DE576450C

DE576450C - Auswechselbares Verschleissfutter fuer Foerderwagenseilgabeln

Info

Publication number: DE576450C
Application number: DEW89765D
Authority: DE
Original assignee: OTTO WEHRSPON
Current assignee: OTTO WEHRSPON
Publication date: 1933-05-11

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein auswechselbares Verschleißfutter für Förderwagenseilgabeln, dessen U-förmige Schenkel die Gabelzinken umgreifen. Die Seilgabeln an Förderwagen sind starkem Verschleiß unterworfen, der nach mehr oder weniger langer Betriebszeit dazu führt, daß das Förderseil keinen Halt in der Gabel findet. Vor allen Dingen werden die äußeren und seitlichen Ränder der Gabelarme ausgeschliffen. Die Folge davon ist, daß die Seilgabeln ausgebessert werden müssen, dabei teilweise ihre ursprüngliche Gestalt verlieren und weniger widerstandsfähig werden, \5 bis sie schließlich überhaupt unbrauchbar sind.

■ Es ist bekannt, um die Lebensdauer der Gabel zu verlängern und die Ausbesserungskosten zu verringern, gleichzeitig aber auch ao den Verschleiß zu vermindern, in die Gabel ein auswechselbares Futter einzusetzen, dessen Härte gegenüber dem Material der Gabel größer ist.

Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der in Lappen endigende Mittelsteg der Schenkel des Futters die Innenseiten der Zinkenspitzen überdeckt. Ferner erfolgt die Befestigung des Futters an der Gabel durch einen Keil.

Durch die Befestigung des Futters mittels eines Keils wird erreicht, daß das Futter in Richtung seiner Längsachse in die Gabel "hineingezogen wird, wobei sich die Lappen am Mittelsteg der Schenkel auf die Enden der Gabelspitzen auflegen. Durch die Lappen des Mittelsteges werden die Spitzen der Gabelzinken gegen Verschleiß geschützt. Ferner wird ein sicheres Eingleiten des Förderseiles in die Gabel gewährleistet und durch Vermeidung scharfer Kanten eine Beschädigung des Seiles vermieden. Die Auswechselung des Futters erfolgt auf einfachste Weise ohne wesentliche Unterbrechung des Betriebs. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen

Abb. ι eine Seitenansicht der Gabel mit dem eingesetzten Futter und

Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Abb. 1.

Der Schaft der Seilgabel α teilt sich an dem Scheitelpunkt b in die beiden Gabelzinken 2. Zwischen diese Zinken ist das auswechselbare Futter eingesetzt, dessen Querschnitt im wesentlichen U-förmig gestaltet ist. Die Flanschen s umgreifen die Gabelzinken ζ an den Seiten bis annähernd zu den Spitzen der Gabelzinken, während die Mittelstege & in Lappen/ auslaufen, die die Innenseiten der Gabelzinkenenden übergreifen. In der Nähe 60· des Scheitels b sind Gabel und Futter durchbohrt. In diese Bohrung wird ein Keile geschlagen, der das Futter in Richtung des eingezeichneten Pfeiles zwischen die Gabelzinken und in den Scheitel der Gabel zieht. Dabei legen sich die Läppen/ auf die oberen Enden der Zinken 2, während der andere Teil des Futters sich an die Längsflächen der Gabelzinken anlegt. Hierdurch wird ein fester und sicherer Sitz des Futters in der Gabel gewährleistet. Die Lappen/ schützen außerdem die Enden der Gabelzinken gegen Verschleiß und bieten dem Förderseil beim Eingleiten eine glatte Fläche.

Claims

Patentansprüche:

1. Auswechselbares VerscMeißfutter für Förderwägenseilgabeln, dessen U-förmige Schenkel die Gabelzinken umgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der in Lappen (/) endigende Mittelsteg (k) der Schenkel die Innenseite der Zinkenspitzen überdeckt.

2. Verschleißfutter ₍ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Futters an der Seilgabel (ß) durch einen Keil (c) erfolgt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen