DE581618C - Koernerlose Rundschleifmaschine - Google Patents

Koernerlose Rundschleifmaschine

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DE581618C
DE581618C DEL79125D DEL0079125D DE581618C DE 581618 C DE581618 C DE 581618C DE L79125 D DEL79125 D DE L79125D DE L0079125 D DEL0079125 D DE L0079125D DE 581618 C DE581618 C DE 581618C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/18Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work
    • B24B5/22Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work for grinding cylindrical surfaces, e.g. on bolts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Bihücuc Bur. In-- Ligendom 12 SBP. 1933.
AUSGEGEBEN AM 31. JULI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67a GRUPPE 24 oi
Ernst Loewe in Düsseldorf
Körnerlose Rundschleifmaschine
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. August 1931 ab
Bei den bisher bekannten körnerlosen Rundschleifmaschinen, welche zum genauen Rundschleifen von Stangen, Rollen und anderen zylindrischen, auch kegeligen und kugeligen Werkstücken zwischen zwei Scheiben dienen und bei welchen die eine Scheibe als Schleifscheibe, die andere als Brems- und Reglerscheibe für das sich auf einer Unterlage drehende Werkstück dient, dessen axiale Verschiebung durch die gegeneinander geneigte Lage der Scheibenachsen oder durch eine besondere Vorschubvorrichtung bewirkt wird, ist es erforderlich, daß die Werkstücke durch eine vorhergehende Bearbeitung eine annähernd genaue Form erhalten. Zum Schleifen von roh gewalzten Rundeisenstangen u. dgl., sind solche Maschinen nur in den seltenen Fällen verwendbar, wo zufällig eine ziemlich genaue zylindrische bzw. kegelige Gestaltung des Werkstücks durch Walzen gelungen ist. Es liegt aber ein dringendes Bedürfnis vor, beliebige roh gewalzte Rundeisenstangen mit einer gewissen Genauigkeit in einem Arbeitsgang zylindrisch zu schleifen, weil die bisher dafür angewandten Ziehverfahren zu wenig leistungsfähig sind und für viele Zwecke die durch das Ziehen verdichtete und mit inneren Spannungen geladene Oberfläche solcher gezogener Wellen nachteilig ist.
Um solche rohe Werkstücke schleifen zu können, muß der Abstand zwischen Schleifscheibe und Reglerscheibe der Form des jeweilig in Bearbeitung befindlichen Querschnitts entsprechend selbsttätig sich einstellen, was durch die bekannte nachgiebige Lagerung der Reglerscheibe ermöglicht wird. Aber diese nachgiebige Lagerung der Reglerscheibe genügt nicht, um an Stellen, die stark von der gewünschten Kreisform nach außen abweichen, eine vermehrte Schleifwirkung zur Beseitigung dieses überschüssigen Werkstoffs zu bewirken, dazu muß der Schleifscheibe die nötige Zeit gewährt werden, indem die betreffende Stelle langsamer als die weniger über die Kreisform hervorstehenden Teile des Werkstücks an der Schleifscheibe vorbeigeführt werden. Dies kann durch verschiedene Mittel bewirkt werden, z. B. wie vorgeschlagen, durch Bremsung der Reglerscheibe.
Diese Bremsung wirkt aber unvollkommen, wenn sie nicht im Verhältnis zu der Größe der jeweiligen unrunden Stelle steht. Auch, die nachgiebige Lagerung der Reglerscheibe in Richtung senkrecht zum Werkstück ist unvollkommen, weil durch ihre schnell vor sich gehenden, vor- und rückwärts schwingenden Bewegungen infolge der unrunden Stellen des Werkstücks, die Schleifarbeit empfindlich gestört wird.
Um diese Übelstände zu beseitigen und ein genaues Rundschleifen vorgearbeiteter Werkstücke, wie zylindrische oder kegelige Stangen, Kugeln o. dgl. zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung durch die radiale Verschiebung der Reglerscheibe ihre Umfangsgeschwindigkeit und der axiale Vorschub des Werkstücks geändert,
wobei vorteilhaft der Rückgang und Vorgang der ausweichenden Keglerscheibe durch eine regelbare Bremsvorrichtung derart gehemmt wird, daß keine hin und her schwingende Bewegungen durch Feder- und Massenkräfte auftreten, vielmehr die Reglerscheibe in ruhiger stetiger Anlage gegen das Werkstück gehalten wird. Weiter wird durch eine elektrische Kontaktvorrichtung, die beim Rückgang der Reglerscheibe to auftritt, einen sogenannten Türkontakt, die Geschwindigkeit der Reglerscheibe und der Vorschubvorrichtung für das betreffende Werkstück vermindert, so daß die Schleifwirkung auf die betreffende unrunde Stelle des Werkstücks von längerer Dauer ist und die unrunde Stelle beseitigt wird.
Für den Fall, daß der axiale Vorschub des Werkstücks durch geneigte Lage der Achsen beider Scheiben bewirkt wird, wird dieser durch Änderung der geneigten Lage geregelt, die sich bei radialer Verschiebung der Reglerscheibe ergibt.
In der Zeichnung ist die neue Rundschleifmaschine in zwei beispielsweisen Ausführungsformen zum Teil schematisch dargestellt.
Fig. ι ist ein Schnitt senkrecht zu den Achsen der Reglerscheibe und Schleifscheibe.
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab und ebensolchem Schnitt die Lage eines unrunden Werkstücks auf der Auflage und zwischen den beiden Scheiben bevor die unrunde Stelle in Bearbeitung kommt, und
Fig. 3, wenn sie von der Schleifscheibe bearbeitet wird und ein Teil davon schon weggeschliffen ist.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform der neuen Maschine.
Das Werkstücki, z.B. eine Rundstange, liegt auf der im Querschnitt winkelförmig gestalteten Auflage 2 auf und wird durch eine übliche Vorschubvorrichtung zwischen der schnell umlaufenden Schleifscheibe 3 mit zylindrischem Umfang und der langsamer laufenden 'Reglerscheibe 4, welche das Werkstück gegen die Schleifscheibe drückt, hindurchgeführt. Die Reglerscheibe ist an dem Lagerkopf 5 eines senkrecht zur Achse der Reglerscheibe verschieblichen Schiebers 6 angeordnet, der mittels des an ihm angelenkten kürzeren senkrechten Armes eines Winkelhebeis 7, dessen zur Reglerscheibenachse parallele Drehachse an dem Lagerbock 8 des Schiebers sitzt, und dessen längerer waagerechter Arm mit einem Laufgewicht 10 belastet ist, gegen das Werkstück 1 gedrückt wird. Eine Stellschraube 11, deren Kopf als Anschlag dient, begrenzt den Vorwärtshub des Schiebers ö entsprechend dem jeweilig vorgesehenen Durchmesser, den der Querschnitt des Werkstückes erhalten soll.
Am hinteren Ende des längeren Armes des. Winkelhebels 7 ist eine am Lagerbock befestigte, nach beiden Seiten wirkende und regelbare Flüssigkeitsbremse 12 angelenkt, und ferner ein Kontaktfinger 13 angebracht, der den Anschlag 14 eines Schaltkontaktes, eines sogenannten Türkontaktes betätigt. Der Anschlag 14 ist senkrecht verschieblich an einem auf den Lagerbock 8 befestigten Ständer 15 angebracht. Die Berührung zwischen Kontaktfinger 13 und Anschlag 14 löst eine elektrische Fernschaltung aus, durch welche auf elektrohydraulischem, elektromagnetischem oder sonstigem Weg eine Verminderung der Umdrehungszahl der Reglerscheibe 4 bewirkt wird, beispielsweise durch elektromagnetische Einschaltung eines Räder-Vorgeleges, wobei gleichzeitig auch die Antriebsgeschwindigkeit der Vorschubvorrichtung vermindert wird, falls es sich z. B. um das Schleifen roher Rundstangen handelt.
Die Arbeitsweise der neuen Schleifscheibe ergibt sich beim Rundschleifen -von unrunden Werkstücken wie folgt:
Sobald die unrunde erhöhte Stelle 1' des Werkstücks in den Berührungsbereich der Schleifscheibe 3 kommt, -wird das Werkstück auf dem annähernd waagerechten Schenkel der Auf- " lage 2 gleitend die Reglerscheibe nach hinten drücken, wodurch der Winkelhebel 7 gedreht, der Kontaktfinger 13 gegen den Anschlag 14 gedrückt und die Geschwindigkeit des Regler- go Scheibenantriebs und des Vorschubantriebs verkleinert wird, so daß die Schleifscheibe Zeit hat, die Erhöhung 1' abzuschleifen. Trifft diese aber zuerst auf die Reglerscheibe auf, so wird diese zwar auch zurückgedrückt, das Werkstück aber legt sich gegen den steilstehenden Schenkel der Winkelauflage und kommt der Schleifscheibe nur so nahe, daß nur bis zum vorgesehenen Durchmesser ein Abschleifen stattfinden kann. Das Zurückweichen und Vorwärtsgehen der Scheibe erfolgt wegen der Bremswirkung der Flüssigkeitsbremse 12 derart, daß eine ständige Berührung der Reglerscheibe mit dem Werkstück vorhanden ist und der Schleifvorgang nicht gestört wird.
Die neue Ausführungsforrn, die in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellt ist, unterscheidet sich in der Hauptsache dadurch von den vorstehend beschriebenen, daß der Vorschub des Werkstücks durch die geneigte Lage der Achsen der Schleif- no scheibe und der Reglerscheibe gegeneinander bewirkt wird.
Auf dem Bett 16 ist der Lagerbock 17 für die Schleifscheibe 3 in Richtung senkrecht zur Schleifscheibenachse verschieblich gelagert. In n5 derselben Richtung ist auch der Lagerbock 19 für dieRegler- oder Bremsscheibe 4 mittels einer Schraubenspindel und eines Handrades 21 auf genanntem Bett verschieblich angeordnet.
Die Scheiben 3 und 4 arbeiten mit ihrem zylindrischen Umfang mit dem Werkstück 1 zusammen, das auf einer schienenförmigen Unter-
lage 2 ruht, deren Flächen parallel zur waagerechten Achse 25 der Schleifscheibe 3 sind. Damit das Werkstück axial selbsttätig von den Scheiben verschoben wird, ist die Achse 24 der Reglerscheibe 4 gegen die waagerechte Achse 25 der Schleifscheibe 3 in einer senkrechten, zu vorgenannter Achse parallelen Ebene etwas geneigt. Die Achse 24 ist in einer Gabel 26 gelagert, die an einem Zapfen 27 befestigt ist, der
ι ο im Lagerbock 19 verdrehbar und axial verschiebbar gelagert ist. Durch den Arm 28 eines am Lagerbock 19 angelenkten Hebels 29, dessen waagerechter Arm durch ein darauf verschiebliches Gewacht oder eine Feder oder einen unter Flüssigkeitsdruck stehenden Kolben belastet ist, wird der reitnagelartige Zapfen 27 mit der Reglerscheibe 4 gegen das Werkstück 1 gepreßt und dieses drückt gegen die Schleifscheibe 3. Die Begrenzung des Hubes des Zapfens 27 gegen das Werkstück ergibt eine Stellschraube 30, die mit ihrem Kopf sich gegen einen Anschlag 31 am Lagerbock 19 legt. Die Verdrehung der Achse 24 der Reglerscheibe wird durch die Verdrehung des Zapfens 27 bewirkt, der sich mit einer an ihm befestigten Rolle 32 in einem Schlitz 33 führt, der gegen die Waagerechte einstellbar geneigt und an einer Scheibe 34 angebracht ist, die drehbar in einem Augenlager 35 sitzt. Dieses Augenlager ist an dem Lagerbock 19 so befestigt, daß seine Achse die Achse des Zapfens 27 rechtwinklig schneidet. Die Scheibe 34 ist mit einem Zapfen 36 versehen, der aus dem Augenlager 35 hervorragt und außen einen Stellhebel 37 trägt, mittels dessen die Scheibe 34 und die Schlitzführung 33 geschwenkt und in jeder Lage in üblicher Weise durch Festklemmen des Stellhebels 37 am Lagerbock 19 gesichert werden kann.
Die Reglerscheibe wird durch die Reibung an dem sich drehenden Werkstück mitgenommen. Die Geschwindigkeit der Drehung des Werkstücks kann also durch die Regelung der Geschwindigkeit der Reglerscheibe geregelt werden, und zwar durch eine Bremsscheibe 38, gegen welche eine Bremsbacke 39 sich legt, die mittels eines doppelarmigen Hebeis 40, der an der Lagergabel 26 des Zapfens 27 angelenkt ist und sich mit einer Stellschraube 41 gegen den Lagerbock 19 stützt, in regelbarer "Weise angepreßt wird.
Die Auflage 2, auf welcher das Werkstück 1 aufliegt, ist im Querschnitt stumpfwinkelförmig ausgebildet und um eine zur Schleifscheibenachse parallele Achse 42 schwenkbar und feststellbar angeordnet. Durch Stellschrauben 43 kann der die Auflage tragende Ständer 44 zur Schleifscheibenachse genau parallel eingestellt und verschoben werden, er ruht auf einem senkrecht im Bett iü auf und ab verschieblichen Schlitten 46, so daß das Werkstück auch in senkrechter Richtung genau eingestellt werden kann. Die winklige Auflage wird derart eingestellt, daß (s. Fig. 2) die drei Berührungspunkte a, b der Winkelschenkel und c der Schleifscheibe den theoretischen Kreis des fertiggeschliffenen Querschnitts des Werkstücks bestimmen, was z. B. unter Benutzung eines Lehrbolzens geschehen kann. Die Höhenlage der Werkstückachse wird vorteilhaft so ge-. wählt, daß sie ein wenig über der durch die Schleifscheibenachse gelegten waagerechten Ebene liegt. Die Neigung der Winkelschenkel gegen die Waagerechte richtet sich nach dem Grad der Ungenauigkeit des rohen Werkstücks gegenüber dem fertiggeschliffenen. Je ungenauer es ist, um so steiler muß der an die Schleifscheibe angrenzende Schenkel gestellt werden, damit einseitige buckeiförmige Erhebungen am Werkstück, wenn sie an der Reglerscheibe vorbeigehen von dem steilstehenden Winkelschenkel behindert, das Werkstück nicht zu stark an die Schleifscheibe drücken (s. Fig. 3), während sie beim Vorübergehen an letzterer mit vollem Druck gegen sie angepreßt werden.
Durch solche buckelförmigen, einseitigen oder ringsum sich erstreckenden Erhebungen im rohen Werkstück wird beim Vorbeigehen der Erhebung an der Schleifscheibe (s. Fig. 3) die Reglerscheibe 4 unter gleichbleibendem Druck zurückgedrängt; eine zu starke Inanspruchnahme dieser und der Schleifscheibe wird also sicher vermieden. Durch das Zurückweichen der. Reglerscheibe stellt sich aber auch ihre Achse in einem kleineren Neigungswinkel zur Schleifscheibenachse ein, und der axiale Vorschub des Werkstücks wird verzögert. Gleichzeitig wird aber auch die Bremsbacke 39 stärker angepreßt und die Drehbewegung der Reglerscheibe und damit des Werkstücks verlangsamt, so daß für die Schleifscheibe mehr Zeit verbleibt, die ihr anliegende bucklige Erhebung bis auf den gewünschten Durchmesser wegzuschleifen. Wird aber das Zurückgehen der Reglerscheibe durch eine an ihr selbst vorbeigehende bucklige Erhebung veranlaßt, so treten zwar dieselben Verzögerungen in der Drehung und der axialen Ver-Schiebung des Werkstücks ein, dagegen hält der steilstehende Winkelschenkel der Auflage 2 das Werkstück so fest, daß es nur bis auf den Durchmesser des fertigen Werkstücks von der Schleifscheibe abgeschliffen werden kann. no
Anstatt die Umfangsgeschwindigkeit der Reglerscheibe 4 durch Bremsung zu vermindern, kann für den Fall, daß sie besonders angetrieben ist, ihre Antriebsgeschwindigkeit in der bei der ersten Ausführungsform beschriebenen Weise ng geändert werden, wobei ebenfalls der Hebelarm des Belastungsgewichts einen sogenannten Türkontakt betätigt.
Dabei wird die Stetigkeit des Ausweichens der Reglerscheibe durch eine Flüssigkeitsbremse bewirkt, welche an genanntem Hebelarm angehängt ist. ,

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    ι. Körnerlose Rundschleifmaschine für roh vorgearbeitete zylindrische oder kegelige Stangen, Kugeln u. dgl, bei der das Werkstück zwischen einer Schleifscheibe und einer ihr gegenüberstehenden nachgiebig gelagerten und die Drehung des Werkstücks und
    ίο dessen Vorschub regelnden Scheibe auf einer Auflage ruhend hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch die radiale Verschiebung der Reglerscheibe ein ihre Umfangsgeschwindigkeit regelndes Organ,
    z. B. eine Bremse, ein elektrischer Schütz o. dgl., gesteuert und dadurch auch der axiale Vorschub des Werkstücks geändert wird.
  2. 2. Körnerlose Rundschleifmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Vor- und Rückwärtsbewegung der Reglerscheibe (4), die den Vorschub und die Drehbewegung des Werkstücks regelt, durch eine Bremsvorrichtung gedämpft wird.
  3. 3. Körnerlose Rundschleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung durch eine Flüssigkeitsbremse (12) erfolgt, deren Bremswirkung in beiden Richtungen regelbar ist.
  4. 4. Körnerlose Rundschleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsbremse (12) einerseits am Lagerbock (8) der Reglerscheibe, andererseits am Ende des längeren Hebelarmes eines am Lagerbock angelenkten Winkelhebels (7) gelenkig befestigt ist, der durch die vor- und rückwärts schwingende Bewegung eines die Reglerscheibe tragenden Schiebers (6) geschwenkt wird.
  5. 5. Körnerlose Rundschleifmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am längeren Arm des Winkelhebels (7) ein Kontaktfinger (13) sitzt, der beim Rückgang des die Reglerscheibe tragenden Schiebers (6) einen sogenannten elektrischen Türkontakt betätigt, durch welchen in "bekannter Weise eine Verminderung der Umdrehungszahl der Reglerscheibe gegebenenfalls auch der Vorschubeinrichtung des Werkstücks bewirkt wird.
  6. 6. Körnerlose Rundschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verschiebung der Reglerscheibe ihre Achse verdreht wird, derart, daß bei Verschiebung vom Werkstück weg der Neigungswinkel der Schleifscheibenachse und der Reglerscheibenachse verkleinert wird, in umgekehrter Richtung vergrößert.
  7. 7. Körnerlose Rundschleifmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verschiebung der Reglerscheibe vom Werkstück weg ihre Bremsung verstärkt wird.
  8. 8. Körnerlose Rundschleifmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reglerscheibe (4) an einem Zapfen (27) gelagert ist, welcher bei seiner axialen Verschiebung in seinem Lagerbock durch einen verstellbaren Schlitz (33) verdreht wird, in dem eine am Zapfen befestigte Rolle (32) gleitet.
  9. 9. Körnerlose Rundschleifmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Achse der Reglerscheibe eine Bremsscheibe (38) befestigt ist, gegen welche eine Bremsbacke (39) sich anlegt, die an einem am Zapfen (27) angelenkten Doppelhebel (40) sitzt, der beim Zurückweichen der Reglerscheibe mit einer Stellschraube (41) gegen ihren Lagerbock (19) stößt und dadurch geschwenkt wird.
  10. 10. Körnerlose Rundschleifmaschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der die Reglerscheibe (4) tragende Zapfen durch einen Winkelhebel (29) gegen das Werkstück gedrückt wird, der durch ein am anderen Hebelarm verschieblich angreifendes Gewicht, eine Feder oder einen Flüssigkeitsdruck in regelbarer Weise belastet wird.
  11. 11. Körnerlose Rundschleifmaschine nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Reglerscheibe (4) nach vorn durch einen Anschlag (31) an ihrem Lagerbock (19) einstellbar begrenzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL79125D 1931-08-18 1931-08-18 Koernerlose Rundschleifmaschine Expired DE581618C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2791872A (en) * 1953-04-06 1957-05-14 Wilbur N Wineka Oscillating support for use on grinding machines
DE1652066B1 (de) * 1968-03-14 1971-07-15 Herminghausen Werke Gmbh Spitzenlose Rundschleifmaschine
US3854252A (en) * 1973-07-26 1974-12-17 A Lindsay Work support shoes for centerless grinding machines

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