DE536956C - Vorrichtung zum Antrieb von Ruderbooten in Blickrichtung des Rudernden - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb von Ruderbooten in Blickrichtung des Rudernden

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DE536956C
DE536956C DEH112395D DEH0112395D DE536956C DE 536956 C DE536956 C DE 536956C DE H112395 D DEH112395 D DE H112395D DE H0112395 D DEH0112395 D DE H0112395D DE 536956 C DE536956 C DE 536956C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/08Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort
    • B63H16/10Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort for bow-facing rowing

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Antrieb von Ruderbooten in der Blickrichtung des Rudernden. Vorrichtungen, mit denen dieser Zweck verfolgt wird, sind vielfach bekannt geworden; sie zeigen eine Reihe von Nachteilen, z. B. einen zu umfangreichen, die Sicht behindernden und die Handhabung erschwerenden Aufbau. Weiter eine nicht genügend sparsame Verwertung der Muskelkraft des Rudernden und damit ein zu geringes Güteverhältnis der Vorrichtung. Die vorliegende Erfindung zeigt demgegenüber den Vorteil, daß die Ruderarbeit in weitgehendem Maße in eine mechanische, d. h. zwangläufige Form gebracht
ig wird, die unabhängig von der Geschicklichkeit des Rudernden ist und damit ein günstiges und unveränderliches Güteverhältnis der Antriebsvorrichtung verbürgt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung in schematischer Darstellung; Abb. ι ist eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Aufsicht.
An den Bordrändern 1 des Bootes sind an zwei gegenüberliegenden Stellen je zwei Hebel2,3 drehbar gelagert, die an den oberen Enden durch das T-förmige Kopfstück 5 des Ruderhebels 4 gelenkig verbunden sind. Von Wichtigkeit ist, daß die Fußenden der beiden zusammengehörigen Hebel 2, 3 größeren Abstand voneinander haben als ihre Kopfenden. Die Ruderhebel 4 sind an den unteren Enden mit Ruderschaufeln 6 ausgestattet, die schwenkbar derart angeordnet sind, daß sie bei der Vorwärtsbewegung durch einen Anschlag 7 in der senkrechten Arbeitsstellung gehalten werden und bei der Rückwärtsbewegung in eine waagerechte Stellung schwenken können, wobei sie auf der Wasseroberfläche gleiten. An den vorderen Hebeln 3 oder auch an den Kopfstücken 5 sind Handgriffe 8 zum Antrieb der Vorrichtung angebracht, so daß der Hebel 3 und das Kopfstück 5 der Ruderhebel 4 einen Kniehebel bildet, der von günstiger Wirkung in bezug auf Kraftäußerung und Dauerhaftigkeit ist. Das den wesentlichen Bestandteil des Erfindungsgegenstandes bildende einseitig festgelegte Gelenkviereck ist als Mittel zur Bewegungsübersetzung an sich bekannt und wird in der Kinematik als Vierzylinderkette bezeichnet. Nicht bekannt ist jedoch die Anwendung eines solchen Gebildes für den vorliegenden Zweck, wo es infolge seiner Einfachheit besonders vorteilhaft ist.
Der Antrieb eines derart ausgerüsteten Bootes geschieht in ähnlicher Weise wie bei einem gewöhnlichen Ruderboot, jedoch ist die Bewegung der Hebelpaare 2, 3 mittels der" Handgriffe 8 dem Zwanglauf unterworfen und daher eine einfache und leicht auszuführende hin und her gehende Bewegung. Bei den üblichen Bootsriemen ist zur kunstgerechten Handhabung, d. h. zur Erzielung der besten Wirkung bei geringster Anstrengung, eine mehr oder weniger große Schulung erforderlich. Beim Anziehen der Hebel 2, 3 nach dem Fahrenden· hin, dessen Sitz mit der Blickrichtung nach dem Bug des Bootes gewählt ist (Pfeil in Abb. 1), führen die Hebel 2, 3 jedes zusammengehörigen Paares eine Differentialbewegung gegeneinander aus (in
Abb. ι durch Strichelung angedeutet), so daß dem Ruderhebel 4 eine Schwenkbewegung erteilt wird, die jedoch nicht stark bogenförmig, sondern in senkrechter Ebene vollständig und in waagerechter Ebene nahezu geradlinig ist und in der Richtung vom Bug zum Heck des Bootes zu verläuft. Hierbei schlägt die Ruderschaufel 6 gegen den Anschlag 7 und wird dadurch in der senkrechten Arbeitsstellung festgehalten, so daß eine Fortbewegung des Bootes in der Blickrichtung des Fahrenden stattfindet. Beim Zurückstoßen der Hebel 2, 3 werden die Schaufeln 6 unter dem Druck des Wassers und der Luft in eine waagerechte Lage gehoben und gleiten, namentlich wenn sie ausgewogen sind; leicht über die Wasseroberfläche hin (Abb. 1 links). Soll das Boot nach rückwärts bewegt werden, so wird während dem Anziehen der Hebel 2, 3 eine kurze Gegenbewegung ausge-
ao führt, wobei die Schaufeln 6 nicht nur aus dem Wasser gehoben, sondern auch über die labile Gleichgewichtslage hinweg eine volle Drehung ausführen und mit den Schwanzenden nunmehr auf der anderen Seite des Anschlages 7 anliegen
as (Abb. ι Mitte). Dadurch gelangen sie beim Zurückstoßen der Hebel 2, 3 zur Wirkung, und das Boot führt eine Rückbewegung aus. Statt die Umsteuerung in dieser Weise auszuführen, kann sie auch durch andere geeignete mechanische Mittel bewirkt werden.
Der Erfindungsgegenstand kann in mehrfacher Weise abgeändert werden, um den Ausschlag des Armes 4 oder der Handgriffe 8 und damit die Kraftaufnahme oder -abgabe zu ändern. Dies kann dadurch geschehen, daß die verhältnismäßigen Entfernungen zwischen den beiden Hebelfußlagern und den beiden Kopflagern untereinander oder bei gleichbleibenden Entfernungen die Lage der Hebel 2, 3 geändert wird. In ähnlicher Weise kann die Vorrichtung durch Anbringung der. Handgriffe 8 in verschiedenen Höhenlagen an den Hebeln 2, 3 beeinflußt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Vorrichtung zum Antrieb von Ruderbooten in Blickrichtung des Rudernden, dadurch gekennzeichnet, daß am Bootsrand auf jeder Seite und einander gegenüberliegend zwei Hebel (2, 3) mit hintereinanderliegenden Drehpunkten angeordnet sind, deren Kopfenden durch das T-förmige Kopfstück eines die Bewegung übertragenden und an seinem freien Ende mit einer Ruderschaufel versehenen Auslegearmes miteinander verbunden sind, wobei der die Hebelkopfenden verbindende Arm kürzer ist als die Entfernung der Fußpunkte der Hebel und Mittel vorgesehen sind, um das Ruderblatt während des Rückganges in unwirksame Stellung zu bringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH112395D 1927-07-23 1927-07-23 Vorrichtung zum Antrieb von Ruderbooten in Blickrichtung des Rudernden Expired DE536956C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1014132C2 (nl) * 2000-01-20 2000-12-12 Laurentius Petrus Jose Buskens De uitvinding betreft een constructie gemonteerd op een vaartuig. Met behulp van deze constructie kan een roeier, roeien met de ogen kijkend in de vaarrichting.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1014132C2 (nl) * 2000-01-20 2000-12-12 Laurentius Petrus Jose Buskens De uitvinding betreft een constructie gemonteerd op een vaartuig. Met behulp van deze constructie kan een roeier, roeien met de ogen kijkend in de vaarrichting.

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