DE721159C - Vorbau mit Wellenschluckertaschen fuer Schiffe - Google Patents

Vorbau mit Wellenschluckertaschen fuer Schiffe

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DE721159C
DE721159C DEG102645D DEG0102645D DE721159C DE 721159 C DE721159 C DE 721159C DE G102645 D DEG102645 D DE G102645D DE G0102645 D DEG0102645 D DE G0102645D DE 721159 C DE721159 C DE 721159C
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DE
Germany
Prior art keywords
wave
stem
eater
pockets
swallowing
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Expired
Application number
DEG102645D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Grundt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERICH GRUNDT DIPL ING
Original Assignee
ERICH GRUNDT DIPL ING
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Publication date
Application filed by ERICH GRUNDT DIPL ING filed Critical ERICH GRUNDT DIPL ING
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Application granted granted Critical
Publication of DE721159C publication Critical patent/DE721159C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/32Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T70/00Maritime or waterways transport
    • Y02T70/10Measures concerning design or construction of watercraft hulls

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
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Description

  • Vorbau mit Wellenschluckertaschen für Schiffe Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Patents 688 544, durch das ein Buganbau für Schiffe mit Wellenschluckertaschen geschützt ist.
  • Im Hauptpatent ist bereits die Anwendung von Vorbauten der dort geschützten Art auch bei ortsfesten Bauten, die anstürmenden Wasserwellen ausgesetzt sind, wie z. B. Brückenpfeilern und Buhnen, unter Schutz gestellt.
  • Anstürmenden Wasserwellen sind aber auch Schiffsruder ausgesetzt, die im Zuge der Entwicklung ebenfalls ,strömungstechnisch ausgebildete Formen erhalten haben. Insbesondere ist -e§ bereits bekanntgeworden, an Ruderkörpern gewisse Vorbauten vorzusehen, die entweder am Ruderkörper selbst oder am Schiffskörper befestigt sind und dazu dienen, die Anströmungsverhältnisse des Ruders zu verbessern. Die bisher bekannten Vorrichtungen besitzen jedoch keine Wellenschluckertaschen' gemäß Patent 688 544.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Anwendungsgebiet von Vorbauten mit Wellenschluckertaschen nach Patent 688 544 dadurch erweitert, daß sie am Heck von Schiffen als Vorbau für Schiffsruder angeordnet werden. Bei den bekannten Rudervorbauten .erfahren die am Hinterschiff :entlang fließenden Wasserströme durch Leit-oder Vorprofile in ihrem Gesamtverlauf einheitlich bleibende Umlenkungen. Es findet jedoch keine Teilung und scharf durchgeführte Trennung der Wasserströme nach zwei verschiedenen Richtungen mit den sich hieraus ergebenden Überlagerungen und Interferenzwirkungen statt,, wie dies beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung der Fall ist. Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht. In Fig. i ist ein Hinterschiff mit einem Wellenschluckervorbau vor dem Ruderkörper im Längsriß dargestellt. Fig. 2 zeigt einen Wasserlinienriß und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie x-x der Fig. i, während Fig. q. einen Schnitt nach Linie y-y der Fig. i darstellt. Mit a ist die Wellenschluckeraußenwand bezeichnet und mit b der nach hinten schräg abfallende, versteifte Boden der Wellenschluckertasche; hinter der oberen Taschenöffnung ist auf die obere Kante des Ruderblattes eine vorzugsweise tragflügelartig profilierte Leitfläche c aufgesetzt. Durch die Wellenschluckeraußenwand a wird die Ausbreitung der Hinterschiffswellen in Richtung über die Schiffsseiten hin vermindert. Der vordere Auslauf d der Wellenschluckeraußenwand ,a ist nach unten pflugartig derart ausgebildet, daß ein Teil des anstürmenden Wasserstromes als Innenwelle m in Richtung nach der Kiellinie des Schiffes hin aufgenommen und über einen Wallkörper h, der mit seinem Rücken r über die Wasserlinie hinausreicht, bergan in die Höhe geführt wird, um dann wasserfallartig abzustürzen. Die vordere Wellenschlucker außenwand d, die eine besondere formgerecht ausgebildete Stevenwandform erhält, soll die Außenwelle n im Hinterschiff seitlich um das Schiff herumleiten. Es wird für zweckmäßig gehalten, dieser Wasserstromscheidungs- und Trennungsstelle im Vertikalschnitt etwa eine Wulstbugform zu geben. Am Austritte des Wellenschluckerkanals findet durch den Höhenunterschied zwischen Außenwelle n und Innenwelle m eine Überlagerung beider Wellen statt. Das Leitblech c, welches die Oberkante des Ruderblattes ,abdeckt, soll als eine Art künstliche Sandbank wirken und das Bestreben einer Überlagerung der Wellen an dieser Stelle. fördern. Die aus den Wellenschluckertaschen unter das Leitblech c fließenden Wasserströme werden die im Hinterschiff' an dieser Stelle infolge des Sogs auftretenden Unterdruckgebiete ausfüllen, so daß auch günstigere Propellerwirkungen erwartet werden können. Das Leitblech c soll in bekannter Weise ferner verhindern, daß beim Ruderlegen das Wasser über die obere Ruderblattkante von einer Bordseite auf die andere überläuft, so daß die Ruderwirkung erhöht wird.
  • Während bisher besonders bei völligen Hinterschiffsformen auch bei Nullage des Ruders die Wasserfäden auf die Ruderfläche schräg auftreffen und unter Reibung und Wirbelbildung in ihrer Richtung umgelenkt werden, verläßt bei Anordnung und Ausbildung der Wellenschluckeranlage nach der Erfindung die Innenwelle m nach ihrer durch den Wasserfall erfolgten seitlichen Verschiebung die Wellenschluckertasche noch vor dem Auftreffen auf das Ruder mehr in Kielrichtung.
  • Bei den üblichen Schiffsformen strömt das Wasser im Hinterschiff schräg nach oben und außen, wodurch der Wirkungsgrad der Propeller ungünstig beeinflußt und durch Bildung einer Heckwelle ein Teil der Maschinenkraft verzehrt wird. Durch die Wellenschluckeranlage wird angestrebt, die Strömung des Wassers am Hinterschiff möglichst waagerecht zu richten, so daß das Wasser ohne Bildung einer Heckwelle dem Propeller parallel zu seiner Achse zufließt. An der scharfen Abschlußkante f der Wellenschluckeraußenwand «,erden die Wasserfäden zum Abreißen gebracht. Diese Grenzkante f ist nach vorn eingezogen, sie hat also den entgegengesetzten Richtungsverlauf der sonst üblichen nach achtern ausfallenden Hecklinien. Die an diesem Spantquerschnitt vorzusehende birnenartige Schiffsform wird sich weiterhin günstig ,auswirken.
  • Bei schlanken Hinterschiffsformen wird es zweckmäßig sein, die Wellenschluckeranlage außen auf die Schiffswand aufzusetzen. Bei völligeren Schiffsformen wird es sich dagegen empfehlen, das Einlaufen der Innenwelle in durch einen entsprechend geformten Einschnitt in die Außenhaut zu erreichen. Die Wellenschluckertaschen können in diesem Fall durch Kanalanbauten im Innern des Schiffskörpers und der Wasserauslauf durch Ausschnittsöffnungen in die Hinterschiffswand geschaffen werden. Nach den Untersuchungen von T a y 1 o r verlaufen im allgemeinen die Stromlinien im Hinterschiff vom unteren Teil des Bodens im Hauptspant nach der Mitte des Hinterstevens und von dem senkrechten Teil des Hauptspantes nach hinten zu ansteigend nach einem etwas höher gelegenen Punkt nach der Mitte des Hinterstevens. Es wird daher anzustreben sein, die Formgebung der Wellenschluckeranlage in der Längsrichtung diesem Stromlinienverlauf anzupassen.
  • Bei Mehrschraubenschiffen dürfte auch die Möglichkeit bestehen, den oberen Teil der Wellenhosen nach den Gesichtspunkten der obigen Beschreibung zu W.ellenschluckeranlagen auszubauen.
  • Besitzt ein Fahrzeug sowohl im Vorschiff als auch im Hinterschiff Wellenschluckeranlagen, so wird durch den Wellenschlucker im Vorschiff die Mittelwelle bei ihrem Auslauf mehr an das Schiff herangezogen, wodurch gleichzeitig günstigere Vorbedingungen für die Aufnahme dieses Wasserstromes durch den Wellenschlucker am Hinterschiff geschaffen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorbau mit Wellenschluckertaschen -für Schiffe nach Patent 688 544, gekennzeichnet durch seine Anordnung am Heck als Vorbau für Schiffsruder.
  2. 2. Vorbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenschluckertaschen in das Schiffsinnere gelegt sind, wobei der Wasserein- und -austritt in die Wellenschluckeranlage durch Öffnungseinschnitte in der Außenhaut ermöglicht wird. Vorbau nach Anspruch i für Mehrschraubenschiffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenhosen als Wellenschluckeranlagen ausgebildet sind.
DEG102645D 1940-12-04 1940-12-04 Vorbau mit Wellenschluckertaschen fuer Schiffe Expired DE721159C (de)

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DE (1) DE721159C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3236188A1 (de) * 1982-06-23 1983-12-29 Kawasaki Jukogyo K.K., Kobe, Hyogo Vorrichtung zum verringern des wellenwiderstands eines wasserfahrzeugs
US4942837A (en) * 1988-02-18 1990-07-24 Thyssen Nordseewerke Gmbh Ice breaker

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DE3236188A1 (de) * 1982-06-23 1983-12-29 Kawasaki Jukogyo K.K., Kobe, Hyogo Vorrichtung zum verringern des wellenwiderstands eines wasserfahrzeugs
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