DE1947909C - Halter zum Anbringen einer Adressendruckplatte an einer Karteikarte - Google Patents
Halter zum Anbringen einer Adressendruckplatte an einer KarteikarteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Halter zum Anbringen einer Adressendruckplatte an jeder Stelle einer
aus Pappe oder Kunststoff bestellenden Karteikarte, wobei der Halter kartenseitig mit Klebstoff überzogen
ist.
Es ist bekannt, eine Adressendruckplatte an jeder beliebigen Stelle einer Karteikarte mittels zweier
Klebestreifen zu befestigen. Ein Auswechseln der Adressendruckplatte setzt dabei aber das Abreißen
der Klebestreifen voraus. Dabei läßt sich eine Beschädigung der Karteikarte aber nicht vermeiden, so daß
praktisch ein Auswechseln der Adressendruckplatte nicht in Betracht kommt. Man hat auch schon vorgeschlagen,
am Kopf einer Karteikarte eine Tasche mit Fensterausschnitt vorzusehen, in die eine Adrcssendruckplatte
auswechselbar eingeschoben werden kann. Damit liegt aber diejenige Stelle, an der die
Adressendruckplatte sitzt, ein für allemal fest. Die Adressendruckplatte kann also nicht an beliebiger
Stelle der Karteikarte angeordnet werden.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, die Halterung so auszugestalten, daß die Adressendruckplatte an beliebiger
Stelle der Karteikarte angebracht und ohne Beschädigung der Karteikarte ausgewechselt werden
kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgerr.äß dadurch gelöst, daß das aus durchsichtigem Kunststoff bestehende
Passepartout an den Innenrändern von mindestens zwei einander gegenäberlitoenden Schenkeln
mit je zwei, im Abstand voneinander angeordneten Aussparungen versehen ist und daß t..e von den Aussparungen
begrenzten Innenrandstreifen nicht mit Klebstoff überzogen sind.
In der Zeichnung ist ein Halter nach der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 einen Halter in Draufsicht,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II der F i g. 1
und
F i g. 3 schaubildlich die Anbringung des Halters nach den F i g. 1 und 2 auf einer Karteikarte.
Der Halter zum Anbringen der Adressendruckplatte besteht aus einem Passepartout mit den Schenkeln
1, 2, 3 und 4 und ist aus durchsichtigem, am besten glasklarem Kunststoff. Die zwei einander
gegenüberliegenden Schenkel 1 und 2 haben am Innenrand, vorzugsweise in den Ecken des Fensterausschnittes,
je zwei Aussparungen 5. Dadurch sind die Innenrandstreifen 6 gebildet, die sich von der
Randkante bis zu der gestrichelten Linie 7 erstrecken.
Das Passepartout ist auf der Rückseite mit Klebstoff 8, am besten mit einem Dispersionshaftkleber,
überzogen. Diese Klebstoffschicht ist mit einer Lag^ 9
eines Silikonpapiers abgedeckt. Der Klebstoff erstreckt sich im wesentlichen über die ganze Fläche
des Passepartouts mit Ausnahme der Innenrandstreifen 6. Das Fenster des Passepartouts ist der
Größe der einzufügenden Adressendruckplatte, die durch eine Folienplatine 10 gebildet ist, derart angepaßt,
daß die Längsränder der Platine die Innenrandstreifen 6 untergreifen können. Die Folienplatine
besteht aus einem Metall einer solchen Stärke, daß sich die Platine in bekannter Weise mittels Schreibmaschine
prägen läßt.
Die F i g. 3 zeigt das Befestigen einer Platine auf einer Karteikarte 11, die aus Pappe oder aus Kunststoff
bestehen kann. Es empfiehlt sich, vor dem Ankleben des Passepartouts eine Markierung 12 anzubringen
oder eine Schablone zu verwenden, die die Fläche bestimmt, die das Passepartout bedecken soll.
Dann wird von dem Passepartout das Schutzpapier 9 abgezogen und das Passepartout mit der Klebeseite
an einem Ende innerhalb der Markierung oder gemäß der Schablone auf die Karteikarte gelegt. Dann kann,
wie in F i g. 3 dargestellt, die bereits auf der Scnreibmaschine geprägte Folienplatine 10 passend eingelegt
werden, woraufhin dann das Passepartout auf ganzer Fläche auf die Karteikarte gedrückt wird. Es ist aber
auch möglich, die Folienplatine 10 nach dem vollständigen Ankleben des Passepartouts in das Fenster
einzusetzen, in dem zunächst die eine Längskante der Platine unter den einen Innenrandstreifen 6 geschoben,
dann die Platine leicht gewölbt und die andere Längskante unter den anderen Innenrandstreifen gesteckt
wird.
Die erfindungsgemäße Befestigungsart eignet sich ganz besonders zum Aufbringen von Folicnplatinen
auf bereits beschriftete Karteikarten. Das aus glasklarem Kunststoff bestehende Passepartout gestattet
ein Lesen durch das Passepartout hindurch. Falls auch die Beschriftung unterhalb der Platine gelesen
oder der Drucktext geändert werden soll, kann die Platine leicht aus dem Passepartout herausgenommen
und später wieder eingesetzt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Halter zum Anbringen einer Adressendruckplatte an jeder Stelle einer aus Pappe oder Kunststoff bestehenden Karteikarte, wobei der Halter kartenseitig mit Klebstoff überzogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das aus durchsichtigem Kunststoff bestehende Passepartout an den Innenrändern von mindestens zwei einander gegenüberliegenden Schenkeln (1, 2) mit je zwei, im Abstand voneinander angeordneten Aussparungen (5) versehen ist und daß die von den Aussparungen (S) begrenzten Innenrandstreifen (6) nicht mit Klebstoff überzogen sind.
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