DE2361397A1 - Verfahren und vorrichtung zum entgraten des halses von hohlkoerpern aus kunststoffmaterial - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum entgraten des halses von hohlkoerpern aus kunststoffmaterialInfo
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Description
Fa*e ntan waste
ί. U-v^f - . , . . ■ . /. DEZ. 1973
■ S.72/69 ■
Solvay & Gie., rue du Prince Albert 33,
B-I050 Brüssel/Belgien
Verfahren und Vorrichtung zum Entgraten des Halses von Hohlkörpern· aus Kunststoffmaterial -
Priorität: 5.Januar 1973, Frankreich, Nr. 7300441
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entgraten
des Halses von Hohlkörpern aus Kunststoffmaterial nach ihrer Entformung und Abkühlung, sowie auf eine besonders
geeignete Vorrichtung für seine Ausführung.
Bei der Herstellung von Hohlkörpern, wie z.B. Flaschen oder
ähnlichen Gegenständen, durch das Verfahren der Formung durch
Biasextrusion, wobei Teile eines rohrförmigen Rohlings
aus warmem Kunststoff in diese Formen eingeschlossen und durch Blasen mittels einer Hohlnadel geformt werden,· welche
die Wand der Teile des Rohlings durchbohrt, erhält man geschlossene Hohlkörper, 'deren Hals von einem G-rat überragt ist:
im allgemeinen als falsche Kehle, bezeichnet, welche die von der Blasnadel hinterlassene Spur aufweist. - .
Dieser G-rat oder "falsche Kehle" muss in einem späteren
Stadium nach der Entformung des Gegenstandes beseitigt werden,
um einen gebrauchsfertigen Hohlkörper zu erhalten.
Überdies führen die meisten Blasverfahren, worin die Formgebung durch Einstossen eines Blasrohres in das offene Ende
des Rohlings erhalten wird, zu einem Hohlkörper, dessen oberei
Teil des Halses unrege!massig ist und gleichfalls durch Entgraten beseitigt, werden muss.
■ '
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Man hat schon Verfahren und Vorrichtungen vorgeschlagen, um
das Entgraten des Halses des Hohlkörpers durchzuführen.
So kennt man Verfahren und Vorrichtungen für das Entgraten,
wobei die zu entgratenden Hohlkörper auf der Höhe ihres Halses zwischen einer festen Führung und einer beweglichen
Führung ergriffen werden, die ihnen gleichzeitig eine geradlinige oder gekrümmte Versetzungsbewegung und eine Drehbewegung
um ihre Längsachse gegen ein Schneidorgan, gebildet durch eine gerade, gekrümmte oder kreisförmige Klinge,
welche den Halsgrat beseitigt, mitteilen. Die so behandelten Hohlkörper können entweder zu einem Aufbewahrungslager
oder unmittelbar.zu ihren Verwendungsorten geleitet werden.
Bei diesen Verfahren und Vorrichtungen können die Führungen
entweder auf eine Rille, vorgesehen auf dem Hals der Hohlkörper, oder auf eine Rille, vorgesehen auf dem Grat
des Halses, einwirken. ·
Die Entgratungsvorrichtungen gemäss diesem Funktionsprinzip
sind im allgemeinen brauchbar, es kommt jedoch voi?, dass zufälligerweise einige Hohlkörper durch sie hindurchgehen,
ohne in Rotation versetzt und infolgedessen ohne entgratet
worden zu sein. In diesen Fällen werden diese mangelhaften Hohlkörper in gleicher Weise freigegeben und weitergefördert
zu gleicher Zeit wie die οrdnungsgemäss entgrateten
"Hohlkörper. TJm jegliche Störung im Fabrikationsablauf zu
zu vermeiden, ist es erforderlich, dass sie von einer Person beseitigt werden, die dauernd beauftragt ist, das Funktionieren
der Maschine, zu überwachen.
Es wurde nun ein Verfahren zum Entgraten und eine Vorrichtun zur Ausführung dieses Verfahrens gefunden, beruhend auf den
gleichen allgemeinen Prinzipien, worin jedoch die unvollständig entgrateten Hohlkörper in automatischer Weise besei·
tigt werden, wodurch die ständige Überwachung der Maschine durch eine Person unnötig wird. ' '
Gremäss der Erfindung wird die Entgratung des Halses von Hohlkörpern aus Kunststoff nach der Entformung und Teilabkühlung
dieser durch ein fortschreitendes Abschneiden des
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Halsgrats mittels eines Schneidorgans-_■ ausgeführt:, während
die Hohlkörper einer solchen Yersetzimgsbewegung, dass
ihre Längsachse immer lotrecht zu dem Sehneidorgan ist,
und einer Drehbewegung um ihre längsachse unterworfen sind.
Die Erfindung besteht darin, die Hohlkörper, deren Halsgrat
nicht vollständig abgeschnitten worden.ist, durch,
die, gleichen Mittel wie die abgeschnittenen Halsgrate '
zu beseitigen.
Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausführung des erfin—
dungsgemässen Verfahrens werden die Halsgrate durch ein
Greiforgan ergriffen und nach ihrem Durchgang durch das
Schneidorgan gemäss einer Bahn mitgenommen, welche von
derjenigen der entgrateten Hohlkörper verschieden ist.
Somit werden die Hohlkörper, deren. Halsgrat unvollständig
abgeschnitten wurde, gemäss derselben Bahn mitgenommen,
wie die Halsgrate selbst, und werden durch die gleiche Einrichtung wie diese beseitigt, ohne dass eine Überwachung,
durch eine Person erforderlich ist.
G-emäss dieser Ausführungsweise werden die zu behandelnden.
Hohlkörper mittels eines Greiforgans gehalten, welches vorzugsweise
nur auf ihren Grat derart einwirkt, dass, wenn
die Entgratung richtig durchgeführt ist, der diesbezügliche
Hohlkörper freigegeben wird und seine normale Bahn verfolgen kann, während, wenn die Entgratung unvollständig war,
der diesbezügliche Hohlkörper automatisch aus der von den
richtig behandelten Hohlkörpern verfolgten Bahn beseitigt wird. Um so das erfindungsgemässe Verfahren auszuführen,-ist
es daher wichtig, dass das Greif organ für" die Hohlkörper
an Ihrem Grat seine Einwirkung über die Stelle hinaus
fortsetzt, wo das Abschneiden des Grats normalerweise beendigt ist, ■
Dagegen kann das Greiforgan schon in Tätigkeit gesetzt
seiru., bevor die zu entgratenden Hohlkörper an das Schneidorgan
gelangen.
Die richtig entgrateten Hohlkörper werden wieder durch
eine weiter fördernde Einrichtung ergriffen, welche eln-
wirkt, nachdem das Abschneiden des Grats normalerweise
beendet ist. Zu diesem Zweck können zahlreiche Arten von Einrichtungen in Betracht kommen; bewegliche Klemmen, .
Saugrohre, schräge Rinnen", uodgl.
Eine besonders einfache und wirksame Vorrichtung besteht darin, ein endloses sich stetig verschiebendes Band in einem
geringen Abstand unter dem Boden des Hohlkörpers anzubringen. Wenn seine richtige Entgratung beendet ist, löst er
sich von dem Grat und fällt infolge Schwerkraft auf das endlose Band, welches ihn mitnimmt.
Die im Rahmen der Erfindung verwendbaren Greiforgane können
beliebige sein. Man kann insbesondere Klemmen, feste
mit beweglichen zusammenarbeitende Führungen, bewegliche
Führungen (profilierte Förderbänder, Schreiben mit profiliertem schnitt), Saugkanäle, u.dgl. benutzen«
Die Erfindung ist anwendbar auf Hohlkörper beliebiger
allgemeiner Form mit drehungssymmetriahem Hals. Unter
Längsachse ist die Halsachse zu verstehen.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung, welche sich
besonders gut zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahren
eignet.
Diese erfindungsgemässe Vorrichtung umfasst:
1) ein Abschneideorgan für die Halsgrate
2) Mittel, um den Hohlkörpern eine solche Versetzungsbewegung mitzuteilen, dass ihre Längsachse lotrecht zu dem
Schneidorgan verbleibt
3) Mittel, um den Hohlkörpern eine Drehbewegung um ihre
Längsachse mitzuteilen , TT ..
& der Halsgrate
4) Greiforgane zum Ergreifen/und Mitnehmen der Halsgrate
nach dem Passieren des, Schneidorgans gemäss einer Bahn, welche von derjenigen der entgrateten Hohlkörper verschieden ist.
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Gemäss einer Abwandlung der bevorzugten Ausführungsform
sind die Greiforgane für die Halsgrate der -zu entgratenden
Hohlkörper von Aggregaten ausmindestens zwei Rollen, welche
auf festangeordneten und zu einem rotierenden-Träger gehörenden Hebeln montiert sind, und'aus mindestens einer Rolle,
welche auf einem beweglichen und mit dem .gleichen Träger
verbundenen Hebel montiert ist, sowie durch ein solches Verschiebungssystem für jeden beweglichen Hebel, dass seine
Rolle den Grat zwischen den anderen Rollen des Aggregats
umfasst, gebildet. v
Die Bahn der Versetzungsbewegung, mitgeteilt durch die
Drehung des rotierenden Trägers, ist derart gewählt, dass
die zu entgratenden Hohlkörper in korrekter Weise dem
Schneidorgan dargeboten werden» Im allgemeinen ist diese Bahn kreisförmig. Die.Hohlkörper-werden-dem- Bereich der
Vorrichtung mittels eines unabhängigen Förderers, wie z.B. ein endloses. Band, zugeführt. . ■. ; '
Die Vorrichtung gibt den Grat durch eine Verschiebung im umgekehrten
Sinn jedes beweglichen Hebels .nach der Entfernung des entgrateten diesbezüglichen Hohlkörpers zu einem unabhängigen
Umlauf frei.
Die verschiedenen zu jedem Aggregat gehörenden Rollen sind
vorzugsweise in einer gleichen Ebene gelegen, welche lotrecht
zur Längsachse der zu entgratenden Hohlkörper ist und ihr
Querschnitt ist in funktion des Profils des zu beseitigenden
■Halsgrats profiliert. So ist es beispielsweise zweckmässig, "
bei der Formgebung die Bildung einer Rille auf den"Halsgraten
der Hohlkörper vorzusehen, welche auf der Entgratungsvorrichtung behandelt werden sollen, und den Rollen, mit
welchen die Vorrichtung ausgerüstet ist, ein dieser Rille
entsprechendes Profil zu geben, um so eine bessere Stellung den Hohlkörpern in der Entgratungsvorrichtung zu ermöglichen.
Im allgemeinen ist jedes Aggregat mit zwei Rollen versehen, .-montiert
auf festen Hebeln, und einer Rolle, montiert auf einem beweglichen Hebel, wobei diese drei Rollen derart
angeordnet"sind, dass beim Ergreifen des Grats eines Hohl-
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körpers ihre diesbezüglichen Achsen an der Ecke eines
im wesentlichen gleichseitigen Dreiecks liegen, dessen Zentrum im allgemeinen mit der Längsachse des Hohlkörpers
zusammenfällt. Der zu entgratende Hohlkörper wird daher immer an-mindestens drei Punkten des Umfangs seines Grats
gehalten, was eine vorzügliche Stellung des Hohlkörpers beim Abschneiden des Halsgrats gewährleistet.
Das Steuerungssystem für die beweglichen Hebel jedes Aggregats,
welches auf dem rotierenden Träger montiert ist, welches System ihre Verschiebung in einem Sinn beim Ergreifen an
ihrem Grat der zu entgratenden Hohlkörper und in dem anderen
Sinn bei der Freigabe des abgeschnittenen Grats hervorruft,
kann beliebig sein. So kann man hierzu beispielsweise pneumatische durch ein Programm betätigte Steuerungen verwenden.
Jedoch wird gemäss einer bevorzugten Ausfuhrungsform dieses
System durch eine Nockensteuerung gebildet, welcher ITocken auf· das Ende jedes beweglichen Hebels einwirkt, welches
demjenigen gegenüber liegt, welches die Rolle trägt. Vorzugsweise
ist dieser Nocken festangeordnet und derart profiliert, um hervorzurufen: die Verschiebung der beweglichen
Rolle eines Aggregats gegen die festangeordneten Rollen in dem Zeitpunkt, wenn der Grat eines Hohlkörpers,
herangebracht durch den Förderer, in Eingriff zwischen die verschiedenen Rollen dieses Aggregats kommt, und' eine
zweite Verschiebung dieser Rolle im entgegengesetzten Sinn, um den abgeschnittenen Grat an einer Stelle, gelegen.jenseits
derjenigen, wo das Abschneiden normalerweise beendet ist, und daher an einer Stelle, gelegen hinter dem Ort,
wo die korrekt entgrateten Hohlkörper auf einem unabhängigen Umlauf entfernt werden können,freizugeben.
Weil somit die zu entgratenden Hohlkörper nur durch die auf dem beweglichen Träger montierten Rollen des Aggregats auf
der Höhe ihres Grats ergriffen werden können, folgt daraus, dass ein gegebenenfalls unvollständig entgrateter Hohlkörper
nicht auf dem Umlauf für die Entfernung der entgrateten Hohlkörper freigegeben wird, sondern im Gegenteil, er wird
an seinem Grat bis zu der Stelle, wo dieser Grat freigegeben
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wird, festgehalten. Die mangelhaften Hohlkörper werden also auf diese Weise automatisch "beseitigt und mit den
Graten entfernt. Diese Beseitigung kann durch eine "beliebige
Einrichtung erfolgen: durch Schwerkraft, durch Absaugen,-durch Bandförderer u.dgl.
Die Versetzungsbewegung der Hohlkörper.im Augenblick des
Abschneidens des Grats wird durch den rotierenden Träger sichergestellt, welcher durch einen geeigneten Motor angetrieben
wird. Vorzugsweise wird die Drehgeschwindigkeit dieses Trägers als Funktion der Geschwindigkeit der Verschiebung des Förderers geregelt, welcher, die zu entgratenden Hohlkörper derart heranführt, dass jeder folgende
Hohlkörper durch ein"nachfolgendes Aggregat dieses Trägers
ergriffen wird.
Die Drehbewegung der Hohlkörper um ihre Längsachse im Zeitpunkt
des Abschneidens des Grats wird durch die Rollen gesichert, mit welchem die auf dem rotierenden Träger angeordneten
Aggregate ausgerüstet sind. Hierzu ist mindestens eine Rolle jed.es Aggregats einer stetigen Drehbewegung um
ihre Achse unterworfen. Diese Bewegung kann entweder durch den den Träger drehenden Kotor, und dies über eine angemessene
,Transmission, oder durch einen unabhängigen Motor,
bewirkt werden, . ;
Das Organ für das■forlaufende Abschneiden des Grats kann
vorteilhafterweise als ein das Abschneiden sicherndes Werkzeug eine gerade oder gekrümmte Klinge umfassen, welche
fest oder beweglich auf dem Gestell der Vorrichtung derar.t
montiert ist, um das gewünschte Abschneiden während der
Versetzung und Drehung der Hohlkörper zu gewährleisten.
Gemäss einer anderen Abwandlung der Erfindung kann das
Schneidorgan durch kreisförmige Klingen gebildet sein, von
welchen jede mit einer der Rollen jedes Aggregats fest verbunden ist, welche Rolle, einer stetigen Drehbewegung
um ihre Achse unterworfen ist. In diesem Fall ist jede
Klinge fest unter der entsprechenden Rolle in einer Stellung angeordnet, welche das gewünschte Abschneiden gewährleistet.
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Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird noch ausführlicher
im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an einem Beispiel zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens
■beschrieben.
Diese Beschreibung dient nur zur weiteren Erläuterung
der -Erfindung, aber nicht zu ihrer Beschränkung.
Die Zeichnungen stellen dar:
Pig. 1 einen Aufriss im Teilschnitt einer erfindungsgemässen
Entgratungsvorrichtung;
Pig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1 ;
Figo 3 eine Einzelheit im Aufriss von einer Abwandlung
des in der Vorrichtung der Tig. 1 und'2 verwendeten
Schneidorgans.
In den Fig. 1 und 2, worin zwecks grösserer Klarheit nur die notwendigen Elemente für das gute Verständnis der
Vorrichtung und ihres Funktionierens dargestellt sind,
wird die Entgratungsvorrichtung für den Hals von Hohlkörpern
aus Kunststoff von einem fest angeordneten und nur teilweise dargestellten Gestell 1, von einem rotierenden
Träger 2, auf dem Gestell 1 montiert und mit einem Förderer 3 zusammenarbeitend, welcher die zu entgratenden Hohlkörper
heranführt und die entgrateten Hohlkörper wegbringt, von einem Schneidorgan 4 für die Grate und von Zusammenstellungen
(Aggregaten) 5, montiert auf dem rotierenden Träger 2, um die aufeinanderfolgenden Hohlkörper 6, herbeigeführt
durch den Förderer 3, auf der Höhe ihres Grats zu ergreifen,
um ihnen eine Drehbewegung um ihre Längsachse mitzuteilen und sie dem Schneidorgan 4 in einer Weise darzubieten,
welche ein sauberes Abschneiden"des Grats unter Freigeben des entgrateten Hohlkörpers auf den Förderer
er Deglicht, gebildet.''
Der rotierende Träger 2 wird von einer kreisförmigen Platte
7 gebildet, montiert auf einer Welle 8, welche durch einen nicht dargestellten Motor in Rotation versetzt wird, wobei
sich Welle 8 frei in einem am Gestell 1 angebrachten Zapfen-
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^ager f drehen «kann,, ' :
Pie-kreisfOrmige Platte 7 ist mjt einer Reihe von.Aggregaten 5 ausgerüstet, von welchen Jedejs von einem fest angeordJ
neten Hebel Ip,, angeordnet an der- kreisförmigen Platte; I4. '
durch Befestigungen.11 und seinerseits einen Hebsl 12
tragend., gelenkig jim eine Achse,13, vorgesehen auf dem
fest gngecirdmeten H.,ebel !umgebildet wird,,Die Achse. 13. wird
durch eine Stange 14 durehfuert, welche sieh frei in Kugellagern
16" und 17, getrennt durch Miise 15, drehen kann. An
ihrem oberen End« trägt die "^ Stange/H £in ihr aufgekeiltes
Zahnritzel-18r'während an.ihrem unteren Ende sie mit einer
fest mit ihr verbundenen Rolle If ausgerüstet ist*
•Pas Ende des fest angeordneten iiebels IQ.tragt gleichfalls
eine Achse ZQ., auf welcher eine Rolle .21 l©^e montiert ist,
welche in der gleichen Ebene wie Reile 19 liegt.
Per Gelenkhebel 12 wird aji seinem Ende, durch eine kleine
exzentrische Stange 22-durchkreuzit., welche gleichfalls eine
lose Rolle 23 trägt., die in der gleicihen Ebene wie die
Rollen 19 und 21. liegt. Wie besonders §Us FIg, 1 ersieht^
li.eh, ist die Stange 2t in einer solchen Weise ausgebildet,
dass die relative Position, der.Rolle 23 in le.zug auf die
Rollen 19 und 21 - durch Lcjseii ier Jeff stigungen· 24 und Drehen
der Stange 22 leicht geänd#rt werden kann,.
Pas andere iEnde des Gelenkhebels 12 ist mit einer losen
Rolle 2S versehen, weiche in Eingriff in die iJaufbahii eines
fest auf Gestell 1 via luchse 27 und Zapieäiager 9 angeord«"
heten Nockens 26 kommt!, ·
Pas Profil dieses Nockens 26! (Fig, 2) ist derart ausgelegt, um die Verschiebungen der Gelenkheipel 12 der verschiedenen
Aggregate in Einklang mit einem guten. Funktionieren der
Vorrichtung, wie noch im folgenden erklärt.wird, zu bewirken.
Das auf Stange 14 fest ,angeordnete Zahnritzel 18 kämmt mit
einem Zahnrad .28, welches sieh frei um Buchse 27 vermittels
Kugelgelenk 29 drehen kann, . . . ■ . ';-
----1Ot- -7361397
Ein Kettenrad 30, fest verbunden mit Sad.2S. vermittels der
Befestigungen 31, ist über eine Kette 32 mit einem Kettenrad
33, aufgekeilt auf die Welle eines Hotors mit variabler-_ ·
Drehzahl 54 verbunden, welcher fest angeordnet auf Gestell 1 ist. Der Motor 34 ermöglicht daher, Holle 19 jedes Aggregats
5 in Drehung zu versetzen , und dies mit regelbarer Geschwindigkeit.
Die Scheibe der Rollen 19, 21 und 23 ist derart profiliert,
um in Eingriff in eine Rille 35 kommen zu können, vorgesehen
auf dem Halsgrat der falschen Kehle 36 der zu entgratenden Hohlkörper 6,Überdies ist Gestell 1 mit nicht dargestellten
Regelmitteln ausgerüstet, um die Scheibe der Rollen 19, 21
und 23 jedes Aggregats 5 auf die Höhe der Rille 35 der durch den Förderer 3 herangeführten Hohlkörper heranzuführen.
D^r durch Kette 37 mitgenommene Förderer 3 ist so angeordnet,
um in korrekter Weise die aufeinanderfolgenden Hohlkörper
den Aggregaten 5 darzubieten und sie nach der Entgratung,
fortzuschaffen. Seine lineare Geschwindigkeit ist mit der Drehgeschwindigkeit des rotierenden Trägers 2 derart
synchronisiert, dass jeder durch den Förde.rer herbeigeführte
zu entgratende Hohlkörper in Eingriff mit einem Aggregat 5 gelangt.
Gemäss der ersteh in den Fig. 1. und 2 dargestellten Ausführungsform
wird das Sehneidorgan 4 für die Grate von einer Klinge 38 gebildet, welche in einem Träger 39 durch Befestigungen
40 fest angeordnet ist. Der Träger ist auf einer Platte 41 montiert, welche eine Buchse 42 aufweist, die
ihrerseits auf einer fest angeordneten Welle 43 auf Gestell 1
montiert ist. Der Träger 39 der Klinge 38 ist ausserdem mit
einer Reguliersehraube 44 ausgerüstet, um die Länge der aus dem Träger 39 herauskommenden Klinge zu regeln,,
Die Platte 41 kann sich um Welle 43 unter- der Einwirkung
beispielsweise einer pneumatischen-Steuerung 45 drehen, um
eine Regulierung oder einen leichten -ürsatz der Klinge 38
zu"ermöglichen,»
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: . -11- 7361397
Gemäss einer Abwandlung, dargestellt in Pig. 3, ist das
Organ zum Abschneiden des Grats von kreisförmigen Klingen
46 gebildet, welche unter den rotierenden Rollen 19 jedes Aggregats 5 fest angeordnet sind und den rotierenden Träger
2 mittels Befestigungen 4-7 und einer Gegenrolle 48 ausrüsten
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist sehr einfach und durch
das Profil des Nockens 26 bedingt. Die Eorm (Umriss) dieses
Nockens ist eine solche, dass während einer vollständigen
Drehung des rotierenden Trägers 2 Im Sinne des Pfeils 49
die Rolle 23 nacheinander die folgenden Stellungen in .Funktion-der Stellung der Rolle 25 in der Laufbahn des fest
angeordneten Nockens 26 (Pig, 2) einnimmt. . .
Wenn die Rolle 25 eines Aggregats 5 sich zwischen den
Punkten A und B des Nockens 26 befindet, ist Rolle 23 in
grosstem Abstand von Rolle 21, was dem zu entgratenden von
Förderer 3 herbeigeführten Hohlkörper 6 ermöglicht, sich in dem Sinn des Pfeils 50 zu .verschieben, um sich so zu
placieren, dass Rille 35 seines Grats 36 sich zwischen den
drei Rollen 19, 21 und 23 des Aggregats 5 bef indent.
Dann gleitet Rolle 25 über den Teil B-O des Nockens 26,
welcher das Drehen des Gelenkhebels 12-und die Annäherung
der Rolle 23 an Rolle 21 derart veranlasst, dass der zu
beseitigende Grat 36 fortschreitend durch die Rollen 19,
21 und 23 auf der Höhe seiner Rille ergriffen wird.
Im Zeitpunkt, wenn die Rolle 25 den Punkt C des Nockens 26
erreicht, ist der Grat vollständig in seiner Rille durch die drei Rollen'19, 21 und 23 des Aggregats ergriffen.
Von da an ruft die Drehung der Rolle 19 unter der Einwirkung
des Motors 34 und im Sinne des Pfeils 51 die -drehung des
zu entgratenden Hohlkörpers im Sinne des Pfeils 52 hervor. Zum gleichen Zeitpunkt wird der Grat gegen die Klinge 38
oder 46 angedrückt, welche das fortschreitende Abschneiden
dieses Grats an der gewünschten Stelle bewirkte Sobald dieses Abschneiden vollendet ist, wird der entgratete Hohlkörper
nicht mehr durch das Aggregat 5 festgehalten und er kann daher aus der rotierenden Entgratungseinrichtung durch den
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Förderer 3 entfernt werden. Im Gegensatz dazu bleibt der abgeschnittene G-rat 36 zwischen den Rollen 19, 21 und 2-3
des Aggregats 5 festgehalten.
Während die Rolle 25 ihre Bahn zwischen den Punkten C und D
des fest angeordneten Nockens 26 verfolgt, verbleiben die Rollen 19, 21 und 23 in ihrer Stellung und der Grat verbleibt
zwischen diesen festgehalten.
Wenn die Rolle 25 den Punkt D des Nockens 26 überschreitet,,
bewirkt das Profil dieses letzteren die fortschreitende
Entfernung der Rolle 23 in Bezug auf Rolle 21 und infolgedessen die Freigabe des Grats 36 infolge der Einwirkung
seines eigenen Gewichts.
Schllesslieh wenn Rolle 25 den Punkt D des Nockens 26
erreicht hat, ist die Rolle 23 von neuem maximal von Rolle 21 entfernt und das Aggregat 5 ist bereit, einen neuen
Zyklus zu beginnen.
Wenn aus beliebigem. Grund das Abschneiden des Grats eines Hohlkörpers nicht vollständig ist, wird dieser Hohlkörper
automatisch von Förderer 3 vermittels des Aggregats 5 weggezogen, welches seinen Grat festhält, und der Hohlkörper
wird nur freigegeben in dem Zeitpunkt, wenn die Rolle 25 den Punkt D des Profils des Nockens 26 überschreitet, das
heisst an der Stelle, wo die Rollen 19, 21 und 23 seinen Grat freigeben.
Demnach beseitigt die erfindungsgemässe Entgratungseinrichtung
automatisch vom Förderer 3 die mangelhaft entgrateten Hohlkörper, und es ist daher keine Überwachung durch Personen
erforderlich.
Jedoch ist die. Wahrscheinlichkeit einer mangelhaften Entgratung
geringer in der erfindungsgemässen Vorrichtung als bei den bisher üblichen Vorrichtungen, weil jeder Hohlkörper
während seiner Entgratung an drei Punkten seines Grats gehalten wird und infolgedessen sein Indrehungversetzen
gesicherter isto
409828/0698
Claims (12)
- ?361397PatentansprücheVerfahren zum Entgraten des Halses von Hohlkörpern aus lists χ off material nach ihrer jiäitf oriming und iellabkühlung, wobei der Halsgrat .fortschreitend durch ein Sehneidorgan abgeschnitten wird j während die Hohlkörper einer solchen Verse tzuhgsbewegung, dass ihre Längsachse immer lotrecht zum ■ Schneidorgan ist, und einer Drehbewegung um ihre Längsachse unterworfen sind, dadurch g e "k e η η ζ e ic h η e t., dass man die Hohlkörper, deren Halsgrat nicht Tollständig abgeschnitten ist, durch die gleichen Mittel wie die abgeschnittenen Halsgrate beseitig-t*
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch g e k e η η ζ eichii e t , dass die Halsgicäte durch ein &r©iforgan ergriffen und nach ihrem Durchgang durch das Sehneidorgan gemass einer Bahn mitgenommen werden* welche von d-eräenigen der entgratörten Hohlkörper· >©rschiedeη ist» . -
- 3ö Verfahren nach Anspruch 1·, dadurch g % ic e ή η ζ s- i c h η e t-4 dass das ö-reiforgan auf die Häi^gia'te einwirkti
- 4» Verfahren nach inspruoh. 2,' dadurch g :e k e η η z,e i eh ή e t ., dass die Halsgra%e durch das G-r-eiforgan Tür. ihrem Durchgang düroh das Se&flMdorgan ergriffen werdeh*
- 5. Vorrichtung, zum Entgraten, des Halses von Hohlkörpern aus . Kunststoffmäteiriai, gemäss ten Verfahren der vorhergehenden Ansprüche> dSdiireh g e_. k e μ. Ώ. z; %. i c/h net, dass ; sie umfasst': " ■ . " -1) ein ibschneidorgan. (38.^4S) für die Halsgjcätej .. . ..2) kittel.^2), um dän^Hohlkorpern eine' solche. Versetzungsbewe- : guhg mitzuteilen^ dass ihire- liängsachse^ lotrecht zum Schneid-; organ verbleibt?.. . ._■ .".■...- ■ -3) Mttel (19), um den Hohlkörpern eine Drehbewegung um ihre Längsachse mitzuteilenj . . '4) Greif organe (19,21 »23)- zum Ergreifen der Hälsgrate und Mt- ^ nehmen der Halsgrate nach dem Passieren des Schneidorgans gemäGs einer Bahn, welche van der Wenigen, der entgrateten _.9 β 28/0 6§8_14 7361397Hohlkörper-verschieden, ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn.zeich net, dass die Greiforgane durch Aggregate aus mindestens zwei Rollen (19,21), welche auf fest angeordneten und zu einem rotierenden Träger gehörenden Hebeln (10) montiert sind, und aus mindestens einer Rolle (23), welche auf einem beweglichen und mit dem gleichen Träger verbundenen Hebel (12) montiert ist, sowie durch ein solches Verschiebungssystem (25,26) für jeden beweglichen Hebel (12), dass seine Rolle (23) den G-rat zwischen den anderen Hollen (19,21) des Aggregats, umfasst, gebildet sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn ζ eic hnet, dass die verschiedenen Rollen (19,21,25) jedes Aggregats in derselben Ebene liegen.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeieh net, dass der Querschnitt der Rollen (19,21,25) jedes Aggregats in funktion eines Profils des zu entfernenden Halsgrats profiliert ist.
- 9.Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das steuersystem der bewegliehen Hebel (12) jedes Aggregats durch eine Nockensteuerung (26) gebildet ist, welche: Nocken auf das Ende jedes beweglichen Hebels gegenüber der Rolle einwirkt.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeieh net, -dass mindestens eine der Rollen (19) jedes Aggregats einer kontinuierlichen Rot-atiozisbeweguiig um ihre Achse unter-.worfen ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeieh net, dass das Schneidorgan für die G-rate eine fest angeordnete mit dem Gestell der Vorrichtung verbundene Klinge ( 31) umfasste - - ■
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10,dadurch gekennzei ch net, dass mindestens eine Rolle (19), welcheeiner kontinuierlichen Drehbewegung um ihre Achse unterworfen ist, mit einer kreisförmigen Klinge (46) versehen ist, welche mit ihrA 0 98 2 8/0 69-8-fest verbunden und derart angeordnet ist, um das Abschneiden des Halsgrats eines von dem Aggregat ergriffenen Hohlkörpers zu40 9828/069 8Leerseite
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