DE525873C - Vorrichtung fuer nicht umkehrbare Drehungsuebertragung - Google Patents
Vorrichtung fuer nicht umkehrbare DrehungsuebertragungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen für nicht umkehrbare Drehungsübertragung nach
Patent 469451.
Ziel der Erfindung ist die Aufhebung der Nichtumkehrbarkeit der Vorrichtung. Erfindungsgemäß
ist hierzu zwischen der Innenwand der feststehenden Büchse und den Segmenten ein gegenüber der Büchse undrehbarer, gespaltener Ring angeordnet, dessen
Innenwand den Segmenten als Reibungsfläche dient und dessen Durchmesser durch Gegeneinanderbewegen
bzw. Auseinanderbewegen der Enden des Ringes mittels einer Schraube verändert werden kann, derart, daß bei entsprechender
Vergrößerung des Ringdurchmessers ein Verklemmen zwischen den Segmenten und dem Ring nicht möglich ist. Dadurch
wird ermöglicht, die Nichtumkehrbarkeit der Vorrichtung aufzuheben.
In der Zeichnung ist ein schematischer Schnitt durch eine gemäß der Erfindung eingerichtete
Vorrichtung nach Patent 469 451 dargestellt.
Die Nichtumkehrbarkeit der Vorrichtung wird gemäß der Zeichnung wie folgt erzielt:
Wenn ein Kräftepaar an der getriebenen Welle W angreift, um sie in der einen oder
anderen Richtung zu drehen, legt sich eine der geneigten Ebenen des auf der getriebenen
Welle befestigten Sektors 35 von außen her gegen das untere Ende des entsprechenden
Hebels 26 bzw. 2η und spreizt somit die oberen Enden dieser Hebel auseinander.
Hierdurch werden die Segmente 32 und 33, die sich auf den Zapfen 34 stützen, fest gegen
eine Reibungsfläche gepreßt, die bei der Kupplung nach dem Hauptpatent von der Innenwand einer dort mit 3 bezeichneten feststehenden
Büchse gebildet wird. Dies hat zur Folge, daß jede Drehung der treibenden Welle und der getriebenen Welle von der
letzteren her verhindert wird.
Gemäß der Erfindung kann diese Nichtumkehrbarkeit durch einen Ausrückmechanismus
aufgehoben werden. Dies kann dadurch erreicht werden, daß man den Durchmesser der erwähnten Reibungsfläche der Segmente
32 und 33 in solchem Maße vergrößert, daß die Segmente nicht mehr mit der Reibungsfläche in Berührung kommen können, wenn
*) Früheres Zusatzpatent 499473
der Sektor 35 auf die unteren Enden der Hebel 26 und 27 wirkt. Hierzu ist zwischen
die feststehende Büchse 3 des Hauptpatentes (nicht gezeichnet) und die Segmente 32 und
33 ein gespaltener Ring 41 eingeschaltet, dessen Innenwand den Segmenten als Reibungsfläche
dient und dessen Durchmesser durch Einwirkung auf die Schraube 42 verändert
werden kann. Der gespaltene Ring 41 ist gegenüber der Büchse undrehbar. Die
Schraube 42 ist in ein Ende des Ringes eingeschraubt und liegt mit einer Schulter, die
von einem abgesetzten, stärkeren Teil der Schraube gebildet wird, gegen eine entsprechend
abgesetzte Fläche des gegenüberliegenden Ringendes, so daß durch Drehen der Schraube die beiden Enden des gespaltenen
Ringes abgespreizt oder einander genähert werden können.
Wenn die Vergrößerung des Ringdurchmessers so groß bemessen ist, daß die größte
Abspreizung der Segmente 32 und 33, die sich aus der Einwirkung des Sektors 35 auf
die Hebel 26 und 27 ergibt, nicht die Berührung der Segmente mit dem Ring herbeiführt,
ist die Nichtumkehrbarkeit der Einrichtung aufgehoben. Fernerhin kann der Durchmesser
des Ringes 41 mittels der Schraube 42 derart eingestellt werden, daß wohl ein Antrieb von
3P der angetriebenen Welle W her möglich ist, aber eine mehr oder weniger nachdrückliche
Abbremsung des Übertragungsmechanismus stattfindet.
Es versteht sich, daß die vorstehend beschriebene und in der Zeichnung schematisch
dargestellte Ausführungsform nur als Beispiel für die Verwirklichung der Erfindung
anzusehen ist und daß hinsichtlich der Mittel zur Änderung des Durchmessers des Ringes 41
sowie hinsichtlich der allgemeinen Ausbildung 4< des Ringes selbst mannigfache Abwandlungen
möglich sind, ohne daß der Bereich der Erfindung verlassen wird. Selbstverständlich ist die
Erfindung nicht ausschließlich auf Einrichtungen zur nicht umkehrbaren Drehungsübertra- 4i
gung beschränkt, welche feste Segmente besitzen, sondern sie erstreckt, sich vielmehr auch
auf jede andere Anordnung, die das gleiche Ergebnis liefert, insbesondere auch Anordnungen,
bei welchen die Blockierung durch die 5< Einwirkung einer Feder auf die Wände eines
festen Gehäuses erzielt wird, wobei die Regelung und Größe der Reaktion, der getriebenen
Welle auf die treibende Welle dadurch erreicht werden kann, daß man zwischen das 5!
feste Gehäuse und die Blockierteile einen ausdehnbaren Ring einschaltet, der dem soeben
beschriebenen analog ist.
Claims (1)
- Patentanspruch: kVorrichtung für nicht umkehrbare Drehungsübertragung nach Patent 469 451, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenwand der feststehenden Büchse und den Segmenten (32, 33) ein gegen- 6; über der Büchse undrehbarer, gespaltener Ring (41) angeordnet ist, dessen Innenwand den Segmenten als Reibungsfläche dient und dessen Durchmesser durch Gegeneinanderbewegen bzw. Auseinander- 7« bewegen der Enden des Ringes mittels einer Schraube (42) verändert werden kann, derart, daß bei entsprechender Vergrößerung des Ringdurchmessers ein Verklemmen zwischen den Segmenten und 7! dem Ring nicht möglich ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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