DE895914C - Anordnung zur mehrfachen Abtastung der Teilbilder eines stetig bewegten Films - Google Patents

Anordnung zur mehrfachen Abtastung der Teilbilder eines stetig bewegten Films

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DE895914C
DE895914C DEF4611D DEF0004611D DE895914C DE 895914 C DE895914 C DE 895914C DE F4611 D DEF4611 D DE F4611D DE F0004611 D DEF0004611 D DE F0004611D DE 895914 C DE895914 C DE 895914C
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DE
Germany
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film
prism
image
arrangement
window
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Expired
Application number
DEF4611D
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English (en)
Inventor
Walter Dr Buenger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Publication date
Application filed by Fernseh GmbH filed Critical Fernseh GmbH
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Publication of DE895914C publication Critical patent/DE895914C/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/36Scanning of motion picture films, e.g. for telecine
    • H04N3/38Scanning of motion picture films, e.g. for telecine with continuously moving film

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

  • Anordnung zur mehrfachen Abtastung der Teilbilder eines stetig bewegten Films Während es bei Filmabtastgeräten im allgemeinen üblich ist, das ganze Bildfenster auszuleuchten, hat man aus Gründen der Lichtausnutzung auch versucht, von dem Filmbild nur den Teil, der jeweils zur Abtastung gelangt, durch spaltförmige Lichtquellen auszuleuchten. Bei den bisher bekanntgewordenen Ausführungsformen werden zu diesem Zweck Spiegelräder verwendet, welche jedoch groß und nur schwierig mit erforderlicher Genauigkeit herstellbar, somit außerordentlich teuer sind.
  • Es ist ferner bekannt, die senkrecht zur Zeilenrichtung erfolgende Vorschubbewegung des den Film abtastenden Lichtstrahls mittels eines umlaufenden Achtkantprismäs zu bewirken. Hierbei ergibt sich aber der störende Nachteil, daß je nach der Einstellung des Prismas die Lichtstrahlen den abzutastenden Film unter einem verschiedenen Winkel durchsetzen.
  • Die Erfindung beseitigt mit einfachen, an sich bekannten Mitteln die vorstehend genannten Schwierigkeiten und ermöglicht es, mit gleichmäßiger Helligkeit jedes Filmbild zonenweise. zu durchleuchten, indem bei der Mehrfachabtastung der einzelnen Teilbilder eines stetig bewegten Films das Bild einer in Zeilenrichtung spaltförmig verlaufenden Lichtquelle mit Hilfe eines zwischen Kondensor und Film angeordneten drehbaren Prismas über das Filmabtastfenster geführt und durch eine Abbildungsoptik die beleuchtete Zone des Filmbildes auf einer Bildzerlegereinrichtung, vorzugsweise auf der Photokathode einer Bildfärgerröhre mit feststehender Sonde, abgebildet und in unmittelbarer Nähe des Filmfensters eine zusätzliche Optik, beispielsweise eine Zylinderlinse, angeordnet wird, die den vom drehbaren Prisma, welches eine Parallelverschiebung des Lichtstrahles bewirkt, her einfallenden Strahl derart in Richtung auf die Aperturblende des jeweils zur Abbildung verwendeten Systems der Abbildungsoptik ablenkt, daß diese voll ausgeleuchtet wird. Statt der Zylinderlinse kann unter Umständen auch ein keilförmiges Doppelprisma Verwendung finden. Die Linse kann auch durch entsprechende Ausbildung der Prismenflächen ersetzt werden.
  • Bei einer solchen Anordnung treten nun noch kleine Unterschiede in der Beleuchtungsstärke der Randzeilen im Vergleich zu den Mittelzeilen des Bildes auf, weil die Reflexionsverluste am Prisma von dem Einfallwinkel der Strahlen an der Prismenoberfläche abhängen und ähnliche Unterschiede im Objektiv auftreten. Es wird daher gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ein Teil des Lichtes abgeblendet, wenn,das Prisma sich der Stellung nähert, in der die Strahlen etwa senkrecht auf die Glasfläche auftreffen. Zu diesem Zweck wird ein Teil der Glasfläche des Prismas selbst so geformt oder abgedeckt, daß trotz d er Veränderungen der von der Winkelstellung des Prismas abhängigen Reflexionsverluste der Lichtstrom hinter dem Prisma konstant bleibt.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Gemäß Fig. i wird ein Film u, von dem 25 Bilder in der Sekunde ablaufen, durch das Bildfenster :2 gleichförmig von oben nach unten geführt. Soll also,dieUbertragung mit 5o Bildern in der Sekunde erfolgen, so wird jedes Filmbild zweimal, erst in der oberen, -dann in der unteren Bildfensterhälfte, abgetastet. Der Lichtspalt 3, dessen Längsrichtung senkrecht zur Zeichenebene liegt, wird durch den -in der Ebene q. angeordneten Kondensor auf das Filmfenster 2 abgebildet. Zwischen Kondensor und Filmfenster befindet sich ein Prisma 5, das in seiner oberen Hälfte eine Parallelversetzung der Strahl-en nach unten und in seiner unteren Hälfte eine Parallelversetzung der Strahlen nach oben bewirkt, sowie eine Zylinderlinse 6, die den Strahlengang um einen kleinen Winkel kippt. Das Prisma 5 wird mit gleichförmiger Geschwindigkeit angetrieben und dreht sich in Pfeilrichtung 8 um die senkrecht zur Zeichenebene liegendeAchse 7. Infolge .derDrehung des, Prismas 5 wandert die beleuchtete Zone über -das Filmbildfenster. Dieses wird durch eine 0ptik (nicht gezeichnet), in deren Hauptebene die Blende 13 liegt, auf der photoempfindlichen Schicht einer Bildfängerröhre (nicht gezeichnet) abgebildet.
  • Geht man von der gezeichneten Lage des Prismas 5 aus, so wird zunächst die untere Hälfte des Bildfensters in dem Abschnitt, anfangend bei 9 und fortschreitend bis io, in 1/5o Sekunde ausgeleuchtet, während sich der Film um eine .halbe Filmbildhöhe weiterbewegt und das Prisma in der ' gleichen Zeit sich um q:5'°@ in Richtung .des Pfeiles f dreht. In der nächsten 1/5o-Sekunde wandert da; Spaltbild von io nach i i, während sich .das Prismz um weitere q.5° dreht und der Film um eine halbe Filmbildhöhe weiterläuft. Aus der Figur läßt sicl ersehen, daß in den Stellungen, in denen das Spalt-Bild an den Stellen 9 bzw. i I liegt, die Aperturblende 13 nicht voll oder überhaupt nicht, in dex Mittelstellung jedoch voll ausgeleuchtet würde, wenn die Zylinderlinse 6 nicht vorhanden wäre. Diese Linse hat also. .die Aufgabe, den Strahlengang in allen Lagen auf die Öffnung der Aperturblende zu richten. Sie ist zweckmäßig unmittelbar vor dem Film angeordnet, um Abbildungsfehler zu vermeiden.
  • In der in Fig. i dargestellten Lage des Prismas gehen durch Reflexionsverluste etwa i o °/o des Lichtes verloren, das bei einer um q.5°' gedrehten Lage des Prismas das Bildfenster -durchsetzt. Da bei der in der Zeichnung dargestellten Lage hauptsäc'hlic'h die Randpartien des Prismas durchsetzt werden, in der um q.5° gedrehten Lage jedoch die zentralen Partien, ist es möglich, durch geeignete Abdeckung des mittleren Teiles der Glasflächen eine Kompensation dieses Fehlers vorzunehmen.
  • In Fig. 2 ist die Ansicht eines Prismas dargestellt, dessen Achse 7 durch die gestrichelte Linie angedeutet ist und hier im Gegensatz zu Fig. i parallel zur Zeichenebene verläuft. Die Flächen 1q. sind geschwärzt oder auf andere Weise lichtundurchlässig gemacht, so daß der Lichtstrom in dem mittleren Teil des Prismas einen kleineren Querschnitt aufweist als in .den Randteilen.
  • Die Erfindung wird mit besonderem Vorteil bei Abtastverfahren verwendet, bei denen die Zahl der übertragenen Bilder größer ist als die Zahl der im gleichen Zeitraum zur Verfügung stehenden Filmbilder. Die sich hierbei ergebenden Vorteile seien für den Fall der Doppelabtastung jedes Filmbildes erörtert. Zuerst wird das Filmbild im unteren Bereich 9 bis. io und hierauf im oberen Bereich i o, i r des Bildfensters durchleuchtet. Inzwischen ist der Film in der durch den Pfeil angezeigten Richtung weitergelaufen. Wenn nun unter dem Einfluß des anderen Paares der planparallelen Prismenflächen das Bildfenster neuerlich von 9 bis i i durchleuchtet wird, ist jedes einzelne Filmbild zweimal von der beleuchteten Zone überstrichen worden. Jedes Filmbild wird also während des Durchlaufens des Films durch das Bildfenster zweimal abgetastet und daher zweimal auf der Phatokathade abgebildet. Während es bei den bisher vorgeschlagenen ähnlichen Verfahren notwiendig ist, eine Blende vorzusehen, welche abwechselnd die obere oder die untere Hälfte des Bildfensters bedeckt, damit auf der jeweils abgetasteten Fläche der Photokathode nur ein einziges Bild entsteht, kann hier diese Blende fortfallen, so daß .also eine wesentliche Vereinfachung der Apparatur erzielt wird.
  • Die gemäß der Erfindung ausgeführten Anordnungen können grundsätzlich bei allen Arten von nichtspeichernden Bildzerlegern Verwendung finden, z. B. bei Lichtstrahlabtastern mit Nipkowscheibe, sofern nicht dieeine Bewegungskomponente allein durch die Bewegung des Films erzielt wird, z. B. bei Abtastung eines mit gleichförmiger Geschwindigkeit ablaufenden Films mit Kreislochscheibe.
  • Diese Anordnung isst besonders zweckmäßig in Verbindung mit Bildfängerröhren mit feststehender Sonde, bei denen die leuchtende Zone des Filmbildes auf einer nichtspeichernden Photokathode abgebildet wird.
  • Die Erfindung gestattet ohne besonderen zusätzlichen technischen Aufwand die Verwendung von Leuchtquellen besonders hoher Leuchtdichte. Sollte die Leuchte selbst nicht ein genügend scharfes Spaltbild erzeugen, so wird zweckmäßigerweise eine Zwischenabbildung der Leuchte vorgenommen.
  • In gewissen Fällen kann es ferner vorteilhaft sein, geeignete Farbfilter in :den Strahlengang einzuschalten, um monochromatisches Lieht und damit den Fortfall aller chromatischen Fehler und damit weiterhin auch bei einfach korrigierten Objektiven eine vorzügliche Bildschärfe zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anordnung zur mehrfachen Abtastung der einzelnen Teilbilder eines stetig bewegten Films, bei der das Bild einer in Zeilenrichtung spaltförmig verlaufenden Lichtquelle mit Hilfe eines zwischen Kondensor und Film angeordneten drehbaren Prismas über das Filmabtastfenster geführt wird und ,durch eineAbhildungsoptik -die beleuchtete Zone des Filmbildes auf einer Bildzerlegereinrichtung, vorzugsweise auf der Photokathode einer Bildfängerröhre mit feststehender Sonde, abgebildet wird, dadurch ,gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe des Filmfensters (a) eine zusätzliche Optik (6), beispielsweise eine Zylinderlinse, angeordnet ist, ,die den vom drehbaren Prisma (5), welches eine Parallelverschiebung der Lichtstrahlen bewirkt, her einfallenden Strahl derart in Richtung auf die Aperturblende de;s jeweils zur Abbildung verwendeten Systems der Abbildungsoptik ablenkt, daß diese voll ausgeleuchtet wird. z. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Strahl durchsetzten Flächen des drehbaren Prismas derart geformt oder abgedeckt sind, daß trotz .der Veränderungen der von der jeweiligen Stellung des Prismas abhängigen Reflexionsverluste der Lichtstrom hinter .dem Prisma konstant bleibt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 490 578.
DEF4611D 1938-04-28 1938-04-28 Anordnung zur mehrfachen Abtastung der Teilbilder eines stetig bewegten Films Expired DE895914C (de)

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DE895914C true DE895914C (de) 1953-11-09

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DEF4611D Expired DE895914C (de) 1938-04-28 1938-04-28 Anordnung zur mehrfachen Abtastung der Teilbilder eines stetig bewegten Films

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DE (1) DE895914C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3253498A (en) * 1963-09-05 1966-05-31 Aga Ab Scanning mechanism for electromagnetic radiation

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE490578C (de) * 1928-11-22 1930-01-30 Telefunken Gmbh Vorrichtung zum Empfang von Fernsehbildern mit umlaufender Bildpunktverteilerscheibe

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