DE398826C - Anordnung fuer Segel - Google Patents

Anordnung fuer Segel

Info

Publication number
DE398826C
DE398826C DEF52603D DEF0052603D DE398826C DE 398826 C DE398826 C DE 398826C DE F52603 D DEF52603 D DE F52603D DE F0052603 D DEF0052603 D DE F0052603D DE 398826 C DE398826 C DE 398826C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sail
tail
head
arrangement according
sails
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF52603D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEF52603D priority Critical patent/DE398826C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE398826C publication Critical patent/DE398826C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H9/00Marine propulsion provided directly by wind power
    • B63H9/04Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
    • B63H9/06Types of sail; Constructional features of sails; Arrangements thereof on vessels
    • B63H9/061Rigid sails; Aerofoil sails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

  • Anordnung für Segel. Um die Wirkung von Segeln zu erhöhen, hat man den Segeln bereits die Form eines senkrecht gestellten Tragflügels gegeben und die erwünschte Wölbung des Tragflügels durch Änderung der Verspannung des Segels eingestellt.
  • Die Erfindung hat nun eine neue Anordnung zum Gegenstand, um die Tragflügelform des Segels mit einfachen Mitteln zu erzeugen.
  • Der Erfindung gemäß wird an einen im wesentlichen formbeständigen Hauptkörper ein v erschwenkbarer Schwanz angegliedert. Durch Einstellung .des Schwanzes nach der einen oder der anderen Seite hin wird je in dem gewünschten Sinne das einseitig gewölbte Profil eines Tragflügels hergestellt.
  • Besonders günstige Verhältnisse erhält man, wenn man einen Hauptkörper wählt, der am K opfenide parabolisch gerundet ist, sich nach dem Schwanzende hin verjüngt, und dessen Seitenflächen stark gewölbt sind. Man wird die Verhältnisse beispielsweise so wählen, daß seich bei Einstellung des Schwanzes nach .der einen oder der anderen Seite Profile ergeben, die nahezu mit bekannten Profilen im Flugzeugbau, die in der Strömung ein besonders günstiges Verhalten zeigen, übereinstimmen.
  • Dliese Profile (vgl. z. B. die Profile Nr. 430, -l33 bis 435 ein der ersten Lieferung der »Ergebnisse der Ärodynamischen Versuchsanstalt zu Göttingen«, München und Berlin, I92I) weisen ein fast symmetrisch verlaufendes Kopfstück auf, das durch .geringfügige Ab- änderungen, dieAie Wirkungsweise des Profils nicht oder nur wenig beeinflussen, in einen symmetrischen .Segelkopf umgestaltet werden kann. Werden dicke Segelprofile gewählt, so ergibt sich der weitere Vorteil, daß sich bei eingestelltem Schwanzstück die Unterdruckseite sehr vollkommen ausbildet.
  • Infolge des günstigen Profilverlaufs können die einstellbaren Schwanzstücke klein ausgeführt werden, da ihre Begrenzungsfläche auch in stark angestelltem Zustand sich glatt auf der für die Wirkung wesentlichen Unterdruckseite dem Profilveflauf des Kopfes anschließt.
  • Die Länge des Schwanzstückes kann leinentsprechend kleiner als die halbe Segellänge gewählt werden; vorzugsweise liegt sie in den Grenzen zwischen 45 und -25 Prozent der ganzen Segellänge. Die Anordnung gemäß der Erfindung kann bei Segeln verwendet werden; die unmittelbar verstellt werden; besonders günstig wirkt die Anordnung bei losen, frei beweglichen Segeln, die durch Lenksegel verstellt werden.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch veranschatilicht.
  • In Abb. i bedeutet a das Vorderstück .des Segels, b den einstellbaren Schwanz, c die Drehachse des Segels.
  • Abb.2 zeigt das Segel in gewölbtem Zustande. Es ist aus der Zeichnung ersichtlich, daß durch die Wahl eines dicken Segelprofils sich die Begrenzungsflächen von Kopfstück -f und Schwanz e auf der Unterdruckseite formgerecht aneinatulerschließen, so daß sich ein griinstiger Strömungsverlauf des Windes auf der Unterdruckseite ergibt.
  • In dein in der Zeichnung veranschaulichten Beispiel ist die Dreihachse des Schwanzes nahe -n die Vorderkante gelegt. Um die bei der Verstellung des Schwanzes wirkenden Gegenkräfte auszugleichen, kann man die Anordnung entweder so treffen (Abb. 3), daß sich ein flacher Schwanz ä um eine im Druckmittelpunkte angeordnete Achse d dreht, oder man kann (Abb. d.) die Balancierun.g so vornehmen, .daß man vor dem Segelkopf eine Balancefläche 1z anordnet, die durch eiin Gestänge i, k, 1, m mit dein Segelschwanz gekuppelt ist. Die Übersetzung des Gestänges wird zweckmäßig so gewählt, daß die Gegenbewegung der Balancefläche h mit größerer Winkelgeschwindigkeit erfolgt als d'ie Bewegung des Schwanzstückes. Die Bewegung des Segelschwanzes und (ter Balancefläche erfolgt zweckmäßig nach der gleichen Seite, so daß die Balancefläche die Strömung auf der Unterdruckseite :des Segels nicht beeinflußt.
  • Die Antriebsbewegung des Segelschwanzes kann auf beliebige `'eise erfolgen. Bei großen Abmessungen kann der Segelschwanz ebenso wie das Hauptsegel durch Lenksegel verstellt werden; man kann auch zum Antrieb besondere Motoren, beispielsweise elektrische Motoren, verwenden, so daß die Steuerung des Segels und des Segelschwanzes von einer zentralen Stelle des Schiffes aus möglich ist.
  • Durch die Einstellung des Segelschwanzes verschiebt sich der Druckmittelpunkt des Segels selbst, und zwar bei der Anstellung aus der Symmetrielage nach hinten. Diese Wanderung des Druck.inittelpunktes kann ausge--lichen «erden, indem man beispielsweise vor dein Segelkopf Balanceflächen anordnet, deren Drehmoment um die Achse des Segels den verschiedenen Strömungsverhältnissen so angepaßt wird, daß sie die Wanderung des Druckmittelpunktes kompensieren. es sei, daß man ihren Abstand von ihrer Drehachse oder ihre Flächengröße oder _ beides veränderlich gestaltet. Diese Flächen werden zweckmäßig vor dein Segel an Hebelarmen derart angeordnet, daß sich zwischen Balancefläche und Segelkopf ein freier Zwischenraum befindet.
  • In den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist an dem Segelkopf ein beweglicher Schwanz angeordnet. Unter Umständen kann das Segelsystem aus mehr als zwei gegeneinander verstellbaren Teilen bestehe i. Es ist nicht unbedingt erforderlich, Segelkopf und Segelschwanz in achsialer Richtung je aus einem Stück herzustellen: sie können in inelirere, unter Umständen gegeneinander bewegliche Teile zerlegt werden.

Claims (3)

  1. PATENT- ANspitt'cHF_: i. Segel, dadurch gekennzeichnet, claß an einen ian wesentlichen fornibeständigen Hauptkörper (a) ein verschwenkbarer :Schwanz (b) angegliedert ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Hauptkörper (a), der am Kopfende parabolisch gerundet ist, sich nach dem Schwanzende hin verjüngt und dessen Seitenflächen (f) stark gewölbt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Segelschwanz (b) in bezug auf den Strömungsdruck beispielsweise durch eine vor dein Kopfe angeordnete Balancefläche (h) konipensiert ist. q. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanderung des Druckmittelpunktes des Segelsystems bei der Verstellung des Segelschwanzes durch eine mit dem Anschlage des Segelschwanzes veränderliche, beispielsweise durch eine am Hebelarm (i.) vor dem Segelkopf angeordnete Balancefläche (1a) ausgeglichen wird.
DEF52603D 1922-09-26 1922-09-26 Anordnung fuer Segel Expired DE398826C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF52603D DE398826C (de) 1922-09-26 1922-09-26 Anordnung fuer Segel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF52603D DE398826C (de) 1922-09-26 1922-09-26 Anordnung fuer Segel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE398826C true DE398826C (de) 1924-07-15

Family

ID=7105586

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF52603D Expired DE398826C (de) 1922-09-26 1922-09-26 Anordnung fuer Segel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE398826C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0073589A1 (de) * 1981-08-22 1983-03-09 Walker Wingsail Systems Limited Boot mit Profilsegel
FR2590045A1 (fr) * 1985-11-13 1987-05-15 Lipp Robert Dispositif d'auto-orientation d'un element profile-aile, pale, aube, voilure pour une poussee optimale par controle automatique de son equilibre dans le flux d'un fluide
DE19647102A1 (de) * 1996-11-14 1998-05-20 Philippe Arribi Strömungskörper

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0073589A1 (de) * 1981-08-22 1983-03-09 Walker Wingsail Systems Limited Boot mit Profilsegel
FR2590045A1 (fr) * 1985-11-13 1987-05-15 Lipp Robert Dispositif d'auto-orientation d'un element profile-aile, pale, aube, voilure pour une poussee optimale par controle automatique de son equilibre dans le flux d'un fluide
DE19647102A1 (de) * 1996-11-14 1998-05-20 Philippe Arribi Strömungskörper

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2728388C2 (de) Leitwerk für ein mit Überschallgeschwindigkeit vorantreibbares Projektil
DE2149956A1 (de) Hochauftriebsfluegel
DE2121338B2 (de) Tragflügelschiff
DE8207403U1 (de) Fluegelsegel
DE398826C (de) Anordnung fuer Segel
DE2540596B2 (de) Antriebseinrichtung für Wasserfahrzeuge
DE2500008A1 (de) Tragfluegelboot
DE2434257B1 (de) Stabilisierungseinrichtung, insbesondere für Schiffe unter Verwendung von Rotoren
DE2236974A1 (de) Schiffsrudereinrichtung
DE1556394A1 (de) Flugzeug mit einschwenkbaren Tragfluegeln
DE408281C (de) Antrieb- und Steuerungsvorrichtung fuer Schiffe
DE2831185C2 (de) Leitwerksflächen eines Luftfahrzeuges
DE2849409C2 (de) Rumpf für ein Gleitboot
DE398186C (de) Schiffsruder
DE616750C (de) Boot mit Wassertragflaechen
CH156641A (de) Antriebs- und Steuervorrichtung an Wasserfahrzeugen.
DE3836673A1 (de) Verfahren und anordnung zur verminderung des induzierten widerstandes eines fluegels
DE516085C (de) Hinter dem Schiffsantrieb angeordnetes Stromlinienruder
DE1531655A1 (de) Luftschaufel-Fahrzeug
DE493539C (de) Schaufelrad
DE907399C (de) Windkraftanlage
DE288487C (de)
DE282091C (de)
DE573093C (de) Schiffsantrieb
DE432081C (de) Umsteuerbare Schraube mit veraenderbarer Steigung