohärenten Schwingungen, die durch das Objekt räumlich moduliert sind, und mit einer Vorrichtung zum gleichzeitigen Beleuchten des Aufzeichnungsmediu-ms mit einem Referenzbündel aus Schwingungen, das mit dem Informationsbündel kohärent ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände (p, q) der Lochblendenanordnung (114) und des Aufzeichnungsmediums (108) von der Hauptebene der Fokussierungsoptik (116) bezüglich deren Brennweite (f) so gewählt sind, daß sich das Aufzeichnungsmedium in oder in unmittelbarer Nähe der Bildebene (120) der Lochblendenanordnung befindet.
  2. 2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Aufzeichnungsmedium (108) in einem solchen Mindestabstand von der Bildebene (120) der Lochblendenanordnung angeordnet ist, daß die Maximalintensität der auf das Aufzeichnungsmedium (108) fallenden Schwingungen an allen Punkten des Aufzeichnungsmediums unterhalb der Sättigungsgrenze des Dynamikbereiches des Aufzeichnungsmediums liegt.
  3. 3.) Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand des Aufzeichnungsmediums (102) vpn der Hauptebene der Abbildungsoptik (116) so gewählt ist, daß sich ein Hologramm einer vorgegebenen Größe ergibt, und daß der Abstand der Lochblendenanordnung (114) von der Hauptebene so gewählt ist, daß die Bildebene der Lochblenden-
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    anordnung den vorgegebenen Abstand vom Aufzeichnungsmedium (108) hat, wenn sich das Aufzeichnungsmedium in dem vorgegebenen Abstand von der Hauptebene befindet.
  4. 4.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand des Aufzeichnungsmediums (108) von der Hauptebene der Abbildungsoptik (116) so gewählt ist, daß sich ein Hologramm einer vorgegebenen Größe ergibt, und daß der Abstand der Lochblendenanordnung von der Hauptebene so gewählt ist, daß die Bildebene der Lochblendenanordnung in oder in unmittelbarer Nähe des Aufzeichnungsmediums liegt.
  5. 5.) Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand (d) zwischen dem Aufzeichnungsmedium (108) und der Bildebene (120) der Lochblendenanordnung kleiner ist als der Abstand, bei dem die Bewegung von Störungen sichtbar wird, die durch die Bewegung des Hologramms bei der Wiedergabe entstehen.
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