DE1452684C - Einrichtung zum Beschneiden oder Randformen von langgestreckten Ziehteilen - Google Patents

Einrichtung zum Beschneiden oder Randformen von langgestreckten Ziehteilen

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DE1452684C
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Expired
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English (en)
Inventor
Eduard Dipl. Ing. Zofingen Hanm (Schweiz)
Original Assignee
Hämmerle AG,Maschinenfabnk, Zofin gen (Schweiz)
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Description

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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ende der Werkzeugwelle 7 steht mit einem Antriebs-Einrichtung zum Beschneiden oder Randformen von organ ζ. B. mit einem Elektromotor in Verbindung, langgestreckten Ziehteilen, welche einen schwenkbar welcher die Werkzeugwelle samt Kreismesser in gelagerten und mit einem Bearbeitungswerkzeug ver- rasche Drehung versetzt. Unterhalb des Kreismessehenen Werkzeugarm und einen rotierenden Schiit- 5 sers 9 ist eine Führungsrolle 10 an der Werkzeugtenträger mit verschiebbar darauf angeordneten welle angeordnet, wobei zwischen den beiden Teilen Schlitten zur Aufnahme des zu bearbeitenden Zieh- eine Distanzscheibe 11 vorhanden ist. Die ganze aus teiles aufweist. den Teilen 9,10 und 11 gebildete Einheit ist mittels
Es wurde bereits eine Einrichtung zum Beschnei- einer zylindrischen Hülse 12 abgestützt, die mit der den und Formen von Blechziehteilen vorgeschlagen, io Lagerhülse 8 verschraubt ist. Die drehbare Lageweiche zwei Werkzeugwellen aufweist, von denen die rung der Hülse 8 erfolgt in konventioneller Weise eine in einem beweglichen Lagerorgan und die andere; und. ist in der Zeichnung nicht näher dargestellt,
im Maschinengestell gelagert ist. Bei dieser Einrichtung Am Maschinengestell 1 ist ferner eine Kurvenist am, einen mit der. festen Welle mitdrehend ver- scheibe 13 fest angeordnet, z.B. mittels Schraubenbundenen Träger' ein Längsschlitten zur Aufnahme 15 bolzen 14 und Distanzscheiben 15 verschraubt. Die des zu bearbeitenden Werkstückes verschiebbar ge- Kurvenscheibe 13 ist mit einer Ausnehmung 16 verlagert, gegen welchen Längsschlitten sich eine axial sehen, durch welche sich eine drehbare Welle 17 verschiebbare Betätigungsstange abstützt, die mit erstreckt. Der Antrieb dieser Welle erfolgt-durch einem Antrieb zur Verschiebung des Schlittens in einen Elektromotor und durch ein Getriebe, welche Verbindung steht, welcher Antrieb während der Ro- 20 Teile im Maschinengestell untergebracht und in der tation des Schlittens ausgeschaltet bleibt und an- Zeichnung nicht näher dargestellt sind. Die Welle 17 schließend eine axiale Verschiebung des Schlittens ist mit einem Schlittenträger 18 versehen, auf bewirkt. Ein Nachteil dieser Einrichtung besteht welchem ein Schlitten 19 verschiebbar geführt ist. Die darin, daß die translatorische Verschiebung des Anordnung und Ausbildung des Schlittens 19 wird Schlittens nur bei ausgeschalteter Rotationsbewegung 25 an Hand der F i g. 3 später näher erläutert. Wesenterfolgen kann, wobei zwei voneinander unabhängige lieh ist, daß der Schlitten beiderends eine sich nach Antriebsorgane erforderlich sind. unten erstreckende feste Welle 20 trägt, auf welche
Zweck der Erfindung ist, eine Verbesserung dieser je eine Rolle 21 frei drehbar angeordnet ist. Die bekannten Einrichtung vorzuschlagen. Insbesondere Rollen 21 liegen gegen die Umfangsfläche 22' der soll das Beschneiden oder Randformen von langge- 30 Kurvenscheibe 13 auf und bewirken eine zwangstreckten Ziehteilen von größerer Dimension erleich- läufige Verschiebung des Schlittens bei der Rotation tert und vereinfacht werden, indem die Rotations- des Schlittenträgers 18, dessen Welle 17 exzentrisch und Translationsbewegung durch ein und dasselbe angeordnet ist. Auf dem Schlitten 19 wird das zu Antriebsorgan erfolgt. Die Erfindung ist dadurch verarbeitende Werkstück 22 befestigt, wobei ein mit gekennzeichnet, daß zur translatorischen Verschie- 35 dem Kreismesser 9 zusammenwirkender Halter 23 bung des Schlittens während der Rotation des zum Abstützen der Bearbeitungsstelle des Werk-Schlittenträgers am Schlitten an sich bekannte Füh- Stückes 22 vorhanden ist. Zur Führung des Kreisrungsrollen angeordnet sind, die an der Umfangs- messers dient die bereits erwähnte Rolle 10, welche fläche einer unterhalb des Schlittenträgers angeord- am Umfang einer unterhalb des Halters angeordneten festen Kurvenscheibe anliegen. 4° neten Platte 24 abrollt. Zum Festhalten des Werkln den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel Stückes 22 ist ein Zudrücker 25 vorhanden, welcher des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar · hydraulisch oder pneumatisch betätigbar ist.
zeigt ' ' Die Führung des Schlittens 19 ist aus der F i g. 3
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Ein- ersichtlich. In dieser Figur ist mit 17 die Welle des
richtung'zur Erläuterung der Bewegungsvorgänge, 45 Schlittenträgers bezeichnet, welche im Maschinen-
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch die Einricli- gestell 1 angeordnet ist. Diese Welle 17 weist einen
tung, ''■· · Mitnehmerzapfen 26 auf, welcher mit dem Schlitten-
Fig. 3"die Ausbildung der Schlittenführung eben- träger verkeilt ist. Der- Schlittenträger 18 ist mit
falls im Vertikalschnitt. einem U-förmigen Grundkörper 27 versehen, wobei
Die Einrichtung weist ein Maschinengestell 1 auf, 50 über die Schenkelenden der U-Form eine Deckauf welchem ein Werkzeugarm 2 in der Form einer scheibe 28 mit zentraler Ausnehmung 29 befestigt Wippe um eine im Maschinengestell 1 fest angeord- . ist. Die beiden U-Schenkel des Grundkörpers 27 nete Welle 3 schwenkbar gelagert ist. Der Werkzeug- . sind mit je einem Rollenlager 30 versehen, welche arm kann also eine Schwenkbewegung in den Pfeil- die seitliche Führung des Schlittens 19 übernehmen, richtungen 6 ausführen. Ferner steht dieser Werk- 55 Wie aus der Fig. 3 ferner ersichtlich ist, weist der zeugarm unter dem Einfluß eines hydraulischen oder Schlitten 19 I-Form auf, wobei der Grundbalken 31 pneumatischen Druckorgans 4, welches bestrebt ist, mit seiner Umfangsfläche mittels der Rollenlager den Werkzeugarm in einer;" Schwenkstellung zu geführt ist. Derselbe Grundbalken ist »fry axialer halten. Das Druckorgan ist elastisch nachgiebig aus- Richtung durch Kugellager 33 geführt, w.elche zwigebildet und kann eine Druckfeder 5 aufweisen, so 60 sehen dem Grundbalken 31 und der Deckscheibe 28 daß eine Schwenkung des Werkzeugarmes 2 im Ge- bzw. zwischen diesem Grundbalken und dem Körgenuhrzeigersinne entgegen der Wirkung der Feder 5 per 27 eingesetzt sind. In dieser Weise wird der möglich ist. Schlitten 19 sowohl in axialer als auch in radialer
Das der Welle 3 abgekehrte Ende des Werkzeug- Richtung einwandfrei geführt.
armes ist mit einer Werkzeugwelle 7 versehen, welche 65 Bei der Drehung des Schlittens erfolgt eine gleich-
mit Hilfe einer Lagerhülse 8 drehbar gelagert ist zeitige translatorische Bewegung desselben, welche
und an ihrem freien Ende ein Bearbeitungswerkzeug durch die Rollen 21 gesteuert wird, die am Umfang
in der Form eines Kreismessers 9 trägt. Das andere 22' der Kurvenscheibe 13 abrollen. Der Werkzeug-
arm 2 führt dabei zusammen mit dem Kreismesser 9 Schwenkbewegungen aus, so daß eine genaue Bearbeitung des Werkstückes erfolgen wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zum Beschneiden oder Randformen von langgestreckten Ziehteilen, welche einen schwenkbar gelagerten und mit einem Bearbeitungswerkzeug versehenen Werkzeugarm und einen rotierenden Schlittenträger mit verschiebbar darauf angeordneten Schlitten zur Aufnahme des zu bearbeitenden Ziehteiles aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zur translatorischen Verschiebung des Schlittens (19) während der Rotation des Schlittenträgers (18) am Schlitten (19) an sich bekannte Führungsrollen (21) angeordnet sind, die an der Umfangsfläche (22') einer unterhalb des Schlittenträgers (18) angeordneten festen Kurvenscheibe (13) anliegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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