DE57199C - Maschine zur Anfertigung vor» Kandiszucker-Ketten - Google Patents

Maschine zur Anfertigung vor» Kandiszucker-Ketten

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DE57199C
DE57199C DENDAT57199D DE57199DA DE57199C DE 57199 C DE57199 C DE 57199C DE NDAT57199 D DENDAT57199 D DE NDAT57199D DE 57199D A DE57199D A DE 57199DA DE 57199 C DE57199 C DE 57199C
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DE
Germany
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chain
carrier
machine
molds
forms
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57199D
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English (en)
Original Assignee
M. jacker in Chicago, Illinois, Nr. 54k Washtenaw Avenue
Publication of DE57199C publication Critical patent/DE57199C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B45/00Cutting machines specially adapted for sugar

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zur Anfertigung von Kandiszucker-Ketten, deren Constructionsweise auf dem Umstände beruht, dafs der kandirte bezw. krystallisirte Zucker während der Bearbeitung in den Formen seine Formbarkeit beibehält und erst später unter der Einwirkung passender Kühlapparate die ,erforderliche Härte erlangt. Aus diesem Grunde führt, nachdem die Kettenglieder gebildet, aber bevor sie hart genug geworden sind, um frei gehandhabt werden zu können, der geringste Druck bezw. die Spannwirkung eine Deformirung derselben herbei. Da nun aber die Ketten oder Guirlanden dieser Art hauptsächlich als Verzierung in Schaufenstern von Conditoreien, zum Schmuck von Christbäumen u. dergl. zur Anwendung kommen sollen, so ist Regelmäfsigkeit und Symmetrie nicht ' weniger wünschenswerth als · Festigkeit und gute Qualität. Eine diese Bedingungen erfüllende Maschine zur Verfertigung von Zuckerketten bezw. Guirlanden mufs also derart eingerichtet sein, a) dafs die Kettenglieder aus. der Maschine entfernt werden, sobald sie die Formen verlassen, und sich nach dem Austritt hin mit derselben Geschwindigkeit bewegen, mit welcher sie zwischen den Formen hindurchgehen, b) dafs die im Entstehen begriffene 'Kette während ihres Durchganges durch die Maschine auf einem derart gestalteten Support oder Gleitstück ruht, dafs eine Deformirung der Kettenglieder unter dem Einflüsse ihres Eigengewichtes ausgeschlossen ist; c) dafs die Kette behufs Härtung von allen Seiten gleichzeitig der Kühlwirkung ausgesetzt ist; und schliefslich d) dafs diese sämmtlichen Operationen so lange dauern, dafs die einzelnen auf einander folgenden Kettenglieder einen genügenden Härtegrad erlangen, so dafs sie ohne Gestaltveränderung öder Beschädigung am Ablieferungsorte gesammelt bezw. aufgewunden werden können.
Fig. ι stellt den Grundrifs einer solchen Maschine dar, wobei die drehbaren Formen und die mit ihnen Unmittelbar verbundenen Achsen und Getriebe der Uebersichtlichkeit wegen fortgelassen sind.
Fig. 2 ist eine ■ Seitenansicht und ein theilweiser Verticalschnitt der die -Ketten durch die Maschine und zum Austritt führenden Mechanismen nebst der den kühlenden Luftstrom erzeugenden Vorrichtung.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht desjenigen Theiles der Maschine, in welchem den Zuckerketten die gewünschte Form verliehen wird, wobei die Vorderplatte bezw. das Schild fortgelassen ist, so dafs also die Maschine so dargestellt ist, wie sie. sich dem Blicke des Beobachters von der Linie 3 der Fig. 1 aus in der Richtung des Pfeiles darbietet. Man ersieht somit hieraus die Construction und Anordnung der drehbaren Formen sammt deren Nebenapparaten und Hülfstheilen, welche in Fig. 1 nicht sichtbar sind.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der schrägen Linie 4 der Fig. 3,. in der Richtung des Pfeiles betrachtet.
Fig. 5 ist eine perspectivische Ansicht eines Bruchstückes des Kettenträgers, wobei die die Kühlung befördernde, d. h. den Luftstrom erzeugende Nebenvorrichtung in punktirten Linien angedeutet ist.
Fig." 6 ist ein theilweiser Querschnitt der Trägerscheiben nebst Träger.
Fig. 7 ist eine Ansicht eines Bruchstückes einer mittelst dieser Maschine aus Zucker verfertigten Kette,
Fig. 8 ist eine Seitenansicht eines der beiden zusammenwirkenden Formenpaare, so wie sie sich von der Linie 8 der Fig. 3 aus in der Richtung des Pfeiles dem Blicke bieten.
Der Buchstabe A bezeichnet die drehbaren Formen. Es sind in der Maschine vier solche gleichgestaltete Formen vorhanden, und zwar drehen sich dieselben derart gegen einander, dafs je zwei gegenüberliegende Formen eine einander entgegengesetzte Bewegungsrichtung besitzen. Jede Form ist an ihrem -Umfange kegelförmig verjüngt, so dafs, wenn sämmtliche Formen sich in der geeigneten relativen Lage zu einander befinden, also in zwei verschiedenen Ebenen rechtwinklig zu einander stehen, ihre abgeschrägten Berührungsflächen sich genau einander anschliefsen, wie dies Fig. 3 veranschaulicht. In der abgeschrägten Peripherie einer jeden Form sind der Gestalt der zu erzeugenden Kettenglieder entsprechende Vertiefungen oder Matrizen u vorgesehen, und. es sind die Formen derart angeordnet, dafs bei ihrer Umdrehung die Matrizen-Enden der einen Form jedesmal über die Matrizen der gegenüberliegenden Form greifen, was eben die Gestaltung der Kettenglieder zur Folge hat. Die Masse, aus welcher die betreffende Kette gebildet werden soll, wird, nachdem sie durch Erwärmung genügend erweicht, durch die Um-■ drehung der Formen selbst ununterbrochen fortbewegt; indem sie nun hierbei zwischen den Formen hindurchgeht, verleihen ihr die in den schrägen Flächen der letzteren angeordneten Matrizen die gewünschte Gestalt von Kettengliedern.
Dabei sind die einzelnen neben einander befindlichen Glieder lediglich durch ein dünnes Blättchen der Masse mit einander verbunden, welches infolge des nicht ganz dichten Schliefsens der Drehformen entsteht und welches später, nachdem die fertigen Ketten hart genug geworden sind, um einem geringen Druck ohne Gestaltsveränderung· widerstehen zu können, leicht durchbrochen werden kann. Hierdurch entsteht somit eine Reihe an einander hängender Kettenglieder, d. h. die Kette selbst.
In der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Maschine ist jede dieser Formen an einer besonderen, im Maschinengestell ruhenden Achse befestigt, und es wird von einem geeigneten Räderwerk diesen sämmtlichen Achsen eine gemeinsame Drehbewegung mitgetheilt, wobei gegenüberliegende Formen sich stets in entgegengesetzter Richtung drehen. B sind die Achsen der besagten Drehformen, deren jede in einem hülsenartigen, sich bis zur Fläche der Form selbst erstreckenden Lager C ruht, und an deren äufserem Ende je ein konisches Zahnrad D befestigt ist. E ist die Bodenplatte der Maschine und F ein sich auf der Bodenplatte erhebender Support, der sämmtliche unmittelbar mit den Drehformen verbundenen Theile trägt. An der inneren Fläche dieses Supports F ist eine Scheibe G mittelst Bolzen befestigt, und am Umfange dieser Scheibe ist ein sich gegen den Flantsch' t legender, konisch gezahnter Ring oder Rand H angeordnet, in welchen beim Arbeiten die konischen Zahnräder D eingreifen. Der gezahnte Rand H ist lose und drehbar auf die Scheibe G aufgesetzt. . Es ist daher leichtverständlich, dafs, wenn derselbe in Umdrehung versetzt wird, sich auch sämmtliche Drehformen zugleich in Bewegung setzen, und zwar die gegenüberliegenden Formen in entgegengesetzter Richtung. Zur Betätigung des · gezahnten Ringes H dient ein konisches Getriebe J, dessen Verbindungsart mit der. Betriebsscheibe weiter unten ausführlicher beschrieben ist. Jedes der Lager C ist mit der Scheibe G durch ein auf den Füfsen r r1 ruhendes Stück s fest verbunden, und jeder dieser Füfse ist mittelst der Bolzen q an der besagten Scheibe G befestigt. Zwischen s und r ist ein Verstärkungsflantsch ρ an dem der Form zunächst liegenden Ende vorgesehen. Am entgegengesetzten Ende eines jeden Lagers C, in der Nähe der Form, befindet sich ein segmentartiges Stück o, in welchem eine mit Schraubengewinde versehene, zur Aufnahme eines Bolzens q1 bestimmte Oeffnung gebildet ist, durch welchen dieses Stück 0 an der Scheibe K befestigt ist. An der äufseren Fläche dieser Scheibe ist eine gröfsere Scheibe L angebracht, und durch diese beiden Scheiben K und L, genau dem Begegnungspunkte der Formen gegenüber, ist eine sich trichterförmig erweiternde Oeffnung M zum Durchgange der zu verarbeitenden Zuckermasse gebildet. Auf der anderen Seite befindet sich ein Rohr N, welches durch die Scheibe G hindurchgeht und mittelst eines Flantsches η an derselben befestigt ist. Dieses Rohr bildet den Austritt für die fertige Kette. Es ist von Wichtigkeit, dafs das innere Ende dieses Rohres N sich in unmittelbarer Nähe der Formen befindet, damit die etwa an den letzteren anhaftende fertige Kette nicht von demselben mit herumgedreht wird. Um dieses zu vermeiden, ist das innere Ende des besagten Rohres mit abgeschrägten Vorsprüngen m, Fig. 2, versehen, welche letztere ziemlich genau in die schrägen Vertiefungen hineinpassen, welche von den bei einander liegenden Rändern der Formen an dieser Stelle gebildet werden. Sämmtliche mit dem Zucker in Berührung kommenden Theile sind zweckmäfsig aus Bronzemetall herzustellen.
Um namentlich die Stabilität der Drehformen möglichst zu erhöhen, zugleich aber auch ein Mittel . zu bieten, ihre Lage sowohl beim ersten Gebrauch als auch nach längerer Benutzung und nach etwaiger theilweiser Abnutzung genau zu reguliren, ist eine besondere Vorrichtung vorhanden, bestehend aus den auf je einem der Füfse r sich erhebenden An-, laufen / und Bolzen k, deren jeder so weit durch einen dieser Anläufe geschraubt ist, bis er den Rand der Platte ρ berührt; ferner aus den Anläufen ll, die von der Scheibe K aus nach innen hineinragen und in der Nähe der auf den Lagern befindlichen Stücke ο gelegen sind, und schliefslich aus den Schraubenbolzen k\ welche durch die Anläufe Z1 hindurchgehen und . sich gegen die Stücke ο legen, wie dieses in punktirten Linien in den Fig. 3 und 4 angedeutet ist, in welch letzteren der gröfseren Deutlichkeit halber die die Anläufe I1 tragende Platte K entfernt ist. Um eine geringe Regulirung zu ermöglichen, welche diese Vorrichtung bezweckt, wird den Bolzen q, durch welche die Lager an der Scheibe G befestigt sind, sowie den Bolzen q1, welche dieselben mit der Scheibe K verbinden, ein gewisser, unbedeutender Spielraum gewährt, wie die Zeichnung dies veranschaulicht (Fig. 4).
Hat eine .theilweise Abnutzung der Drehformen stattgefunden, so kann man dieselbe in der Weise wieder ausgleichen, dafs man zunächst die Bolzen q und q1 lockert, wodurch die Träger r r1 nebst den an ihnen befestigten Lagern C eine gewisse Beweglichkeit erhalten. Zieht man alsdann die Schrauben k und kl an, so legen sich die Drehformen mit ihrer Innenfläche wieder eng an einander und können durch Anziehen der Bolzen q und ql in dieser Lage erhalten werden.
Ferner ist es nothwendig, dafs der die fertige Kette mitnehmende Träger dieselbe weder lose liegen läfst,'noch zu stramm anzieht; er mufs also die Kette genau mit derselben Geschwindigkeit fortbewegen, mit welcher sie aus den Formen austritt. Dieses, wird nun dadurch bewerkstelligt, dafs sowohl der besagte Träger als auch die Formen durch eine und dieselbe Transmission bethätigt werden, welche ihre Bewegung selbst von einer den ganzen Mechanismus allein treibenden Scheibe O erhält. Das hierzu dienende Transmissionswerk ist aus Fig. 1 ersichtlich, i ist hier die Triebachse, h ein darauf sitzendes Zahnrad und Z?1 ein zweites auf der Achse i befindliches Zahnrad, welches in. das erstere eingreift. Am Ende der Achse i1 ist ein konisches Zahnrad J befestigt, welches den konischen gezahnten Ring H antreibt. Dieselbe Achse trägt auch ein Zahnrad /z2, welches in das auf der Achse P sitzende Zahnrad hB eingreift.
Am äufseren Ende dieser Achse i2 sitzt zugleich die Trägerscheibe P. Der endlose Träger Q besteht aus Gliedern, wie im Nachstehenden beschrieben werden wird. Jedes Glied besteht aus zwei biegsamen Metallstreifen g und den daran befestigten Querstücken f, welche ebenfalls aus Metall hergestellt sind. In jedem dieser Querstücke ist eine Vertiefung e zur Aufnahme der horizontalen Kettenglieder, sowie eine andere tiefere Vertiefung d in der Mitte zur Aufnahme der verticalen Kettenglieder gebildet. Die Trägerscheibe P ist an ihrem' Umfange mit entsprechenden Vertiefungen e1 und dx versehen, so dafs sich dieselbe genau der Form des Trägers anpafst. Um das Herabgleiten des Trägers zu verhindern, ist es rathsäm, die Scheibe P mit einer Hülle c aus Gummi oder dergleichen zu versehen, wie in Fig. 6 gezeichnet.
. Nachdem sich die fertige Kette bei ihrem Austritte aus den Formen auf den Träger gelegt hat, kann- dieselbe selbstverständlich in derselben Richtung beständig fortbewegt werden, bis sie den erforderlichen Grad der Härte erreicht, um am Sammelplätze niedergelegt zu werden. Dieses Verfahren ist jedoch weniger vortheilhaft, als das von mir bevorzugte, welches darin besteht, eine Reihe von Trägern über einander anzuordnen und die Kette von einem Träger zum anderen allmälig überzuführen, wobei sämmtliche Träger sich stets mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen. Ein solche Einrichtung ist nicht nur raumsparend, sondern bietet auch noch den Vortheil, dafs, da sich die Kette jedesmal umkehrt, jede der beiden Kettenflächen abwechselnd der Einwirkung der Luft ausgesetzt wird. Hierzu kommt noch der Umstand, dafs, wenn sich die Kette zum ersten Male umwendet, das dünne Blättchen, welches infolge des undichten Schliefsens der Formen entsteht, dabei sofort abgebrochen wird. Das Abbrechen der Blättchen beim Umlegen der Kette um einen Cylinder hat darin seinen Grund, dafs dieselben zwei fortlaufende starre, zu einander senkrechte Flächen bilden und sämmtliche einzelnen Kettenglieder unter einander verbinden. Während nun aber die einzelnen Kettenglieder beim Umlegen um einen Cylinder eine Aenderung in ihrer relativen Lage erhalten, d. h. gegen einander verdreht werden, können die dünnen Zuckerblättchen dieser Bewegung nicht folgen, sondern werden zerbrochen.
Die hierbei in Anwendung kommende Construction ist in Fig. 2 dargestellt. Der Träger besteht hier beispielsweise aus drei Gliedern, jedoch kann auch die' Anzahl der letzteren nach Belieben gröfser oder geringer sein. Jedes einzelne Glied ist auf einer Führungsscheibe P1 angeordnet, welch letztere, gleich wie die Scheibe P, an ihrem Umfange mit Vertiefungen versehen ist, die ihr gestatten,
sich genau der Gestaltung " des Trägers anzupassen. Die Stellung dieser Führüngsscheiben in ihren Lagern ist derart regulirt, dafs die Enden der einzelnen Trägerglieder sich über einander und ^dicht an: einander legen, so dafs die Bewegung des ersten Gliedes sich sofort allen übrigen mittheilt.
Die Zuckerketten werden nun in folgender Weise hergestellt. Zunächst wird der wie gewöhnlich durch Hitze in einen weichen, teigartigen Zustand gebrachte Zucker in die trichterförmige Oeffnung M eingeführt. Beim Inbetriebsetzen des Apparates wird die Zuckermasse an ihrer dem Apparate zunächstliegenden Seite zu einem wulstartigen Strang ausgerollt und in die besagte Oeffnung hineinbefördert. Die bereits in Bewegung gesetzten Formen nehmen alsdann diesen Strang in Empfang und bilden ihn mittelst ihrer Matrizen zu einer Reihe zusammenhängender Glieder aus, die dann durch das Rohr N dem Träger zugeführt werden. Ist der Zuckerteig zum ersten Male, wie oben erklärt,5· mit der Hand in die Maschine eingeführt worden, so geht der ge.sammte fernere Betrieb nach Angabe des Erfinders vollkommen automatisch vor sich und erfordert nur eine oberflächliche Beaufsichtigung, denn ist einmal die anfängliche Nachhülfe mit' der Hand erfolgt, so besorgen die Drehformen die weitere Vorbereitung des Zuckerstranges aus der Masse selbsttätig.
Es ist vortheilhaft, insbesondere in der heifsen Jahreszeit, die fertige Kette abzukühlen".
Hierzu eignet sich in den meisten Fällen ein mittelst eines gewöhnlichen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Ventilators erzeugter Luftstrom, der durch ein Rohr R in ein Reservoir S geführt wird, das in seiner Oberfläche der Länge nach mit einem Schlitz b, Fig. 5, versehen ist, und auf welchem der Träger sich eine gewisse Strecke fortbewegt, wobei also ein Theil desselben in der Längsrichtung mit demselben in Berührung steht, und zwar so, dafs die hervorragenden Theile des Trägers in den hierzu oben erweiterten Schlitz treten. Auf diese Weise dringt also der kühlende Luftstrom durch . die freien Zwischenräume im Träger und in der.Kette selbst bis zu dieser durch. Ein Zweigrohr R1 gestattet es, den Luftstrom im Bedarfsfalle nach den Formen abzuleiten, nämlich wenn die letzteren sich übermäfsig erhitzen sollten.
Beide Rohre R und R1 sind mit passenden Ventilen α versehen, welche es ermöglichen, dieselben nach Wunsch zu öffnen.
Die fertige Kette wird, wenn sie den Träger verläfst, in ein dazu bestimmtes Sammelgefäfs aufgenommen oder auf eine passende Rolle gewunden. Im letzteren ,Falle kann die "betreffende Rolle mittelst einer beliebigen Ueber- . tragungsvorrichtung, z. B. durch Radgetriebe, Kuppelung oder Transmission, von der Maschine aus bethätigt werden. ' .
Der in Fig. 7 gezeichnete Theil einer Zuckerkette besteht aus einfachen glatten Ringen oder Gliedern, so wie dieselben mittelst der dargestellten Formen gebildet werden.
Selbstverständlich kann jedoch die Gestalt der Kettenglieder durch . entsprechende Abänderung der Formen bezw. der Matrizenflächen nach Belieben variirt werden. ■

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Maschine zur Anfertigung von Kandiszucker-Ketten, gekennzeichnet durch eine Anzahl mittelst eines passenden Mechanismus, am zweckmäfsigsten eines konischen Radgetriebes betriebener, regulirbarer Drehmatrizen bezw. Formen A, einen der Form der zu verfertigenden Kette entsprechend gestalteten Träger Q, dazu bestimmt,' die Kette bei ihrem Austritt aus den Formen zu empfangen und von denselben mit derselben Geschwindigkeit, mit welcher ihr Austritt erfolgt, fortzubewegen und einem Kühlapparat .zuzuführen, und ferner durch ein Rohr N nebst Anläufen m,. welche in die am Vereinigungspunkte der Formen gebildeten abgeschrägten Vertiefungen hineinpassen und dem zur Zeit zwischen der Form und dem Träger befindlichen .Kettentheil als Stütze dienen. .'
2. Bei der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Maschine ein Träger Q, bestehend aus einer Reihe über einander greifender · Glieder, welche sich abwechselnd-nach vorwärts und nach rückwärts bewegen, und zwar derart, dafs die über dieselben geführte Kette urn passende Scheiben oder Cylinder geleitet wird, behufs Entfernung der von den Formen zurückgelassenen Blättchen zwischen den auf einander folgenden Kettengliedern.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT57199D Maschine zur Anfertigung vor» Kandiszucker-Ketten Expired - Lifetime DE57199C (de)

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