DE57216C - Schärf- und Schränkmaschine für Sägen - Google Patents
Schärf- und Schränkmaschine für SägenInfo
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- DE57216C DE57216C DENDAT57216D DE57216DA DE57216C DE 57216 C DE57216 C DE 57216C DE NDAT57216 D DENDAT57216 D DE NDAT57216D DE 57216D A DE57216D A DE 57216DA DE 57216 C DE57216 C DE 57216C
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Classifications
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D63/00—Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
- B23D63/005—Workpiece indexing equipment specially adapted to form part of sawing tool dressing machines
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- B23D63/20—Combined processes for dressing saw teeth, e.g. both hardening and setting
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Description
KAISERLICHES
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht der Sägenschärf-
und Schränkmaschine, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 einen Grundrifs. Fig. 4
ist ein Grundrifs des Schmirgelscheibenbügels ' in etwas gröfserem 'Mafsstabe. Fig. 5 bis 8
stellen die Organe des. Schränkapparates dar. Fig. 9 zeigt einen Support zum Schränken von
Kreissägen und Fig. 10 einen Querschnitt der Blattführung.
Ein einseitiger Säulentisch A dient zur Aufnahme der verschiedenen Mechanismen, deren
Antrieb von der Hauptwelle α erfolgt. Vermittelst der Reibungskupplung a1 a? wird die
Bewegung durch Riemen b auf die. Riemscheibe B übertragen. Auf der Welle b1 der
Riemscheibe B ist das- Stirnrad c befestigt, welches im Eingriff mit dem auf die Welle c1
gekeilten Rade c2 steht. Das Rad d macht die
Bewegungen der Welle c1 mit, kann sich aber
längs derselben auf der Beilage d1 verschieben. Durch eine Stellschraube wird das Rad d in
der jeweiligen Lage festgehalten. Durch Aus- und Einrücken dieses Rades d kann der Schränkmechanismus
in oder aufser Thätigkeit gesetzt werden.
Von der Welle c1 aus wird die Schaltung
des Sägeblattes und die schwingende Bewegung der Schmirgelscheibe bewirkt. Vorn an der
Welle c1 ist eine Excenterscheibe d'2 aufgekeilt,
auf deren Umfang das Gleitstück C aüfruht, welches durch e im Tische A geführt wird.
In dieses Gleitstück C ist die Spindel e1, in deren Kopf e2 die Tragrolle f mittelst eines
Zapfens lose gelagert ist, eingeschraubt, so dafs diese Rolle die Drehungen der Spindel e1 nicht
mitzumachen gezwungen ist. Auf der Rolle/ liegt der Schmirgelscheibenbügel D auf, welcher
sich um die Schraube fl des verschiebbaren Gelenkstückes E frei bewegt, Fig. 1 und 4.
Im Bügelarm D ist nun die Schmirgelscheibe F
derart gelagert, dafs ihre Drehachse bei jeder Stellung von F genau in der Ebene des Sägeblattes
liegt, wodurch ein unegales Schärfen der Sägezähne ausgeschlossen ist. Da der BUgelarm in der eingedrehten Rinne der RoIIe1/
aufliegt, wird die steigende und sinkende Bewegung des GleitstUckes C auf die Schmirgelscheibe
übertragen. Das Gelenkstück E ist längs einer Führung im Segmentsupport G verschiebbar
und kann durch Anziehen der Schraube g, deren Kopf sich in der Führung g-1
des Supports G bewegt, festgehalten werden. Der Support G wird mittelst Schrauben am
Tisch befestigt. Die Lagerung der Schmirgel-'scheibe F erfolgt durch zwei kegelförmige
Zapfen h, welche in ihren Lagern /j1 behufs
seitlicher Verstellbarkeit der Schmirgelscheiben verschiebbar und durch Schrauben i feststellbar
sind. Um die Lagerung der Scheibe F zu einer möglichst soliden zu gestalten, ist der
Kegel der Zapfen h abgestumpft, so dafs durch die doppelte Auflage des Zapfens h sowohl an
seinem Mantel als auch an der abgestumpften Fläche eine stets gleichförmige Abnutzung
von h erfolgt. Die Gröfse und das Profil der Schmirgelscheibe können je nach der zu gebenden
Zahnform gewählt werden. Da die Schmirgelscheibe neben ihrer eigenen Drehung um die Achse noch um den Stift/1 schwingt,
wird der Zahnrücken etwas concav geschärft, sowie der Schliff gegen die Zahnspitze ausgezogen,
was für einen guten Schnitt ein Haupt-
erfordernifs ist. Die Linien I-II.. zeigen die
beiden Grenzlagen an, welche der Schmirgelscheibenbügel am Support G annehmen kann.
Der Antrieb der Schmirgelscheibe geht von der Schnurscheibe ι mittelst der beiden Führungsrollen 2 und 3 auf die Schmirgelscheibe über
und von da wieder zur Schnurscheibe ι zurück. Die Führung 4 des Rollenträgers 5 ruht auf
einer Kreisscheibe 6 und kann darauf in beliebiger Drehstellung durch Schraube 7 festgehalten
werden.
Der Antrieb des Schaltwerkes geht ebenfalls von der Welle c1 aus, welche zu diesem Zwecke
einen Stofsdaumen k besitzt, der bei jeder Umdrehung den horizontalen Arm des Winkelhebels
I mit Drehpunkt in I1 einmal niederdrückt.
Der senkrechte Arm des Winkelhebels, welcher die auswechselbare und in der Führung
P verstellbare Schaltklinke m trägt, macht dabei eine Bewegung nach vorn.und schiebt das
Sägeblatt um einen Zahn weiter. Die Feder m1
zieht den Winkelhebel in seine Anfangsstellung zurück, in welcher der senkrechte Arm
desselben auf dem Kopf der Stellschraube η aufruht. Je nachdem die Schraube η im Support n1
mehr oder weniger eingeschraubt wird, wird der Ausschlag des senkrechten Winkelhebelarmes
ein kleinerer oder gröfserer sein, in welchem Mafse sich auch die Schaltung ändert.
Die Schaltung erfolgt stets an jenem Zahn, der zunächst geschärft wird, und ist die Curve des
Stofsdaumens sp gewählt, dafs der Rückgang der Schaltklinke wohl schnell, jedoch kein derartiger
ist, dafs ein heftiges Aufschlagen des Winkelhebels am Schraubenkopf von u stattfinden
kann.
Um . vor. dem eigentlichen Arbeitsgang der Maschine die Schaltorgane in der richtigen Lage
einstellen zu können, wird die Welle cl mit einem Handantrieb versehen, und zwar wird,
im Falle keine Kreissäge in Bearbeitung ist, eine Kurbel ο auf c1 angesteckt. Im Falle,
dafs das vordere Wellenende von c1 durch ein aufgespanntes Kreissägeblatt unzugänglich gemacht
ist, wird die Welle cl mittelst des Handrades o1 angetrieben.
H ist die Vorrichtung zum Führen der Gatter- und Bandsägenblätter. Durch Drehung
des Handrades ρ wird das Kegelgetriebe/ und dadurch auch die senkrechte Schraubenspindel j
in Bewegung versetzt, wodurch ein Heben und Senken der Blattführung bewirkt wird, welche
das Blatt in der Mitte und an den beiden Enden derselben führt, q und ql sind die
mittleren und seitlichen Schraubstockführungen und Bremsungen für die Sägeblätter. Die
Construction dieser Führungen ist folgende: Der vordere, wegnehmbare Theil r der Führung,
Fig. ι und 10, ist mittelst einer Schraube r1 mit
dem auf dem Tisch befestigten Theil derselben verbunden. Das Sägeblatt geht zwischen beiden
Theilen hindurch und wird durch die leicht federnde Wirkung des vorderen Theiles in der
richtigen Lage gehalten und zugleich gebremst. Mittelst der Stellschraube r2 wird bewirkt, dafs
die Gufseinlage s immer die ganze Fläche des Sägenblattes berührt, .was zur richtigen Führung
und Bremsung unbedingt nothwendig ist.
Soll ein Sägeblatt eingesetzt oder weggenommen werden, so werden sämmtliche Vordertheile
der Führungen um die Schraube r1 in die Höhe gedreht, worauf ein freier Zugang
von der vorderen Seite her geschaffen ist. Die Befestigung des Kreissägeblattes geschieht
auf bekannte Weise an einem Support L, welcher auch mit Hülfe der Schraubenspindel j
gehoben und gesenkt werden kann.
Um den Schränkmechanismus in Gang zu setzen, wird das Rad d in Eingriff mit dem
auf der Welle s1 befestigten Rad .s2 gebracht;
das vordere Ende der Welle s1 trägt eine Stofsscheibe O, welche die eigentlichen Schränkorgane
in Bewegung setzt. Diese bestehen in zwei Schränkbacken t i1, von denen die eine t
beweglich, die andere t1 fest ist.
Die bewegliche Backe t ruht .auf einer Unterlage
f°, die in einer Schwalbenschwanzführung u geführt ist. t2 sind zwei Lineale, von denen
die Backen f t1 zur Erzielung einer richtigen
Lage in der Stofsrichtung aufliegen. Die Backen 111 können, entsprechend der jeweiligen
Zahntheilung, in der Längsrichtung des Sägeblattes verstellt und durch Schrauben befestigt
werden. Die Feder w1, deren eines Ende am
Säulentisch A und deren anderes Ende an der beweglichen Unterlage t° der Backe t befestigt
ist, zwingt i°, stets auf der Stofsscheibe anzuliegen und, den Erhebungen und Vertiefungen
entsprechend, aus- und einzufahren. Beim Einfahren der Backe t drückt deren schiefgeschnittener Schränkzahn ν den zwischen beiden
Backen t tl hindurchgeführten Sägezahn auf die entsprechend abgeschrägte Fläche v1 an
der festen Backe t\ Fig. 5 bis 8. Das Gleiche, jedoch nach entgegengesetzter Richtung, bewirkt
der Schränkzahn v2 der festen Backe t1,
so dafs gleichzeitig zwei Zähne geschränkt werden. Jetzt bewegt sich die bewegliche
Backe t zurück, und die bereits beschriebene Schaltung schiebt zwei neue Zähne vor. Durch
beliebig angebrachten Federdruck wird das Sägeblatt stets an die bewegliche Backe angedrückt.
Die feste Schränkbacke mit ihrer Unterlage kann weggenommen werden, wenn der Schränkapparat nicht gebraucht werden soll,
um auf der vorderen Tischseite ganz freien Zugang für die Sägeblätter zu haben. Fig. 9
zeigt einen Hülfssupport N, welcher an Stelle der Blattführung H tritt und bei y das Kreissägeblatt
aufnimmt, wenn ein solches geschränkt werden soll.. Hierbei kommt die Kreissäge zwischen zwei Lederscheiben zu liegen, welche
Claims (1)
- auf das Sägeblatt die nöthige Bremsung ausüben.Die Arbeiten des Schärfens und Schränkens 'können nicht gleichzeitig vorgenommen werden. Durch Heben der Blattauflage H mittelst des Handrades p, durch Nachschrauben der Schaltklinke m in der Führung t2 und durch Ein- und Ausschrauben der Schraubenspindel kann sowohl das Sägeblatt als auch die Schmirgelscheibe während des Ganges der Maschine leicht in -die erforderliche genaue Stellung gebracht werden.Patenτ-Anspruch:Eine Sägenschärf- und Schränkmaschine,welche gleichzeitig folgende Einrichtungen in Verbindung mit einander enthält:ι. die Schärfvorrichtung, bestehend aus dem öscillirenden Schmirgelscheibenbügel D, dessen Scharnier E im Segmentsupport G verschiebbar befestigt ist; der Vorrichtung zur Oscillationsertheilung für den Bügel D, gekennzeichnet durch das von der Schalt-" welle c1 bethätigte Excenter cP, durch das darauf freiliegende Gleitstück C mit Tragrolle/ für den Bügel D, in welchem die Schmirgelscheibe derart verstellbar gelagert ist, dafs ihre Drehachse in jeder Oscillationsstellung in der Verticalebene des Sägeblattes liegt;die verstellbare Sägezahnschaltung, bestehend aus dem auf der Schaltwelle c1 befestigten Stofsdaumen k, welcher bei jeder Umdrehung den Winkelhebel Z derart bethätigt, dafs die an dessen verticalem, von einer Feder beeinflufstem Arme verstellbar angeordnete Schaltklinke das Sägeblatt fortschaltet, wobei die Ausschlagsweite des Winkelhebels durch die im festen Support«1 angebrachte Stellschraube η regulirt .wird;
die federnden Blattführungen auf dem einseitigen Tisch, deren vorderer, wegnehmbarer Theil r durch die Schraube r1 mit dem feststehenden Theil so verbunden ist, dafs er auf das Sägeblatt eine führende und bremsende Wirkung ausübt, in Verbindung mit der durch Handrad p, konischem Getriebe und Schraubenspindel j bethätigten Vorrichtung zur Höheneinstellung des Sägeblattes.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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