DE562068C - Basic rangefinder - Google Patents

Description

Basisentfernungsmesser Die Erfindung betrifft Basisentfernungsmesser, bei denen für beliebige Höhenwinkel der Ziellinie eine unveränderliche Neigung der Einblicksrichtung erhalten bleibt.Basic rangefinder The invention relates to basic rangefinder, where for any angle of elevation of the finish line an invariable inclination of the Direction of view is retained.

Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen Meßbildebene und Okularsystem ein im Okulargehäuse um eine horizontale Achse drehbar gelagerter Spiegel angeordnet und mit dem ebenfalls im Okulargehäuse um eine horizontale Achse drehbar gelagerten Gehäuserohr des Entfernungsmessers durch Zahnräder derartig gekuppelt ist, daß der vertikale Verdrehwinkel des Gehäuserohres dem doppelten Verdrehwinkel des Spiegels entspricht.This purpose is achieved according to the invention in that between the measurement image plane and an eyepiece system that is rotatably mounted in the eyepiece housing about a horizontal axis Mirror arranged and with that also in the eyepiece housing around a horizontal axis rotatably mounted housing tube of the rangefinder coupled by gears in this way is that the vertical twist angle of the housing tube is twice the twist angle of the mirror.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Einrichtung unter Verwendung einer Spiegelplatte bei einem Invertentfernungsmesser, Fig. 2 die Einrichtung unter Verwendung eines Spiegelprismenwürfels bei einem Stereoentfernungsmesser. Fig. 3 -neigt den Mittelteil des horizontalen Längsschnittes durch letzteren Entfernungsmesser.The subject of the invention is shown in two examples on the drawing Embodiments shown, namely Fig. I shows the device in use a mirror plate in an invert rangefinder, Fig. 2 shows the device below Use of a mirror prism cube in a stereo rangefinder. Fig. 3 -tilts the central part of the horizontal longitudinal section through the latter rangefinder.

In Fig. i ist i das horizontale Gehäuserohr, in dem die bilderzeugenden und bildverschiebenden optischen Elemente untergebracht sind, von denen nur die beiden Kreuzprismen 2a, w gezeichnet sind, auf deren gemeinsamer Strahlenaustrittsebene m-in die von den beiderseitigen Objektiven erzeugten Zielbilder als zur Prismentrennungslinie symmetrische Invertbilder erscheinen. Unmittelbar daneben ist der Spiegel 4 mittels zwei koaxialer Schildzapfen seiner Fassung .IY um die horizontale Achse 3 drehbar gelagert. Die aus der Meßbildebene m-m der beiden Kreuzprismen austretenden Strahlen gelangen nach Reflexion durch den Spiegel 4. in das Okularsystem 5, das in dem am Stativ aufgesetzten Okulargehäuse 6 unbeweglich eingebaut ist. Das Okularsystem besteht aus dem Hilfsobjektiv 5a, welches das Invertbild m-nz in der Brennebene 5L des aus Kollektiv 5c und den beiden Augenlinsen 5d bestehenden Okulars abbildet. Das Gehäuserohr i ist im Okulargehäuse 6 konzentrisch zur Spiegeldrehungs2,chse3drehbar gelagert und mit einem Stirnradsegment ja fest verbunden, das in ein auf der Horizontalachse 7 festsitzendes Stirnrad 8 eingreift. Ein zweites, kleineres, auf derselben Achse 7 festsitzendes Stirnrad 9 greift in ein Zahnsegment 4.b ein, das mit der Spiegelfassung 4a fest verbunden ist. Die Übersetzungsverhältnisse der beiden Zahntriebe müssen derartig gewählt sein, daß bei Verdrehung der Welle 7 mittels der auf ihr festsitzenden Griffscheibe 7a (Fig.3) das Gehäuserohr i um den doppelten Winkel um die Achse 3 verdreht wird wie der Spiegel .I, damit das Gesichtsfeld bei Verdrehung der Welle 7 beständig frei verbleibt. Durch diese Vorrichtung ist es möglich, die Neigung der Ziellinie gegen die Horizontale von o° bis etwa 9o° zu verändern, ohne daß eine Veränderung der Einblickrichtung stattfindet.In Fig. I i is the horizontal housing tube in which the image-forming and image shifting optical elements are housed, of which only the two cross prisms 2a, w are drawn, on their common beam exit plane m-in the target images generated by the lenses on both sides than to the prism separation line symmetrical invert images appear. Immediately next to it is the mirror 4 by means of two coaxial trunnions of its socket .IY rotatable about the horizontal axis 3 stored. The rays emerging from the measurement image plane m-m of the two cross prisms reach after reflection by the mirror 4. in the ocular system 5, which is in the am Tripod placed on the eyepiece housing 6 is installed immovably. The ocular system consists of the auxiliary lens 5a, which the inverted image m-nz in the focal plane 5L depicts the eyepiece consisting of collective 5c and the two eye lenses 5d. The housing tube i can be rotated in the eyepiece housing 6 concentrically to the mirror rotation 2, axis 3 stored and firmly connected to a spur gear segment that is in one on the horizontal axis 7 fixed spur gear 8 engages. A second, smaller one, on the same axis 7 fixed spur gear 9 engages in a toothed segment 4.b, which is connected to the mirror mount 4a is firmly connected. The gear ratios of the two gear drives must be chosen such that when the shaft 7 is rotated by means of the firmly seated on it Grip disk 7a (Fig. 3) the housing tube i by twice the angle around the axis 3 is rotated like the mirror .I, so that the field of view is rotated when the wave 7 remains permanently free. With this device it is possible to reduce the inclination of the target line to the horizontal from 0 ° to about 9o ° without a Change of viewing direction takes place.

Soll jedoch die Ziellinie um mehr als oo' bis auf etwa i8o° und mehr verschwenkt werden, ohne die Einblickrichtung zu ändern, so muß anstatt des einfachen Spiegels 4 der bekannte Spiegelprismenwürfel 4.4 (Fig. a und 3) mit verspiegelten Hypothenusenflächen verwendet werden; allerdings kann dieser nur im Parallelstrahlenbündel benutzt werden. Zu diesem Zweck wird zwischen Spiegelwürfel 44 und Meßbild in ein auf letzterem einfokussiertes Hilfsobjektiv ii verwendet. Um dies praktisch zu ermöglichen, wird der Strahlenweg zwischen der bei stereoskopischen Entfernungsmessern üblichen Meßmarkenplatte io und den beiden Hilfsobjektiven i i (in der Zeichnung nur eins veranschaulicht) dadurch künstlich verlängert, daß in den Strahlenweg, sowohl rechts- als linksseitig, je ein zweifach reflektierendes Prisma, 12 eingeschaltet wird. Die übrige Einrichtung entspricht der beim einfachen Spiegel verwendeten. Das Gehäuserohr i, in dem hier nur die Meßkeile 2c und das Abbildungsprisma 2d sichtbar sind, ist auch hier im Okulargehäuse 6 konzentrisch zur Drehungsachse 3-3 des Spiegelwürfelprismas 44 drehbar gelagert und mit einem Stirnradsegment ra fest verbunden, während die koaxial dazu verdrehbar gelagerten Fassungen 4.4a der Spiegelwürfelprismen mit dem Zahnsegment 4b fest verbunden sind. Genau wie vorgeschrieben greifen diese beiden Zahnsegmente in zwei auf gleicher Welle 7 festsitzende Zahnräder 8 und 9, die derartige Übersetzungen haben, daß durch Verdrehen der Welle 7 das Gehäuserohr mit der Ziellinie den doppelten Verdrehwinkel zurücklegt wie der Spiegelprismenwürfel 4q- Da der letztere wie ein unendlich dünner, auf jeder Seite reflektierender Spiegel wirkt, so läßt sich durch seine Verwendung der doppelte Verdrehungswinkel der Ziellinie erreichen, wie bei Verwendung eines einfachen Spiegels.However, if the finish line should be more than oo 'to about i8o ° and more be pivoted without changing the viewing direction, so must instead of the simple Mirror 4 of the known mirror prism cube 4.4 (Fig. A and 3) with mirrored Hypotenuse surfaces are used; however, this can only be done in the parallel beam to be used. For this purpose, between the mirror cube 44 and the measurement image in a auxiliary lens ii focused on the latter is used. To make this possible in practice, the beam path is between that common with stereoscopic rangefinders Measuring mark plate io and the two auxiliary lenses i i (only one in the drawing illustrated) artificially extended by the fact that in the beam path, both right as on the left, a doubly reflective prism 12 is switched on. The rest of the furnishings are the same as those used for the simple mirror. The housing pipe i, in which only the measuring wedges 2c and the imaging prism 2d are visible here also here in the eyepiece housing 6 concentric to the axis of rotation 3-3 of the mirror cube prism 44 rotatably mounted and firmly connected to a spur gear segment ra, while the Coaxially rotatably mounted versions 4.4a of the mirror cube prisms with the Toothed segment 4b are firmly connected. These two take effect exactly as prescribed Toothed segments in two gears 8 and 9 fixedly seated on the same shaft 7, the such Translations have that by rotating the shaft 7, the housing tube with the target line covers twice the angle of rotation as the mirror prism cube 4q- Since the latter like an infinitely thin mirror that reflects on each side, so leaves achieve double the twist angle of the finish line by using it, like using a simple mirror.

Es ist nicht unbedingt notwendig, daß die horizontale Verdrehungsachse des Gehäuserohres i mit der des Spiegels 4 bzw. 44 koaxial gewählt wird, jedoch würde sich bei Annahme eines gewissen Abstands dieser beiden Drehachsen die Zahnr adkupplung des Gehäuserohres mit dem Spiegel derartig komplizieren, daß diese Anordnung nur Nachteile ohne den geringsten Vorteil gegenüber der Ausführung mit koaxialen Horizontalachsen aufweisen würde.It is not absolutely necessary that the horizontal axis of rotation of the housing tube i is chosen to be coaxial with that of the mirror 4 or 44, however Assuming a certain distance between these two axes of rotation, the Zahnr adkupplung of the housing tube with the mirror so complicate that this arrangement only disadvantages without the slightest advantage over the version with coaxial Would have horizontal axes.

Claims (1)

PATENT ANSPRÜCHE ß: i. Basisentfernungsmesser mit für beliebige Höhenwinkel der Ziellinie unveränderlich bleibender Neigung der Einblicksrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Meßbildebene (m-m) und Okularsystem (5) im Okulargehäuse (6) um eine horizontale Achse (3) ein drehbar gelagerter Spiegel (.a., 44 angeordnet und mit dem ebenfalls im Okulargehäuse (6) drehbar gelagerten horizontalen Gehäuserohr (i) des Entfernungsmessers durch Zahntriebe (1a, 8, 9, 4.b) derartig gekuppelt ist, daß der vertikale Verdrehwinkel des Gehäuserohres dem doppelten vertikalen Verdr ehw inkel des Spiegels entspricht. z. Basisentfernungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Drehungsachse (3) des Gehäuserohres (i) mit der des Spiegel, koaxial ist. 3. Basisentfernungsmesser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Meßbild und Okularsystem drehbar gelagerte Spiegel als Prismenwürfel (¢¢) mit verspiegelten Hypothenusenflächen ausgebildet ist, während gleichzeitig die vom Meßbild ausgehenden homozentrisch divergierenden Strahlenbündel vor ihrem Eintritt in diesen Prismenwürfel durch ein diesem vorgeschaltetes Hilfsobjektiv (ii) in Parallelstrahlenbündel umgewandelt werden. Basisentfernungsmesser nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor das dem Prismenspiegel (-.4) vorgeschaltete Hilfsobjektiv (i i) zwecks Verlängerung des Strahlenweges zwischen diesem und dem Meßbild (m) ein reflektierendes Prisma (12) angeordnet ist.PATENT CLAIMS ß: i. Basic rangefinder with for any elevation angle the finish line unchangeable inclination of the viewing direction, characterized that between the measurement image plane (m-m) and the eyepiece system (5) in the eyepiece housing (6) by one horizontal axis (3) a rotatably mounted mirror (.a., 44 arranged and with the horizontal housing tube (i), which is also rotatably mounted in the eyepiece housing (6) the range finder is coupled by toothed drives (1a, 8, 9, 4.b) in such a way that that the vertical angle of rotation of the housing tube corresponds to double the vertical displacement ehw angle of the mirror corresponds. z. Basic range finder according to claim i, characterized characterized in that the horizontal axis of rotation (3) of the housing tube (i) with that of the mirror, is coaxial. 3. Basic rangefinder according to claim i and 2, characterized characterized in that the mirror rotatably mounted between the measurement image and the ocular system is designed as a prism cube (¢¢) with mirrored hypotenuse surfaces, while at the same time the homocentrically diverging bundles of rays emanating from the measurement image before it enters this prism cube through an auxiliary lens connected upstream of it (ii) converted into parallel beams. Basic rangefinder according to claim i to 3, characterized in that upstream of the prism mirror (-.4) Auxiliary objective (i i) for the purpose of extending the beam path between this and the Measurement image (m) a reflective prism (12) is arranged.