DE563035C

DE563035C - Reiter fuer Karteien u. dgl., der aus einer Blechplatte mit herausgestanzten Zungen besteht

Info

Publication number: DE563035C
Application number: DEH118347D
Authority: DE
Original assignee: Heintze & Blanckertz
Current assignee: Heintze & Blanckertz
Publication date: 1932-10-31

Description

Reiter für Karteien u. dgl., der aus einer Blechplatte niit herausgestanzten Zungen besteht Reiter für Registraturen sind in verschiedenen Ausführungen bereits bekannt. Sie bestehen in der Regel aus einem oder auch mehreren zusammengefügten Metallplättchen mit abgebogenen federnden Zungen zum Aufstecken auf die Registerkarte: Solche Reiter sitzen meist zu lose auf der Karte, da sie nur durch den leichten Federdruck ihrer Zungen gehalten werden. Ein Verschieben im Gebrauch oder ein Abfällen der Reiter von der Karte sind oft die lästigen Folgen dieses zu losen Sitzens. Es sind auch schon Reiter in den Handel gebracht, die auf der Karte vernietet werden,. indem die Registerkarte -mit Lochungen versehen wird, durch -die die Reiterzungen gesteckt werden. Der Mangel dieser Ausführung besteht darin, daß die Registerkarte vorgelocht werden muß, daß die vorgelochte Karte das Einstellen des Reiters auf bestimmt festgelegte Stellen der Karte beschränkt und ein Einstellen nach Belieben nicht möglich ist.
Der Reiter gemäß der Erfindung benötigt keinerlei Vorlochungen in der Registerkarte; er läßt sich an jeder gewollten Stelle des Kartenblattes dadurch sicher verankern, daß nach dem Aufstecken seine winklig abgebogenen Zungenspitzen. durch Druck in das Papier gepreßt werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt das ausgestanzte Plättchen, aus dem der Reiter gebildet wird. Der obere Teil a geht in einen unteren Teil mit zwei Zungen z, z über, deren Füße mit Zähnen b, b versehen sind. Der obere Teil und die Zungen sind. möglichst unelastisch und steif gehalten, was zweckmäßig durch Versteifungsrippen geschieht. Im Gegensatz dazu ist das die Zungen umgebende. Rahmengestell r federnd. Der starre Zusammenhang zwischen Oberteil und Zungen ist für das gute Arbeiten des Reiters wichtig.
Abb. z zeigt den Reiter in Draufsicht und Querschnitt.
Abb.3 vergrößert in Gebrauchsstellung. Die Zähne z, z sind steil nach hinten gekröpft und in der Zeichnung im Querschnitt sichtbar. Der Kopfteil a des Reiters ist zur Aufnahme eines auswechselbaren Schildchens eingerichtet. -Das zu diesem Zweck bis auf eine Seite umlochte Felds ist um etwa Kartenstärke aus dem Kopfteil herausgebogen, so daß ein Schildchen zum Beschriften, wie bekannt, eingeschoben und ausgewechselt werden kann.
Der Vorzug des Reiters gegenüber dem Bekannten besteht darin, daß er sich auf dem Kartenblatt an jeder gewollten Stelle durch leichten Druck auf die mit Zähnen versehenen Zungen sicher verankern läßt, ohne daß ein Vorlochen des Kartenblattes nötig wäre.

Claims

PATENTANSPRUCH: Reiter -für Karteien u. dgl.; der aus einer Blechplatte mit herausgestanzten Zungen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß unten an den Zungen rechtwinklig abgebogene Spitzen sitzen, die nach dem Aufstecken des Reiters durch Druck in das Papier gepreßt werden und so den Reiter sicher verankern. -