DE531451C - Fuellvorrichtung fuer Zellstoffkocher - Google Patents

Fuellvorrichtung fuer Zellstoffkocher

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DE531451C
DE531451C DESCH86623D DESC086623D DE531451C DE 531451 C DE531451 C DE 531451C DE SCH86623 D DESCH86623 D DE SCH86623D DE SC086623 D DESC086623 D DE SC086623D DE 531451 C DE531451 C DE 531451C
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DE
Germany
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steam
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nozzles
nozzle
jets
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DESCH86623D
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Ostdeutsche Papier & Zellstoff
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Ostdeutsche Papier & Zellstoff
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C7/00Digesters
    • D21C7/06Feeding devices

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  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

  • Füllvorrichtung für Zellstoffkocher Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Füllvorrichtung für Zellstoffkocher, welche mit einem Dampfdüsensystem ausgestattet ist behufs Erzeugung von Dampfstrahlen von großer Geschwindigkeit zur Beschleunigung der Abwärtsbewegung und zur Erzielung einer möglichst dichten Packung des Materials.
  • Bei bekannten Füllvorrichtungen mit einem derartigen Dampfdüsensystem wird der Zweck der dichten Packung des Materials nur in beschränktem Umfange erreicht. Die Untersuchungen der Erfinder haben -ergeben, daß der unzulängliche Effekt darin seine Ursache hat, daß die aus den Düsen austretenden Dampfstrahlen ihre Energie nur zum geringen Teil an das frei herabfallende Holz abgeben.
  • Gemäß der Erfindung wird der Effekt dadurch verbessert, daß dafür Sarge getragen wird, daß das frei fallende Holz durch die aus den Düsen austretenden Dampfstrahlen gegen eine Prallfiäche geworfen wird, von welcher es dann in .den freien Kocherraum abzugleiten vermag. Durch das Auftreffen des Materials auf der Prellfläche wird dem strömenden Dampf die Möglichkeit gegeben, einen größeren Teil der ihm innewohnenden Strömungsenergie auf die Holzteile weiter zu übertragen, so daß diese sich mit großer Geschwindigkeit an der Prallwand entlang bewegen und schließlich in den Kocherraüm hineinschießen.
  • Wesentlich für die Erfindung ist, daß eine solche Beziehung zwischen der Richtung der Düsen und der Anordnung der Prallfläche hergestellt wird, daß die aus den Düsen austretenden Dampfstrahlen gegen die Prallfläche gerichtet sind und daß bei ihrem Auftreffen auf derselben eine große, gegen den Kocherboden hin .gerichtete- Kraftkomponente parallel zur Prellfläche wirksam wird. Wenn die Düsen das Füllrohr umschließen, ergibt sich dabei für die Prellwand die Form einer nach unten sich erweiternden Kegelfläche.
  • Damit der Effekt der weitgehenden Umsetzung der Stömungsenergie des Dampfes in lebendige Kraft des in den.Kocher zu fördernden Gutes erreicht wird, muß eine möglichst ausgedehnte Prellfläche wirksam gemacht werden. Zu diesem Zweck werden in dem Füllrohr, durch welches sich das Material im wesentlichen nur durch freien Fall bewegt, eine Mehrzahl von in bekannter Weise übereinander angeordneten Kränzen von Düsen vorgesehen.
  • Zur Steigerung der Wirkung empfiehlt es sich, das gleiche Prinzip zur Beschleunigung des Fallgutes durch Abschleudern von einer Prellfläche im Zentrum des Füllschachtes an zuwenden rund- derngemä_ in dem von der Prallfläche umschlossenen, sich nach unten erweiternden- Raum einen zentralen Einbau vorzusehen, _ der gleichfalls mit einem oder mehreren Düsenkränzen ausgestattet ist, welche nach außen gerichtet und schwach geneigt zu einer darunter befindlichen Dachfläche angeordnet sind, von welcher das Gut durch die Dampfströme in ähnlicher Weise abgeschleudert wird, wie es unter dem Einfluß der aus den Düsen des Füllrohres austretenden Dampfstrahlen mit dem auf die konische Prallfläche .auftreffenden Material geschieht.
  • Ein maximaler Effekt wird dadurch erreicht, daß sich die Strahlenbündel der jeweilig übereinanderliegenden Düsen gerade beim Auftreffen auf die Prallfläche schneiden und daß die Düsen des mittleren Kegels so gerichtet sind, daß sie sich mit den äußeren Strahlen ebenfalls in einem möglichst spitzen Winkel schneiden, so daß die Gewähr gegeben. ist, daß sämtliche Teilchen des Füllgutes von den Dämpfstrahlen beschleunigt werden.
  • Obwohl man es so einrichten kann, daß der zur Verbesserung der Packung des Materials im Kocher benutzte Dampf ziemlich vollständig durch das Füllgut kondensiert wird, so daß ein starker Gegendruck im Kocher nicht entsteht, empfiehlt es sich doch unter Umständen, um die Möglichkeit zu haben; die Dampfwirkung auf ein besonders hohes Maß zu steigern; für eine kondensatidn des Dampfes im Innern des Kochers Sorge zu tragen. Das läßt sich bei der Anordnung gemäß der Erfindung leicht dadurch erzielen, daß man den zentralen Einbau auf der Unterseite mit einer Brausevorrichtung versieht, durch welche Kühlflüssigkeit, z. B. Kühllauge, eingeführt werden kann.
  • Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Mit a ist der Hals eines Zellstoffkochers bezeichnet. In die Mündung desselben ist die Füllvorrichtung gemäß .der Erfindung eingehängt und wird darin durch den Flansch b festgehalten. Die Rohrleitung c dient zur Zuführung von Dampf, welcher durch mehrere Zweigleitungen, vcin denen auf der Zeichnung nur zwei dargestellt und mit c., c2 bezeichnet sind, einem Ringraum d zugeführt wird. In die auf der Innenseite liegende Wand des Ringraumes d sind zwei Kränze von Düsen e1, e2 eingesetzt, welche so gestaltet sind, daß die Druckenergie des durch sie austretenden Dampfes möglichst restlos in Geschwindigkeit des strömenden Dampfes umgesetzt wird. Mit f ist eine konische Prallfläche bezeichnet, welche sich an die Wandung des Ringraumes d ansetzt und sich nach unten hin erweitert. Die Düsen ei, e, sind so gerichtet, daß aus ihnen austretende Dampfstrahlen auf die PraIlfläche f auftreffen.
  • Zentral im Füllschacht ist ein hohler Einbau g angeordnet, dem durch ein vom Ringraum d ausgehendes Rohr h Dampf zugeführt wird.. Dieser Dampf tritt aus dem Einbau g durch einen Kranz von Düsen e3 aus. An den unteren Rand des Einbaus g setzt sich eine kegelförmige Prallfläche i.an, welche von den aus . den Düsen e;@ austretenden Dampfstrahlen .getroffen wird.
  • Auf der Zeichnung sind einige aus den Düsenkränzen el, e2, e3 austretende Dampfstrahlen in strichpunktierten Linien dargestellt. Danach treffen .die aus den Düsenkränzen e, und e2 austretenden Strahlen die Prallfläche f an derselben Stelle bei k, Die Dampfstrahlen werden hier von der Prallfläche abgelenkt und gehen dann in der Richtung l weiter. Die aus den Düsenkränzen e3 austretenden- Dampfstrahlen treffen auf die Prallfläche i bei k2 und, gehen dann in der Richtung m=weiter, so däß sie mit den,aus den oberen. Düsenkränzen in der Richtung l weitergehenden Strahlen bei n zusammentreffen. De_Anordnung der Düsen und der Prallflächen wird dabei zweckmäßig so getroffen, daß die Richtungen 1, m. einen sehr spitzen Winkel a miteinander einschließen. Dadurch, daß die Dampfstrahlen, welche von den oberen Düsenkränzen e" e2 herkommen und diejenigen, die -aus dem Düsenkranz e3 des zentraleri- Einbaus austreten; sich überschneiden, wird- erreicht, daß das gesamte Holz erfaßt und in den Kocher-gewissermaßen eingehämmert wird.
  • Mit o ist eine den Ringraum d durchsetzende Laugenleitung bezeichnet, welche zu einer am zentralen Einbau bzw. der Prallfläche i-desselben vorgesehenen Brause p führt. Die aus der Brause austretende Lauge bewirkt eine beschleunigte Kondensation des Dampfes, so daß störender Gegendruck mit Sicherheit vermieden wird.
  • Die gegen die Prallfläche f, i gerichteten Dampfstrahlen vermögen das an den Prallflächen ein Widerlager findende Holz mit großer Energie zu erfassen und dasselbe an den Prallflächen entlang gewissermaßen in .den Kocherraüm- hineinzuschießen, so daß eine hervorragend dichte Packung erzielt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE.' i. Füllvorrichtung für Zellstoffkocher mit Dampfdüsensystem zur Erzeugung von Dampfstrahlen zur Beschleunigung des Materialfalles im- - Kocherraum, dadurch gekennzeichnet, daß an das untere Ende des mit den Düsenkränzen (el, e2) ausgestatteten Füllrohres ein nach unten sich erweiternder P .rallkegel (f) angesetzt ist, der von den verlängerten Düsenachsen getroffen wird.-z. Füllvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Prallkegelfläche (f) ein zentraler Einbau (g) vorgesehen ist, welcher mit einem Kranz von Düsen (es) besetzt ist, die mit ihren Mündungen flach gegen eine darunter gelegene Dachfläche (i) gerichtet sind. 3. Füllvorrichtung nach Anspruch t und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen von übereinanderliegenden Düsen (e, bis e3) schwach gegeneinander geneigt sind. q.. Füllvorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Einbau (g)- auf seiner Unterseite mit einer Flüssigkeitsbrause (p) ausgestattet ist behufs Ermöglichung der Kondensierung des aus dem Düsensystem (e,, bis e3) austretenden Dampfes nach Erschöpfung seiner Strömungsenergie.
DESCH86623D 1928-05-30 1928-05-31 Fuellvorrichtung fuer Zellstoffkocher Expired DE531451C (de)

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DE (1) DE531451C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT398587B (de) * 1992-02-04 1994-12-27 Oesterreichische Homogenholz A Einspeiseverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT398587B (de) * 1992-02-04 1994-12-27 Oesterreichische Homogenholz A Einspeiseverfahren

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