DE460117C - Spalten von Glimmerbrocken - Google Patents

Spalten von Glimmerbrocken

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DE460117C
DE460117C DEC39541D DEC0039541D DE460117C DE 460117 C DE460117 C DE 460117C DE C39541 D DEC39541 D DE C39541D DE C0039541 D DEC0039541 D DE C0039541D DE 460117 C DE460117 C DE 460117C
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DE
Germany
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mica
chunks
suction
conveyor belt
pieces
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Expired
Application number
DEC39541D
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CHICAGO MICA Co
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CHICAGO MICA Co
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Publication date
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Publication of DE460117C publication Critical patent/DE460117C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/32Methods and apparatus specially adapted for working materials which can easily be split, e.g. mica, slate, schist
    • B28D1/322Splitting of the working materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Spalten von Glimmerbrocken. Die Erfindung bezieht sich auf das Spalten von Glimmerbrocken unter Einwirkung von Feuchtigkeit, Hitze und Schlag bei Förderban.dtransport.
  • Es sind schon Verfahren und Vorrichtungen bekannt, welche die frühere zeitraubende Handspaltung der Glimmerbrocken mittels Spaltmesser u. dgl. durch maschinelle Spaltung ersetzen. So ist es bereits vorgeschlagen, die zu spaltenden Glimmerstücke mittels eines Förderbandes durch einen Ofen hindurchzuleiten und die erwärmten Stücke in eine kalte Flüssigkeit zu werfen, um durch das Abschrecken eine Lockerung des Glimmers zu bewirken. Diese gelockerten Glimmerstücke werden dann aus der Flüssigkeit herausbefördert und einem Flüssigkeitsstrahl ausgesetzt, der direkt auf die Spaltstellen einwirkt, wodurch die Spaltung hervorgerufen werden soll. Dieser letzte Arbeitsschritt ist jedoch sehr unvollkommen, denn die Ausbeute an wirklich gespalteten Glimmerstücken ist nur sehr gering, weil sehr viele Stücke nicht richtig dem Strahl ausgesetzt werden. Auch gibt es Maschinen zum Spalten von Glimmer, bei welchen die Glimmerstücke mittels Saugwirkung an Körper festgehalten werden, welche umlaufende oder hin und her gehende Bewegungen ausführen, derart, daß die Saugstellen sich paarweise einander nähern, die Glimmerstücke von beiden Seiten erfassen und bei der - darauffolgenden Auseinanderbewegung die Glimmerstücke spalten. Daß man Glimmerbrncken einer Schlagvorrichtung zwecks Lockerung und späterer Spaltung aussetzen kann, ist ebenfalls nicht neu. Diese bekannten Vorrichtungen und Verfahren beziehen sich jedoch lediglich auf einzelne Arbeitsschritte, durch die nur eine unvollkommene Spaltung des Glimmers erzielt wird, so daß das Endprodukt noch sortiert werden muß.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich dagegen auf eine Hintereinanderreihung von mehreren, teilweise an sich bekannten Arbeitsschritten, unter Verwendung besonders konstruierter Vorrichtungen, so daß in schneller Aufeinanderfolge eine mehrfache Behandlung der einzehien Glimmerbrocken erfolgt und ein Endprodukt von der gewünschten Feinheit und Gleichförmigkeit erzielt wird. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß die nach Bedarf angefeuchteten und erhitzten Brocken von dem endlosen, an der Aufnahmestelle über eine feste Saugtrommel gleitenden Förderband in dem Schachte durch umlaufende Schlagwerkzeuge behandelt und dann durch hinter- bzw. nebengeschaltete Saugspaltvorrichtungen, bestehend aus zwei über feste Saugtrommeln gleitende Transportbändern, mehrfach in beliebig dünne Plättchen gespalten werden.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Abb. i ist schematisch ein Längsschnitt durch eine vollständige Anlage. Abb. 2 und 3 sind Einzelheitsschnitte nach 2-2 bzw. 3-3 der Abb. i, und -Abb.4 zeigt im Schnitt Einzelheiten einer Saugvorrichtung.
  • Die auf etwas dicke Plattenformen unterteilten Brocken des Minerals werden üz einen Behälter eingeworfen, der einen wagerechten Boden io und eine nahezu senkrechte Wand 12 enthält. Wenn die Brocken nicht in ihrer Ursprungsform feucht sind, dann ist es ratsam, dieselben vor ihrer Einbringung in diesen Behälter mit Wasser oder Dampf anzufeuchten. Die nachherige Hitzebehandlung ist dann von besserer Wirkung.
  • Außer den beiden Wänden io und 12 verfügt der Behälter über eine gebogene Wand, welche durch eine nicht drehbare Trommel 14 gebildet wird und mit einer Saugleitung 16 verbunden ist. Ein Teil dieser Trommel hat am Umfang eine größere Anzahl von Durchbrechungen 18, durch die Luft von außen her in die Trommel eingesaugt wird. Um diese feststehende Trommel 14 ist ein Förderband 2o gelegt, das aus durchbrochenem Material, beispielsweise aus einem Drahtnetz, bestellt. Dieses Förderband ist ferner um eine Tromme122 gelegt, die angetrieben wird, um das Förderband in Bewegung zu versetzen. Eine oder' mehrere Führungsrollen 24 verhindern übermäßigen Durchgang des Förderbandes.
  • Infolge des Unterdruckes in der Saugleitung i6 wird das in dem Behälter eingebrachte Gut gegen das Förderband 2o hineingezogen und von demselben mitgenommen.
  • Zwischen den beiden Trommeln 14, 22 ist ein Ofen 3o angeordnet, durch welchen das Förderband 2o hindurchgeht. Das Gehäuse des Ofens 3o hat dicht über der Oberseite des Förderbandes eine Abschlußdecke, die in den Schornstein. 32 mündet, und unterhalb desselben mehrere Brenner 26. Auf diese Weise werden die in einer einzigen Schicht durch den Ofen wandernden unregelmäßigen Glimmerstücke von beiden Seiten her gründlich erwärmt, und es findet eine Lockerung des Gefüges statt, so daß die eigentliche Spaltung später erleichtert wird.
  • Am Ende dieser Fördervorrichtung befindet sich ein Schacht 34, in welchen das Gut von der Trommel22 aus eingeworfen wird. Bei ihrem Fall durch diesen Schacht treffen die einzelnen Glimmerstücke auf die Schlagarme 36 auf, die ihren raschen Antrieb durch den Riemen 38 erhalten. Hierdurch wird eine weitere mechanische Lockerung der Glimmerstückchen durch die Aufwirbelung und den wiederholten Anschlag der Arme gegen die Platten oder Brocken herbeigeführt.
  • Am unteren Ende des Schachtes 34 befinden sich zwei aus durchbrochenem Material, wie Drahtnetz o. dgl., bestehende Förderbänder 40 und 42, die um feststehende Trommeln 44, 46 herumgelegt sind. Die Bänder gehen ganz nahe nebeneinander vorbei, ohne sich jedoch zu berühren. Die Trom-Tnel 44, 46 sind, ähnlich wie die obenerwähnte ,Trommel 14, an .einem bestimmten Teil ihres Umfangs, wund zwar dort, wo sie am nächsten zusammenliegen, mit einer größeren Anzahl von. Durchbrechungen versehen, damit auch hier wieder durch den Anschluß dieser Trommeln an eine Saugleitung 48 eine Saugwirkung auf die zwischen die Förderbänder auffallenden Glimmerstücke ausgeübt wird. Die Saugleitung 48 steht mit der Kreiselpumpe 5 o in Verbindung, welche ihren Antrieb durch den Motor M erhält.
  • Die Förderbänder 40, 42 gehen um untere Gegentrommeln herum, welche mittels der Zahnräder 52, 5 4 in Drehung versetzt werden. Die Drehung dieser beiden Zahnräder nach entgegengesetzten Richtungen bin erfolgt durch den. gekreuzten Riemen 58, der auf Riemenscheiben 56 liegt, die ihrerseits durch den Riemen 7o angetrieben werden. Um eine gleichmäßige Bewegung der beiden Förderbänder 40, 42 zu verbürgen, sind Kettenräder 62 an den Trommeln 44, 46 lose gelagert, welche in. Ketten 6o eingreifen, die seitlich an Förderbändern 42 befestigt sind. Die Kettenräder 62 sind mittels Kugellager 64auf Stutzen der Trommeln. 44, 46 gelagert. Der Motor 74 treibt den Riemen 70 und mittels der Riemenscheibe 72 den Treibriemen 38, welcher die Schlagarme 36 dreht.
  • Beim Auftreffen der Glimmerstücke auf die netzartigen Bänder 40, 42 tritt infolge der Saugkraft eine schichtenweise Abtrennung der einzelnen Schichten ein, welche durch die nasse Behandlung, die Erwärmung und durch die Schlagvorrichtungen gelockert bzw. schon teilweise abgelöst sind. Die gespalteten Schichten fallen aus dem engen Raum zwischen den beiden Bändern 40, 42 heraus und gelangen auf die Gleitbretter 7 6, 7 8, welche sie anderen gleitartigen Saugspaltvorrichtungen zuführen. Das in einem einzigen Strom zugeführte Gut wird an dieser Stelle in. zwei Ströme zerlegt und weitergeleitet.
  • Durch die unterhalb der Gleitbretter 76; 78 angeordneten Saugspaltvorrichtungen wird eine weitere Spaltung der Glimmerplättchen oder Flocken vorgenommen. Auch hier sind netzartige Bänder 8o, 82 bzw. 84,86 um feststehende Trommeln 68, 9o und 92, 94 gelegt, die ebenfalls an die Saugleitung 48 angeschlossen sind. Der Antrieb der Bänder &o bis 86 erfolgt wieder, wie oben erwähnt, einerseits durch sich kreuzende Riemen und anderseits durch einen Hauptriemen 96, der vom Motor 74 angetrieben wird. Das Gehäuse 98 für diese unteren Spaltvorrichtungen ist an seinem oberen Ende offen. Die gespalteten Glimmerplättchen oder Flocken werden in einen Trog ioo gesammelt.
  • Wenn die Glimmerstücke die Maschine verlassen, dann sind sie so klein, wie sie für die Weiterbenutzung sein müssen. Sie können jedoch, falls sie nicht genügend dünn sein sollten, aus dem Trog i oo herausgenommen und noch einmal durch die Maschine geschickt «erden. Dieses kann natürlich mehrere Male wiederholt werden. Die Abb. ¢ zeigt die Dicke der einzelnen Glimmerplatten stark übertrieben. Die verschiedenen benutzten Verfahrensschritte tragen alle entweder zur Lockerung oder zur vollständigen schichtenweisen Absonderung der einzelnen Glimmerschichten bei. Auch ist leicht ersichtlich, daß die eine oder die andere Saugspaltvorrichtung vollständig abgestellt werden kann, so daß die Plättchen gesammelt werden können, ehe sie cien Trog i oo .erreichen.

Claims (1)

  1. P:ITENTANSPRLTCH: Spalten von Glimmerbrocken unter Einwirkung von Feuchtigkeit, Hitze und Schlag bei Förderbandtransport, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Bedarf angefeuchteten und erhitzten Brocken von dem endlosen, an der Aufnahmestelle über eine feste Saugtrommel (16, 18) gleitenden Förderband (20) in dem Schachte (34) durch umlaufende Schlagwerkzeuge (36) behandelt und dann durch hinter- bzw. nebengeschaltete Saugspaltvorrichtungen, bestehend aus zwei über feste Saugtrommeln (q.q., 4.6 usw.) gleitenden Transportbändern (q.0, ¢2 usw. ), mehrfach in beliebig dünne Plättchen gespalten werden.
DEC39541D 1927-03-22 1927-03-22 Spalten von Glimmerbrocken Expired DE460117C (de)

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DE460117C true DE460117C (de) 1928-05-19

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DE (1) DE460117C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199593B (de) * 1959-05-04 1965-08-26 Gen Electric Verfahren zum Spalten von Glimmer od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199593B (de) * 1959-05-04 1965-08-26 Gen Electric Verfahren zum Spalten von Glimmer od. dgl.

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