DE618480C - Fliehkraftsichter - Google Patents

Fliehkraftsichter

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DE618480C
DE618480C DEI45832D DEI0045832D DE618480C DE 618480 C DE618480 C DE 618480C DE I45832 D DEI45832 D DE I45832D DE I0045832 D DEI0045832 D DE I0045832D DE 618480 C DE618480 C DE 618480C
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fan
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    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/025Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

  • Fliehkraftsichter Fliehkraftsichter für zerkleinertes Gut hat man bereits mit einem als Ringkanal ausgebildeten Vorabscheider für gröberes Gut ausgestattet, der von dem mit einer Drehbewegung von oben zugeführten Gemisch von Sichtgut und Luft in abwärts gerichtetem Strudel durchströmt wird. Konzentrisch innerhalb und in der Hauptsache unterhalb dieses Ringkanals hat man einen Feinabscheider angeordnet, dem das Staub-Luft-Gemisch nach Ausschleuderung des gröberen Gutes durch S-förmige Umlenkung zugeführt wird. Oberhalb des Feinabscheiders hat man schließlich ein den Luftstrom in Umlauf setzendes Fördergebläse angeordnet, das den Luftstrom vom Feinabscheider zum Vorabscheider zurückbefördert und ständig durch ddn Sichter kreisen läßt.
  • Erfindungsgemäß wird nun bei einem Sichter der angegebenen Art das Sichtgut-Luft-Gemisch mit sehr hoher Geschwindigkeit durch den Sichter getrieben. Die Geschwindigkeit wird so hoch gemacht, daß in dem den Vorabscheider bildenden Ringkanal lebhafte Wirbelungen entstehen. Diese wirken auf eine Zerteilung des Mischgutes hin in dem Sinne, daß an den größeren Teilen haftende feine Teilchen davon abgelöst werden. Dadurch wird der Sichtvorgang begünstigt. Ferner wird durch die hohe Geschwindigkeit erreicht, daß trotz der erwähnten Wirbelungen die Strudelbewegung sich mit hoher Umlaufgeschwindigkeit im Feinabscheider fortsetzt. Da dieser einen kleineren Durchmesser als der Vorabscheider besitzt, steigert sich sogar die Winkelgeschwindigkeit der Strudelbewegung, so daß die Schleuderwirkung hier eine kräftigere als im Vorabscheider wird und die vom Luftstrom in den Feinabscheider mitgeführten Staubteilchen hier auch noch durch Fliehkraftwirkung abgesetzt werden.
  • Weiterhin weist erfindungsgemäß im Gegensatz zu bekannten Sichtern dieser Bauart der Feinabscheider einen zylindrischen Teil von erheblicher Länge (an sich bekannt und nicht für sich beansprucht) auf und ist dabei frei von inneren Einbauten. Dadurch kann die erwähnte Strudelbildung ungehindert erfolgen. Dabei geht ein absteigender Strudel von der oberen Eintrittsstelle an tief in den zylindrischen Teil hinein, so daß für die Abscheidung des Staubes eine große Wandfläche und eine gewisse Zeit zur Verfügung stehen'. Innerhalb dieses abwärts gehenden Strudels strömt schließlich die von Staub befreite Luft in einem Strudel aufwärts, um in das über dem Feinabscheider konzentrisch angeordnete Ablußrohr überzugehen; durch das sie wieder dem Gebläse zugeführt wird.
  • Das Gebläse verarbeitet also von Sichtgut vollständig befreite Luft, so daß es keine Abnutzung durch Reibung erfährt. Zu demselben Zwecke ist bei Einführung des Sichtgutes in den Luftstrom durch einen mit dem Gebläse umlaufenden Streuteller dieser über dem Gebläse auf dessen senkrechter Welle angeordnet, so daß das Gut zwar in den vom Gebläse ausgehenden Luftstrom eingetragen wird, aber mit dem Gebläse nicht in Berührung kommt.
  • Bei Einführung eines bereits mit dem Sichtgut beladenen Luftstromes von außen unter Förderung des vom Sichtgut befreiten Luftstromes nach außen wird das Gebläse zum gleichen Zwecke auf der Austrittsseite angeordnet. In diesem Falle wird erfindungsgemäß auf der Eintrittsseite über dem als Vorabscheider wirkenden Ringkanal eine Zulaßkammer mit tangentialem Einlaß angeordnet, um dem Luftstrom die für die Strudelbildung nötige Umlaufbewegung zu geben.
  • Die Zeichnungen stellen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch einen Sichter mit innerem Kreislauf der Luft, Abb. 2 ein waagerechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i.
  • Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Sichter mit Zuführung des Sichtgut-Luft-Gemisches von außen.
  • Abb. q. und 5 sind waagerechte Schnitte nach den Linien 6-6 und 7-7 der Abb. 3.
  • Der Sichter nach Abb. i und 2 besitzt ein zylindrisches Gehäuse i, eine Speisevorrichtung 2 zum Einführen des zu sichtenden Gutes in den oberen Teil des Gehäuses, einen umlaufenden Verteiler 3 und eine Schleudervorrichtung (Gebläse) q. zum Verteilen des Gutes im oberen Teil des Gehäuses und zum Erzeugen der für das Sichten nötigen Luftströmungen. Es ist ferner im Gehäuse eine Ablenkvorrichtung vorgesehen, durch die die Bahn der Luftströmungen in solcher Weise bestimmt wird, daß die Sichtung stattfindet, und eine Sammelvorrichtung am unteren Ende des Gehäuses zur Aufnahme der geschiedenen feinen und groben Teile des Gutes.
  • Die Speisevorrichtung :2 besteht hier aus einem Schüttrumpf 5 zur Aufnahme des zerkleinerten festen Gutes, einer Fördervorrichtung, die beispielsweise eine Förderschnecke sein kann, zum Fördern des Gutes aus dem Schüttrumpf 5 in die im oberen Teil des Gehäuses i liegende Speisekammer 7 und einem Teil 8 für den Antrieb der Förderschnecke. Die Speisekammer 7 ist oben abgeschlossen und unten durch eine Öffnung io mit dem oberen Teil des Gehäuses i verbunden.
  • Die Verteilvorrichtung besteht aus einer Scheibe 3; die auf einer senkrechten Welle i.. befestigt ist und waagerecht unter der Speiseöffnung io liegt. Die senkrechte Welle 14 wird mit der erforderlichen hohen Geschwindigkeit durch eine geeignete Vorrichtung, z. B. einen Elektromotor i 5, angetrieben, so daß das durch die Öffnung io auf den mittleren Teil der Scheibe 3 fallende Gut sich auf dieser auswärts bewegt und von ihr durch die Fliehkraft abgeschleudert wird. Hierdurch erfolgt eine Verteilung des Gutes im oberen Teil des innerhalb des zylindrischen Gehäuses in der Nähe seiner zylindrischen Wand liegenden Raumes. Das Gebläse q. besitzt Flügel 4.', die von Armen 16 eines auf der Treibwelle 14 befestigten Nabenkörpers 17 getragen werden, so daß die Verteilscheibe 3 und die Gebläseflügel in starrer Verbindung miteinander stehen und gemeinsam umlaufen. Die Verteilscheibe 3 ist gemäß der Darstellung abnehmbar auf der Oberseite des Gebläses durch Schrauben i8 mit einer Scheibe i9 verbunden, die durch Schrauben an einem Flansch 2i des Nabenkörpers 17 befestigt ist, so daß die Verteilscheibe nach etwaiger Abnutzung leicht ausgewechselt werden kann.
  • Unterhalb des Verteilers und des Gebläses ist eine Ablenkvorrichtung angebracht, die vorzugsweise einen äußeren kegelstumpfförmigen Mantel 23 und ein inneres zylindrisches Rückflußrohr 24 aufweist, die durch nicht gelochte Zwischenwände 25 und 26 miteinander verbunden sind. Die Ablenkvorrichtung ist im Gehäuse durch brückenartige Halter 27 gehalten, die einerseits am Gehäusemantel i, andererseits am Kegelmantel 23 befestigt sind. Der Mantel 23 erweitert sich vorzugsweise nach unten, so daß der ringförmige Raum 29 zwischen ihm und dem Gehäuse i nach unten in seiner radialen Abmessung abnimmt und unten in einen verhältnismäßig engen Spalt 30 zwischen der unteren Kante 23' des Mantels ä3 und dem zylindrischen Mantel des Gehäuses i ausläuft.
  • Ein zylindrisches Abscheidegehäuse 33 ist innerhalb des unteren Teiles des Gehäuses 1 gleichachsig mit diesem angeordnet. Seine obere Kante 33' befindet sich vorzugsweise ungefähr in derselben Höhe wie die untere Kante 23' des Ablenkers 23. In Abb. i und 2 der Zeichnung liegt die Kante 33' etwas unterhalb der Kante 23'. Dies hat sich für einzelne Fälle als zweckmäßig erwiesen. Jedoch können die beiden Kanten auch in.gleicher Höhe oder sogar in umgekehrter gegenseitiger Höhenlage angeordnet sein. Das innere zylindr ische Glied 24, das einen Durchgang für den Abfluß des Gases aus dem Raum innerhalb des Abscheidegehäuses 33 bietet, liegt mit seiner unteren Kante 24' etwas unterhalb der oberen Kante 33' des Gehäuses 33. Dies braucht nicht unbedingt der Fall zu sein, jedoch ist es erwünscht, daß die drei Kanten 23, 33' und 24 annähernd in derselben Höhe liegen, so daß der Höhenunterschied zwischen den genannten Kanten klein ist im Verhältnis zum Durchmesser des Gehäuses i. Es ist auch wünschenswert, daß die radiale Tiefe des engen Spaltes 3o klein ist im Verhältnis zum Durchmesser des Gehäuses i.
  • Der untere zylindrische Abscheider 33 hat zweckmäßig etwas kleineren Durchmesser als die untere Kante des Ablenkers 23, so daß Gas und schwebendes Gut sich zwischen den Kanten 23' und 33' hindurch gegen die Wirkung der Fliehkraft einwärts bewegen müssen, um in das Innere des Abscheiders 33 zu gelangen.
  • Ferner hat das innere Rückflußrohr 24 vorzugsweise erheblich kleineren Durchmesser als der zylindrische Abscheider 33, so daß das Gas und das schwebende Gut beim Einwärtsbewegen über das obere Ende des Abscheiders 33 durch den Fliehkraftdruck zum Abwärtsbewegen innerhalb des Abscheiders 33 gebracht werden und dann allmählich einwärts und rückwärts strömen, statt unmittelbar aufwärts in das innere Rohr 24 zu gelangen.
  • Unterhalb des Schlitzes 30 ist im Gehäuse i ein gegebenenfalls in der Höhenlage verstellbarer Flanschsatz angeordnet, der beispielsweise aus mehreren von einem kegelstumpfförmigen, in Achsenrichtung verschiebbaren Ringkörper 36 einwärts ragenden -,vaagerechten Flanschen 35 besteht und die Aufgabe hat, grobes Gut abzufangen und den Gasstrom mit dem feinen Gut abzulenken.
  • An dem Flanschsatz 35 vorbei gelangt das ausgeschiedene grobe Gut durch Öffnungen 45 in einen zwischen dem Außenmantel i und dem Abscheider 33 liegenden Kanal 46 und von hier weiter durch einen Trichter 5o in ein Ableitungsrohr 51, das zu einer Entleerungsschleuse 52 für das grobe Gut führt. Der Abscheider 33 läuft unten in einen Trichter 53 aus. Dieser mündet in ein Rohr 54, welches das feine Gut (Mehl) in eine Entleerungsschleuse 55 ableitet. Ein kegelförmiger Auslaßtrichter 56 ist zweckmäßig in dem rohrförmigen Abscheider 33 angeordnet und erstreckt sich von der Wand dieses Teiles sich verengend abwärts zu einerAuslaßöffnung 56'.
  • In gewissen Fällen ist es erwünscht, Vorsorge zu treffen für das Abziehen eines Teiles des Gases in dem Sichter, beispielsweise zum Zwecke der Vermeidung einer Ansammlung von Feuchtigkeit in dem Sichter. Zu diesem Zwecke kann ein Gebläse 58 vorgesehen sein, dessen Saugrohr 59 mit dem Innenraum des Abscheiders 33 vorzugsweise unterhalb des Trichters 56 verbunden ist. Die Wirkung dieses Gebläses dient auch zur Erzielung eines allmählichen Absteigens das Gases durch die Öffnung 56' und erleichtert ferner' das Abscheiden von Staub aus dem Gas im oberen Teil des Abscheiders 33. Das auf diese Weise erfolgende Abführen von Gas aus dem Sichter wird auf irgendeine geeignete Weise ausgeglichen, beispielsweise durch das Einlassen von Gas durch eine Öffnung 62 am oberen Ende der Speisekammer 7. Diese Öffnung 62 ist um die Motorwelle 14 herum angeordnet und vorzugsweise durch eine biegsame Scheibe 63 aus Leder o. dgl. abgeschlossen, die an der Decke der Speisekammer befestigt ist und in mehr oder weniger dichter Berührung mit der Welle steht, so daß das Austreten von Luft oder Staub verhindert, aber ein Nachgeben nach innen möglich ist, um nach Bedarf Luft in das Innere des Gehäuses i einzulassen.
  • Die Entleerungsschleusen für das feine und grobe Gut können in beliebiger bekannter Weise ausgeführt sein. Bei der dargestellten Ausführung sind die Schleusen mit durch Gegengewichte 67, 67' beeinflußten Scharnierklappen 66 und 66' ausgestattet, so daß das Gut unter seinem Eigengewicht abwärts gehen kann. Für jede Entleerungsschleuse sind zwei derartige Klappen übereinander vorgesehen, so daß ein Luftabschluß gebildet wird, der jeden nennenswerten Züfluß oder Abfluß von Luft. während des Entleerens verhindert.
  • Die Wirkung des beschriebenen Sichters ist die folgende: Das Gebläse 4 wird durch den Motor 15 mit hoher Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt und erzeugt eine Fliehkraftwirkung auf die Luft im oberen Teil des Gehäuses i mit dem Ergebnis, daß die Luft im Sinne der in Abb. i eingezeichneten Pfeile auswärts gegen die Wand des Gehäuses i, dann abwärts durch den senkrechten Ringkanal 29 und den engen Spalt 30, sodann einwärts unter der unteren Kante 23' des. Ablenkers 23 hindurch und über die obere Kante 33' des Abscheiders 33 hinweg und nach wirbelnder Bewegung in dem Abscheider 33 aufwärts in das Rohr 24 strömen muß, in dem es dann nach der Mitte des oberen Teiles des Gehäuses i aufsteigt, womit ihr Kreislauf im Gehäuse vollendet ist. Der Raum im oberen Teil des Gehäuses i bildet also eine Kreislaufkammer.
  • Die Umfangsgeschwindigkeit des Gebläses 4 ist viel höher als bei anderen bis jetzt benutzten Sichtern und beträgt mindestens 6o m/s, und die anfängliche Tangentialgeschwindigkeit des vom Gebläse abwärts strömenden Gases ist annähernd gleich dieser Umfangsgeschwindigkeit des Gebläses. Das Gas verläßt somit das Gebläse mit solcher Energie, daß die Wirbelbewegung über den ganzen erwähnten Kreislaufweg erhalten bleibt. Das Gas besitzt beim überging über die obere Kante des Abscheiders 33 noch genügende Wirbelbewegung, um bis zu einer erheblichen Tiefe im Abscheider 33 abwärts zu gehen, während es sich auch allmählich einwärts und dann aufwärts bewegt, um. zu dem Rohr 24 zurückzukehren. Die Pfeile in Abb. i zeigen nur die Komponenten dieses Gaskreislaufes in der Zeichenebene ohne jeden Versuch, die Komponenten in der Umlaufrichtung der über den ganzen Kreislauf sich erstreckenden Wirbelbewegung anzudeuten.
  • Das zu sichtende Gut wird durch die beschriebene Speisevorrichtung oder durch irgendeine andere Vorrichtung in den oberen Teil des Gehäuses i oberhalb der umlaufenden Verteilerscheibe 3 eingeführt.. Durch den schnellen Umlauf der Scheibe 3 wird es über die Scheibe hinweg nach außen bewegt und mit hoher Geschwindigkeit in etwa tangentialer Bahn von ihr abgeschleudert, so ds,ß es auf die Wand des Gehäuses i mit genügend hoher Geschwindigkeit auftrifft, um mehr oder weniger vollständig das an den gröberen Teilen haftende staub- oder mehlförmige Gut davon zu lösen. Das aus dem oberen Teil der Kammer i in dem ringförmigen Kanal 29 abwärts strömende Gas führt das schwebende Gut, und zwar sowohl das grobe als das feine Gut, mit. Bei der mit hoher Geschwindigkeit vor sich gehenden schrauben- oder strudelförmigen Abwärtsbewegung des Gasstromes in dem Ringkanal 29 sind die schwebenden Teilchen starker Luftreibung und heftigen Wirbelungen ausgesetzt. Diese Einflüsse begünstigen das Loslösen feinerer Teilchen von den gröberen, an denen sie sich gern festsetzen. Die schwebenden Teilchen, insbesondere die schwereren, werden durch die Fliehkraft gegen die Wand ,des Gehäuses i gedrängt, und. ,die gröberenbzw. schwererenTeile gehen mehr oder weniger allmählich längs der senkrechten Wand des Gehäuses @i abwärts, gleiten über die Flanschen 35 hinweg und fallen durch die Öffnungen 45 in den Ringraum 46 zwischen dem Mantel i und dem Abscheider 33, von wo sie zur Sammelvorrichtung 52 gelangen.
  • Die Ausscheidung der gröberen Bestandteile bei Durchgang des Gases unter der unteren Kante des Teiles 23 wird in erster Linie durch die Fliehkraftwirkung auf diese Teile hervorgebracht; die sich aus der hohen Wirbelgeschwindigkeit ergibt und sie auswärts in Berührung mit der Wand des. Gehäuses i zu halten sucht, während das Gas durch die Saugwirkung des Gebläses und die Wirkung der Ablenkvorrichtung 35, 36 einwärts getrieben wird. In zweiter Linie erfolgt die Ausscheidung der gröberen Teile durch den Einfluß ihrer lebendigen Kraft, die im Sinne einer Aufrechterhaltung ihrer abwärts gerichteten Bewegungskomponente wirkt und dadurch sie aus dem Gasstrom ausscheidet, der seinerseits waagerecht durch 35, 36 einwärts abgelenkt wird. In dritter Linie erfolgt die Abscheidung der gröberen Teile durch die Wirkung der Schwerkraft, die dahin wirkt, daß diese Teile über -die Flanschen 35 und durch die Öffnungen 45 abfallen. Der Spalt 30 und die bei 47 angedeutete Scheidezone zwischen den Teilen 36, 23 und 33 sind von kleiner Querausdehnung im Vergleich mit dem Durchmesser des Gehäuses und auch- im Vergleich mit dem Durchmesser der Teile 24 und 33, so daß eine genügend hohe Geschwindigkeit des Gases im Spalt 30 und in der genannten Scheidezone aufrechterhalten wird, um Sicherheit zu bieten, daß der Staub durch den Gasstrom weiterbewegt wird und die groben Teile aus dem Gasstrom in der angegebenen Weise herausbefördert werden.
  • Das Gas geht von der Scheidezone unter der unteren Kante 23' hindurch und in den zylindrischen Abscheider 33, in welchem es durch eine Wirbel- oder Strudelbewegung einer Abscheidewirkung unterworfen wird, durch die der Staub in größerem oder kleinerem Umfange von dem Gas getrennt wird. Das verhältnismäßig reine Gas strömt von hier aufwärts durch das Rückflußrohr 24. Der Scheidevorgang in dem Abscheider 33 wird durch Fliehkraftwirkung des schnell wirbelnden Gases in diesem Abscheider hervorgebracht. Es ist ersichtlich, daß das Gas in diesen Abscheider am oberen Ende mit hoher tangentialer Geschwindigkeit und mit einer abwärts gerichteten Bewegungskomponente eintritt. Hieraus ergibt sich ein Uberdruck in der Umfangszone des wirbelnden Gaskörpers und ein Unterdruck in dem mittleren Teil dieses Körpers. Da das Rückflußrohr 24, durch das hauptsächlich der Abfluß des Gases aus dem Innern des Abscheiders 33 stattfindet, von erheblich geringerem Durchmesser als der Abscheider ist, erhält das' Gas eine abwärts gerichtete Wirbelbewegung in der Nähe der Wand des Abscheiders 33 und sodann eine Einwärts- und Aufwärtsbewegung in Richtung auf das Abflußrohr in der Mittelzone des Abscheiders 33 in ähnlicher Weise wie bei den bekannten Zyklonen. Beim Abwärtsbewegen des Gases in dem zylindrischen Abscheider 33 nimmt die tangentiale Geschwindigkeit allmählich ab infolge der Reibung an der Wand, so daß bei Erreichung des sich verengenden Abflußtrichters 56 am unteren Ende des Abscheiders der auswärts gerichtete Überdruck sich so weit verringert hat, daß der von Anfang an dem Gas erteilte, in der Längsrichtung wirkende Überdruck das Gas beim Eintritt in den Trichter 56 einwärts treibt. Die Größenverhältnisse der einzelnen Teile sind zweckmäßig derartige, daß der Druck am Umfang der Auslaßöffnung 56' etwas größer als der Druck am Auslaßrohr 54 ist, so daß am Umfang der Auslaßöffnung eine im Sinne des Austrittes fördernde Wirkung auf die im Luftstrom schwebenden Teile vorhanden ist. Infolge der Wirbelbewegung werden die schwebenden Bestandteile, da sie schwerer als .das Gas sind, auswärts in die Umfangszone in der Nähe der Wand des Abscheiders 33 geschleudert und gehen an der Wand entlang oder in der Nähe von ihr abwärts, bis sie die Auslaßöffnung erreichen. Gleichzeitig mit dem beschriebenen Vorgang findet eine Einwärtsströmung von verhältnismäßig reinem Gas gegen die Mitte des Abscheiders 33 und aufwärts zu dem Rückflußrohr 2q. statt, und es fließt somit durch dieses ein verhältnismäßig reiner Gasstrom aufwärts.
  • Sowohl die verhältnismäßig groben Bestandteile, die von dem Gas in der Scheidezone getrennt werden, als die verhältnismäßig feinen Teile, die in dem Abscheider 33 ausgeschieden werden, werden aus. dem Gas entfernt, bevor dieses zu demGebläse zurückkehrt, so daß nur ein sehr kleiner Teil der dem Sichter zugeführten festen Bestandteile in Berührung mit den Gebläseflügeln kommt, wobei überdies diese Teile notwendigerweise außerordentlich fein oder leicht sind. Aus diesem Grunde scheidet eine Abnutzung der Gebläseflügel im wesentlichen aus oder wird auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Dies ist von besonderer Bedeutung im Hinblick auf die hohe Geschwindigkeit, mit der das Gebläse betrieben wird; denn würde eine nennenswerte Menge fester Bestandteile und insbesondere grober Bestandteile mit den Gebläseflügeln in Berührung kommen können, die sich mit so hoher Geschwindigkeit bewegen, so würden diese sehr schnell abgenutzt werden.
  • Diejenigen ganz feinen Teilchen, die etwa durch das Rohr 24 aufwärts geführt werden, gelangen jedoch wieder in den Kreislauf und werden gegebenenfalls bei dem wiederholten Umlauf aus dem Gas abgeschieden.
  • Dadurch, daß dem ringförmigen Raum zwischen dem äußeren zylindrischen Gehäuse i und dem Ablenker 23 eine geringe radiale Tiefe gegeben wird, wird die Reibung zwischen benachbarten Schichten des Gasstromes in der Nähe der Außenwand sehr hoch gehalten. Infolgedessen besteht unmittelbar an der Wand des Ablenkers 23 eine Zone, in der Energie in hohem Maße verbraucht wird, so daß eine Zone starker Wirbelungen entsteht. Diese Wirbel bewegen das Gut, das die Neigung hat, sich längs der Wand des Gehäuses i zu sammeln, so daß der an den gröberen Teilen haftende Staub mit Gewalt durch Abreiben frei gemacht und durch die Wirbel auf den Hauptgasstrom zu bewegt wird. Die Scheidezone ist so bemessen und die radial einwärts gerichtete Komponente der Geschwindigkeit ist so groß, daß sie diejenigen Teilchen mitnimmt, die von geringerem Durchmesser als die beim groben Zerteilen angestrebten Teile sind. Dadurch, daß man die tangentiale Geschwindigkeitskomponente in der Scheidezone hochhält, werden die Teile einer hohen radialen Beschleunigung unterworfen, die mehrfach größer ist als die Beschleunigung der Schwerkraft. Dadurch ist es möglich, die einwärts gerichtete Geschwindigkeitskomponente in der Scheidezone 47 um ein Vielfaches über diejenige hinaus zu vergrößern, die bei mit niedriger Geschwindigkeit arbeitenden Sichtern nötig ist. Dadurch erhält man eine Einheit, die sehr gedrungen ist im Verhältnis zu der in der Zeiteinheit zu verarbeitenden Menge des Gutes, da das Gewicht des Gutes, das in einem Gasstrom in der Schwebe gehalten werden kann, sich bei Vergrößerung der Geschwindigkeit rasch steigert und in Verbindung mit der Steigerung der Energie, die erforderlich ist, um eine bestimmte Menge von Gas mit hoher Geschwindigkeit in Umlauf zu halten, auch das Gewicht des in dieser Gasmenge enthaltenen zu sichtenden Gutes sich vergrößert.
  • Obwohl die Anordnung eine derartige ist, daß starke Wirbel in der an der äußeren Wand anliegenden Zerteilungszone erzeugt werden, verbleibt eine genügende tangentiale Geschwindigkeitskomponente, um glatte Stromlinien für die Strömung in der Scheidezone ohne größere Wirbel zu erhalten. Die lebendige Kraft der gröberen Teilchen führt dazu, daß diese sich abwärts von der Kante 23' des Ablenkers 23 fortbewegen vermöge der abwärts gerichteten Komponente der Geschwindigkeit in dem Ringraum zwischen i und 23. Die Scheidezone 47 ist so bemessen, daß die größeren Teilchen, deren Abscheidung erwünscht ist, nicht die Kante 33' erreichen können, sondern infolge der hohen radialen Beschleunigung, die in der Scheidezone aufrechterhalten wird, wieder in den zufließenden Strom geschleudert werden.
  • In der Praxis wird dem Durchgang zwischen den Kanten 23' und 33' eine genügende radiale Tiefe gegeben, um zu erreichen, daß ein zu großes Teilchen zwangsweise aus den sich gegen den Gasauslaß der Scheidezone bewegenden inneren Wirbel heraüsbefördert wird, bevor die Kante 23' erreicht wird.
  • Infolge der Tatsache; daß die am unteren Ende des rohrförmigen Ablenkers 23 liegende Scheidezone 47 sich annähernd über den ganzen Umfang des Sichters erstreckt, erhält man einen verhältnismäßig großen Gesamtquerschnitt dieser Zone mit entsprechend großer Leistungsfähigkeit, während gleichzeitig die enge Querabmessung dieser Zone zwischen der genannten unteren Kante und den Ablenkvörrichtungen 23 und 35 die hohe Geschwindigkeit und scharfe Krümmung der Bewegung hervorbringt, die die gewünschte genaue Sichtwirkung erzeugt.
  • Vorzugsweise wird der Sichter so gebaut, daß der ringförmige Kanal zwischen dem äußeren Gehäuse und dem rohrförmigen Ablenker nach unten hin in der radiafen Abmessung abnimmt, so daß dort, wo die Gase diesen ringförmigen Kanal verlassen und in die Scheidezone eintreten, die höchste Geschwindigkeit entsteht. Bei dem dargestellten Sichter wird diese Wirkung dadurch erhalten, daß der Durchmesser des Ablenkers 23_ nach seinem unteren Ende ,hin vergrößert wird. jedoch kann man, falls gewünscht, dieselbe Wirkung auch dadurch erzielen, daß man den- Durchmesser des äußeren Gehäuses von dem oberen Teil der Kreislaufkammer nach dem unteren Ende des Ablenkers 23 hin abnehmen läßt.
  • Gemäß der Zeichnung erfolgt das Zuführen des zu sichtenden- Gutes in das Gehäuse durch einen umlaufenden Verteiler. Es ist jedoch klar, daß irgendeine andere geeignete Vorrichtung zum Einführen des Gutes in das Gehäuse in der Nähe des-Gebläses - entweder im mittleren Teil oder am Umfang oder an irgendeinem dazwischenliegenden Teil des Gehäuses dienen kann.
  • In Abb. 3 bis 5 ist der Sichter in einer Bauart dargestellt, in der er sich zum Abscheiden von schwebendem Gut aus einem Gasstrom und zum Scheiden des abgeschiedenen Gutes in verhältnismäßig grobe und verhältnismäßig feine Teile eignet. Dieser Sichter besitzt wie der erstbeschriebene ein zylindrisches Gehäuse i, eine sich nach unten erweiternde, konzentrisch in dem oberen Teil des Gehäuses angeordnete .und einen ringförmigen Durchgang 29 von nach unten hin sich verkleinerndem Querschnitt abgrenzende Stau- oder Ablenkvorrichtung 23, einen zylindrischen, konzentrisch im unteren Teil des Gehäuses i angeordneten Abscheider 33 und ein konzentrisch im Ablenker 23 angeordnetes und mit diesem durch ungelochte Trennwände 25 und z6 verbundenes Gasauslaßrohr 24. . Das gegenseitige Verhältnis dieser Teile ist im wesentlichen dasselbe wie bei der ersten Ausführungsform. Das Innere des Abscheiders 33 stellt eine Abscheide- und Sammelkammer für das feine Gut dar, und der Ringraum 46- zwischen dem Abscheider 33 und dem Gehäuse i stellt eine Kammer zur Aufnahme und zum Ansammeln des groben Gutes dar.
  • Bei dieser Bauart des Sichters steht jedoch das obere Ende des ringförmigenDurchganges 29 mit einer Einlaßkammer 71 in Verbindung. Diese Einlaßkammer liegt zwischen einer zylindrischen Innenwand 72 und einer spiralförmigen Außenwand 73. Die Einlaßka.mmer 71 weist einen Einführungsstutzen 74 auf, der tangential auf seiner einen Seite angeordnet ist und in das äußere Ende der Spirale 73 einmündet und an den ein Gaseinlaßrohr 75 angeschlossen ist.
  • Eine waagerechte Platte 76 schließt die Einlaßkammer 7i oben ab und erstreckt sich auch über den Raum zwischen der Wand 72 und dem inneren Gasauslaßrohr 24. In der Mitte besitzt die Platte 76 eine öffnung 77, durch die das Auslaßrohr 24 mit einer spiralförmigen Auslaßkammer 78 in Verbindung steht, die einen Auslaßstutzen 79 hat. Jede geeignete Vorrichtung zur Aufrechterhaltung der Strömung des Gases durch den Sichter kann vorgesehen sein. Beispielsweise kann in der Auslaßkammer 78 ein Schleudergebläse 81 untergebracht sein, dessen Achse in der Achse des Rohres 24 liegt und das auf der Welle 82 des Elektromotors 83 sitzt, der das Gebläse mit solcher Geschwindigkeit und in solcher Richtung antreibt, daß das Gas in Richtung auf den tangentialen Auslaß 79 getrieben wird, wobei die Spiralwand der Auslaßkammer diese als Diffusor für das Gebläse wirken läßt.
  • Der untere Teil des Sichters nach Abb. 3 bis 5 ist im wesentlichen ebenso ausgeführt wie bei dem erstbeschriebenen Sichter. Er ist ebenfalls mit Vorrichtungen zum getrennten Sammeln und Entleeren des gröberen und feineren Gutes und auf Wunsch mit einem Luftabführungsrohr 59 mit Gebläse 58 zum fortlaufenden Entfernen eines kleinen Teiles der Luft aus dem unteren Teil der das feine Gut sammelnden Kammer unterhalb des kegelstumpfförinigen Stautrichters 56 versehen. .
  • Beim Arbeiten dieses Sichters wird ein mit fein verteiltem Gut beladener Gasstrom durch die Einlaßkammer eingesaugt und mit hoher wirbelnder' Geschwindigkeit durch den ringförmigen Kanal 29 abwärts gefördert. Das Sichten vollzieht sich im wesentlichen in derselben Weise, wie oben beschrieben: Das grobe Gut wird außerhalb des Abscheiders 33 ausgeschieden und fällt abwärts durch den Kanal 46; das feinere Gut wird in dem Abscheider abgeschieden. Das im wesentlichen von schwebenden Gutteilen befreite Gas strömt sodann unter fortgesetzter Wirbelbewegung durch das Auslaßrohr 24 und wird von dem Gebläse 81 durch den Auslaßstutzen 79 nach außen befördert. Der Einlaßstutzen 74 und der Auslaßstutzen 79 sind entgegengesetzt gerichtet, und die Spiralen 73 und 78 verlaufen ebenfalls entgegengesetzt, so daß das Gas vom Augenblick seines Eintritts in die Einlaßkammer bis zum Augenblick seines Entweichens aus- der Auslaßkammer in dauernd in derselben Richtung wirbelnder Bewegung gehalten wird.
  • Nach den Zeichnungen .ist der Sichter mit lotrechter Zylinderachse dargestellt. Diese Anordnung ist im allgemeinen die geeignetste und hat den Vorzug, da3: sie die Ausnutzung der Schwerkraft ermöglicht, um die Sicht-und Abscheidewirkung in gewissem Maße zu verstärken. Jedoch ist die Erfindung nicht auf eine solche Anordnung beschränkt, vielmehr können das Gehäuse und die mit ihm verbundenen rohrförmigen Teile auch waagerecht oder mit jeder gewünschten Neigung angeordnet sein: Natürlich sind dabei gewisse Änderungen hinsichtlich der Vorrichtungen zum Zuführen des zu sichtenden und zum Abführen des gesichteten Gutes bzw. in den Mitteln zum Einführen und Abführen des Gases vorzunehmen. Die Wirkung der Schwerkraft ist gering im Verhältnis zu den bei der Sichtung und dem Abscheiden wirkenden Fliehkräften und bleibt ohne Rücksicht auf die Winkelstellung des Sichters wirksam. Die Bewegungskomponenten, die im Sinne einer Bewegung des schwebenden groben oder feinen Gutes in Richtung auf die bezüglichen Entleerungs- oder Auslaßvorrichtungen wirken, brauchen nicht unbedingt lotrecht zu sein, sondern sie verlaufen in der Längsrichtung bzw. parallel zu der Achse des Sichters im Gegensatz zu den tangentialen Komponenten, die zuerst im Sinne der Abscheidung der groben und später im Sinne der Abscheidung der feinen Teile aus dein Gasstrom wirken.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Fliehkraftsichter für zerkleinertes Gut mit einem als ringförmiger Kanal ausgebildeten Vorabscheider für gröberes Gut, der von dem mit einer Drehbewegung von oben zugeführten jichtgut-Luft-Gemisch in abwärts :gerichtetem Strudel durchströmt wird, mit einem konzentrisch innerhalb und in der Hauptsache unterhalb desselben angeordneten Feinabscheider, .dem das nach Ausschleuderungdes gröberen Gutes durch 8-förmige Umlenkung zugeführt wird, und mit einem Fördergebläse oberhalb des Feinabscheiderauslasses, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtgut-Luft-Gemisch mit so hoher Geschwindigkeit durch den Sichter strömt, daß in dem den Vorabscheider bildenden Ringl!anal auf eine Zerteilung des Mischgutes hinwirkende Wirbelungen entstehen und -die Strudelbewegung sich mit hoher Geschwindigkeit im Feinabscheider fortsetzt, der einen zylindrischen Teil von erheblicher Länge aufweist und frei von, inneren Einbauten ist, und daß bei geschlossenem Luftkreislauf und Zuführung des Sichtgutes - durch Streuteller dieser oberhalb des Gebläses sitzt, während beiZuführung des Sichtgut-Luft-Gemisches von außen über dem Ringkanal eine Zulaßkammer mit tangentialem Einlaß angeordnet ist.
  2. 2. Fliehkraftsichter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (r) und das Ablenkorgan (23) so gestaltet sind, daß der Ringkanal (2g) sich nach unten verengt.
  3. 3. Fliehkraftsichter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kante (33') des Abscheiders (33) in der Nähe der unteren Kante (23') des Ablenkers (23), aber etwas tiefer als diese liegt und daß die untere Kante (24') des Gasauslaßrohres (24) sich ebenfalls in annähernd gleicher Höhenlage wie die obere Kante (33') des Abscheiders (33) befindet. -
  4. 4. Fliehkraftsichter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Vorrichtungen versehen ist, durch die ein innerer Umlauf des Gases aufrechterhalten und das zerteilte Gut in den im Gehäuse umlaufenden Gasstrom eingeführt und in ihm verteilt wird.
  5. 5. Fliehkraftsichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Gasumlaufes im Apparat ein im oberen Teil des Gehäuses (z) angeordnetes Gebläse (4) dient, das das Gas beim Austritt aus dem Gasauslaßrohr (24) aufnimmt und mit wirbelnder Bewegung abwärts in den Ringkanal (29) fördert.
  6. 6. Fliehkraftsichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (4) mit einer darüberliegenden Verteilerscheibe (3) verbunden ist und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die das zerteilte Gut auf die Verteilerscheibe fördert.
  7. 7. Fliehkraftsichter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Gaseinläßvorrichtung (75, 74, 73) und eine Vorrichtung (8i) aufweist, die das durch die Einlaßvorrichtüng gelieferte Gas abwärts und mit wirbelnder Bewegung in den Ringkanal (29) fördert, und daß ferner eine Gasauslaßvorrichtung (78, 79) vorgesehen ist, die mit dem Auslaßrohr (24) in Verbindung steht, wodurch der Apparat imstande ist, im Gasstrom schwebendes Gut .zu sichten. B.
  8. Fliehkraftsichter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasauslaßvorrichtung durch eine mit einer tangentialen Auslaßöffnung (79) versehene spiralförmige Gasauslaßkammer (78) gebildet ist, in der ein rotierendes Gebläse (8i_) in solcher Lage angeordnet ist, daß es das'Gas aus dem Auslaßrohr-(24) aufnimmt.
  9. 9. Fliehkraftsichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Ringkanals (29) und in der Nähe der Höhenlage des oberen Endes des Abscheideorgans (33) eine vom Gehäuse (i) einwärts ragende Flanschvorrichtung (35, Fig. i bis 4; 85, Fig.5 bis 8) vorgesehen ist, die zwischen sich und dem Abscheideorgan (33) eine verhältnismäßig enge Öffnung (45, Fig. 3; 86, Fig. 8) frei läßt, durch die ausgeschiedenes grobes Gut hindurchgehen kann. io. Fliehkraftsichter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkflatischvorrichtung mehrere ringförmige Flanschen aufweist, die in verschiedenen Höhenlagen angeordnet sind und von oben nach unten im inneren Durchmesser abnehmen. i i. Fliehkraftsichter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkflanschvorrichtung mitEinrichtungen zum Verstellen in der Höhenlage versehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3308949A (en) * 1964-01-02 1967-03-14 Pfeiffer Barbarossawerke Sifter of the circulating air type

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US3308949A (en) * 1964-01-02 1967-03-14 Pfeiffer Barbarossawerke Sifter of the circulating air type
DE1482454B1 (de) * 1964-01-02 1971-07-29 Pfeiffer Barbarossawerke Umluftsichter

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