DE565112C - Fluessigkeitsumfuellvorrichtung - Google Patents

Fluessigkeitsumfuellvorrichtung

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DE565112C
DE565112C DE1930565112D DE565112DD DE565112C DE 565112 C DE565112 C DE 565112C DE 1930565112 D DE1930565112 D DE 1930565112D DE 565112D D DE565112D D DE 565112DD DE 565112 C DE565112 C DE 565112C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F3/00Pumps using negative pressure acting directly on the liquid to be pumped
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
26. NOVEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 565112 KLASSE 59 c GRUPPE
Gustav Fischer in Bielefeld Flüssigkeitsumfüllvorrichtung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1930 ab
Es sind Flüssigkeitsbehälter bekannt, deren Ausfluß sich dadurch regelt, daß über der Flüssigkeit ein luftleerer oder luftverdünnter Raum gebildet wird, wobei die untere Ausflußöffnung durch ein Rohr in einen Vorratsbehälter taucht. Dadurch kann nur so viel Flüssigkeit in diesen Behälter fließen, bis deren Oberfläche in gleicher Höhe mit der Ausflußöffnung steht, so daß keine Luft durch diese in den Behälter steigen kann.
Ferner hat man Umfüllvorrichtungen hergestellt, bei denen die Hebereinrichtung mit einer Gummiblase arbeitet und damit die Flüssigkeit in ein Zwischengefäß einpumpt.
■ Die vorliegende Erfindung vervollkommnet diese Art Behälter dadurch, daß zwei Ventile angeordnet sind, welche gestatten, durch saugende Betätigung einer Gummiblase oder einer gleichwirkenden Einrichtung (Pumpe) ohne
Öffnen des Behälters Flüssigkeit in denselben hineinzupumpen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Flüssigkeitsbehälters nach der neuen Anordnung im Schnitt dargestellt, α ist der Behälter mit dem Ausflußstutzen d am Boden, oben ist derselbe durch die luftdicht aufgesetzte und durch Klammern c festgehaltene Platte b geschlossen. In der Platte b sitzt ein Rohrstutzen e mit einer Gummiblase f, deren Wandung so stark ist, daß sie nach dem Nachlassen eines auf sie ausgeübten Druckes sich wieder ausdehnt und damit eine genügende Saugwirkung auf die im Innern des Behälters befindliche Luft ausübt.
Im Rohrstutzen e ist innerhalb des Gefäßes ein Ventil g angebracht, welches beim Zusammendrücken der Blase geschlossen bleibt, beim Nachlassen des Druckes aber der Saugwirkung nachgibt. Beim Zusammendrücken der Blase entweicht aus derselben die Luft durch das zweite Ventil Ji. Wenn sich die Blase f wieder ausdehnt, saugt sie, weil sich dabei das Ventil Ji selbsttätig schließt, die Luft durch das Ventil g aus dem Füllgefäß α heraus, sofern die drei Hähne i, I, m geschlossen sind, so daß die Luft in dem Füllgefäß stark verdünnt wird, wenn die Blase mehrmals in Tätigkeit versetzt wird. Das Innere des Füllgefäßes α ist, abgeschlossen durch den Hahn m, mit dem Schlauch n" verbunden, der in ein Vorratsgefäß eingetaucht werden kann. Wird dieser Hahn geöffnet, so saugt die verdünnte Luft die in dem Vorratsgefäß 0 befindliche Flüssigkeit in das Füllgefäß a.
Ist das Füllgefäß genügend gefüllt, so wird der Hahn m geschlossen und der Hahn I geöffnet, wonach die Flüssigkeit durch den Schlauch n' in das Verbrauchsgefäß k ausläuft, und zwar so lange, bis ein gewünschter Höhenstand erreicht ist, der durch Höher- oder Tieferstellung der Schlauchmündung eingestellt werden kann. Bei Verminderung des Höhenstandes kann Luft durch den Schlauch n' in das Füllgefäß eintreten, wodurch eine entsprechende Menge Flüssigkeit aus dem Füllgefäß einströmt, bis der richtige Höhenstand wieder erreicht ist.
Soll die Flüssigkeit bei Arbeitsunterbrechung oder bei Schluß der Arbeit aus dem Verbrauchs-
gefäß zurückgeholt werden, so wird die Schlauchmündung von n' bis auf den Grund dieses Gefäßes eingestellt und durch pumpende Betätigung der Blase f die Flüssigkeit in das Füllgefäß zurückgesaugt. Aus diesem kann sie nach Schluß des Hahnes I und Öffnung der Hähne m und i in das Vorratsgefäß ο zurückgeleitet werden.
Bei den bisher im Gebrauche befindlichen ίο Behältern muß die Flüssigkeit von oben eingefüllt und die Füllöffnung darauf wieder geschlossen werden. Ist dabei der Behälter nicht ganz, sondern nur zum Teil gefüllt, so strömt bei Öffnung des Auslaufes zunächst eine größere Masse der Flüssigkeit aus, bis sich die im Behälter vorhandene Luft so weit verdünnt hat, daß die Flüssigkeit nicht mehr ausströmen kann, wenn das Auslaufrohr in den Verbrauchstrog k eintaucht.
Die vorliegende Anordnung bietet dagegen den Vorteil, daß, wenn auch nur wenig Flüssigkeit im Behälter ist, die bereits verdünnte Luft jene nicht ausströmen läßt. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß man ohne Unterbrechung des Betriebes das Füllgefäß neu auffüllen kann, wenn man das Ausflußrohr n' durch den Hahn I schließt und aus dem Vorratsbehälter nach Öffnung des Hahnes m weitere Flüssigkeit in den Behälter pumpt. An Stelle einer Gummiblase, als einfachste Einrichtung, kann auch jede anders gestaltete Pumpeinrichtung verwendet werden. Für leicht verdunstende oder feuergefährliche Flüssigkeit ist die Anordnung von dem weiteren Vorteil, daß die Flüssigkeit beim Ein- und Ausfüllen nicht mit der äußeren Luft in Berührung zu kommen braucht.
Vorteilhaft wird der Behälter aus durchsichtigem Glase hergestellt, so daß der Stand der Flüssigkeit immer von außen beobachtet werden kann und durch Marken im Glas auch das Quantum der Flüssigkeit zu übersehen ist.
Die Einrichtung ist geeignet, vorteilhaft verwendet zu werden nicht nur für Farben, Klebstoffe und andere für die Papierverarbeitung und -veredelung gebrauchte Flüssigkeiten, sondern auch für in der Textilindustrie und anderen Fächern regelmäßig zu verbrauchende flüssige Stoffe.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Flüssigkeitsumfüllvorrichtung, insbesondere zum Auftragen von Farben bei Buchdruckmaschinen, deren Füllraum luftdicht abgeschlossen ist und deren Füllung aus einem Vorratsgefäß (0) mittels einer abschließbaren Leitung {n") und durch Herstellung eines Vakuums im Füllraum durch eine Pumpeinrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß außer der abschließbaren Zufuhrleitung {n") vom Vorratsgefäß (v) zum Füllraum («) eine zweite abschließbare Leitung {%') vom Füllraum zu dem Verbrauchsgefäß (k) führt, wobei in an sich bekannter Weise durch Höher- oder Tieferstellen der letztgenannten Leitungsmündung ein gewünschter Höhenstand im Verbrauchsgefäß eingestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930565112D 1930-12-17 1930-12-17 Fluessigkeitsumfuellvorrichtung Expired DE565112C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE565112T 1930-12-17

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Publication Number Publication Date
DE565112C true DE565112C (de) 1932-11-26

Family

ID=6567188

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930565112D Expired DE565112C (de) 1930-12-17 1930-12-17 Fluessigkeitsumfuellvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE565112C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750582C (de) * 1938-12-02 1945-01-19 Wilhelm Koreska Mehrtrommelrotationsschablonendrucker mit einer innerhalb des umlaufenden Schablonentraegers angeordneten Farbzufuehrvorrichtung
DE10050657B4 (de) * 1999-11-08 2008-07-24 Heidelberger Druckmaschinen Ag Verfahren zur Regulierung des Niveaus einer Flüssigkeit in einer Wanne einer Druck- oder Lackmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750582C (de) * 1938-12-02 1945-01-19 Wilhelm Koreska Mehrtrommelrotationsschablonendrucker mit einer innerhalb des umlaufenden Schablonentraegers angeordneten Farbzufuehrvorrichtung
DE10050657B4 (de) * 1999-11-08 2008-07-24 Heidelberger Druckmaschinen Ag Verfahren zur Regulierung des Niveaus einer Flüssigkeit in einer Wanne einer Druck- oder Lackmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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