DE57199C - Machine for the production of sugar candy chains - Google Patents

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMTPATENT OFFICE

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zur Anfertigung von Kandiszucker-Ketten, deren Constructionsweise auf dem Umstände beruht, dafs der kandirte bezw. krystallisirte Zucker während der Bearbeitung in den Formen seine Formbarkeit beibehält und erst später unter der Einwirkung passender Kühlapparate die ,erforderliche Härte erlangt. Aus diesem Grunde führt, nachdem die Kettenglieder gebildet, aber bevor sie hart genug geworden sind, um frei gehandhabt werden zu können, der geringste Druck bezw. die Spannwirkung eine Deformirung derselben herbei. Da nun aber die Ketten oder Guirlanden dieser Art hauptsächlich als Verzierung in Schaufenstern von Conditoreien, zum Schmuck von Christbäumen u. dergl. zur Anwendung kommen sollen, so ist Regelmäfsigkeit und Symmetrie nicht ' weniger wünschenswerth als · Festigkeit und gute Qualität. Eine diese Bedingungen erfüllende Maschine zur Verfertigung von Zuckerketten bezw. Guirlanden mufs also derart eingerichtet sein, a) dafs die Kettenglieder aus. der Maschine entfernt werden, sobald sie die Formen verlassen, und sich nach dem Austritt hin mit derselben Geschwindigkeit bewegen, mit welcher sie zwischen den Formen hindurchgehen, b) dafs die im Entstehen begriffene 'Kette während ihres Durchganges durch die Maschine auf einem derart gestalteten Support oder Gleitstück ruht, dafs eine Deformirung der Kettenglieder unter dem Einflüsse ihres Eigengewichtes ausgeschlossen ist; c) dafs die Kette behufs Härtung von allen Seiten gleichzeitig der Kühlwirkung ausgesetzt ist; und schliefslich d) dafs diese sämmtlichen Operationen so lange dauern, dafs die einzelnen auf einander folgenden Kettenglieder einen genügenden Härtegrad erlangen, so dafs sie ohne Gestaltveränderung öder Beschädigung am Ablieferungsorte gesammelt bezw. aufgewunden werden können.The subject of the present invention is a machine for the production of candy sugar chains, the manner of construction of which is based on the circumstance that the candied resp. crystallized Sugar retains its malleability during processing in the molds and only later attained the required hardness under the influence of suitable cooling devices. the end This leads to after the chain links are formed but before they have become hard enough are to be handled freely, the slightest pressure BEZW. the tension causes a deformation of the same. There but now the chains or garlands of this kind are mainly used as decorations in shop windows by confectioners, for decorating Christmas trees and the like regularity and symmetry are no less desirable than strength and good quality. A machine that fulfills these conditions for the production of Sugar chains resp. Garlands must therefore be set up in such a way that a) the chain links. removed from the machine as soon as it exits the molds, and after it exits move at the same speed with which they pass between the shapes, b) that the chain in the making as it passes through the machine rests on a support or slider designed in such a way that deformation of the Chain links under the influence of their own weight is excluded; c) that the chain for hardening is exposed to the cooling effect from all sides at the same time; and finally d) That all these operations last so long that the individual ones succeed one another Chain links attain a sufficient degree of hardness so that they do not change shape or damage collected at the place of delivery. can be wound up.

Fig. ι stellt den Grundrifs einer solchen Maschine dar, wobei die drehbaren Formen und die mit ihnen Unmittelbar verbundenen Achsen und Getriebe der Uebersichtlichkeit wegen fortgelassen sind.Fig. Ι shows the basic outline of such a machine represents, the rotatable forms and the axes directly connected to them and gears have been omitted for the sake of clarity.

Fig. 2 ist eine ■ Seitenansicht und ein theilweiser Verticalschnitt der die -Ketten durch die Maschine und zum Austritt führenden Mechanismen nebst der den kühlenden Luftstrom erzeugenden Vorrichtung.Fig. 2 is a side view and a partial Vertical section of the chains leading through the machine and to the exit Mechanisms in addition to the device generating the cooling air flow.

Fig. 3 ist eine Vorderansicht desjenigen Theiles der Maschine, in welchem den Zuckerketten die gewünschte Form verliehen wird, wobei die Vorderplatte bezw. das Schild fortgelassen ist, so dafs also die Maschine so dargestellt ist, wie sie. sich dem Blicke des Beobachters von der Linie 3 der Fig. 1 aus in der Richtung des Pfeiles darbietet. Man ersieht somit hieraus die Construction und Anordnung der drehbaren Formen sammt deren Nebenapparaten und Hülfstheilen, welche in Fig. 1 nicht sichtbar sind.Fig. 3 is a front view of that part of the machine in which the sugar chains the desired shape is given, the front panel BEZW. omitted the sign so that the machine is represented as it is. the gaze of the observer presents from the line 3 of Fig. 1 in the direction of the arrow. One sees hence the construction and arrangement of the rotatable forms together with their ancillary equipment and auxiliary parts which are not visible in FIG.

Fig. 4 ist ein Schnitt nach der schrägen Linie 4 der Fig. 3,. in der Richtung des Pfeiles betrachtet.Fig. 4 is a section along the inclined line 4 of FIG. in the direction of the arrow considered.

Fig. 5 ist eine perspectivische Ansicht eines Bruchstückes des Kettenträgers, wobei die die Kühlung befördernde, d. h. den Luftstrom erzeugende Nebenvorrichtung in punktirten Linien angedeutet ist.Fig. 5 is a perspective view of a fragment of the chain carrier, the Cooling conveying, d. H. the secondary device producing the air flow in dotted lines is indicated.

Fig." 6 ist ein theilweiser Querschnitt der Trägerscheiben nebst Träger.Fig. "6 is a partial cross-section of the carrier disks and carrier.

Fig. 7 ist eine Ansicht eines Bruchstückes einer mittelst dieser Maschine aus Zucker verfertigten Kette,Fig. 7 is a view of a fragment of one made from sugar by this machine Chain,

Fig. 8 ist eine Seitenansicht eines der beiden zusammenwirkenden Formenpaare, so wie sie sich von der Linie 8 der Fig. 3 aus in der Richtung des Pfeiles dem Blicke bieten.Fig. 8 is a side view of one of the two cooperating pairs of molds as they are offer themselves from the line 8 of FIG. 3 in the direction of the arrow to the eye.

Der Buchstabe A bezeichnet die drehbaren Formen. Es sind in der Maschine vier solche gleichgestaltete Formen vorhanden, und zwar drehen sich dieselben derart gegen einander, dafs je zwei gegenüberliegende Formen eine einander entgegengesetzte Bewegungsrichtung besitzen. Jede Form ist an ihrem -Umfange kegelförmig verjüngt, so dafs, wenn sämmtliche Formen sich in der geeigneten relativen Lage zu einander befinden, also in zwei verschiedenen Ebenen rechtwinklig zu einander stehen, ihre abgeschrägten Berührungsflächen sich genau einander anschliefsen, wie dies Fig. 3 veranschaulicht. In der abgeschrägten Peripherie einer jeden Form sind der Gestalt der zu erzeugenden Kettenglieder entsprechende Vertiefungen oder Matrizen u vorgesehen, und. es sind die Formen derart angeordnet, dafs bei ihrer Umdrehung die Matrizen-Enden der einen Form jedesmal über die Matrizen der gegenüberliegenden Form greifen, was eben die Gestaltung der Kettenglieder zur Folge hat. Die Masse, aus welcher die betreffende Kette gebildet werden soll, wird, nachdem sie durch Erwärmung genügend erweicht, durch die Um-■ drehung der Formen selbst ununterbrochen fortbewegt; indem sie nun hierbei zwischen den Formen hindurchgeht, verleihen ihr die in den schrägen Flächen der letzteren angeordneten Matrizen die gewünschte Gestalt von Kettengliedern. The letter A denotes the rotatable shapes. There are four such similar shapes in the machine, and they rotate against each other in such a way that every two opposite shapes have opposite directions of movement. Each shape is tapered conically at its circumference, so that when all the shapes are in the appropriate relative position to one another, i.e. are at right angles to one another in two different planes, their beveled contact surfaces adjoin one another exactly, as illustrated in FIG. 3 . In the chamfered periphery of each mold, depressions or matrices u corresponding to the shape of the chain links to be produced are provided, and. the molds are arranged in such a way that when they are rotated, the ends of the molds of one mold each time grip over the molds of the opposite mold, which results in the design of the chain links. The mass from which the chain in question is to be formed, after it has softened sufficiently by heating, is moved continuously by the rotation of the molds themselves; as she now passes between the molds, the matrices arranged in the inclined surfaces of the latter give her the desired shape of chain links.

Dabei sind die einzelnen neben einander befindlichen Glieder lediglich durch ein dünnes Blättchen der Masse mit einander verbunden, welches infolge des nicht ganz dichten Schliefsens der Drehformen entsteht und welches später, nachdem die fertigen Ketten hart genug geworden sind, um einem geringen Druck ohne Gestaltsveränderung· widerstehen zu können, leicht durchbrochen werden kann. Hierdurch entsteht somit eine Reihe an einander hängender Kettenglieder, d. h. die Kette selbst.The individual links located next to each other are only covered by a thin one Leaflets of the mass connected with one another, which owing to the not quite tight closing of the turning molds arises and which one later after the finished chains become hard enough in order to be able to withstand a low pressure without changing shape, can be broken easily. This creates a series of pendants Chain links, d. H. the chain itself.

In der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Maschine ist jede dieser Formen an einer besonderen, im Maschinengestell ruhenden Achse befestigt, und es wird von einem geeigneten Räderwerk diesen sämmtlichen Achsen eine gemeinsame Drehbewegung mitgetheilt, wobei gegenüberliegende Formen sich stets in entgegengesetzter Richtung drehen. B sind die Achsen der besagten Drehformen, deren jede in einem hülsenartigen, sich bis zur Fläche der Form selbst erstreckenden Lager C ruht, und an deren äufserem Ende je ein konisches Zahnrad D befestigt ist. E ist die Bodenplatte der Maschine und F ein sich auf der Bodenplatte erhebender Support, der sämmtliche unmittelbar mit den Drehformen verbundenen Theile trägt. An der inneren Fläche dieses Supports F ist eine Scheibe G mittelst Bolzen befestigt, und am Umfange dieser Scheibe ist ein sich gegen den Flantsch' t legender, konisch gezahnter Ring oder Rand H angeordnet, in welchen beim Arbeiten die konischen Zahnräder D eingreifen. Der gezahnte Rand H ist lose und drehbar auf die Scheibe G aufgesetzt. . Es ist daher leichtverständlich, dafs, wenn derselbe in Umdrehung versetzt wird, sich auch sämmtliche Drehformen zugleich in Bewegung setzen, und zwar die gegenüberliegenden Formen in entgegengesetzter Richtung. Zur Betätigung des · gezahnten Ringes H dient ein konisches Getriebe J, dessen Verbindungsart mit der. Betriebsscheibe weiter unten ausführlicher beschrieben ist. Jedes der Lager C ist mit der Scheibe G durch ein auf den Füfsen r r¹ ruhendes Stück s fest verbunden, und jeder dieser Füfse ist mittelst der Bolzen q an der besagten Scheibe G befestigt. Zwischen s und r ist ein Verstärkungsflantsch ρ an dem der Form zunächst liegenden Ende vorgesehen. Am entgegengesetzten Ende eines jeden Lagers C, in der Nähe der Form, befindet sich ein segmentartiges Stück o, in welchem eine mit Schraubengewinde versehene, zur Aufnahme eines Bolzens q¹ bestimmte Oeffnung gebildet ist, durch welchen dieses Stück 0 an der Scheibe K befestigt ist. An der äufseren Fläche dieser Scheibe ist eine gröfsere Scheibe L angebracht, und durch diese beiden Scheiben K und L, genau dem Begegnungspunkte der Formen gegenüber, ist eine sich trichterförmig erweiternde Oeffnung M zum Durchgange der zu verarbeitenden Zuckermasse gebildet. Auf der anderen Seite befindet sich ein Rohr N, welches durch die Scheibe G hindurchgeht und mittelst eines Flantsches η an derselben befestigt ist. Dieses Rohr bildet den Austritt für die fertige Kette. Es ist von Wichtigkeit, dafs das innere Ende dieses Rohres N sich in unmittelbarer Nähe der Formen befindet, damit die etwa an den letzteren anhaftende fertige Kette nicht von demselben mit herumgedreht wird. Um dieses zu vermeiden, ist das innere Ende des besagten Rohres mit abgeschrägten Vorsprüngen m, Fig. 2, versehen, welche letztere ziemlich genau in die schrägen Vertiefungen hineinpassen, welche von den bei einander liegenden Rändern der Formen an dieser Stelle gebildet werden. Sämmtliche mit dem Zucker in Berührung kommenden Theile sind zweckmäfsig aus Bronzemetall herzustellen.In the machine shown in the accompanying drawings, each of these molds is attached to a special axis resting in the machine frame, and a suitable gear train communicates a common rotational movement to all of these axes, with opposing molds always rotating in opposite directions. B are the axes of the said rotary molds, each of which rests in a sleeve-like bearing C extending up to the surface of the mold itself, and at the outer end of which a conical gear D is attached. E is the base plate of the machine and F is a support which rises on the base plate and carries all the parts directly connected to the rotary molds. On the inner surface of this support F a wheel G is fixed by means of bolts, and at the circumference of this disc a against the Flantsch 't-laying, conical toothed ring or rim arranged H, in which engage the conical gears D while working. The toothed edge H is loosely and rotatably placed on the disk G. . It is therefore easy to understand that when it is set in rotation, all the rotary forms are set in motion at the same time, namely the opposing forms in the opposite direction. To operate the toothed ring H , a conical gear J, whose type of connection with the. Operating disk is described in more detail below. Each of the bearings C is firmly connected to the disk G by a piece s resting on the feet rr ¹ , and each of these feet is fastened to the said disk G by means of the bolts q. A reinforcing flange ρ is provided between s and r at the end closest to the mold. At the opposite end of each bearing C, near the mold, there is a segment-like piece o in which a screw- threaded opening intended to receive a bolt q ^{1 is} formed, through which this piece 0 is attached to the disk K. . A larger disk L is attached to the outer surface of this disk, and these two disks K and L, exactly opposite the meeting point of the forms, form a funnel-shaped opening M for the passage of the sugar mass to be processed. On the other side there is a tube N which passes through the disk G and is attached to it by means of a flange η. This tube forms the exit for the finished chain. It is important that the inner end of this tube N be in the immediate vicinity of the molds, so that the finished chain adhering to the latter is not turned around with it. In order to avoid this, the inner end of said tube is provided with beveled projections m, Fig. 2, which the latter fit fairly precisely into the inclined depressions which are formed by the adjacent edges of the molds at this point. All parts coming into contact with the sugar are expediently made of bronze metal.

Um namentlich die Stabilität der Drehformen möglichst zu erhöhen, zugleich aber auch ein Mittel . zu bieten, ihre Lage sowohl beim ersten Gebrauch als auch nach längerer Benutzung und nach etwaiger theilweiser Abnutzung genau zu reguliren, ist eine besondere Vorrichtung vorhanden, bestehend aus den auf je einem der Füfse r sich erhebenden An-, laufen / und Bolzen k, deren jeder so weit durch einen dieser Anläufe geschraubt ist, bis er den Rand der Platte ρ berührt; ferner aus den Anläufen l^l, die von der Scheibe K aus nach innen hineinragen und in der Nähe der auf den Lagern befindlichen Stücke ο gelegen sind, und schliefslich aus den Schraubenbolzen k\ welche durch die Anläufe Z¹ hindurchgehen und . sich gegen die Stücke ο legen, wie dieses in punktirten Linien in den Fig. 3 und 4 angedeutet ist, in welch letzteren der gröfseren Deutlichkeit halber die die Anläufe I¹ tragende Platte K entfernt ist. Um eine geringe Regulirung zu ermöglichen, welche diese Vorrichtung bezweckt, wird den Bolzen q, durch welche die Lager an der Scheibe G befestigt sind, sowie den Bolzen q¹, welche dieselben mit der Scheibe K verbinden, ein gewisser, unbedeutender Spielraum gewährt, wie die Zeichnung dies veranschaulicht (Fig. 4).In order to increase the stability of the rotary molds as much as possible, but at the same time also a means. In order to offer to regulate their position precisely during the first use as well as after prolonged use and after possible partial wear, a special device is available, consisting of the lugs and bolts k rising on each of the feet r, their each is screwed through one of these approaches until it touches the edge of the plate ρ; further from the attempts, l ^l, which protrude from the disk K inwardly and are ο located in the vicinity of the pieces located on the bearings, and finally from the bolts k \ represented by the Calls Z ¹ and pass. lie against the pieces ο, as indicated in dotted lines in FIGS. 3 and 4, in which the latter the plate K bearing the inlets I ^{1 has been} removed for the sake of greater clarity. In order to allow the slight regulation which this device aims to achieve, the bolts q, by which the bearings are fastened to the disk G, as well as the bolts q ¹ , which connect them to the disk K , are given a certain insignificant leeway, such as the drawing illustrates this (Fig. 4).

Hat eine .theilweise Abnutzung der Drehformen stattgefunden, so kann man dieselbe in der Weise wieder ausgleichen, dafs man zunächst die Bolzen q und q¹ lockert, wodurch die Träger r r¹ nebst den an ihnen befestigten Lagern C eine gewisse Beweglichkeit erhalten. Zieht man alsdann die Schrauben k und k^l an, so legen sich die Drehformen mit ihrer Innenfläche wieder eng an einander und können durch Anziehen der Bolzen q und q^l in dieser Lage erhalten werden.If there has been a partial wear of the rotary form, it can be compensated for by first loosening the bolts q and q ¹ , which gives the supports r r ¹ and the bearings C attached to them a certain mobility. If the screws k and k ^l are then tightened, the inner surfaces of the rotary forms are again closely aligned and can be maintained in this position by tightening the bolts q and q ^l.

Ferner ist es nothwendig, dafs der die fertige Kette mitnehmende Träger dieselbe weder lose liegen läfst,'noch zu stramm anzieht; er mufs also die Kette genau mit derselben Geschwindigkeit fortbewegen, mit welcher sie aus den Formen austritt. Dieses, wird nun dadurch bewerkstelligt, dafs sowohl der besagte Träger als auch die Formen durch eine und dieselbe Transmission bethätigt werden, welche ihre Bewegung selbst von einer den ganzen Mechanismus allein treibenden Scheibe O erhält. Das hierzu dienende Transmissionswerk ist aus Fig. 1 ersichtlich, i ist hier die Triebachse, h ein darauf sitzendes Zahnrad und Z?¹ ein zweites auf der Achse i befindliches Zahnrad, welches in. das erstere eingreift. Am Ende der Achse i¹ ist ein konisches Zahnrad J befestigt, welches den konischen gezahnten Ring H antreibt. Dieselbe Achse trägt auch ein Zahnrad /z², welches in das auf der Achse P sitzende Zahnrad h^B eingreift.Furthermore, it is necessary that the carrier carrying the finished chain neither let it lie loosely nor pull it too tightly; he must therefore move the chain at exactly the same speed with which it emerges from the molds. This is now brought about by the fact that both the said carrier and the forms are actuated by one and the same transmission, which receives its movement itself from a disc O which alone drives the whole mechanism. The transmission mechanism used for this can be seen in FIG. 1, i is the drive axis here, h is a gear wheel sitting on it and Z? ¹ a second gear located on the axis i, which meshes with the former. A conical gear J which drives the conical toothed ring H is attached to the end of the axis i ^1. The same axis also carries a toothed wheel / z ² , which engages in the toothed wheel h ^B seated on the axis P.

Am äufseren Ende dieser Achse i² sitzt zugleich die Trägerscheibe P. Der endlose Träger Q besteht aus Gliedern, wie im Nachstehenden beschrieben werden wird. Jedes Glied besteht aus zwei biegsamen Metallstreifen g und den daran befestigten Querstücken f, welche ebenfalls aus Metall hergestellt sind. In jedem dieser Querstücke ist eine Vertiefung e zur Aufnahme der horizontalen Kettenglieder, sowie eine andere tiefere Vertiefung d in der Mitte zur Aufnahme der verticalen Kettenglieder gebildet. Die Trägerscheibe P ist an ihrem' Umfange mit entsprechenden Vertiefungen e¹ und d^x versehen, so dafs sich dieselbe genau der Form des Trägers anpafst. Um das Herabgleiten des Trägers zu verhindern, ist es rathsäm, die Scheibe P mit einer Hülle c aus Gummi oder dergleichen zu versehen, wie in Fig. 6 gezeichnet.At the outer end of this axis i ² sits the carrier disk P. The endless carrier Q consists of links, as will be described below. Each link consists of two flexible metal strips g and the attached cross pieces f, which are also made of metal. In each of these cross pieces there is a recess e for receiving the horizontal chain links, as well as another deeper recess d in the middle for receiving the vertical chain links. The carrier disk P is provided on its circumference with corresponding depressions e ¹ and d ^x , so that it adapts exactly to the shape of the carrier. In order to prevent the carrier from sliding down, it is advisable to provide the disk P with a cover c made of rubber or the like, as shown in FIG.

. Nachdem sich die fertige Kette bei ihrem Austritte aus den Formen auf den Träger gelegt hat, kann- dieselbe selbstverständlich in derselben Richtung beständig fortbewegt werden, bis sie den erforderlichen Grad der Härte erreicht, um am Sammelplätze niedergelegt zu werden. Dieses Verfahren ist jedoch weniger vortheilhaft, als das von mir bevorzugte, welches darin besteht, eine Reihe von Trägern über einander anzuordnen und die Kette von einem Träger zum anderen allmälig überzuführen, wobei sämmtliche Träger sich stets mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen. Ein solche Einrichtung ist nicht nur raumsparend, sondern bietet auch noch den Vortheil, dafs, da sich die Kette jedesmal umkehrt, jede der beiden Kettenflächen abwechselnd der Einwirkung der Luft ausgesetzt wird. Hierzu kommt noch der Umstand, dafs, wenn sich die Kette zum ersten Male umwendet, das dünne Blättchen, welches infolge des undichten Schliefsens der Formen entsteht, dabei sofort abgebrochen wird. Das Abbrechen der Blättchen beim Umlegen der Kette um einen Cylinder hat darin seinen Grund, dafs dieselben zwei fortlaufende starre, zu einander senkrechte Flächen bilden und sämmtliche einzelnen Kettenglieder unter einander verbinden. Während nun aber die einzelnen Kettenglieder beim Umlegen um einen Cylinder eine Aenderung in ihrer relativen Lage erhalten, d. h. gegen einander verdreht werden, können die dünnen Zuckerblättchen dieser Bewegung nicht folgen, sondern werden zerbrochen.. After the finished chain is at its exits from the forms on the carrier, the same can of course be in the same Direction can be moved steadily until it reaches the required degree of hardness in order to to be deposited at the assembly point. However, this method is less beneficial than the one I prefer, which consists of placing a number of beams on top of each other and gradually transferring the chain from one carrier to another, all of which Carriers always move at the same speed. Such a facility is not only space-saving, but also offers the advantage that the chain is reversed each time, each of the two chain surfaces alternately exposed to the action of the air will. In addition there is the fact that when the chain turns for the first time, the thin leaflet, which arises as a result of the leaky closing of the molds, which is immediately broken off. That Breaking the leaflets when the chain is wrapped around a cylinder has its part in it Reason that they form two continuous, rigid surfaces perpendicular to one another and connect all the individual chain links with each other. While now the individual chain links when folded around a cylinder a change in their relative Location preserved, d. H. can be twisted against each other, the thin sugar flakes do not follow this movement, but are broken.

Die hierbei in Anwendung kommende Construction ist in Fig. 2 dargestellt. Der Träger besteht hier beispielsweise aus drei Gliedern, jedoch kann auch die' Anzahl der letzteren nach Belieben gröfser oder geringer sein. Jedes einzelne Glied ist auf einer Führungsscheibe P¹ angeordnet, welch letztere, gleich wie die Scheibe P, an ihrem Umfange mit Vertiefungen versehen ist, die ihr gestatten,The construction used here is shown in FIG. The carrier here consists, for example, of three members, but the number of the latter can be larger or smaller as desired. Each individual link is arranged on a guide ^{disk P 1} , the latter, like the disk P, is provided on its circumference with indentations that allow it to

sich genau der Gestaltung " des Trägers anzupassen. Die Stellung dieser Führüngsscheiben in ihren Lagern ist derart regulirt, dafs die Enden der einzelnen Trägerglieder sich über einander und ^dicht an_: einander legen, so dafs die Bewegung des ersten Gliedes sich sofort allen übrigen mittheilt.. adapt exactly "the carrier of the design of the position of these Führüngsscheiben in their bearings is regulated in such a way, that the ends of the individual support members located one above the other and ^ close _to: place each other, the movement of the first member DAF immediately all other imparts.

Die Zuckerketten werden nun in folgender Weise hergestellt. Zunächst wird der wie gewöhnlich durch Hitze in einen weichen, teigartigen Zustand gebrachte Zucker in die trichterförmige Oeffnung M eingeführt. Beim Inbetriebsetzen des Apparates wird die Zuckermasse an ihrer dem Apparate zunächstliegenden Seite zu einem wulstartigen Strang ausgerollt und in die besagte Oeffnung hineinbefördert. Die bereits in Bewegung gesetzten Formen nehmen alsdann diesen Strang in Empfang und bilden ihn mittelst ihrer Matrizen zu einer Reihe zusammenhängender Glieder aus, die dann durch das Rohr N dem Träger zugeführt werden. Ist der Zuckerteig zum ersten Male, wie oben erklärt,⁵· mit der Hand in die Maschine eingeführt worden, so geht der ge.sammte fernere Betrieb nach Angabe des Erfinders vollkommen automatisch vor sich und erfordert nur eine oberflächliche Beaufsichtigung, denn ist einmal die anfängliche Nachhülfe mit' der Hand erfolgt, so besorgen die Drehformen die weitere Vorbereitung des Zuckerstranges aus der Masse selbsttätig.The sugar chains are now made in the following way. First of all, the sugar, which has been brought into a soft, dough-like state by heat, is introduced into the funnel-shaped opening M. When the apparatus is put into operation, the sugar mass is rolled out into a bead-like strand on its side closest to the apparatus and conveyed into the said opening. The forms, which have already been set in motion, then receive this strand and, by means of their matrices, form it into a series of connected links, which are then fed through the tube N to the carrier. Has the sugar dough for the first time, as explained above, introduced ^{5 times} with your hand into the machine, the more distant ge.sammte operating fully automatically goes indication of the inventor the right and requires only a superficial supervision, because once the initial Follow-up help takes place by hand, the rotary molds take care of the further preparation of the sugar strand from the mass automatically.

Es ist vortheilhaft, insbesondere in der heifsen Jahreszeit, die fertige Kette abzukühlen".It is beneficial, especially in the hot season, to cool the finished chain ".

Hierzu eignet sich in den meisten Fällen ein mittelst eines gewöhnlichen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Ventilators erzeugter Luftstrom, der durch ein Rohr R in ein Reservoir S geführt wird, das in seiner Oberfläche der Länge nach mit einem Schlitz b, Fig. 5, versehen ist, und auf welchem der Träger sich eine gewisse Strecke fortbewegt, wobei also ein Theil desselben in der Längsrichtung mit demselben in Berührung steht, und zwar so, dafs die hervorragenden Theile des Trägers in den hierzu oben erweiterten Schlitz treten. Auf diese Weise dringt also der kühlende Luftstrom durch . die freien Zwischenräume im Träger und in der.Kette selbst bis zu dieser durch. Ein Zweigrohr R¹ gestattet es, den Luftstrom im Bedarfsfalle nach den Formen abzuleiten, nämlich wenn die letzteren sich übermäfsig erhitzen sollten.For this purpose, in most cases, an air flow generated by means of an ordinary fan (not shown in the drawing) is suitable, which is guided through a tube R into a reservoir S , the length of which is provided with a slot b, Fig. 5, in its surface. is provided, and on which the support moves a certain distance, a part of which is in contact with it in the longitudinal direction, in such a way that the protruding parts of the support enter the slot enlarged above for this purpose. In this way, the cooling air flow penetrates. the free spaces in the carrier and in the chain itself through to this. A branch pipe R ¹ allows the air flow to be diverted to the molds if necessary, namely if the latter should heat up excessively.

Beide Rohre R und R¹ sind mit passenden Ventilen α versehen, welche es ermöglichen, dieselben nach Wunsch zu öffnen.Both tubes R and R ¹ are provided with suitable valves α , which make it possible to open them as desired.

Die fertige Kette wird, wenn sie den Träger verläfst, in ein dazu bestimmtes Sammelgefäfs aufgenommen oder auf eine passende Rolle gewunden. Im letzteren ,Falle kann die "betreffende Rolle mittelst einer beliebigen Ueber- . tragungsvorrichtung, z. B. durch Radgetriebe, Kuppelung oder Transmission, von der Maschine aus bethätigt werden. ' .The finished chain, when it leaves the carrier, is placed in a designated collecting vessel recorded or wound on a suitable roll. In the latter case, the "concerned Roll by means of any transfer. carrying device, e.g. B. by wheel gears, Coupling or transmission, can be operated from the machine. '.

Der in Fig. 7 gezeichnete Theil einer Zuckerkette besteht aus einfachen glatten Ringen oder Gliedern, so wie dieselben mittelst der dargestellten Formen gebildet werden.The part of a sugar chain shown in Fig. 7 consists of simple smooth rings or Structures, just as they are formed by means of the shapes shown.

Selbstverständlich kann jedoch die Gestalt der Kettenglieder durch . entsprechende Abänderung der Formen bezw. der Matrizenflächen nach Belieben variirt werden. ■Of course, however, the shape of the chain links can through. appropriate amendment the forms respectively. the die surfaces can be varied as desired. ■

Claims (2)

Patent-Ansprüche:Patent Claims: 1. Eine Maschine zur Anfertigung von Kandiszucker-Ketten, gekennzeichnet durch eine Anzahl mittelst eines passenden Mechanismus, am zweckmäfsigsten eines konischen Radgetriebes betriebener, regulirbarer Drehmatrizen bezw. Formen A, einen der Form der zu verfertigenden Kette entsprechend gestalteten Träger Q, dazu bestimmt,' die Kette bei ihrem Austritt aus den Formen zu empfangen und von denselben mit derselben Geschwindigkeit, mit welcher ihr Austritt erfolgt, fortzubewegen und einem Kühlapparat .zuzuführen, und ferner durch ein Rohr N nebst Anläufen m,. welche in die am Vereinigungspunkte der Formen gebildeten abgeschrägten Vertiefungen hineinpassen und dem zur Zeit zwischen der Form und dem Träger befindlichen .Kettentheil als Stütze dienen. .'1. A machine for the production of candy sugar chains, characterized by a number by means of a suitable mechanism, most expediently a conical wheel drive operated, adjustable rotary dies respectively. Forms A, a carrier Q corresponding to the form of the chain to be manufactured, intended to receive the chain as it exits the forms and to move it away from them at the same speed at which it is exited and to supply it to a cooling device, and furthermore by a pipe N together with inruns m ,. which fit into the beveled depressions formed at the junction of the forms and serve as a support for the part of the chain currently located between the form and the carrier. . ' 2. Bei der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Maschine ein Träger Q, bestehend aus einer Reihe über einander greifender · Glieder, welche sich abwechselnd-nach vorwärts und nach rückwärts bewegen, und zwar derart, dafs die über dieselben geführte Kette urn passende Scheiben oder Cylinder geleitet wird, behufs Entfernung der von den Formen zurückgelassenen Blättchen zwischen den auf einander folgenden Kettengliedern. 2. In the machine characterized by claim 1, a carrier Q, consisting from a series of overlapping limbs, which alternately move forward and move it backwards, in such a way that the chain guided over it around suitable disks or cylinders to remove the leaflets left by the molds between the successive chain links. Hierzu ι Blatt Zeichnungen.For this purpose ι sheet of drawings.