DE572345C - Steuerruder mit feststehendem Ruderstevenstamm - Google Patents

Steuerruder mit feststehendem Ruderstevenstamm

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DE572345C
DE572345C DED57991D DED0057991D DE572345C DE 572345 C DE572345 C DE 572345C DE D57991 D DED57991 D DE D57991D DE D0057991 D DED0057991 D DE D0057991D DE 572345 C DE572345 C DE 572345C
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DE
Germany
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rudder
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cross
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Expired
Application number
DED57991D
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English (en)
Inventor
Fritz Schleufe
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SCHIFF und MASCHB AKT GES WERK
Original Assignee
SCHIFF und MASCHB AKT GES WERK
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Publication of DE572345C publication Critical patent/DE572345C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/38Rudders

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. MÄRZ 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 572345 KLASSE 65 a2 GRUPPE
Steuerruder mit feststehendem Ruderstevenstamm Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1929 ab
Es sind. Ruderformen bekannt, deren Querschnitt in Einheit mit dem Rudersteven von einer symmetrischen Umrißkurve umschlossen wird, wobei die größte Breite des Ruderquerschnittes die größte Breite des Stevenquerschnittes überragt. Die Gelenkverbindung liegt in einem Abstand vor der größten Breite des Ruderquerschnittes.
Von diesen bekannten Ruderformen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch eine nach bestimmten Zweckgedanken gewählte besondere Formgebung, dahingehend, daß die Gelenkverbindung zwischen Ruderstevenstamm und Ruder in einem annähernd
ig der größten Ruderdicke entsprechenden Abstand vor der dicksten Stelle des Ruderquerschnittes liegt und die größte Breite des Stevenquerschnittes etwa halb so groß- ist wie die größte Breite des Ruderquerschnittes, jedoch größer als die=Länge des Stevenquerschnittes. Dabei bilden Ruder und Stevenstamm einen Gesamtquerschnittsumriß von wasserschnittiger, symmetrischer Form.
Die Vorteile dieses Ruders gegenüber bekannten ähnlichen Formen sollen nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung, die das Ruder im Querschnitt zeigt, erläutert werden. Infolge der vom Gelenkpunkt C aus erheblich anwachsenden Formim.HorizontaIschnitt.4 des Ruders stehen die vorderen. Teile g der Ruderseitenflächen unter verstärktem Anströmungsdruck. Dieser Anströmungsdruck, der sich während der Fahrt am vorderen Rüderende selbsttätig ausbildet und sich auf Backbord- und Steuerbordseite ausgleicht, solange das Ruder mittschiffs liegt, trägt hauptsächlich bei kleineren Ruderauslagen nach der einen oder anderen Seite zu einer wesentlichen Verstärkung· der Ruderdruckwirkung bei. Es werden also durch Mitausnutzung des selbsttätig sich ausbildenden Anströmungsdruckes bei dem geringen Kraftaufwand, den kleinere Ruderauslagen erfordern, verhältnismäßig große Ruderwirkungen erzielt. Der Kraftaufwand zum Ruderlegen wird auch dadurch noch verringert, daß der Durchgangspunkt der Resultierenden der Ruderdruckkräfte auf Grund der durch die besonderen Merkmale der vorliegenden Erfindung gegebenen Formverhältnisse näher an den Ruderdrehpunkt gerückt wird als bei Rudern bekannter ähnlicher Formen.
Hinsichtlich der vorstehend geschilderten Wirkungen ergeben sich die besten Resultate, wenn die Breite des Stevenquerschnittes etwa halb so groß ist wie die größte Breite des Ruderquerschnittes.
Neben den aus der Vorderteilanströmung
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Fritz Schleufe in Wesermünde-G.
resultierenden Vorteilen, die sich hauptsächlich als zusätzliche Druckwirkung und günstigere Lage des Druckangriffspunktes bei kleineren Ruderauslagen äußern, werden durch das Ruder der vorliegenden Erfindung weitere, bei größeren Ruderauslagen eintretende Vorteile erzielt auf Grund von Formeigenschaften, die sich durch die dem Ruderkörper vorgelagerte Stevennase ergeben. Insbesondere wirken sich ίο diese Vorteile aus gegenüber den bekannten Rudern, deren Drehpunkt zwar ebenfalls in einem gewissen Abstand vor der dicksten Stelle des Ruderquerschnittes liegt, die aber keinen festen Ruderstevenstamm besitzen. Der dem Ruderkörper vorgelagerte Stevenstamm, der wegen der bei drehendem Schiff eintretenden Schräganströmung des Ruders möglichst kurz sein soll, bildet bei jeder Ruderauslage eine in die Strömung eingekrümmte ao Nase, durch die sowohl eine günstige Vorbedingung für die Ausbildung stark wirksamer Druck- und Unterdruckverhältnisse gegeben ist als auch eine Gewähr für möglichst langes Angeschmiegtbleiben der Strömung an der Unterdruckseite des gelegten Ruders. Bei größeren Ruderauslagen bekommt die Kurve t für den Stromübergang auf die Unterdruckseite durch die vorgelagerte Stevennase und deren besondere Form einen derart gemäßigten Krümmungsverlauf, daß eine übermäßige Beschleunigung der Umströmung am Kopf des Gesamtprofils nicht eintreten kann. Dies ist aber bei Rudern der oben gekennzeichneten Art, die keine feststehende Stevennase haben, leicht der Fall. Bekanntlich hat -eine zu rasche Umströmung des Kopfes eines schräg zur Strömung ausstehenden Profils die Folge, daß die Strömung an der Unterdruckseite vorzeitig abreißt, wodurch die Ruderwirkung beschränkt und der Fahrtwiderstand vergrößert wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Steuerruder mit feststehendem Ruder- *5 stevenstamm, deren Gesamtquerschnitt symmetrisch wasserschnittig ist, wobei die größte Breite des Ruderquerschnittes die größte Breite des Stevenquerschnittes überragt und die Gelenkverbindung in einem Abstand vor der größten Breite des Ruderquerschnittes liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung (C) zwischen Stevenstamm (B) und Ruder (.4) in einem annähernd der größten Ruderdicke entsprechenden Abstand (D) vor der dicksten Stelle des Ruderquerschnittes liegt und die größte Breite des Stevenquerschnittes etwa halb so groß ist wie die größte Breite des Ruderquerschnittes, jedoch größer als die Länge des Stevenquerschnittes.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED57991D 1929-03-26 1929-03-26 Steuerruder mit feststehendem Ruderstevenstamm Expired DE572345C (de)

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DE (1) DE572345C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746174C (de) * 1941-10-28 1944-12-15 Roland Oertz Zweiteiliges Hohlkoerperruder fuer Schiffe

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